Zu wenig Durchschlagskraft im Angriff

Gegen den MTV Geismar 3 verlor die Zweite Damenmannschaft der HSGPH mit 20:11 (9:6). Dabei bestritt man dieses Auswärtsspiel mit dem letzten Aufgebot. Verletzungen, Krankheit und private Verpflichtungen schmälerten den Kader aufs Mindestmaß, nur drei "Erwachsene" standen zu Verfügung (hier einen herzlichen Dank an Theresa Rettberg, die kurzfristig aushalf) und die A-Jugendlichen hatten schon ein Spiel in den Knochen.

Vorne wurde allerdings zu wenig Druck aufgebaut, insgesamt gab es zu wenig Laufspiel ohne Ball. Hätte man nicht noch häufiger die gegnerischen Torhüterinnnen angeworfen, wäre das Ergebnis trotzdem knapper gewesen. Alles in allem war unter diesen Umständen nicht mehr zu holen und das verbliebene Häufchen Aufrechter zeigte eine kämpferisch ansprechende Leistung, auch wenn sie  spielerisch natürlich limitiert waren.

HSG: Haertel (TW), Rettberg (6/3), Kunze, Jung (je 2), Dötsch, Baie (je 1), Möller, Behrends, Bruns

HSG Plesse unterliegt im Derby

Mit zwei Siegen hat sich die HG Rosdorf-Grone II auf den vierten Platz der Handball-Regionsoberliga der Frauen vorgeschoben. Fünfter ist der MTV Geismar III, der bei der HSG Oha II gewann.

HSG Plesse-Hardenberg II – HG Rosdorf-Grone II 25:27 (10:15).

Auch ohne die verletzte Tretter fand die HG gut ins Spiel (8:6) und lag zur Pause sogar mit fünf Toren vorn, weil Torfrau Bergolte sicher stand und die HSG einige Chancen liegen ließ. Nach dem Seitenwechsel schlichen sich bei den Gästen erste Konzentrationsfehler ein, und Plesse-Hardenberg verkürzte auf zwei Treffer (16:18). Der Kampfgeist war jetzt geweckt, doch mehr als der Anschlusstreffer zum 25:26 gelang nicht. So jubelte am Ende die HG, auch wenn die Heimsieben nach der guten zweiten Hälfte einen Punkt verdient gehabt hätte. – Tore HSG II: Rombach (9/1), Jung (6), Hemke (4), Dötsch (2), Keese (2), Bruns (1), Abelmann (1). – Tore HG II: Prang (7), Wette (6), Richardt (4), Jacobs (3), Schmied (3), Gerke (2), Reuter (1), Karopka (1).


Erzielt sechs Treffer für die HSG Plesse-Hardenberg II: Lisa Jung, hier beim Sprungwurf. © Theodoro da Silva

Hohe Fehlwurfquote in Duderstadt 

Mit 22:15 (11:7) verlor die 2. Damen der HSGPH gegen den TV Jahn. Ausschlaggebend dafür war eine Reihe von Fehlwürfen gegen die gut aufgelegte Torhüterin der Heimsieben.

Zu Beginn hielt Plesse noch gut mit, beim 4:3 war noch alles offen. Durch erfolglose Abschlüsse lud die HSGPH den Gegner dann zu einfachen Gegenstoßtreffern ein, die Duderstadt den Vorsprung zum 7:3 ermöglichten, im Positionsspiel stand die Abwehr dagegen recht sicher. Trotzdem konnte die Heimmannschaft den Vorsprung halten, so dass es mit 11:7 in die Pause ging. Der zweite Abschnitt begann mit einer Manndeckung gegen Maike Rombach, das Angriffsspiel der Plesserinnen war in dieser Phase von hektischen und überhasteten Abschlüssen geprägt. Duderstadt setzte sich bis auf 20:12 ab, spätestens da war die Vorentscheidung gefallen. Beim Stand von 22:15 erklang schließlich der Schlusspfiff.

Haertel (TW), Rombach (6), Wolf (4), Kunze (3), Diedrich (2), Dötsch, Abelmann, Grönefeld, Hemke

Mit 21:35 (10:14) verlor die 2. Damen der HSGPH gegen den Tabellenzweiten aus Geismar. Nach einer soliden 1. Halbzeit ließ die Mannschaft sowohl den Einsatz im Abwehrspiel als auch in der Rückwärtsbewegung vermissen und durch zahlreiche Gegenstöße geradezu abschlachten.

Zu Beginn der Partie hielt die Heimsieben das Spiel noch relativ offen, über 3:5, 7:8 und 10:11 hielt man den Gast immer in Reichweite. Dies war auch Corinna Haertel zu verdanken, die speziell im ersten Abschnitt erneut stark hielt. Durch einige Leichtsinnsfehler konnte sich Geismar kurz vor der Pause dann auf 10:14 absetzen.

Nach dem Wechsel startete Plesse unkonzentriert, konnte den Rückstand allerdings wenigstens konstant halten (13:17, 15:20). Danach brachen aber alle Dämme, der MTV lief einen Gegenstoß nach dem anderen, während sich die HSGPH komplett aufgab. So schraubten die Gäste den Vorsprung immer höher, bis beim 21:35 der Schlusspfiff ertönte.

Positiv zu vermerken ist immerhin der erste Einsatz von Johanna Keese aus der wA2-Jugend, die auch direkt zwei Treffer von der Linksaußenposition erzielte und dass mit Celina Kunze eine Spielerin der Heimsieben die zwei schönsten Tore des Abends per diagonalem Schlagwurf in den Winkel erzielte.

Haertel (TW), Rombach (5), Abelmann (4), Kunze (4/1), Gerke (3), Keese (2), Wolf, Albrecht, Meyer (je 1), Dötsch, Diedrich, Jung, Haberlach

Plesses Reserve siegt im Derby

Handball-Regionsoberliga Frauen: 15:11-Erfolg gegen Sudershausen Rhumetal II gewinnt hauchdünn

Northeim. In der Handball-Regionsoberliga der Frauen entschied die Reserve der HSG Plesse-Hardenberg das Derby bei der VSSG Sudershausen mit 15:11 für sich. Spitzenreiter Rhumetal verteidigte die weiße Weste mit einem knappen 21:20 bei Geismar II.

VSSG Sudershausen - HSG Plesse-Hardenberg II 11:15 (6:8). Erst beim Stand von 0:4 gelang der VSSG der erste Treffer (10.). Zu diesem Zeitpunkt hatte man bereits gute Chancen ausgelassen. Nach dem Wechsel erhöhte Sudershausen den Druck und kam mit sehenswertem Laufspiel zum 10:10. Nun aber wurde die Heimsieben durch drei Strafwürfe des Gegners in Folge verunsichert. Dieser Rückstand war gegen Plesses kompakte Abwehr nicht mehr wettzumachen. Die Gäste konnten sich auf eine bärenstarke Corinna Haertel im Tor verlassen. Auch bei der HSG klagte man über Wurfpech. „Aber wir waren konzentrierter als zuletzt und haben weniger Fehler gemacht", urteilte Trainer Sebastian Flechtner. Seine Schützlinge ließen in den letzten 20 Minuten nur noch einen Treffer zu. Tore VSSG: Ludwig 5, Fuchs 2/2, Keisers, Müller, Reimann, Naumann. - Tore HSG: Rombach 8/4, Wolf 3/2, Dötsch 2, Kunze, Lath, Gerke.

Hoch hinaus: Die Sudershäuserin Nicole Fuchs (am Ball) überspringt den Abwehrblock Plesse-Hardenbergs und setzt zum Torwurf an. Am Ende hatte das Burgenteam die Nase vorn. Foto:  zje

Mit 11:16 (6:8) setze sich die HSGPH gegen die VSSG Sudershausen durch. Grundlage war eine gute Abwehrleistung mit einer bärenstarken Corinna Haertel im Tor. Bei einer besseren Chancenverwertung hätte das Ergebnis sogar deutlicher ausfallen können, wenn nicht gar müssen.

Das es in dem Spiel kein Torfestival geben würde, war relativ schnell klar, nach 15 gespielten Minuten musste Plesse erst ein Feldtor und einen Strafwurf einstecken. Das die Führung zu diesem Zeitpunkt nicht höher ausgefallen, lag an diversen vergebenen Großchancen der Gäste, die einige Probleme hatten, das sehr prall aufgepumpte Spielgerät bis zum Ende zu kontrollieren. Zwei unnötige Ballverluste ließ Sudershausen bis zum 6:8 aufschließen, bei diesem Stand ertönte auch die Halbzeitsirene. Trotzdem ist festzuhalten, dass die Mannschaft deutlich konzentrierter zu Werke ging als in den vergangenen Spielen, technische Fehler waren heute größtenteils Mangelware.

Im zweiten Abschnitt verfolgte die HSGPH weiter das Wurfpech, die Bälle fanden den Weg nicht ins Tor oder prallten am Gebälk ab, so dass die Heimsieben beim 10:10 ausgleichen konnte. Doch in der Folge rührten die Gäste endgültig Beton in der Abwehr an und Haertel war nahezu unüberwindbar. In den letzten 20 Spielminuten musste Plesse noch sage und schreibe einen Gegentreffer hinnehmen und gewann am Ende mit 11:16.

Wenn man neben der Chancenverwertung noch ein Haar in der Suppe finden möchte, so ist es das noch ausbaufähige Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff, im erweiterten Gegenstoß hätten einige Treffer mehr fallen können. Man hat aber auch gesehen, dass Einsatz im Abwehrspiel und Konzentration beim Balltransport Grundtugenden sind, die immer benötigt werden, wenn man Spiele gewinnen möchte. Und dies hat die Mannschaft heute zu großen Teilen umgesetzt.

Haertel (TW), Rombach (8/4), Wolf (3/2), Dötsch (2), Kunze, Lath, Gerke (je 1), Behrends, Bruns, Meyer, Abelmann, Hemke

Im Rückspiel gegen den SC Dransfeld unterlag die 2. Damen der HSGPH mit 15:32 (9:15). Man lag dementsprechend auch schnell mit 1:5 zurück, überhastete Abschlüsse, unnötige Pass- und Fangfehler und eine inkonsequente Abwehr waren schon in der Anfangsphase Teil des Spiels der Heimsieben und sollten sich un weiteren Verlauf, speziell im zweiten Abschnitt, noch verschlimmern. Immerhin zeigte Plesse zu diesem Zeitpunkt noch Kampfgeist und blieb bis zum 9:12 einigermaßen in Schlagdistanz, halbzeitübergreifend startete der Gast dann aber einen 1:11-Lauf. Die HSGPH gab sich spätestens jetzt völlig auf, das Spiel entwickelte sich zu einem Debakel und wurde schließlich mit 15:32 abgepfiffen.

Haertel (TW), Teuchert (TW), Grönefeld (4), Wolf (4/1), Albrecht, Diedrich (je 2), Kunze, Jung, Bruns (je 1), Behrends, Dötsch, Abelmann

Hohe Niederlage gegen den Tabellenführer

Im Spiel gegen den Spitzenreiter aus Rhumetal 2 musste die HSGPH 2 eine 15:32 (4:14) Niederlage hinnehmen. Dabei zeigte sie speziell in der ersten Hälfte deutliche Defizite im Angriff. Erfreulich war dabei das Comeback von Kyra Gerke nach langer Verletzungspause. Weiter feierten Friederike Schneider und Finja Albrecht ihren Einstand, Albrecht gelang sogar das letzte Tor des Spiels per Siebenmeter.

Man sah der Heimsieben an, dass sie in dieser Konstellation noch nie zusammengespielt hatte. Während Ruhmetal den Ball flüssig laufen ließ, gab es bei Plesse immer wieder Stockfehler und unvorbereitet Würfe zu sehen. Armselige 4 Treffer waren dann auch das Resultat in Abschnitt eins. Bei insgesamt 32 Gegentoren mag man es nicht glauben, aber erfreulich war in diesem Spiel primär die Abwehr- und Torhüterleistung. Sowohl Haertel als auch Teuchert zeigten eine gute Vorstellung im Kasten und die Abwehr arbeitete im gebundenen Spiel gut. Einzig im Rückzugsverhalten und gegen einen einzigen Spielzug, den der Gast immer wieder anwandte war die Leistung der HSGPH noch ausbaufähig.

Im zweiten Abschnitt war jedem bewusst, wer hier als Sieger vom Platz gehen würde, erfreulicherweise gestaltete Plesse das Spiel trotzdem etwas ausgeglichener. Vor allem Maike Rombach kam mit Schwung aus dem Rückraum zu Treffern. Abschließend stand dann eine hohe Heimniederlage auf der Anzeigetafel. So ein Spiel zu gewinnen ist nicht unbedingt der Anspruch der HSGPH, es im Rückspiel knapper zu halten aber sehr wohl.

HSGPH: Haertel (TW), Teuchert (TW), Rombach (7), Wolf (4/3), Dötsch, Bruns, Behrends (je 1), Albrecht (1/1), Abelmann, Gerke, Grönefeld, Schneider, Meyer

Rhumetal: Ehrlich (8/3), Bünger (7/2), Deppe (6), Bethe (3), Lüdecken, Jordan (je 2), Fahlbusch, Kreitz, Heidelberg, Weitheim-Konge (je 1)

VSSG gelingt 22:20-Heimsieg - Kreisderby geht an Plesse II

Sudershausen punktet gegen Rosdorf

Northeim. In der Handball-Regionsoberliga der Frauen kam Aufsteiger VSSG Sudershausen zu einem 22:20-Heimsieg über Rosdorf II. Plesses Reserve fertigte Moringen glatt mit 30:18 ab.

HSG Plesse-H. II - MTV Moringen 30:18 (15:9). Plesses 3:2:1-Deckung bereitete den Gästen Kopfzerbrechen. Zudem agierte der MTV im Angriff zu statisch. HSG-Trainer Sebastian Flechtner sprach von einer geschlossenen Angriffsleistung, bemängelte aber Leichtsinnsfehler in der Abwehr. Seine Schützlinge transportierten ein 10:4 in die Pause und setzten sich weiter auf 21:11 ab. Bei der HSG stachen Keeperin Jana Teuchert und Katharina Grönefeld heraus. Ihren ersten Treffer erzielte Anja Abelmann. - Tore HSG: Wolf 8/1, Rombach 7, Grönefeld 5, Diedrich 4, Dötsch 2, Bruns, Abelmann, Lath, Garbode. - Tore MTV: Henne 6, Arnemann 5, Schrader 4, Magnus, Schneider, Hillemann. (zys)

Klarer Heimsieg: Plesses Pia Diedrich (am Ball) gegen die Moringerinnen Sandra Henne und Amelie Schneider. Foto: zje

Der Gast startete besser in die Partie, nach dem 4:4 startete er eine 5:0-Lauf zum 4:9, dieser Vorsprung hielt bis zum 10:15-Pausenstand. In der ersten Hälfte zeigte die Heimsieben etwas zu wenig Zug zum Tor, in aussichtsreichen Situationen wurde eher der Mitspieler als der eigene Abschluss gesucht.

Zudem versäumte man es in der Abwehr, den eigenen Körper konsequent zwischen Gegner und Tor zu bringen, so dass die Gästespielerinnen, die sich mit dem eigenen Körper gnadenlos in die Lücken fallen ließen, zahlreiche Strafwürfe (Verhältnis 8:2) herausholten. Im zweiten Abschnitt startete die HSGPH eine tolle Aufholjagd und arbeitete sich bis zum 20:20-Gleichstand heran, die Abwehr stand deutlich sicherer und vorne wurde konsequenter geworfen. Dann schwanden allerdings die Kräfte, in der Deckung wurde häufig der letzte Schritt nicht mehr gemacht und einige persönliche Abwehrfehler auf den Außenpositionen brachte Landolfshausen zurück ins Spiel und somit auf die Siegerstraße. Zurück bleibt eine starke Phase nach der Halbzeit, in der die Heimsieben gezeigt hat, dass sie einen sehr schönen Handball spielen kann und der gelungene Einstand von Anja Abelmann.

Haertel (TW), Behrends (TW), Lath (7), Wolf (6/1), Rombach, Bruns (je 3), Dötsch (2), Meyer (1), Grönefeld, Abelmann

Gute Abwehrleistung reicht nicht

Eine ärgerliche Auswärtsniederlage musste die 2. Damen beim Spiel gegen die HG Rosdorf-Grone einstecken. Ausschlaggebend dafür waren zwei kurze Schwächephasen zum Ende der ersten Halbzeit und Mitte der zweiten Halbzeit, gepaart mit einigen Unterzahlsituationen und Siebenmetern für die Heimmannschaft.

Haertel (TW), Rombach (5), Wolf (5/3), Hemke (4), Kunze (3/1), Grönefeld, Jung (je 2), Dötsch (1), Behrends, Meyer

Mit 20:20 (8:10) trennten sich die HSGPH und der Gast aus Duderstadt. Zu verdanken hatte die Heimsieben den Punktgewinn vor allem Isabell Reimann im Tor, die ihre gute Form einmal mehr unter Beweis stellte.

Lichtblicke waren neben Isabell Reimann Nele Johanssen, die in der Abwehr stark spielte und vorne mit drei wichtigen Toren zum Punktgewinn beitrug und Lisa Jung, die trotz einiger Rückschläge im Verlauf des Spiels in der letzten Minute die Nerven behielt und den Ausgleichstreffer erzielte.

Haertel (TW, bis 15. min), I. Reimann (TW, ab 15. min), Kunze (4), Johanssen, Grönefeld (je 3), Bruns, Diedrich (je 2), Wolf, Rombach (je 2/1), Jung, K. Reimann (je 1), Meyer, Lapschies, Garbode

Gewonnener Punkt oder verlorener Punkt?

Das Nachholspiel der HSG Plesse-Hardenberg gegen Sudershausen 17:17 (9:11) stand ein wenig unter dem Zeichen jugendlicher Elan gegen geballte Erfahrung. Auf sudershäuser Seite spielten wohl die meisten Akteurinnen schon Seniorenhandball, als der Großteil des Plesse-Kaders nicht einmal geboren war. Zwischenzeitlich standen gar sieben A-Jugendliche auf der Platte und boten den Damen aus Sudershausen Paroli.

Ähnlich unterschiedlich waren auch die beiden Spielkonzept anzuschauen. Sudershausen verließ sich auf eine kompakte 6:0-Abwehr inklusive guter Torhüterin und bevorzugte im Angriff ein sehr ruhiges und langes Aufbauspiel, zuzüglich 60-minütigem, lautstarkem Kommentierens der Schiedsrichterentscheidungen auf und neben dem Feld. Dies hätte vom ansonsten gut pfeifenden Gespann durchaus konsequenter unterbunden werden können. Auf der anderen Seite versuchte Plesse mit einer agilen 3:2:1-Abwehr und schnellem Umschaltspiel Druck zu erzeugen.

So verlief auch das Spiel. Die HSGPH erzwang durch ihr Abwehrspiel diverse Ballgewinne und musste ansonsten lange auf den gegnerischen Abschluss warten, einzig das schnelle Umschaltspiel war noch ausbaufähig. Im eigenen Angriff gab es dann leider einige Ballverluste ohne gegnerische Bedrängnis, die einmal mehr temporären Unkonzentriertheiten zuzuschreiben sind.

Zu Beginn des Spiels zeichnete sich besonders Alessa Wolf durch drei schnelle Tore aus, wenn sie konditionell noch besser wird, ist von ihr noch einiges zu erwarten. Im weiteren Verlauf konnte sich kein Team entscheidend absetzen, bis zum 7:7 ging es Schlag auf Schlag, ehe Sudershausen, begünstigt durch Fehler der Heimsieben mit einer 2-Tore-Führung in die Pause ging.

Umso besser kam Plesse aus der Kabine und änderte das Halbzeitergebnis zu einem 14:13. In dieser Phase stand die Abwehr besonders gut und Isabell Reimann dahinter hielt, was noch durch kam.

Bis zum Ende blieb es dann spannend und die letzten 1 1/2 Minuten hatten es dann in sich: Treffer Sudershausen zum 16:17 - Zeitstrafe Sudershausen - erneute Zeitrafe Sudershausen - verworfener Siebenmeter Plesse - Ballgewinn Plesse - Ballverlust Plesse - erneuter Ballgewinn Plesse mit anschließendem Ausgleichstreffer durch Yasmin Hemke.

Abschließend ist nicht genau festzustellen, ob man sich nun ärgern oder freuen soll. Nach dem Spielverlauf muss natürlich glücklich über den einen Punkt sein und das Unentschieden aufgrund des kämpferischen Einsatzes durchaus gerecht ist. Führt man allerdings die drei verworfenen Siebenmeter und weitere vergebenen Großchancen ins Feld, wäre sogar noch mehr drin gewesen. Trotzdem war dies wieder ein nächster Schritt zum Zusammenspiel innerhalb der Mannschaft und der Integration der A-Jugendlichen in den Erwachsenenbereich, die gut voran schreitet. Im Spiel am Sonntag gegen Duderstadt sollen dann auch wieder 2 Punkte her.

I.Reimann (TW), Rombach (5/2), Wolf (5/1), Hemke (4), Grönefeld, Kunze, Jung (je 1), Haberlach, Bruns, Diedrich, Meyer, K.Reimann

Holpriger Saisonstart mit gutem Ende

Als Nachzügler startete die 2. Damen in die Regionsoberliga. Im ersten Spiel ging es auswärts gegen den MTV Geismar 2, wo man nach fahrigem Start mit 23:18 (9:10)   gewann. Matchwinnerin dabei war mit Celina Kunze die Jüngste.

Nachdem Corinna Haertel im ersten Durchgang schon gut gehalten hatte, verletzte sie sich kurz vor der Pause, so dass Kunze als Feldspielerin ihren Part übernehmen. In der Folge musste sie nur acht Gegentreffer hinnehmen, wehrte diverse Würfe von Außen ab und keiner der vier Strafwürfe gegen sie führte zum Erfolg.

Haertel (TW, bis 29. min), Kunze (1, TW, ab 29. min), Rombach (8/3), Lapschies (5), Hemke (4), Lath (3), Reimann, Dötsch (je 1), Meyer

Handball-Regionsoberliga: Plesse meldet Reserve

Ein neuer Unterbau