HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
  1.Damen___
 

31.01.2015 Damen I : SG Zweidorf/Bortfeld 27:17 (11:7) HNA
Geschrieben von: HNA (zje)   

HSG spielt schwach, gewinnt aber dennoch souverän

Plesse quält sich zum Sieg

Bovenden. Sechs! Setzen! Die Zeugniskonferenz nach dem 27:17 (11:7)-Erfolg der Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg über Schlusslicht SG Zweidorf/Bortfeld hatte am Samstag leichtes Spiel bei der Notenvergabe für eine Oberligapartie, die diesen Namen nicht verdiente.

Dieser Bewertung einer müden Unterrichtsstunde, in der seine Schülerinnen völlig am Thema vorbei spielten, schloss sich auch der Klassenlehrer an. „Es tut mir leid für die Zuschauer, so eine schwache Leistung abgeliefert zu haben. Das habe ich der Mannschaft schon in der Halbzeit gesagt“, entschuldigte sich Artur Mikolajczyk und legte nach: „Wir konnten nicht verlieren. Wir sind auf eine bessere A-Jugend getroffen, haben aber auch gespielt wie eine A-Jugend. Dafür trainieren wir nicht.“

Die Hoffnung auf anspruchsvollen Lehrstoff in Bovenden war schnell erloschen. Schon nach zehn Minuten musste der HSG-Trainer zur grünen Karte greifen. Eine Maßnahme, die nicht wirklich fruchtete. Zwar wandelte Plesse ein 2:4 in eine 8:5-Führung (24.) um, erwärmen konnte sich die überschaubare Fangemeinschaft auf den Rängen aber auch weiterhin nicht.

Die Worte ihres Übungsleiters in der Kabine erreichten die HSG-Spielerinnen offenbar nicht. Denn auch nach dem Wechsel war überwiegend sportliche Tristesse angesagt. Ungezählte technische Fehler, kein Treffer mit sechs gegen vier und drei Fahrkarten vom Punkt stehen nur beispielhaft für eine indiskutable Vorstellung der Heimsieben.

Doch der fünfte HSG-Sieg in Folge hatte auch positive Aspekte - wenn auch wenige. Im Tor machte Jana Teuchert einen ordentlichen Job für die erkrankte Caro Menn. Freude hatte Mikolajczyk an Celina Kunze und Maike Rombach. Den A-Jugendlichen gelangen bei ihrem Debüt die ersten Oberligatreffer.

HSG: Teuchert, Reimann - Herale 4, Henne 3, Strahlke 2, Salam, Grünewald 1, Rettberg 6/2, Achler 4, Bäcker 2, Kunze 2, Hemke, Rombach 1, Lath 2. (zys)


Doppelt Grund zum Feiern: Plesses Geburtstagskind Yasmin Hemke (am Ball) siegte mit ihrer HSG gegen Zweidorf. Foto:  zje


31.01.2015 Damen I : SG Zweidorf/Bortfeld (HNA) 19:30 Bovenden
Geschrieben von: HNA (zje)  

Plesse-Hardenberg erwartet am Samstag das Schlusslicht

Ziel:
Die Serie ausbauen!

Nörten  / Bovenden. In einem Nachholspiel der Handball-Oberliga messen sich die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg am Samstag ab 19.30 Uhr mit der SG Zweidorf/Bortfeld. In Bovenden möchte das Burgenteam die jüngste Erfolgsserie gegen den Tabellenletzten fortsetzen.

Seit fünf Begegnungen ist Plesse ungeschlagen. Das hat die Mannschaft auf Rang vier geführt. Ein Blick auf die Tabelle fördert dabei eine weitere interessante Zahl zu Tage: Gemeinsam mit Northeim kassierte die HSG bisher die wenigsten Gegentreffer. Da findet die gute Abwehrarbeit des Teams im Zusammenspiel mit Torhüterin Caro Menn, die sich seit Wochen in Topform befindet, ihren Niederschlag.

„Niedergeschlagen“ ist dagegen wohl das richtige Stichwort für die Gemütsverfassung im Lager des Kontrahenten. „Die Moral ist ungebrochen“, gab Zweidorfs Trainer Andreas Bremer beim Jahreswechsel noch zu Protokoll, obwohl bereits zehn Niederlagen zu Buche standen. Zwischenzeitlich sind drei hinzugekommen, darunter das 16:24 im Kellerduell gegen Geismar. Das Abstiegsgespenst dürften die noch immer sieglosen Gäste wohl kaum mehr vertreiben können.

Artur Mikolajczyk mahnt dennoch davor, die Partie als Selbstläufer zu betrachten. „Es gibt keinen Grund, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen. Zweidorf hat nichts zu verlieren. Deshalb muss man die Sache mit vollem Ernst angehen. Wir wollen gewinnen“, sagt der HSG-Trainer.

Mit der ersten Halbserie ist er sehr zufrieden. „Wir haben mit einer neuen Mannschaft gespielt, die sich erst finden musste, hatten viele Verletzte und etliche Auswärtsspiele. Unter diesen Umständen haben wir das toll gelöst.“

So toll, das Franzi Lath durch ihre Aushilfen erneut Lust auf höherklassigen Handball bekommen hat und wieder „richtig“ dazugehört. Dafür steht Filiz Bühn (Knieprobleme) vorerst nicht zur Verfügung. Da auch Anja Becker noch ausfällt, ruht die Last auf der Position der Spielmacherin weiter vorwiegend auf den Schultern von Julia Herale. (zys)


Im Anflug: Kristin Bäcker von der HSG Plesse-Hardenberg ist ihrer Gegenspielerin entwischt. Nun geht es gegen Zweidorf. Archivfoto:  zje


24.01.2015 MTV Geismar : Damen I 17:25 (9:9) HNA
Geschrieben von: HNA (Helmut Anschütz)   

25:17-Erfolg der HSG beim Tabellenvorletzten MTV Geismar

Plesse siegt nach der Pause

Göttingen. „Derby-Sieger, Derby-Sieger, hey, hey“ – die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg hatten Samstagabend allen Grund, nach dem Abpfiff vor vielen mitgereisten Fans den Jubelkreis zu bilden und hüpfend den verdienten 25:17 (9:9)-Sieg beim MTV Geismar zu feiern.  

Es war ein Sieg der zweiten Halbzeit für die Mannschaft von Trainer Artur Mikolajczyk, denn zur Pause stand es in diesem nicht gerade hochklassigen Nachbarduell noch 9:9-Unentschieden. Am Ende war der fünfte HSG-Auswärtserfolg „dicke“ verdient.

„Das war kein gutes Spiel von uns, aber eben wegen des Derbys ein spezielles“, freute sich HSG-Trainer Mikolajczyk zwar über nun 11:5-Auswärtspunkte, verlor aber nicht den Blick für die Defizite. „So eine Aufgabe können wir besser lösen, das war diesmal nur Kampf und Krampf. Wir können deutlicher zeigen, dass wir mehr Möglichkeiten haben.“

Sein MTV-Kollege Lars Rindlisbacher stand einmal mehr die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Plesse wollte den Sieg mehr. Bei uns fehlte in vielen Aktionen die Überzeugung, und nach der Pause haben wir aufgehört zu spielen. Wir brauchen mehr Mut und Enthusiasmus.“

Drei schnelle HSG-Treffer

Den hatte die MTVerinnen nur in der ersten Halbzeit, als sie nach der Führung und dem 2:2-Ausgleich auf 5:2 wegzogen. Nach 19 Minuten führten sie immer noch 7:6, in die Halbzeit ging es mit einem 9:9. Drei schnelle Tore von Sarah Strahlke, die in der 58. Minute Rot bekam (3x2min.), und Katarina Salam zum 12:9 leiteten aber nach Wiederbeginn den Gästesieg ein. Der MTV zeigte sich als viel zu harmlos im Abschluss, verwarf mehrere Bälle, hatte aber auch Pech mit diversen Holztreffern. Nach dem 13:11(39.) waren dann die HSGerinnen nicht mehr aufzuhalten. Wobei ihnen zugute kam, dass Torhüterin Carolin Menn drei Siebenmeter der Geismaranerinnen parierte, der MTV zudem zwei weitere vergab – fünf von sieben Strafwürfen vergeben, das ist eben einfach zuviel.

Eine gute Viertelstunde vor Schluss versuchte Rindlisbacher, seine Mannschaft per Auszeit ein letztes Mal einzuschwören. Doch es half nichts: Im Angriff warf Geismar einfach zu viele Bälle weg. Oberligareif war dies nicht wirklich. „In der zweiten Hälfte war alles wie abgeschnitten“, zuckte der MTV-Coach mit den Schultern. „Wir haben keinen Harakiri-Handball mehr gespielt.“ Und trotz fünf Zeitstrafen nach der Pause geriet Plesses Sieg letztlich nicht mehr in Gefahr.

MTV Geismar: Neumann, Wissing - Heiers, Birner, Mattern, K. Henne, Huch, Voigt, Stielow 2, Plotzki 5, A. Habermann 1, Ziegler 3, Prüter 1, Jakobi 5.

HSG Plesse-Hardenb.: Menn - Rettberg 3, Hemke 3, Calsow 3, M. Henne 3, Herale 4, Salam 2, Strahlke 4, Bäcker 2, Lath, Achler 1, Grünewald. (gsd)



Auch sie konnte die MTV-Niederlage nicht verhindern: Geismars Cornelia Plotzki (11) wirft hier einen ihrer fünf Treffer. Foto: Jelienk/gsd


3. DERBYSIEG!!!

Die Nachbarschaftsduelle sind für die Hinrunde gelaufen und wir konnten alle 6 Punkte für uns gewinnen.

Das Spiel gegen den MTV Geismar startete für uns mal wieder nicht so toll. Wir hatten ja wie bekannt ist, noch eine Rechnung zu begleichen, denn das Spiel im Vorjahr gewannen die Geismerinnen recht hoch für sich.
Die erste Halbzeit kennzeichnete sich bei uns leider durch: Hektik, Nervosität und fehlender Ballsicherheit gepaart mit fehlender Cleverness. Eine ganze Zeit lang liefen wir einem 2-3 Torerückstand hinter her, schafften es dann aber zur Halbzeit zumindest den Ausgleich herzustellen. (9:9) In der Kabine angekommen, besannen wir uns auf unsere Stärken und auf die vorgegebene Marschroute und siehe da in der 2. Halbzeit drehten wir den Spieß um und ließen nur noch 8 weitere Gegentore zu. Der Spielfluss in der 2. Halbzeit wurde leider durch nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen etwas unterbrochen, aber auch das konnte uns nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. Wir gewannen mit 25:17.
Hervorzuheben ist die Leistung von Yassi am Kreis, entweder traf sie selber oder holte für uns 7-Meter und 2 Minuten Zeitstrafen für den Gegner raus. Unser 7-Meter-Killer Caro im Tor war auch wieder bestens aufgelegt und stärkte uns durch ihre sehenswerten Paraden ein ums andere mal den Rücken.

Nun ist die Hinrunde vorbei und wir können zufrieden auf sie zurück schauen.Es gilt in der Rückrunde weiter konstant zu bleiben und die Konzentration weiterhin hoch zu halten, um soviele Punkte wie möglich zu sammeln. Vielen Dank an unsere Fans die uns mal wieder super unterstützt haben, wir hoffen, dass ihr uns auch in der Rückrunde weiterhin begleitet.



24.01.2015 MTV Geismar : Damen I
Geschrieben von: HNA   

Plesse ist Favorit im Derby beim MTV Geismar

Die Burgfrauen wollen klettern

Nörten  / Bovenden. Im Klassement der Handball-Oberliga möchten die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg mit einem Erfolg beim MTV Geismar weiter klettern. Das Derby wird am Samstag um 19.30 Uhr angepfiffen.

Im Falle des MTV Geismar scheint sich zu bestätigen, dass das zweite Jahr für einen Aufsteiger das schwierigere ist.

Nach einer zufriedenstellenden Premierensaison scheint der Abstieg in die Landesliga für die Gastgeberinnen fast schon beschlossene Sache. Im Klassement rangiert nur noch das verjüngte Team aus Zweidorf hinter dem MTV. Dessen Trainer Lars Rindlisbacher plagt sich mit Personalsorgen herum. Die Verletzung von Judith Hoffmann sowie die kurzfristigen Abgänge von Anni Jakobi und Chiara von Roden haben ihm einen Strich durch die Saisonrechnung gemacht. An eine Wiederholung des 29:21-Vorjahrestriumphes über den Nachbarn ist kaum zu denken.

Den möchten die HSG-Spielerinnen um Torhüterin Filiz Bühn wohl auch am liebsten aus ihrem Gedächtnis streichen. Das gilt auch für den Begriff Derby - jedenfalls, wenn es nach Artur Mikolajczyk geht. „Das müssen wir ausblenden. Wir wollen einfach ein gutes Spiel zeigen.“

Ganz so wie in der ersten Halbzeit in Northeim und gegen Zweidorf über die volle Distanz. „Da haben wir uns toll präsentiert. Das hat uns den Rücken gestärkt. Dennoch wird es kein einfaches Spiel, auch wenn die Tabellenkonstellation für uns spricht“, mahnt Plesses Coach.

Der Gegner hat nach dem 24:16-Sieg bei Schlusslicht Zweidorf Mut geschöpft. „Da wollen sie sicher anknüpfen. Geismar wird alles tun, um zu punkten. Sie haben nichts zu verlieren und kennen uns“, denkt Mikolajczyk keineswegs an einen Selbstläufer. „Wir haben gute Chancen. Aber auch solche Partien, gegen Mannschaften aus der unteren Hälfte, müssen erst gespielt werden.“ (zys) Foto: zys




17.01.2015 Damen I : Hannoverscher SC 34:17 (19:7) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (Denise Kricheldorf-Mai)   

Doppelt so viele Tore wie der Gast

Plesse-Hardenberg dominiert im Heimspiel

Überaus erfolgreich verlief der Sonnabend für die heimischen Handballerinnen in der Oberliga. Zunächst überzeugte die HSG Plesse-Hardenberg vor eigenem Publikum, später am Abend feierte die HG Rosdorf-Grone den ersten Auswärtssieg der Saison.

HSG Plesse-Hardenberg – Hannoverscher SC 34:17 (19:7).
Im ersten Heimspiel des Jahres war die HSG von Beginn an präsent, stand sicher in der Abwehr und ließ im Angriff den Ball flüssig durch die Reihen laufen. Lohn war eine schnelle Führung (12:4), den Gästen wurde früh der Zahn gezogen.
„Ich war selten so zufrieden, habe kaum etwas zu kritisieren“, erklärte Artur Mikolajczyk. Das Spiel seiner Mannschaft war auch einfach gut anzuschauen. Carolin Menn zeigte ein ums andere Mal ihre Klasse, profitierte dabei von der guten Defensivleistung ihrer Vorderleute.

Im Angriff setzte Julia Herale klug ihre Mitspielerinnen in Szene und wurde mit neun Treffern beste Torschützin. Außer Herale trafen neun weitere Spielerinnen der HSG, ein Beleg für die Überlegenheit der Heimsieben. „Diesmal haben wir, im Gegensatz zum Northeim-Spiel, beide Halbzeiten durchgezogen“, freute sich der Trainer, der die Überlegenheit nutzte, um im zweiten Abschnitt einiges in der Abwehr zu probieren.
HSG: Menn – Herale (9/4), Strahlke (4), Hemke (4), Henne (4), Salam (3), Calsow (3), Grünewald (2), Bäcker (2), Lath (2), Rettberg (1).



Treffsicherste Spielerin des Burgenteams: Julia Herale (rechts). © Pförtner


17.01.2015 Damen I : Hannoverscher SC 34:17 (19:7) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg fertigt Hannover mit 34:17 ab

Das Burgenteam legt nach

Bovenden. Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg haben ihren Derbysieg gegen Northeim veredelt. In Bovenden wurde der Hannoversche SC am Samstag mit 34:17 (19:7) in die Schranken gewiesen. Dabei überzeugte nicht nur das Schlussresultat, sondern insbesondere die Art und Weise. Prädikat: eindrucksvoll!

Beeindruckt war auch Artur Mikolajczyk. Der HSG-Trainer strahlte nach dem Schlusspfiff. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, konsequent über die gesamte Spielzeit. Dem hatte Hannover nicht viel entgegenzusetzen.“ Die Gäste hatten gegen das von Beginn an auf voller Betriebstemperatur agierende Burgenteam einen schweren Stand. Auch die frühe Auszeit von HSC-Coach Maximilian Busch nach sechs Minuten half nicht. Die Heimsieben baute ihre 5:1-Führung aus. Nach einer tollen Kombination über Keeperin Menn und Sophie Calsow schraubte Yasmin Hemke den Vorsprung auf 15:5 (24.). Zur Pause war die Partie längst entscheiden.

Im zweiten Durchgang konnte Plesses Abwehr zwar nicht mehr alle Lücken schließen, im Spiel nach vorn ließ man aber keinen Deut nach. Nur vor dem 30. Treffer zierten sich die HSG-Spielerinnen etwas. Doch Sophie Calsow brach schließlich den Bann. Den Schlusspunkt unter eine imponierende Vorstellung setzte Sarah Strahlke.

Geschlossen klingt zwar abgedroschen, aber genau das kennzeichnete das Spiel der HSG. Die legte ein gekonntes Tempospiel mit überragender Handlungsschnelligkeit aufs Parkett. Ausfälle gab es keine. Im Tor unterstrich Carolin Menn ihre Extra-Klasse. Julia Herale führte zwei Tage nach ihrem 25. Geburtstag klug Regie. Maike Grünewald hat noch Luft im Abschluss, überzeugte aber mit schnellen Pässen, guten Anspielen und einer starken Abwehrleistung.

HSG: Menn - Herale 9/4, Henne 4, Strahlke 4, Salam 3, Grünewald 2, Rettberg 1, Achler, Calsow 4, Bäcker 2, Lath 2, Hemke 3. (zys)




Klarer Heimsieg: Plesses Marilena Henne (am Ball) gegen Hannovers Svenja Kewitz und Torfrau Lina Jannssen. Foto: zje


Verdienter Sieg
Verdienter hoher Heimsieg gegen den Hannoverschen SC Vergangenes Wochenende konnten wir unsern 2. Heimsieg von bisher 4 Heimpartien für uns entscheiden. Wir schickten die Hannoveranerinnen mit einer 34:17 Klatsche zurück in die Landeshauptstadt. Von Beginn an dominierten wir die Partie. Im Angriff wurde fast jeder Wurf zu einem Treffer umgewandelt, sodass die Hannoveraner auch öfter den Torwart wechselten, in der Hoffnung so unseren Angriff zu stoppen. Allerdings konnte das HSC Torwartduo nur immer wieder hinter sich greifen. Doch auch die Deckung des HSC fand einfach nicht die richtigen Mittel gegen uns. Besonders unsere geschlossene Mannschaftsleistung machte dem HSC zu schaffen. Egal wer zum Wurf kam, die Dinger passten ins Eckige. Nicht nur die Abwehr vom HSC verzweifelte im Spielverlauf immer mehr, auch deren Angriff rannte immer wieder gegen eine Wand. Wenn sie dann doch mal eine Lücke fanden, waren die Würfe oft sichere Beute von Caro, die wieder einen starken Tag hatte. Zudem konnten wir auch etliche Pässe in der Deckung abfangen und in ein Kontertor verwandeln. Neben Caro stach auch unsere Mittespielerin Julia heraus. Sie netzte gegen den HSC ganze 9 Mal ein und zeigte auch ein sicheres Händchen vom 7 Meter Punkt. Fazit: Wir hatten es endlich geschafft unsere Leistung über die gesamte Spielzeit abzurufen und nicht wie gegen Northeim nur in der 1. Hälfte. Dies gilt es als Ziel weiterhin beizubehalten.

Filiz Bühn

 

11.01.2015 Northeimer HC : Damen I 12:16 (5:10) HNA
Geschrieben von: HNA (zhp)   

Plesse-Hardenberg feiert Derbysieg beim NHC

Northeim. Die Handball-Oberliga-Frauen des Northeimer HC sind nicht mehr der Angstgegner der HSG Plesse-Hardenberg: Vor rund 150 Zuschauern musste sich der NHC gestern in der Schuhwallhalle dem Gast im südniedersächsischen Nachbarschaftsderby mit 12:16 (5:10) geschlagen geben.

Es war das Spiel der vergebenen Chancen. Northeim verpasste allein fünf Sieben-Meter-Chancen und vergeigte eine Vielzahl anderer Möglichkeiten. „Das war kein Oberliga-Niveau“, stellte Northeims Trainer Carsten Barnkothe nach dem Abpfiff enttäuscht fest.

Freude bei Mikolajczyk

Plesses Trainer Artur Mikolajczyk freute sich nach den vier Niederlagen der vergangenen Jahre sichtlich: „Es lief gut für uns.“ Insbesondere mit den Leistungen seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war er zufrieden. „Nach dem Seitenwechsel fehlte die Konsequenz im Abschluss“, kritisierte er allerdings. Der NHC hielt das Spiel nur in der Anfangsphase offen. Dazu trug sicherlich auch bei, dass NHC-Torfrau Duaa Mugames in der 8. Minute einen Siebenmeter von Plesses Sarah Strahlke parierte.

Nach dem 3:3 (9.) war es dann mit den Northeimer Ambitionen jedoch vorbei. Angst und zu wenig Initiative führten dazu, dass dem NHC geschlagenen 14 Minuten nicht ein einziges Tor gelang. Erst Anika Mühlberger machte dem Spuk ein Ende, als sie in der 23. Minute das vierte Tor für den NHC erzielte.

Der Gast hatte die Northeimer Abschlussschwäche in der Zwischenzeit allerdings schon genutzt, um sein Torekonto auf acht zu erhöhen. Zur Pause lag Northeim dann 5:10 zurück

In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig an diesem Bild. Der NHC konnte durch einen Treffer von Michaela Halm zwar noch einmal auf 10:12 (38.) und noch einmal durch Sina Barnkothe auf 11:13 (48.) verkürzen, damit war das Pulver des NHC verschossen. Mit 12:16 mussten sich die Northeimerinnen geschlagen geben und Plesse konnte seinen verdienten Sieg feiern.

Die Northeimer Fans waren frustriert, „Not gegen Elend“ - dieser Spruch fiel gleich mehrmals. Plesse dagegen war glücklich, wenn auch durchaus verhalten, die Defizite waren halt auch nicht zu übersehen.

Northeimer HC: Mugames, Zwenger - Weitemeier 3/2, Klein 1, S. Barnkothe 3, Hardweg 1, A. Barnkothe, Thielebeule, Gloth, Halm 2, Lösky, Freyberg 1/1, Mühlberger 1, Jagonak.

HSG Plesse-Hardenberg: Menn - Rettberg, Hemke 1, Calsow, Henne, Sander, Herale 3/2, Salam 3, Strahlke 3, Bäcker, Lath 2, Achler 4, Grünewald. (zhp)



Derbysieg: In einem torarmen Nachbarschaftduell mit vielen vergebenen Chancen setzten sich die Spielerinnen der HSG Plesse-Hardenberg mit 16:12 beim Northeimer HC durch. 2 Fotos: Niesen



Kein Durchkommen: Die Northeimerin Michaela Halm (Mitte) bleibt an MiriamAchler (li.) und Marilena Henne (re.) hängen.


Endlich ein Sieg gegen Northeim! (12:16)

Letzten Sonntag hatten wir es endlich geschafft, den Northeimer HC zu schlagen. Somit war die bittere Niederlagenserie im Derby gegen Northeim gebrochen, denn bisher haben stets wir den Kürzeren gezogen und letzte Saison hatten wir dort sogar ein wahres Debakel erlebt. Wir schafften es in der 1. Halbzeit nicht einmal, eine Hand voll an Toren zu werfen. Dieses Spiel war natürlich noch tief in unseren Köpfen verankert, doch diesmal wollten wir alles daran geben, Northeims Gewinnerserie gegen uns zu stoppen!

In der 1. Halbzeit dominierten wir den NHC. Uns gelang es das Bekannte Konterspiel der Northeimerinnen, zu unterbinden. Auch unsere Deckung stand stabil, dadurch machten wir es unserem Nachbarn im Angriff sehr schwer. Sie fanden einfach nicht die richtigen Mittel, sodass sie diesmal diejenigen waren, die mit einer bittereren Halbzeitausbeute in die Kabine mussten (5:10). Leider ließen wir uns durch den Seitenwechsel, dann völlig aus dem Konzept bringen. Vorne schmissen wir förmlich einen Angriff nach dem nächsten die Bälle weg. Dies nahm der NHC natürlich dankend an und lief einen Konter nach dem nächsten. Zum Glück hatte Caro einen starken Tag im Kasten und vereitelte etliche freie Torchancen, weshalb glücklicherweise nicht alle Konter eingenetzt wurden. Als der NHC es schaffte, immer weiter aufzuholen, wurden wir nervöser und nervöser. Dies merkte man dem Spiel an, denn vor allem die 2. Halbzeit war ein Schauspiel an technischen Fehlern. Doch auch der NHC zeigte Nerven, nach seiner Aufholjagt bekamen auch sie das Nervenflattern. So entwickelte sich handballerisch gesehen leider keine schöne Partie. Gefühlt machten nämlich beide Mannschaften 12847362 technische Fehler. Dennoch blieb es weiterhin spannend. Der ersehnte Schlusspfiff fühlte sich wie ein Befreiungsschlag an und wir hatten es endlich gepackt, den Northeimer HC zu besiegen und das in deren „Schuhwallhölle“. Klar, es war insgesamt kein schönes Spiel, was auch das Endergebnis widerspiegelt, doch letztendlich freuen wir uns mega über unseren Derbysieg und wollen uns auch bei den vielen Zuschauern bedanken, die in der Halle dabei waren und uns lautstark anfeuerten. Ein weiterer Dank geht auch wieder an Franzi, die uns mal wieder eine starke Stütze im Spiel war.  Filiz Bühn

 

 
11.01.2015 Northeimer HC : Damen I (HNA)
Geschrieben von: HNA (zhp)   

NHC-Frauen im Oberliga-Derby gegen Plesse-Hardenberg

Northeim. Derbytime in der Handball-Oberliga der Frauen: Der Northeimer HC erwartet am Sonntag (17 Uhr) in der Schuhwallhalle den Nachbarn HSG Plesse-Hardenberg. Während in den vergangenen vier Derbys stets die Northeimerinnen gewannen, weist das erste Spiel des neuen Jahres nun ganz andere Voraussetzungen auf.

Bei beiden Mannschaften stehen Leistungsträgerinnen nicht mehr zur Verfügung, und insbesondere Northeim hatte mit großen Anlaufschwierigkeiten in der Oberliga zu kämpfen.

Nichtsdestotrotz setzen beide Teams auf Sieg. „Wir wollen uns mit zwei Punkten weiter stabilisieren und uns im Mittelfeld etablieren“, sagt NHC-Trainer Carsten Barnkothe. Dessen Team steht zurzeit mit 9:11-Zählern auf dem elften Platz und braucht Punkte, um sich von der Abstiegszone fern zu halten. Die HSG um Trainer Artur Mikolajczyk darf sich mit 9:9-Punkten ebenfalls nicht ausruhen.

Der NHC startet vollzählig in das Derby. „Wir haben aber erst in dieser Woche mit dem Training begonnen“, sagt Barnkothe. Auch dieses Los teilt er mit Artur Mikolajczyk. „Wir konnten die Halle nicht nutzen und haben deshalb eine Pause eingelegt“, sagt der HSG-Coach. Außerdem sind einige seiner Spielerinnen durch Erkältungen angeschlagen. „Ich hoffe, dass sie zum Spiel wieder fit sind.“

Als Gastgeberinnen starten die Northeimerinnen als Favorit in das Duell. Doch wer die HG Plesse-Hardenberg kennt, der weiß, dass die Mannschaft kämpfen kann. „Wir gehen ganz entspannt in die Partie. Wenn es läuft, können wir jeden Gegner schlagen“, betont Mikolajczyk.

Entscheidend dürfte sein, wer nach der Weihnachtspause seinen Rhythmus schneller finden wird. Bei den Northeimerinnen stand in den zurückliegenden Partien die Deckung zwar gut, dafür war die Chancenverwertung schwach. Eine stabile Abwehr und mehr Treffsicherheit – für den NHC der Schlüssel zum Derby-Erfolg. (zhp)


Oberliga-Derby in Northeim: Der NHC um Michelle Thielebeule (li.) erwartet am Sonntag den Nachbarn HSG Plesse-Hardenberg mit Katharina Salam. Foto: Niesen

 
13.12.2014 Damen I : HG Rosdorf-Grone 22:21 (12:11) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Handball-Oberliga: Burgfrauen besiegen Rosdorf-Grone knapp mit 22:21

Plesse zittert sich zum Heimsieg

Bovenden. Mühsam war’s, sehr mühsam! Doch nach 60 zähen Minuten durften die Spielerinnen der HSG Plesse-Hardenberg am Samstag in Bovenden dann doch das geliebte „Derbysieger, Derbysieger“ anstimmen. Kurz zuvor waren sie im Duell gegen Rosdorf-Grone beim Stand von 22:21 (12:11) durch die Schlusssirene erlöst worden. Dies waren im dritten Anlauf die ersten Heimpunkte für die HSG.

Dessen Trainer konnte sich dann auch nicht so richtig freuen. Zwei Punkte schön und gut, doch die Art und Weise hatten ihm nicht gefallen. „Wir sind enttäuscht. Die Mannschaft hat nur selten das gespielt, was sie kann. Das tut mir auch Leid für die Zuschauer“, kommentierte Artur Mikolajczyk. „Das war eine spezielle Partie. Die Spielerinnen haben Nerven gezeigt.“

Das galt aber auch für die Gäste. Die Kontrahenten boten Magerkost. Dabei ist dem jungen HG-Team der weitaus geringere Vorwurf zu machen. Das erwischte mit 3:0 den besseren Start. Auch nach einem 12:16-Rückstand (40.) kam es zurück und sorgte für eine dramatische Schlussphase. Das 22:20 durch Anja Becker 60 Sekunden vor dem Ende beantworte Rosdorfs herausragende Amrei Gutenberg mit dem Anschluss. Auf der anderen Seite vergab Sarah Strahlke die Entscheidung. Nach einem Freiwurf von Gutenberg landete der Ball mit der Sirene an den Händen von Caro Menn im HSG-Tor und prallte vom Pfosten ins Feld zurück.  

„Über ein Unentschieden hätte sie niemand beschweren können. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, bilanzierte Rosdorfs Coach Frank Mai. In seinem Team ragten neben Gutenberg noch Rike Jeep und Anastasia Lucenko heraus. Bei der HSG bestach Sophie Calsow. Gute Szenen hatte Miriam Achler. Als wichtige Alternative erwies sich Franzi Lath.  

HSG: Menn, Bühn - Herale 1/1, Lath 2, Strahlke, Salam 1, Grünewald, Becker 4, Rettberg 5/1, Hemke 1, Achler 2, Calsow 6, Bäcker.

HG: Petrich, Schlote - Lucenko 3, Jeep 4, Wette 1, Tretter, Seifert 1, Schneider, Kehler, Jäger 1, M. Gutenberg 1, A. Gutenberg 10/3. (zys)



Knappe Kiste: Miriam Achler (am Ball) setzte sich mit ihrer HSG im Derby gegen Rosdorf durch. Hier wollen Shari Kehler (links) und Rike Jeep die Hardenbergerin gemeinsam stoppen. Foto: zje

Hohe Fehlerzahl auf beiden Seiten
Frauenhandball-Oberliga: HSG Plesse-Hardenberg gewinnt spannendes Derby gegen HG Rosdorf-Grone mit 22:21 

Bovenden. Spannend war es, das Derby in der Oberliga-Frauen. Viele Zuschauer hatten den Weg nach Bovenden gefunden und sahen am Ende einen knappen Heimsieg. Die HSG Plesse-Hardenberg setzte sich mit 22:21 (12:11) gegen die HG Rosdorf-Grone durch und feierte den ersten Heimsieg. Der Aufsteiger hingegen kassierte die dritte Auswärtsniederlage.

Im letzten Punktspiel des Jahres erwischte die HG, die auf Miriam Leonard und Mandy Schrader verzichten musste, den besseren Start und ging mit 3:0 in Führung. Dann erzielte die Heimsieben, bei der Marilena Henne schmerzlich vermisst wurde, vier Tore in Folge und übernahm die Führung. Sicherheit gab die gute Auftaktphase beiden Mannschaften nicht, die Fehleranzahl blieb bei beiden hoch. Folglich konnte sich auch kein Team absetzen, beim 7:6 führte noch einmal die HG, zur Pause lag wieder die HSG vorne.

Zwei dicht aufeinanderfolgende Zeitstrafen für die Gäste spielten dem Mikolajczyk-Team zu Beginn der zweiten Hälfte in die Karten, nach zehn Minuten lag es mit vier Toren in Front (16:12). Keine fünf Minuten später hatte Amrei Gutenberg, mit zehn Toren erfolgreichste Werferin des Spiels, ihre Farben wieder auf einen Treffer herangebracht (15:16), beim 18:18 war der Ausgleich geschafft und die spannende Schlussphase konnte beginnen.

In dieser blieben Tore Mangelware, rückten die Torfrauen immer mehr in den Fokus. „Caro Menn hat ein sehr gutes Spiel gemacht, die entscheidenden Bälle gehalten“, lobte Artur Mikolajczyk seine Torfrau, die erst im vergangenen Winter von der HG zum Burgenteam gewechselt war. So war sie zur Stelle, als HG-Spielerinnen frei vom Kreis und auf den Außenpositionen auftauchten und auch den allerletzten Wurf von Amrei Gutenberg parierte sie. Ihre Gegenüber Louisa Schlote brauchte sich allerdings nicht davor verstecken, auch ihre Leistung war sehr gut. Mehrfach verhinderte sie die Entscheidung zugunsten Plesse, etwas als Sarah Strahlke, die ohne Torerfolg blieb, völlig frei das 23:20 und die Entscheidung vergab.

„Wir haben fast immer geführt und deshalb auch verdient gewonnen. Aber es hätte auch anders ausgehen können“, so Mikolajczyk. Sein Trainerkollege sah es anders. „Ich denke, ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen. Wir waren nicht schlechter und trotz der Ausfälle auf Augenhöhe“, sagte Frank Mai. In einem Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten machte seine Mannschaft den einen mehr als der Gegner. Die hohe Fehlerquote war auch Mikolajczyk ein Dorn im Auge. „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit von Frank. Das ist etwas für die Zukunft, die jungen Mädchen haben mit Herz gekämpft und uns das Leben schwergemacht“, verteilt er artig Lob. „Wir müssen hingegen viel weiter sein, haben es aber weder durch unsere Erfahrung noch durch unsere körperliche Überlegenheit geschafft, das Spiel zu bestimmen“, kritisierte er anschließend. „Zufrieden bin ich nur mit den zwei Punkten.“ Und mit der Leistung von Sophie Calsow, die gegen ihre ehemaligen Mitspielerinnen sechsmal traf und ihr bisher bestes Spiel im HSG-Trikot machte.



Versucht an Rike Jeep (r.) vorbeizukommen: Franziska Lath von der HSG Plesse-Hardenberg.Theodoro da Silva

Denise Kricheldorf-Mai

Quelle: Göttinger Tageblatt, 15.12.2014

 
13.12.2014 Damen I : HG Rosdorf-Grone (HNA) 17:30 Bovenden
Geschrieben von: HNA (zys)   

Die HSG Plesse-Hardenberg empfängt am Samstag den Nachbarn aus Rosdorf

Gelingt im Derby der erste Heimsieg?

Nörten  / Bovenden. Derbyzeit in der Handball-Oberliga der Frauen! Die HSG Plesse-Hardenberg bekommt nachbarschaftlichen Besuch von der HG Rosdorf-Grone. Anpfiff ist am Samstag um 17.30 Uhr in Bovenden.  

Satte acht Wochen ist es her, dass das Burgenteam letztmals daheim antreten durfte. Gegen Hollenstedt gab es Mitte Oktober eine 20:26-Niederlage. Zuvor hatte man auch gegen Wolfsburg den Kürzeren gezogen. Im dritten Anlauf möchte die HSG nun die ersten Heimzähler einfahren. Dafür gibt es sicher schlechtere Anlässe als ein Derby.

Der Aufsteiger aus der Nachbarschaft hat bereits zehn Punkte auf der Habenseite verbucht. Wahrlich keine schlechte Bilanz für einen Gast, der aber bereits sechs Mal auf eigenem Terrain antreten durfte. In der Fremde ist man noch sieglos. Trainer Frank Mai sprach bei seinem Amtsantritt von einem kleinen Abenteuer. Das bekam seinen Schützlingen bisher gut. Zu den Leistungsträgerinnen zählen Amrei Gutenberg und Anastasia Lucenko.

„Wir freuen uns, endlich wieder zu Hause spielen zu dürfen“, gibt Artur Mikolajczyk zu Protokoll, wohl wissend, dass seine Schützlinge bisher in gewohnter Umgebung noch nicht gepunktet haben. „Deshalb sind wir uns, aber auch den Zuschauern gegenüber in der Pflicht, um für einen positiven Jahresabschluss zu sorgen.“ Positive Nachrichten gab es für Plesses Coach von der Personalfront. Theresa Rettberg ist wieder im Training. Yasmin Hemke geht es besser. Die Knieverletzung ist nicht so schlimm, wie zunächst befürchtet. Auch mit Torhüterin Filiz Bühn ist im Derby wieder zu rechnen.

Ganz große Geheimnisse und Überraschungen wird es in Bovenden nicht geben. Mannschaften und Trainer kennen sich gut. Der HSG-Trainer nahm den Kontrahenten gegen Northeim in Augenschein. Er hält Rosdorf für ein entwicklungsfähiges Team mit guter Perspektive. Mikolajczyk: „Ich rechne mit einem sehr interessanten Spiel. Einen Favoriten sehe ich nicht. Die Chancen stehen bei 50 zu 50.“ (zys)



Maß genommen: Theresa Rettberg (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg trifft mit ihrem Team am Samstag in Bovenden auf den Nachbarn von der HG Rosdorf-Grone. Archivfoto:  zje

 
07.12.2014 Eintracht Hildesheim : Damen I 24:24 (13:9) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

HSG macht aus Pausenrückstand noch ein 24:24 in Hildesheim

Plesse-Hardenberg erkämpft einen Punkt

Hildesheim. In der Handball-Oberliga der Frauen beendete die HSG Plesse-Hardenberg ihre Serie von vier Auswärtsspielen mit einem durchaus bemerkenswerten 24:24 (9:13)-Unentschieden bei Eintracht Hildesheim.

 

„Großes Kompliment an die Mannschaft! Sie hat toll gekämpft und immer an sich geglaubt“, fand Artur Mikolajczyk nach Spielende lobende Worte für den Auftritt seiner Schützlinge. Die mussten ohne Theresa Rettberg auskommen. Dafür sprang Franziska Lath aus der Reserve ein. „Das hat uns geholfen, einen Punkt mitzunehmen. Sie hat das prima gemacht.“

Damit stand sie aber keineswegs allein da. Eine bärenstarke Vorstellung bot Julia Herale als Regisseurin. Meike Grünewald gelang in der Schlussphase ein wichtiges Tor. Nervenstark präsentierte sich Katarina Salam, die ganz am Ende aus schwierigem Winkel zweimal zum hoch verdienten Punktgewinn einnetzte. Dazu konnte sich die HSG-Sieben auf viele gute Paraden ihrer Torhüterin Caro Menn stützen.

In einer eher mäßigen ersten Halbzeit war es aber zunächst Sarah Strahlke, die ihr Team im Spiel hielt. Nach dem Wechsel sorgte die Umstellung auf einer 6:0-Abwehr für mehr Stabilität und ließ den Rückstand nicht weiter wachsen. Dann kam der Rückraum der Gäste immer besser zum Zug und leitete die Aufholjagd ein. Dazu trug auch die kurze Deckung für Hildesheims gefährlichste Angreiferin bei.

HSG Plesse-H.: Menn - Herale 6, Henne, Hemke, Strahlke 5, Salam 5, Grünewald 3, Becker 3, Lath 2, Achler, Calsow, Bäcker. (zys)

 
30.11.2014 HSG Heidmark : Damen I 33:24 (12:11) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg zieht beim Spitzenreiter mit 24:33 den Kürzeren

„Heidmark wäre machbar gewesen“

Dorfmark. Beim Spitzenreiter HSG Heidmark mussten die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg am Sonntag eine 24:33 (11:12)-Niederlage einstecken. Artur Mikolajczyk war nach dem Abpfiff sehr verärgert. „Da war mehr drin. Heidmark wäre machbar gewesen. Das ist schade. Am Ende ist die Niederlage zu hoch ausgefallen“, haderte der HSG-Trainer. Wie schon gegen Hollenstedt waren seine Schützlinge gegen ein Spitzenteam keineswegs chancenlos, standen am Ende aber erneut mit leeren Händen da.

Plesse zeigte in der Heide mal wieder zwei Gesichter. „In den ersten 20 Minuten haben wir tollen Handball gespielt. Unser Konzept ist aufgegangen“, berichtete Mikolajczyk. 8:3 führte die HSG beim Favoriten. Dann aber warf man sich mit vier vergebenen Strafwürfen und schlechtem Überzahlspiel selbst aus der Bahn. So kam der Gegner zurück. Der Pausenrückstand hinterließ dann auch merklich mentale Spuren bei den Gästen.

Die blieben nach dem Wechsel bis zum 13:15 im Spiel. Dann traf Heidmark viermal in Serie und bog endgültig auf die Siegerstraße ein. Vor allem von außen kamen die Gastgeberinnen wiederholt zum Erfolg. Dazu gesellten sich eine rote Karte für Julia Herale und einige strittige Entscheidungen der Unparteiischen. „Die Mannschaft hatte Energie und war präsent. Mit unseren eigenen Fehlern haben wir leider dafür gesorgt, dass sich die Fronten verlagerten. Auch die einfachen Tore von Theresa Rettberg haben uns gefehlt.“

HSG: Menn - Herale 2, Henne 3, Strahlke 4, Hemke 2, Salam 2, Grünewald 3, Becker 5, Achler 2, Calsow 1, Bäcker. (zys)


 
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