HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
  1.Damen--
 

17.12.2011 VfL Wolfsburg : Damen I HNA
Gelingt Auswärtscoup?

Handball-Landesliga Frauen: Gipfel Samstag in Wolfsburg

Nörten. Der Spielplangestalter der Handball-Landesliga der Frauen hatte ein gutes Näschen. Mit der Reserve des VfL Wolfsburg und der HSG Plesse-Hardenberg treffen am letzten Spieltag der Vorrunde die beiden stärksten Teams aufeinander. Das Gipfeltreffen zwischen dem Ersten beim Zweiten steigt Samstag ab 19.15 Uhr in der Sporthalle BBS I in der Tischlerstraße.

„Wolfsburg wird anders auftreten, als in der vergangenen Saison. Das wird ein schweres Spiel, das eine spezielle Vorbereitung erfordert", erklärt Artur Mikolajczyk. Gemeint ist eine Videoanalyse vom Remis des VfL am vergangenen Wochenende gegen Geismar. Das Gesicht der Wölfe hat sich verändert. Die Mannschaft wurde deutlich verjüngt. Zu den größten Talenten zählen Lena Witzke und Elaine Priebe, die auch mit dem Zweitligateam des VfL trainieren. Dazu stehen immer noch Spielerinnen im Kader, die bereits höherklassig Erfahrung gesammelt haben.

„Die Mischung scheint zu stimmen. Die Mannschaft spielt konstant. Die Ergebnisse sprechen für sich", zollt Hardenbergs Coach dem Verfolger großen Respekt. Über die Bedeutung der Partie ist sich der Coach bewusst. „Man soll das Spiel zwar nicht überbewerten, aber es ist richtungsweisend. Ein Sieg würde Selbstvertrauen für das Rückspiel im Januar geben. Nun wird sich zeigen, ob wir wirklich um den Titel mitspielen können."

Personelle Probleme hat Mikolajczyk nicht. Alle Spielerinnen sind fit und motiviert für das Gipfeltreffen. (zys)

Im Anflug auf die Herbstmeisterschaft: Lisa Sander (am Ball) tritt mit ihrer HSG am Samstag zum Spitzenspiel in Wolfsburg an. Archivfoto:  zje

03.12.2011 HG Rosdorf-Grone : Damen I 19:29 (11:14) HNA

Platz eins souverän verteidigt

Handball-Landesliga Frauen: Hardenberg triumphiert 29:19 in Rosdorf

Rosdorf. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg sind derzeit in der Handball-Landesliga das Maß aller Dinge. Beim Nachbarn HG Rosdorf-Grone triumphierten sie am Samstag deutlich mit 29:19 (14:11). Im Klassement liegen die Schützlinge von Artur Mikolajczyk verlustpunktfrei vorn. In zwei Wochen steigt das Gipfeltreffen bei der ebenfalls noch ungeschlagenen Reserve des VfL Wolfsburg.

 

Nur in der Anfangsviertelstunde sah es in Rosdorf so aus, als sollte der Spitzenreiter Probleme bekommen. In dieser Zeit dominierten die Gastgeberinnen und warfen eine 8:4-Führung heraus. Dann aber legte das Burgenteam den Respekt vor Rosdorfs Torfrau Carolin Menn ab und spielte sich frei. Nach einem verwandelten Strafwurf von Maike Lapschies lag die HSG beim 10:9 wieder vorn und gab fortan den Ton an.

 

Nach Wiederbeginn ließ die starke Gästedeckung zehn Minuten keinen Treffer zu, was auch ein Verdienst der glänzend aufgelegten Torhüterin Filiz Bühn war. So zog ihr Team auf 17:11 davon. Heimcoach Lars Rindlisbacher versuchte vergebens, seine Schützlinge mit deutlichen Worten in einer Auszeit wachzurütteln. Die HSG ließ nicht nach und baute den Vorsprung weiter aus. Neben der stark aufspielenden Anja Becker verdiente sich die unermüdlich rackernde Katharina Reimann im Siegerteam eine gute Note.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 3, Maike Lapschies 4/3, Herale 1, Henne 4, Dötsch 1, Sander 4, Strahlke, Berg, Governatori 7, Becker 5, Mariana Lapschies. (zys)


Konzentriert: Plesses Marilena Henne (vorn) ist Rosdorfs Sophie Calsow entwischt und erzielt einen ihrer vier Treffer. Foto: Jelinek


Burgenteam schwächelt nur in Anfangsphase

Rosdorf (kri). Am Ende war es eine klare Angelegenheit: Die HSGPlesse-Hardenberg setzte sich bei der HG Rosdorf-Grone deutlich mit 29:19 (14:11) durch und verteidigte damit die Tabellenführung in der Handball- Landesliga der Frauen. Trotz der ersten Heimniederlage der Saison bleibt die HG an der Spitzengruppe dran.

Mit dieser Partie endeten die Derbywochen in der Landesliga, mit einem klaren Sieger. Die HSG Plesse-Hardenberg gewann sowohl gegen die HG Rosdorf-Grone als auch gegen den MTV Geismar, der sich außerdem der HG geschlagen geben musste. Zunächst sah es aber nicht nach einem Erfolg für die HSG aus. „Wir waren nervös und unsicher“, kommentierte HSG-Trainer Artur Mikolajczyk den Auftritt seiner Mannschaft in der Anfangsviertelstunde. Nervös war sicherlich auch die HG, dennoch bestimmte sie die Startphase. „20 Minuten war das gut, da haben wir das gemacht, was wir uns vorgenommen haben“, zeigte sich Trainer Lars Rindlisbacher zufrieden. Die Heimsieben spielte ihre Angriffe lang aus, wartete geduldig auf ihre Chance und suchte immer wieder die Spielerinnen am Kreis.

Geduld war anfangs ein Fremdwort für die Gäste, die hektisch wirkten und leichte Angriffsfehler machten. Bereits nach sieben Minuten (4:1 für die HG) nahm Mikolajczyk erste Wechsel vor, nach 16 Minuten (8:4) setzte er die Grüne Karte. Den deutlichenWorten ihres Trainers ließen die Damen schnell Taten folgen, ein 6:1-Lauf sorgte für die erste Führung der Gäste (22.). Jetzt war es am HG-Trainergespann die Auszeit zu nehmen, allerdings mit weniger Erfolg, so dass zur Pause Plesse-Hardenberg vorn lag.

„Uns fehlte da die Coolness. Aber wir hatten das Vertrauen in die Mannschaft, das Spiel noch zu wenden“, so Rindlisbacher. Das schien schnell zu verschwinden, keine fünf Minuten nach Wiederbeginn lag die HG 11:17 zurück und Rindlisbacher war gezwungen, die Grüne Karte zu ziehen. Er forderte Zusammenspiel ein, stellte mit Janina Schneider eine Kreisläuferin in den Rückraum, um mit Übergängen die Abwehr in Bewegung zu bringen. Das war allerdings nicht von Erfolg gekrönt.

Denn sobald die HG auf zwei Kreisläufer auflöste, nahm die Spitze der HSG-Abwehr, Julia Herale, Rosdorf-Grones gefährlichste RückraumschützinAmrei Gutenberg inManndeckung, und der Heimsieben fiel nicht mehr viel ein. „Wir haben in der Deckung wirklich gut gearbeitet“, freute sich Mikolajczyk. Schnelle Gegenstöße und leichte Tore waren die Folge, beim 20:12 (42.) war eine Vorentscheidung zu Gunsten des Spitzenreiters gefallen. Zumal der mit Filiz Bühn die weitaus stärkere Torfrau hatte, dagegen erwischte HG-Torfrau Carolin Menn nicht ihren besten Tag. Am Ende fiel der Erfolg mit zehn Toren vielleicht etwas zu hoch aus, verdient war er aber auf jeden Fall. „Um den Favoriten zu ärgern, hat es nur 20 Minuten gereicht. Aber das wird uns nicht zurückwerfen“, so Rindlisbacher. Sein Gegenüber freute sich über den Sieg, dachte aber gleich weiter. „Wir denken von Spiel zu Spiel. Und das nächste ist in Wolfsburg“, meinte Mikolajczyk.

HG: Menn, von Feilitzsch, Gutenberg (7/4), Entringer (4), S. Calsow (3), Leonhard (2), Flessner (1), Schneider (1), Thielecke (1), Pfeifer, Khalil, Thiesssen, L. Calsow. HSG: Bühn, Teuchert – Governatori (7), Becker (5), Henne (4), Sander (4), Me. Lapschies (4/3), Reimann (3), Herale (1), Dötsch (1), Strahlke, Ma.Lapschies, Berg.

Quelle: Göttinger Tageblatt



Nicht cool genug: Kathrin Thielecke (M.) und die HG-Damen verlieren das Derby. Theodoro da Silva

Spionage bringt es nicht immer…  von mh

Zum mit Hochspannung erwarteten Derby trafen am Samstagnachmittag um 16:30 Uhr am Siedlungsweg in Rosdorf die Landesligavertretungen der HG Rosdorf-Grone und die der HSG Plesse-Hardenberg aufeinander. Frau durfte gespannt sein, wie sich die HGRG auf den Tabellenführer aus dem Burgenland vorbereitet hat.

Denn beim Spiel letztes Wochenende in heimischer Halle gegen den MTV Geismar war ja das Trainergespann der HG in Spionagemission unterwegs. Um es vorweg zu nehmen, es hat nicht so recht gefruchtet, das Spionieren.
 
Zu Beginn der Partie konnten die Burgfrauen nur bedingt mithalten. Sie hatten dem Angriffsschwung der Gastgeberinnen nicht so recht was entgegen zusetzen. Aber ein Spiel dauert ja bekanntlich 60 Minuten. Man biss sich in den ersten Minuten regelrecht die Zähne an der Torhüterin der HG aus. Besonders unsere beiden Außen hatten ihre Probleme. Jeder Wurf der Beiden wurde von der bis zu diesem Zeitpunkt gut aufgelegten Torhüterin der HG vereitelt. So führten die Hausherrinnen nach 15 Minuten mit 8:4. Langsam gewöhnten sich die Burgfrauen an das Klima in der Halle am Siedlungsweg und begannen mit der Aufholjagd.

Zusätzlich nahm Artur noch in der 17. Spielminute eine Auszeit, um die Marschroute noch einmal festzulegen und die Mannschaft einzuschwören. Nach dieser Auszeit dauerte es keine 5 Minuten mehr und die Burgfrauen konnten zum 9:9 ausgleichen. Die Abwehr entwickelte sich nach und nach wieder zum Prunkstück der Mannschaft. Einen Angriff später konnte man sogar mit 9:10 in Führung gehen. Nun schien der Bann gebrochen und die Mannschaft begann ihr Spiel aufzuziehen. Die Belohnung winkte mit einer verdienten 11:14 Pausenführung.

Nach dem Pausentee kamen die Burgfrauen mit frischen Kräften aus der Kabine. In den ersten 4 Spielminuten wurden die Gastgeberinnen der HGRG förmlich vom Burgexpress überrollt. Der Vorsprung wurde von 11:14 auf 11:17 ausgebaut. Von dieser Tatsache war die HG Rosdorf-Grone derart überrascht, das sie bereits in der 35. Spielminute ihre Auszeit nehmen mussten. In dieser wurde den HGlerinnen förmlich der Kopf gewaschen. Es sollte aber nicht bringen, denn nun stand die Burgenabwehr kompakt und lies nicht mehr allzu viel zu. Rosdorf gelang in diesem 2. Spielabschnitt ganze 8 Tore. Die Burgfrauen ihrerseits zogen nun weiter ihr schnelles Spiel wie gewohnt auf.

Besonders Anja Becker hatte sichtlich Spaß an diesem Spiel an ihrer alten Wirkungsstätte. Ihr gelangen 5 Tore. Aber man merkte der gesamten Mannschaft an, dass sie einfach nur Spaß an diesem Spiel hatte. Die Spielzüge liefen fast wie ein Uhrwerk ab und wurden mit Erfolg abgeschlossen. Im Abwehrbereich verdiente sich Katharina Reimann ein Sonderlob, denn wie sie dahinten im Abwehrverband ackerte war sagenhaft.

Auch unsere Torhüterin Filiz Bühn hat einen hervorragenden Tag erwischt. Kamen einmal doch Würfe aus dem Rückraum durch wurde unsere kleine ganz groß und vereitelte sie. Am Ende stand ein in dieser Höhe nie erwarteter 19:29 Auswärtserfolg auf der Anzeigentafel. Die Gastgeberinnen der HGRG verließen mit gesenkten Häuptern das Parkett. Sie hatten dem Tabellenführer von der HSG Plesse-Hardenberg am heutigen Tage nichts entgegenzusetzen.

Mannschaftsaufstellung: Jana Teuchert, Filiz Bühn, Katharina Reimann (3), Maike Lapschies (4/3), Katarina Governatori (7), Julia Herale (1), Marilena Henne (4), Maike Dötsch (1), Anja Becker (5), Sarah Strahlke, Bianca Berg, Lisa Sander (4),Mariana Lapschies

03.12.2011 HG Rosdorf-Grone : Damen I HNA
Nagelprobe für Plesse

Nörten. Vor einer weiteren Bewährungsprobe steht die HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Landesliga der Frauen. Der Klassenprimus gibt seine Visitenkarte Samstag ab 16.30 Uhr (Am Siedlungsweg) bei der HG Rosdorf-Grone ab. Spannung, Kampf und Emotionen dürften beim Derbyauftritt des Burgenteams um Lisa Sander Trumpf sein. Die Schützlinge von Artur Mikolajczyk treffen auf einen hoch motivierten Kontrahenten, der alles daran setzen wird, dem Rivalen ein Bein zu stellen. Ganz nebenbei geht es für die neu formierte Heimsieben auch darum, die HSG nicht weiter davonziehen zu lassen. Dazu benötigt man unbedingt einen Sieg. Rosdorfs Coach Lars Rindlisbacher war zuletzt Augenzeuge des Hardenberger Heimerfolges über Geismar.

In Rosdorf wird sich das Burgenteam gegenüber dieser Partie aber erheblich steigern müssen, um die erste Saisonniederlage zu vermeiden. Dies gilt umso mehr, weil der Verfolger aus Wolfsburg der HSG nach dem sicheren Derbysieg über Braunschweig hartnäckig auf den Fersen bleibt. (zys) Foto: zys


26.11.2011 Damen I : MTV Geismar 27:22 (16:12) GT
HSG Plesse-Hardenberg bezwingt MTV Geismar
Göttingen. Weiterhin ungeschlagen ist die HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Landesliga der Frauen. Auch der MTV Geismar konnte dem Tabellenführer keine Punkte abtrotzen. Das Derby ging mit 27:22 (16:12) an die gastgebende HSG, die damit ihren achten Saisonerfolg feierte. Nach ausgeglichenem Beginn (3:3) war es an der HSG, die ersten Nadelstiche zu setzen (7:3). In der Folge behaupteten die Gastgeberinnen ihre Führung zwar zu jedem Zeitpunkt, ohne sich jedoch wirklich sicher zu seien. Denn der MTV, der mit der kompakten Defensive der Gastgeber seine Mühe hatte, kämpfte sich wieder heran (9:11). Zur Pause aber lagen die Gäste wiederum mit vier Treffern zurück. Wechselhaft verlief auch die zweite Hälfte. Erst schraubte die HSG den Vorsprung auf 18:12 hoch, dann verkürzte der MTV wieder auf 15:18. Die nächsten Minuten sollten aber die Entscheidung bringen. Ohne restlos zu überzeugen baute die Heimsieben ihren Vorsprung auf neun Tore aus (24:15) – eine zu hohe Hypothek für Geismar. Denn auch wenn die Gäste sich noch nicht aufgaben und den Rückstand wieder auf fünf Tore verkürzten, richtig ärgern konnten sie den Spitzenreiter nicht. Dafür fehlte die Konstanz. Trotz des Erfolges haderte auch Plesse-Hardenberg mit der eigenen Leistung, weil zu viele Chancen vergeben wurden. Unter den zahlreichen Zuschauern in der Bovender Sporthalle war auch das Trainergespann der HG Rosdorf-Grone, die am kommenden Sonnabend Derby-Gastgeber gegen die HSG ist. – Tore HSG: Lapschies (7/4), Becker (4), Sander (4), Strahlke (3), Reimann (2), Governatori (2), Herale (2), Henne (2), Dötsch (1). – Tore MTV: Kupzog (6), Jenne (4), Woggon (3), Wienecke (3), Kukla (2), Plotzki (2), Jakobi (1), Frank (1/1).


Stark: Plesses Julia Herale (mit Ball) setzt sich beim Wurf gleich gegen drei Gegenspielerinnen aus Geismar durch. Pförtner

30.11.2011 / GTB Seite 25 Ressort: RESPO




26.11.2011 Damen I : MTV Geismar 27:22 (16:12) mh

Ein Pferd springt nur so hoch, wie es unbedingt muss

Eine Woche nach dem Derby gegen Sudershausen stand nun ein weiteres Derby an. Der Gegner war an diesem Wochenende kein geringerer als die Mädels vom MTV Geismar. Frau kennt sich aus den letzten Jahren gut. Uns war bekannt, das es wieder eine intensive Begegnung werden sollte. Denn die Begegnungen gegen den MTV sind immer von einem besonderen Reiz. Dementsprechend gut gefüllt waren auch die Ränge in der Wurzelbrucharena.

Bereits in der Vorbereitung auf dieses Spiel war uns klar, das es kein einfaches Spiel für die Burgfrauen werden wird. Wie erwartet war das Spiel zu Beginn von stabilen Abwehrreihen und von treffsicheren Schützinnen geprägt. In den ersten Spielminuten konnte sich daher keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen. Erst beim Stande von 7:3 gelang es der Heimsieben ihren Vorsprung etwas auszubauen. Auch wenn die Burgfrauen in den darauffolgenden Minuten immer mit 3 bzw. 4 Toren in Front lagen, konnte frau sich nie sicher sein, das nicht die Gäste aus Geismar wieder herankamen. Die Burgfrauen waren allerdings auf der hut und konnten den Vorsprung bis zur Pausensirene halten und mit einer 16:12 Pausenführung neue Kräfte sammeln.

Zur zweiten Halbzeit kam die Heimsieben zunächst wie ausgewechselt aus der Kabine und schraubte den 16:12 Vorsprung binnen weniger Minuten auf 18:12 hoch. Nun war Geismar wieder am Zuge und stellte den alten 3 bis 4 Tore Rückstand wieder her. Es stand nun 18:15 zugunsten der Hausherrinnen. Nun schien e, als wäre die Nuss Geismar geknackt, denn man baute den Vorsprung, ohne jedoch zu überzeugen, auf 9 Tore (24:15) aus. Wie schon im ersten Durchgang wurden klare Torchancen nicht genutzt und im Abwehrbereich erwischten beide Torhüterinnen auch nicht ihren besten Tag. Aber trotz dieses Jammern auf hohem Niveau, auch solche Spiele gibt es und man kann sie auch nicht vermeiden. Am Ende zählt nur eines. Die zwei Punkte bleiben im Burgenland und man führt weiterhin die Tabelle verlustpunktfrei an.

Nun heißt es am nächsten Samstag gegen die HG Rosdorf-Grone auf ein neues Derbytime. Auch hier werden die Gastgeberinnen vom Siedlungsweg alles daran setzen, uns ein Bein zu stellen, oder uns zumindest das Leben schwer machen. Die Späher der HG waren in Persona vom Trainergespann bereits vor Ort und versuchten unsere Schwächen auszumachen.

Mannschaftsaufstellung : Jana Teuchert, Filiz Bühn, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (7/4), Katarina Governatori (2), Julia Herale (2), Marilena Henne (2), Maike Dötsch (1), Sarah Strahlke (3), Anja Becker (4), Lisa Sander (4),Mariana Lapschies

19.11.2011 VSSG Sudershausen : Damen I 23:28 (10:12) HNA
Plesse siegt auch im Derby gegen VSSG

Nörten. Die Landesliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg haben sich auf ihrem Siegeszug auch am Samstag im Derby bei der VSSG Sudershausen nicht aufhalten lassen. Mit 28:23 (12:10) behielten sie die Oberhand. Der Aufsteiger machte der Mikolayczik-Sieben das Siegen aber alles andere als leicht und zeigte sich über weite Strecken durchaus ebenbürtig.

Beide Kontrahenten machten schnell deutlich, dass dieses Duell kein normales Punktspiel war. Vor allem die VSSG verhinderte durch aggressive Deckung, dass das Spiel den erwarteten Verlauf nahm. Die Gastgeberinnen kompensierten das Fehlen ihrer Torjägerin Nicole Graefe in den ersten 20 Minuten durch energische Durchbruchversuche gegen Plesses Abwehr, die nicht immer mit letzter Konsequenz zu Werke ging. Das 6:5 durch Julia Herale (15.) sollte einige Zeit die letzte Führung des Tabellenführers bleiben. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte kam HSG-Torjägerin Maike Lapschies langsam auf Touren und traf zur Pausenführung.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten war der Wille der Burgfrauen, sich schnell abzusetzen, spürbar. Neben Lapschies entwickelte der HSG-Angriff vor allem durch Lisa Sander sowie Katarina Governatori und Marilena Henne Torgefahr. Beim 18:13 (41.) war erstmals ein Abstand von fünf Toren herausgeworfen, der auf 24:18 (50.) ausgebaut wurde. Die Begegnung schien gelaufen. Doch die Sudershäuserinnen witterten nach dem kurzzeitigen verletzungsbedingten Aus von Maike Lapschies ihre Chance und kämpften sich auf 22:24 (55.) heran. Lapschies ließ ihr Team dann aber mit einem Strafwurf zum 25:22 aufatmen, während Silke Wacker im Gegenzug nur den Pfosten traf.

Die VSSG gab sich zwar bis zuletzt nicht auf, aber die Entscheidung zugunsten des durch das variantenreichere Angriffsspiel überlegenen Spitzenreiters war gefallen. Für ihren couragierten Auftritt erhielten aber auch die Spielerinnen von VSSG-Trainer Dieter Haase die verdiente Anerkennung des Publikums.

VSSG: Ronnenberg, Dullnig - Fuchs 10/7, Keisers 3, Müller 4, Langner, Hardegen, Bruns, Ludwig 3, Wurm, Haberlach, Sievers, Wacker 3/1, Rudolph.


HSG: Teuchert, Bühn - Maike Lapschies 9/5, Herale 2, Henne 3, Dötsch, Sander 5, Strahlke 1, Governatori 5, Berg, Reimann 2, Hake, Mariana Lapschies 1/1. (bf)


Hielt mit ihrem Team gut dagegen: Die Sudershäuserin Silke Wacker (am Ball) bot dem Tabellenführer HSG Plesse-Hardenberg im Derby lange Paroli und verkaufte sich gut. Foto: zel

Typisches Lokalderby  von mh

Zur besten Teatime, wie der Engländer sagen würde, mussten die Burgfrauen der HSG PH diesmal in Ihrer Heimhalle aber doch als Auswärtsteam gegen die Damen der VSSG Sudershausen antreten. Das letzte Aufeinandertreffen stand in der Meistersaison 09/10 auf dem Spielplan.

Diese letzte Begegnung wurde allerdings, bereits als Meister und Aufsteiger feststehend, mit 14:18 verloren. Daher wusste der Großteil der Mannschaft noch sehr genau wie schwer diese Begegnung werden würde. In diesem Wissen begann das erste Aufeinandertreffen in der Landesliga auch sehr ausgeglichen. In den ersten Minuten konnte sich keine der beiden Mannschaften nennenswert absetzen. Die Führung wechselte ständig. Mal konnten sich die Damen der VSSG mit zwei Toren absetzen mal gelang dies den Burgfrauen, eben ein typisches Lokalderby. Auf Seiten der Burgfrauen gelang über weite Strecken des ersten Abschnitts nicht viel, einzig die kämpferische Einstellung stimmte. Erst als frau nach etwa 20 gespielten Minuten auf 09:12 absetzen konnte und am Ende der ersten Hälfte mit einer 10:12 Führung in die Kabine gingen konnte man das Gefühl bekommen das die Burgfrauen diese Begegnung langsam in den Griff bekommen.

Nachdem Pausentee bauten die Damen der HSG PH ihre Führung weiter aus und gingen bis Mitte der 2. Hälfte mit 13:18 und mit 16:22 in Führung. Wer aber nun gedacht hatte das Ding wäre gelaufen, war schief gewickelt. Zwar stand die Abwehr nun besser als im ersten Durchgang und die Angriffe wurden nun auch häufiger als in der ersten Hälfte erfolgreich abgeschlossen. Doch die VSSG-Sieben wollte sich nicht o einfach geschlagen geben und kämpfte sich noch einmal bis auf 22:24 heran. Als jedoch Maike Lapschies zu ihrem 6 Strafwurf, von denen sie bereits 4 verwandelt hatte, antrat und diesen zum 22:25 in den Maschen versenkte, schien die Luft bei den Sudershäser Damen nun endgültig aufgebraucht und sie ergaben sich in ihr Schicksal. Der VSSG-Sieben gelang nur noch ein Treffer zum 23:26. Am Ende stand es 23:28 und die Burgfrauen waren erleichtert dieses brisante und von Nervosität geprägte Lokalderby für sich entschieden zu haben. Vielen Dank auch noch einmal im Namen der Mannschaft an die zahlreich anwesende Anhängerschaft, die die Burgfrauen tatkräftig unterstützt haben. Denkt bitte daran, nächste Woche folgt das nächste Derby, dann um 16:15 Uhr in der Wurzelbrucharena gegen die Damen des MTV Geismar. Die Mannschaft zählt auf Eure Unterstützung.

Mannschaftsaufstellung: Jana Teuchert, Filiz Bühn, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (9/5), Katarina Governatori (5), Julia Herale (3), Marilena Henne (2), Maike Dötsch, Sarah Strahlke (1), Bianca Berg, Lisa Sander (5),Mariana Lapschies(1/1), Lisa-Kristin Hake




 

13.11.2011 Damen I : BTSV Eintr. Braunschweig 26:19 (16:6) GT

Burgenteam bleibt vorn

Göttingen (kri). Das Spitzenspiel der Handball-Landesliga fand in Nörten-Hardenberg statt, wo sich die Damen der HSG Plesse-Hardenberg gegen Verfolger Braunschweig durchsetzten und nun alleiniger Tabellenführer sind. Auch die HG Rosdorf-Grone konnte ihre Partie gewinnen und kletterte auf Platz vier und somit an die Spitze des Mittelfeldes.

HSG Plesse-Hardenberg – BTSV Eintracht Braunschweig 26:19 (16:6).

Der Erste empfängt den Zweiten, beide sind noch ungeschlagen, das verspricht ein spannendes Spiel. War es aber nur zu Beginn, als Braunschweig der 1:1-Ausgleich gelang. Doch schon bald wirkte die Gastmannschaft ratlos angesichts der Spielfreude der HSG, der in der Folge ein 9:0-Lauf gelang. Die Abwehr des Mikolajczyk-Teams ließ kaum einen platzierten Wurf der Gäste zu, und wenn doch ein Ball durch kam, war die Torfrau auf ihrem Posten. Auch der Angriff ließ kaum Wünsche offen, so dass zur Pause ein verdienter Zehn-Tore-Vorsprung auf der Anzeigentafel zu lesen war. So einfach wollte sich Braunschweig aber nicht geschlagen geben. Getreu ihrem Wappentier kämpften sich die „Löwinnen“ zurück in die Partie (14:19). Der HSG gelang in dieser Phase nicht viel. Konnte die Abwehr noch einigermaßen an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen, vergaß der Angriff die sich bietenden Chancen in Tore umzumünzen. So schrumpfte der Vorsprung bis auf drei Treffer (22:19). Die Spannung stieg, die Entscheidung nahte. Der nächste Treffer gelang den Gastgeberinnen, die gerade noch rechtzeitig die Reißleine zogen und den Widerstand des Kontrahenten mit drei weiteren Treffern zum 26:19-Endstamd endgültig brachen. – Tore HSG: Maike Lapschies (6), Governatori (5), Herale (5), Strahlke (3), Sander (3), Reimann (2), Henne (1), Becker (1), Mariana Lapschies (1)

Demonstration der Stärk  HNA (zys)

Handball-Landesliga Frauen: Plesse-Hardenberg schlägt Braunschweig mit 26:19
Nörten. Seit gestern Nachmittag 16.29 Uhr ist es amtlich! Der Weg zum Titel in der Handball-Landesliga der Frauen führt in dieser Saison nur über die HSG Plesse-Hardenberg. Die Schützlinge von Artur Mikolajczyk entschieden das Gipfeltreffen gegen Verfolger Eintracht Braunschweig mit 26:19 (15:6) deutlich für sich. Die HSG ist als einziges Team noch ohne Verlustpunkt und führt das Klassement weiter unangefochten an.

Die voll besetzte Tribüne in der Sporthalle „An der Bünte“ bildete einen würdigen Rahmen für das Spitzenspiel. Dem Anspruch gerecht wurden aber zunächst nur die Gastgeberinnen. Was sie in den ersten 20 Minuten auf das Parkett zauberten, war wohl das Beste, was die Liga im Allgemeinen und die HSG im Besonderen derzeit zu bieten hat.

„11:2“ stand in der 18. Minute in großen Leuchtziffern auf der Anzeigetafel. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde die Eintracht regelrecht vorgeführt. Das schnelle Spiel der Heimsieben riss Riesenlücken in die Gästeabwehr. Braunschweig fand dagegen kaum Lösungsmöglichkeiten gegen die aggressive und aufmerksame Deckung der HSG. Dahinter stand mit Hardenbergs Jana Teuchert eine Torfrau, die sich vor allem bei Würfen von den Außenpositionen als echte Bank erwies.

In der Folgezeit verlief die Begegnung zwar ausgeglichen, verkürzen konnten die Gäste den Rückstand aber vorerst nicht. Das änderte sich erst nach gut 40 Minuten. Angeführt von der erfahrenen Beate Ulrich kämpften sich die Gäste in einem „schleichenden Prozess“ bis auf 19:22 (56.) heran. Zwei Treffer von Maike Lapschies sorgten dann aber für die Entscheidung. Schwester Mariana durfte schließlich per Siebenmeter den Schlusspunkt setzen.

Beim Sieger verdiente sich Julia Herale die Bestnote. Sie führte klug Regie und strahlte auch Torgefahr aus.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 2, Maike Lapschies 6/1, Herale 5, Henne 1, Dötsch, Sander 3, Strahlke 2, Berg, Governatori 5, Hake, Becker 1, Mariana Lapschies 1/1. (zys)


Einer ihrer fünf Treffer: Plesse-Hardenbergs Julia Herale (M.) hat freie Bahn und zieht ungestört aufs Braunschweiger Tor ab. Sie war nicht nur Regisseurin, sondern auch zweitbeste Torschützin. Foto: zel

13.11.2011 Damen I : BTSV Eintr. Braunschweig 26:19 (15:6) (mh)
Löwinnen gezähmt….

Am heutigen Sonntagnachmittag trafen n der Sporthalle Nörten „an der Bünte“ die zur Zeit besten Mannschaften der Frauenlandesliga Braunschweig, die HSG Plesse-Hardenberg und der BTSV Eintracht Braunschweig, aufeinander. Wenn man die beiden Begegnungen der letzten Saison zu Grunde legt, verspricht diese Begegnung eine Spannende zu werden. In den ersten Minuten sollte dies auch der Fall sein. Die Heimsieben der HSG PH konnte zwar mit 1:0 in Führung gehen.

Doch der 1:1 Ausgleich folgte postwendend im direkten Gegenzug. Jedoch ließen die Burgfrauen nicht aus ihrem Konzept bringen und schlugen mit einem Doppelschlag zum 3:1 zurück. Der Gästecoach, Peter Schwarz, sah zu diesem Zeitpunkt eine ratlose Braunschweiger Mannschaft auf dem Parkett stehen. So nahm er bereits in der 9. Spielminute eine Auszeit, um seine Mannschaft wachzurütteln und auf diese Begegnung neu einzustellen. Dieses Vorhaben ging jedoch gänzlich schief. Denn gestützt auf ihre sehr sehr gute Abwehrformation konnten die Burgfrauen den Vorsprung binnen weniger Minuten auf 10:1 ausbauen. Es schien fast so, als seine die Löwinnen zu diesem Zeitpunkt schlichtweg überfordert, sich gegen die sehr gut positionierte Abwehr der Burgfrauen durchzusetzen. Und wenn die Abwehr einmal nicht zur Stelle war, wurden die Chancen der Löwinnen leichtfertig vergeben bzw. von den Torhüterinnen (Jana Teuchert und Filiz Bühn) sehr gut pariert.

Nicht nur die Abwehr funktionierte zu diesem Zeitpunkt fast fehlerfrei, auch der Angriff ließ zu diesem Zeitpunkt fast keine Wünsche offen. Gestützt auf die sehr gute Abwehrleistung rollte Angriff auf Angriff auf das Tor der Gäste. Wenn auch nicht jeder Angriff zum Erfolg führte, waren die zahlreich erschienen heimischen Fans vom Auftreten der Burgfrauen hellauf begeistert. Nach Ende der ersten Hälfte stand es sage und schreibe 15:6 für die Burgfrauen.

Von dieser komfortablen Pausenführung schienen die Burgfrauen wohl dermaßen überrascht, so das die Löwinnen zu Beginn der 2. Hälfte auf 17:8 verkürzen konnten. Von nun an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, die Braunschweigerinnen konnten den Vorsprung ein ums andere Mal bis auf 5 Tore (19:14, 21:16, 22:17) bzw. auf 3 Tore (22:19) verkürzen. Zu diesem Zeitpunkt stand die Abwehr zwar noch relativ solide, doch der Angriff ließ einige Gelegenheiten aus um die Führung wieder auszubauen. Die Gäste zeigten, warum sie einen Löwen in ihrem Wappen haben und begannen um jeden Ball zu fighte.

Sie wollten sich hier nicht kampflos ergeben. Doch mit dem Treffer zum 23:19 kamen die Burgfrauen zum rechten Zeitpunkt wieder zurück und konnten den Vorsprung wieder auf ein komfortables Maß 26:19 ausbauen. Mit erklingen der vielumjubelten Schlusssirene stand ein hochverdienter, aber in dieser Höhe nie für möglich gehaltener, 26:19 Heimsieg auf der Anzeigentafel.

Der Jubel bei der Mannschaft über diesen Erfolg war riesen groß. Nun kann das Lokalderbys am nächsten Samstag um 17:00 Uhr an gleicher Stelle gegen die VSSG Sudershausen kommen. Ader Vorsicht, Lokalderbys haben ihre eigenen Gesetze. Es heißt konzentriert weiterzuarbeiten und sich nicht auf dem Erreichten auszuruhen.

Mannschaftsaufstellung : Jana Teuchert, Filiz Bühn, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (6), Katarina Governatori (5), Julia Herale (5), Marilena Henne (1), Maike Dötsch, Sarah Strahlke (3), Bianca Berg, Lisa Sander (3); Anja Becker (1), Mariana Lapschies(1); Lisa-Kristin Hake

13.11.2011 Damen I : MTV Braunschweig (HNA)
HSG bittet zum Tanz
Landesliga Frauen: Plesse empfängt Verfolger Braunschweig
Nörten. Es ist angerichtet: In der Handball-Landesliga der Frauen kommt es Sonntag zum Gipfeltreffen zwischen der HSG Plesse-Hardenberg und Eintracht Braunschweig. Anpfiff in Nörten: 15 Uhr.

Spannender könnte die Konstellation nicht sein. Die HSG und die Eintracht sind die dominierenden Teams der Liga. Mit 10:0 Punkten sind sie der Konkurrenz voraus. Nur Wolfsburg kann folgen. Besonderes Schmankerl: Mit dem jüngsten Erfolg stürzte das Burgenteam den Widersacher vom Thron. Die Gäste werden bemüht sein, diese Position zurückzuerobern.

Während die Schützlinge von Artur Mikolajczyk erst ihre zweite Landesligasaison bestreiten, zählen die Gäste zu den Etablierten der Liga. Im bisherigen Saisonverlauf stand dem Tabellenzweiten häufig das Glück zur Seite. Lediglich der Start gegen Liebenburg-Salzgitter war mit 28:23 ungefährdet. In den nachfolgenden Begegnungen musste dagegen gezittert werden: 27:26, 32:30, 24:22 und 23:22 - nichts für schwache Nerven. Aber Achtung: Braunschweig ist bekannt für ein kampfkräftiges Auftreten.

Hier müssen die Gastgeberinnen gegenhalten. Deren Erfolgsserie kommt nicht gänzlich unerwartet. Die Mannschaft hat sich entwickelt. Beste Beispiele sind Sarah Maria Strahlke im Vorjahr oder aktuell Lisa Kristin Hake. Beide machen große Fortschritte. Dazu kommt eine verblüffende Ausgeglichenheit. Die Tore sind stets gut verteilt.

Persönlich hat sich Artur Mikolajczyk noch nicht von der Leistungsstärke des Kontrahenten überzeugen können. „Ich erinnere mich aber gut an die Spiele im Vorjahr", erklärt er. „Braunschweig ist eine routinierte und gefährliche Mannschaft." Damals gingen beide Duelle verloren, aber nun ist die Mannschaft gut drauf. Wichtig sei, dass die Spielerinnen sich vom eher gemächlichen Aufbauspiel des Gegners nicht von der eigenen Marschroute abbringen lassen. „Wir müssen gut in der Deckung stehen. Im Angriff wollen wir Braunschweig unter Druck setzen. Dazu brauchen wir hohes Tempo und wenig eigene Fehler." (zys)

09.11.2011 Über Abwehr zum Erfolg (HNA)

Drei Fragen
Über Abwehr zum Erfolg

Artur Mikolajczyk Trainer der Frauen der HSG Plesse-Hardenberg

Alles ist bereit für das Gipfeltreffen der Handball-Landesliga der Frauen. Am Sonntag ab 15 Uhr stehen sich in Nörten die verlustpunktfreien Spitzenteams der HSG Plesse-Hardenberg und Eintracht Braunschweig gegenüber. Wir sprachen vorab mit Artur Mikolajczyk, dem Coach der Gastgeberinnen.

Seit Sonntag ist die HSG Tabellenführer.

Was macht das Team derzeit so stark?

Mikolajczyk: Im Fokus steht bei uns die Deckung. Da arbeiten wir im Vergleich zum vergangenen Jahr intensiver und erfolgreicher. Im Team stehen individuell starke Spielerinnen. Aber wichtig ist das Kollektiv. Wir treten als Mannschaft auf und spielen miteinander. Das ist meine Philosophie.

Ist in dieser Saison der ganz große Coup möglich?

Mikolajczyk: Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen. Aber der Aufstieg ist eine schwere Sache. Da spielen viele Faktoren, auch Verletzungen, eine Rolle. Wenn wir das zeigen, was wir können, ist es möglich, ganz oben mitzuspielen. Die nächsten drei Spiele werden zeigen, wohin die Reise gehen kann.

Am Sonntag kommt Braunschweig. Wie geht's aus?

Mikolajczyk: Ich hoffe, wir gewinnen. Mir ist es wichtig, zu zeigen, dass wir uns verbessert haben. In der vergangenen Saison haben wir beide Spiele gegen die Eintracht verloren. Wir wollen jetzt beweisen, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben, Paroli bieten und möglichst beide Punkte hier behalten. Es wird bestimmt ein interessantes Spiel vor einer hoffentlich großen Kulisse. (zys) Foto: zys

05.11.2011 Damen I : MTV Vorsfelde 36:23 (18:12) (HNA)
Plesse-Hardenberg stürmt an die Spitze
Handball-Landesliga Frauen: 36:23 über Vorsfelde

Bovenden. HSG Plesse-Hardenberg heißt der neue Tabellenführer in der Handball-Landesliga der Frauen! Mit einem sicheren 36:23 (18:12)-Erfolg über den MTV Vorsfelde verdrängte die Truppe von Artur Mikolajczyk am Samstag in eigener Halle den bisherigen Primus aus Braunschweig vom Platz an der Sonne.

Der neue Spitzenreiter tat sich aber in der Anfangsviertelstunde gegen einen gut eingestellten Kontrahenten schwer. Erst nach einer Auszeit lief die Partie in den erhofften Bahnen. Nach dem 8:7 setzte sich die HSG mit zwei Treffern in Folge erstmals etwas ab und kam über 13:9 noch zu einer komfortablen Pausenführung.

Den Start in den zweiten Durchgang verschliefen die Gastgeberinnen dann aber. Vorsfelde verkürzte dank Torjägerin Ariane Aust (acht Treffer) auf 15:18. Dieser Zwischenspurt sollte sich aber als Strohfeuer erweisen. Plesse-Hardenberg zog das Tempo wieder an. Spätestens beim 24:17 war die Entscheidung gefallen.

„Wir haben heute nicht so ins Spiel gefunden wie zuletzt. Die offensive Deckung des MTV hat uns etwas aus dem Konzept gebracht. Darauf mussten wir uns erst einstellen“, bilanzierte Hardenbergs Betreuer Marc Helmstedt. Festzuhalten bleibt aber: Die Weste der HSG ist nach fünf Spielen noch immer blütenweiß und am nächsten Sonntag kommt es in Nörten zum Gipfeltreffen mit Eintracht Braunschweig.

HSG: Teuchert, Bünn - Reimann 2, Maike Lapschies 9/5, Herale 3, Henne 5, Dötsch 3, Sander 5, Strahlke 2, Berg, Governatori 4, Hake 1, Becker 2, Mariana Lapschies. (zys)


Abschluss: Plesses Maike Dötsch (beim Wurf) setzt sich hier gegen Vorsfeldes Ariane Aust durch. Dötsch gelangen drei Treffer. Foto: zje


05.11.2011 Damen I : MTV Vorsfelde 36:23 (18:12)
Spitzenreiter…

Zum dritten Heimspiel der Saison hatten die Burgfrauen am Samstagnachmittag die Vertretung des MTV Vorsfelde in der Arena am Wurzelbruchweg zu Gast. Von der Papierform her sollte diese Aufgabe machbar sein, da der MTV bis zu diesem Spiel mit 3:5 Punkten in der unteren Tabellenhälfte angesiedelt war. Um es vorweg zu nehmen, auch wenn es das Ergebnis nicht so recht wiederspiegelt.

Es war ein hartes Stück Arbeit gegen den MTV Vorsfelde. Nun aber zum Spiel. Wie schon erwähnt, sollte es eigentlich eine klare Angelegenheit werden. Zumindest wenn man sich die letzten vier Begegnungen, die ja recht deutlich gewonnen wurden, ins Gedächtnis ruft. Dem sollte aber wieder einmal ganz und gar nicht der Fall sein. Zwar gingen die Burgfrauen in den ersten beiden Spielminuten mit 2:0 in Führung, doch der MTV Vorsfelde schaffte den 2:1 Anschlusstreffer.

Die Hausherrinnen hatten einige Probleme im Angriffsbereich, da die Gäste es bestens verstanden, unser Angriffsspiel ins Stocken zu bringen. Doch nach einigen Minuten wurde eine für Artur typische Variante gefunden. Er beorderte Sarah Strahlke von der Kreisposition als vierte Spielerin in den Rückraum. So sollte versucht werden, en Abwehrriegel der Gäste zu knacken. Dies gelang auch weitestgehend. Beim Stande von 13:10 begannen sich die Burgfrauen kontinuierlich abzusetzen. Hinzu kam noch, dass unser Coach in der 17. Spielminute eine Auszeit nahm um die Mannschaft noch besser einzustellen. Speziell die Abwehr, das bisherige Glanzstück dieser Mannschaft, wurde angesprochen Frau operierte nämlich bis zu diesem Zeitpunkt etwas zu offensiv, was uns einige unnötige Gegentore bescherte. Die Burgfrauen konnten sich nach der Auszeit weiter vom MTV Vorsfelde absetzen und mit einer komfortablen 18:12 Führung in die Halbzeitpause gehen.

In den ersten fünf Spielminuten der zweiten Hälfte hatte der Zuschauer das Gefühl, die Burgfrauen wären noch auf dem Weg von der Kabine in die Halle. Die Gäste aus Vorsfelde spielten in diesen ersten Minuten wie ausgewechselt und konnten den Abstand bis auf 18:15 verkürzen. Doch als Sie auch geistig wieder auf dem Spielfeld angekommen waren, begannen die Burgfrauen wieder Handball zu spielen. Nun stand die Abwehr wieder besser. Aus dieser besser positionierten Abwehrformation wurden die Angriffe nun besser vorgetragen. Binnen weniger Minuten wurde der Vorsprung so wieder auf zwischenzeitlich komfortabele 8 Tore ausgebaut. Nun war diese Begegnung endgültig zu Gunsten der Burgfrauen gelaufen und der MTV Vorsfelde musste sich notgedrungen in sein Schicksal, hier als Verlierer die Halle zu verlassen, fügen.

Auch wenn dieses Spiel nicht zu den Glanzlichtern der noch jungen Saison zu zählen seien wird, hat die Mannschaft bewiesen das sie sich auch in weniger sehenswerten Spielen ihre Frau steht. Nun heißt es am nächsten Wochenende die grad eben erklommene Tabellenspitze gegen den direkten Verfolger, der Eintracht aus Braunschweig, zu verteidigen.

Mannschaftsaufstellung: Jana Teuchert, Filiz Bühn, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (9/5), Katarina Governatori (4), Julia Herale (3), Marilena Henne (5), Maike Dötsch (3), Sarah Strahlke (3), Bianca Berg, Lisa Sander (4); Anja Becker (2), Mariana Lapschies; Lisa-Kristin Hake (1)




05.11.2011 Damen I : MTV Vorsfelde (HNA)
Vieles spricht für Plesse

Handball-Landesliga Frauen: Burgenteam empfängt ehemaligen Oberligisten Vorsfelde
Nörten/Bovenden. Heimrecht genießt die HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Landesliga der Frauen. Ab 18 Uhr ist am Samstag die Vertretung des MTV Vorsfelde zu Gast in Bovenden. Viel vorgenommen hatte sich der ehemalige Oberligist aus Vorsfelde. Nach einer schwachen Vorrunde gehörte der MTV in der zweiten Hälfte der Saison 2010/2011 zu den stärksten Teams der Liga. Daran wollte man anknüpfen.
„Wenn wir eine gute Hinrunde spielen, dann können wir oben dabei sein", gab sich Coach Heiko Mühe während der Vorbereitung optimistisch. Die Hoffnungen erfüllten sich jedoch nicht. Mit 3:5 Zählern findet sich Vorsfelde in der unteren Tabellenhälfte wieder. Den einzigen Saisonsieg gab es bisher gegen Rhumetal. Die Gäste reisen aber mit einem eingespielten Kader an. Mit Ausnahme der langjährigen Torhüterin Uta Wehmeyer gab es keine Abgänge. Als Ersatz kam Inga Seifert vom HSC Ehmen. Zu den Stützen des Teams zählen seit Jahren Torjägerin Aust und die Schwestern Melanie und Manuela Behrens. Wesentlich besser aus den Startlöchern gekommen ist die HSG Plesse-Hardenberg. Nach den ersten vier Saisonspielen ist die Bilanz makellos. Daran dürfte sich auch nach den 60 Minuten gegen Vorsfelde nichts ändern, zumindest wenn es nach der Papierform geht. „Nach dem Sieg über Warberg wollen wir gegen Vorsfelde an diese Leistung anknüpfen und den heimischen Zuschauern ein schönes Spiel bieten", verspricht Betreuer Marc Helmstedt. Nach derzeitigem Stand sind alle Spielerinnen an Bord. Ein kleines Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz der erkrankten Mariana Lapschies. Gegen Vorsfelde feierte die HSG in der Vorsaison zwei Siege. „Die wollen wir wiederholen, um mit Braunschweig gleichzuziehen." Tabellenführer Eintracht läuft dann am nächsten Wochenende zum Duell in Bovenden auf. (zys)

Handball-Landesliga Frauen: 43:25 in Warberg29.10.2011 MTV Warberg : Damen I 25:43 (13:12) HNA
Plesse-Hardenberg ist nicht zu stoppen

Warberg. Nach dem 43:25 (21:13)-Erfolg beim MTV Warberg ist die HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Landesliga der Frauen weiter ungeschlagen. Der Traum von der Tabellenführung erfüllte sich aber nicht. Braunschweig behauptete die Spitzenposition durch ein knappes 23:22 über Rosdorf-Grone. Die Geschichte des Spiels in Warberg ist dann auch schnell erzählt. Nach einer kurzen Aufwärmphase (5:3) kam der HSG-Express mit Katharina Reimann so richtig auf Touren. Dabei wurde nicht blind angerannt, sondern mit strukturiert vorgetragenen Angriffen operiert. So konnte sich Trainer Artur Mikolajczyk beim Stand von 18:8 bereits nach 15 Minuten beruhigt zurücklehnen. 

Zwar verkürzten die Gastgeberinnen nach dem Wechsel auf 16:22, dann gab die HSG-Sieben aber wieder Vollgas. Die Burgfrauen hatten richtig Spaß am Spiel und erhielten für ihre gelungenen Spielzüge sogar Szenenapplaus von den Fans der Heimmannschaft.

„Das war heute wohl unser bestes Saisonspiel“, lobte HSG-Betreuer Marc Helmstedt nach dem Abpfiff.

HSG Plesse-Hardenberg: Teuchert, Bühn - Reimann 5, Maike Lapschies 7/5, Herale 2, Henne 8, Sander 6, Strahlke 5, Governatori 7, Becker 3, Mariana Lapschies. (zys) Foto:  zys

 
  202483 Besucher (396674 Hits)  
 
HSG Plesse - Hardenberg Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden