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24.11.2012 Damen : Hannoverscher SC 26:22 (10:11) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt

Großer Rückhalt: Torfrau Jana Teuchert

Bovenden. Mit einem am Ende überzeugenden 26:22 (10:11)-Erfolg über den hoch eingeschätzten Hannoverschen SC unterstrichen die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg ihre Heimstärke. Das Burgenteam holte im sechsten Spiel den fünften Sieg und sammelt weiter fleißig Punkte.

Nur zu Beginn der drei Spiele andauernden Heimserie gelang es dem Northeimer HC, beide Zähler aus der Bovender Sporthalle zu entführen. Eine Niederlage, die immer noch schmerzt. „Da haben wir nicht gut gespielt“, erinnert sich Artur Mikolajczyk, „aber wenigstens gekämpft.“ Gegen Zweidorf/Bortfeld wurde es spielerisch besser, die Entscheidung in der Schlussviertelstunde herbeigeführt. Ähnlich verlief es gegen den Hannoverschen SC, der immerhin mit der Empfehlung von drei Auswärtssiegen angereist war. Die HSG war also gewarnt und die Sorgenfalten des Trainers waren vor der Partie noch tiefer. Filiz Bühn saß zwar auf der Bank, konnte aber nicht eingesetzt werden. Maike Lapschies stand lediglich für Kurzeinsätze zur Verfügung und Meike Dötsch hatte sich am Vormittag krank abgemeldet.

Um wenigstens eine zusätzliche Alternative auf der Bank zu haben, zog sich Anna-Lena Jochens ein Trikot über. „Sie ist unsere Stand-by-Spielerin und hatte Bereitschaft signalisiert“, erklärte Artur Mikolajczyk. Zur Startformation gehörte Jochens logischerweise nicht, doch überzeugen konnte die erste Sieben nicht. Die Anfangsphase ging mit 4:2 an die Gäste, die sich als der erwartet schwere Gegner erwiesen. Probleme im Aufbau hatte die HSG, die beim 5:5 erstmals den Ausgleich schaffte und sich dann nicht mehr abschütteln ließ. Hin und her ging es (8:8, 10:10), zur Pause lagen die Gäste knapp vorn. Nach dem Seitenwechsel drehte die Heimsieben die Partie und ging mit 14:12 in Führung. Doch es blieb spannend, jetzt ließ sich Hannover nicht abschütteln. Die Entscheidung fiel in der Schlussviertelstunde. Die HSG führte 19:16 und zog auf 22:17 davon.

Mit Lapschies trumpfte jetzt eine Spielerin auf, deren Schulter- und Knieprobleme ein regelmäßiges Training nicht zulassen. „Maike hat das Spiel gelenkt, viel Druck gemacht und selbst für Torgefahr gesorgt“, lobte Mikolajczyk. Neben Lapschies sah er in der Defensive einen weiteren Schlüssel zum Erfolg. „Wir haben in der Abwehr gut gearbeitet, allen voran Katharina Reimann. Und mit Jana Teuchert hatten wir eine ganz starke Torfrau“, so der Trainer weiter. Besonders über Teuchert freute er sich, zahlte sich doch die intensive Trainingsarbeit aus. Aber auch alle anderen lobte Mikolajczyk. „Wir haben auf unsere Chance gewartet und dann zugeschlagen“, freute er sich über fünften Heimsieg. HSG: Teuchert – Sander (9), Lapschies (7), Becker (3), Strahlke (3), Rettberg (2), Lath (1), Reimann (1), Herale, Nustede, Jochens.



Zweikampf: Julia Herale (r.) und Hannovers Meike Roesemann schenken sich nichts. Pförtner

26.11.2012 / GTB Seite 27 Ressort: RESPO



24.11.2012 Damen : Hannoverscher SC 26:22 (10:11) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Wertvolle Heimpunkte

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg bezwingt Hannover mit 26:22

Bovenden. Mehr und mehr Respekt verdienen sich die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Oberliga. Das 26:22 (10:11) über den Hannoverschen SC war für den Aufsteiger bereits der fünfte Erfolg im sechsten Heimspiel.

 
Damit darf sich die HSG erstmals in dieser Saison über ein positives Punktekonto freuen.Die Partie in der Sporthalle am Wurzelbruchweg bot viele Parallelenzum Erfolg der Vorwoche über Zweidorf. Es standen sich zwei Teams auf Augenhöhe gegenüber. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erarbeiteten sich die hartnäckigen Gastgeberinnen aber schließlich im zweiten Durchgang die entscheidenden Vorteile. „Das freut mich ganz besonders. Es zeigt, dass sich die Mannschaft mental weiterentwickelt hat", lobte Trainer Artur Mikolajczyk.

Seine Schützlinge hatten bis zur Pause aber viel Mühe, um den Anschluss nicht zu verlieren. Über 2:4, 5:5 und 8:8 ging es mit einem knappen Rückstand in die Kabine. Bis dahin zeigte sich Hannover als spielstarker Kontrahent. Bei Plesse stand zwar die Abwehr gut, vorne stimmten aber die Abläufe nicht. Es lief einfach noch nicht rund. Das änderte sich nach dem Wechsel grundlegend. Nach dem 14:14-Zwischenstand (35.) traf die HSG drei Mal in Folge. Dieser erste größere Vorsprung wurde in der Folgezeit bravourös verteidigt. 20:16 und 23:19 waren die Stationen bis zum verdienten Schlussresultat. Auch eine Umstellung der Abwehr brachte Hannover nicht mehr den gewünschten Erfolg.

„Der Schlüssel zum Sieg war die Deckung", bilanzierte Artur Mikolajczyk nach dem Abpfiff. Dort zeigte sich Katharina Reimann auf der zentralen Position sehr präsent und ackerte unermüdlich. Dahinter stand eine gut aufgelegte Jana Teuchert zwischen den Pfosten. „Sie hat ein Riesenspiel gemacht", verteilte der HSG-Coach die Note eins an seine Torhüterin. Kein ganz unwichtiger Faktor, da ihre Mitstreiterin Filiz Bühn verletzungsbedingt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war.

Gleiches gilt auch für die leidgeplagte Maike Lapschies, deren Schulterprobleme nur sporadische Einsätze zuließen. Diese verdienten am Samstag aber das Prädikat „ausgezeichnet". Das gilt insbesondere für die zweite Halbzeit, als sie in die Spielmacherrolle schlüpfte, das Tempo richtig dosierte und zudem noch Torgefahr ausstrahlte.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 1, Maike Lapschies 7, Herale 1, Sander 8, Strahlke 3, Lath 1, Rettberg 2, Becker 3, Jochens. (zys)




Kampf um den Ball: Dieses Duell gegen zwei Abwehrspielerinnen aus Hannover scheint Katharina Reimann (am Ball) zu verlieren. Am Ende hatte aber das Team der HSG Plesse-Hardenberg die Nase vorn. Ganz links beobachtet Lisa Sander die Szene. Foto:  Jelinek




24.11.2012 Damen : Hannoverscher SC 26:22 (10:11)
Geschrieben von: Marc Helmstedt   

Hochverdienter Heimerfolg


Ein weiteres Heimspiel der noch jungen Saison in der Frauenoberliga stand für die Burgfrauen der HSG Plesse-Hardenberg an. Zu Besuch kam aus der Landeshauptstadt der Hannoversche SC. Wie in den Begegnungen zuvor versprach es ein hartes Stück Arbeit zu werden, um diesen Gast niederzuringen.

Zur Vorbereitung dieser Partie wurde der HSC bei seinem Gastspiel beim Northeimer HC genauestens von einigen Spielerinnen unter die Lupe genommen. Um es vorweg zu nehmen, es hat sich gelohnt.

Die Burgfrauen begannen mit einer kompakten 6:0 um das gefürchtete Kreisspiel der Gäste im Keim zu ersticken. Durch diesen klugen Schachzug zwangen die Hausherrinnen die Damen des HSC zu unkontrollierten Abspielen bzw. unkontrollierten Torwürfen, die zu meist im Nirgendwo landeten. Unsererseits gelang es aber leider auch nicht in der ersten Halbzeit daraus Kapital zu schlagen. In den ersten 30 Minuten wechselte die Führung fast minütlich. Zu diesem Zeitpunkt hatte man den Eindruck, das diese Begegnung zu Gunsten der Mannschaft entschieden wird, die die wenigsten technischen Fehler fabriziert. Die Seiten wurden mit einem 10:11 zugunsten der Gäste gewechselt.

Nach Wiederanpfiff gelang es den Burgfrauen das Heft des Handelns langsam an sich zu reißen. Binnen zwei Angriffen konnten die Burgfrauen erst den Ausgleich und auch die Führung zum 12:11 herauswerfen. Doch der HSC ließ sich in den ersten Minuten der zweiten Hälfte nicht abschütteln. Erst beim Stande von 17:14 gelang es einen kleinen Vorsprung herauszuwerfen. Zwar konnte der HSC immer wieder verkürzen, doch der HSGPH gelang es immer noch einen drauf zulegen. Dem HSC lief so langsam aber sicher die Zeit davon. Die Bemühungen wurden immer überhasteter. Diese mangelnde Chancenverwertung der Gäste wurde von unserer Mannschaft gnadenlos bestraft. Unsere Damen hielten den Vorsprung fast konstant bei vier Toren. Wenn nicht die stabile Abwehr, dann bracht unsere, an diesem Tage hervorragend aufgelegte Torhüterin, Jana Teuchert die Damen des HSC schier zur Weißglut. Auch unsere Angriffe wurden sehenswerter. Zeitweise gab es sogar Szenenapplaus von den Rängen. Mit dem Schlusssignal gelang den Burgfrauen ein am Ende sehenswerter 26:22 Heimerfolg. Nach dem Abpfiff lagen sich Spielerinnen und Trainer in  den Armen und feierten diesen Erfolg mit den Fans.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (8/2), Julia Herale, Sarah Strahlke (2), Lisa Sander (8), Franziska Lath (1), Anja Becker (3), Theresa Rettberg (2)


Stell Dir vor es ist Handball - und keiner pfeift an

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Zuschauer, Spieler & Schiedsrichter gemeinsam für FAIR-PLAY


„Ich muss meinem Knie danken“

Handball: Plesse-Hardenbergs Lisa Sander steht im HNA-Interview Rede und Antwort

Frau Sander, ein Viertel der Saison ist mittlerweile rum. Die HSG liegt auf Platz neun. Ihr Zwischenfazit?

Lisa Sander: Ich bin zufrieden. Wir hatten die für Aufsteiger typischen Anlaufschwierigkeiten. Hinzu kamen die vielen Ausfälle, die sich nicht so einfach kompensieren lassen. Das hat uns immer wieder zurückgeworfen. Aber wir geben unser Bestes. Jetzt müssen wir noch unsere Auswärtsschwäche in den Griff bekommen. Dann wird das schon.

Nach vier erfolgreichen Jahren bläst der Wind nun etwas stärker von vorn. Wie kommt die Mannschaft damit klar?

Sander: Uns war natürlich vorher klar, dass in der Oberliga ein anderer Wind weht. Daran müssen wir uns erst einmal gewöhnen. Vor allem die körperliche Härte ist - im Vergleich zur Landesliga - eine ganz andere. Aber ich denke, wir haben uns als Mannschaft damit auseinandergesetzt und gehen damit recht gut um.

Sie spielen seit Wochen in bestechender Form. Wie kommt das?

Sander: Eine schwierige Frage, auf die ich nur teilweise eine Antwort weiß. Erst einmal muss ich mich bei meinen Mitspielerinnen bedanken. Denn die geben mir ja die Anspiele zu meinen Toren. Andererseits muss ich meinem Knie danken. Das hat mir schon öfter Probleme gemacht, ist aber zur Zeit sehr stabil. Toi, toi, toi!

Trotz Ihrer jungen Jahre kann man Sie getrost bereits als Führungsspielerin bezeichnen. Wie fühlen Sie sich in dieser Rolle?

Sander: Auf dem Spielfeld fühle ich mich sehr wohl damit. Ich habe schon früh gelernt, damit umzugehen und bin Trainer Artur Mikolajczyk dankbar für sein Vertrauen. Ich versuche, das Beste daraus zu machen und immer alles zu geben. Außerdem teile ich mir diese Rolle ja auch mit Maike Lapschies.

Sie wirken zumindest von außen betrachtet immer recht cool und selbstbewusst. Sind Sie gar nicht nervös?

Sander: Ne, das stimmt nicht ganz. Klar bin ich manchmal nervös. Vor allem vor dem Anpfiff merke ich die Anspannung. Aber im Spiel versuche ich, das abzustellen und in Energie umzusetzen.

Sie stehen mit 19 Jahren erst am Anfang ihrer Karriere. Wohin soll Ihr sportlicher Weg führen?

Sander: Erstmal möchte ich das nächste Jahr dazu nutzen, mich persönlich weiter zu entwickeln und viel lernen. Desweiteren hoffe ich, dass wir auch als Mannschaft einen weiteren Schritt nach vorn machen. Was dann noch so möglich ist, wird man sehen.

Noch eine abschließende Frage: Wo steht die HSG Plesse-Hardenberg am Ende der ersten Oberligasaison?

Sander: Das ist nur ganz schwer zu sagen, weil die Liga sehr ausgeglichen ist. Es hat sich mittlerweile zwar eine Spitzengruppe gebildet, aber dahinter ist viel möglich. Sowohl nach oben, als auch nach unten. (zys)


So jung und schon so wichtig: Lisa Sander (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg in Aktion. Aus der Mannschaft des Handball- Oberligisten ist sie nicht mehr wegzudenken. Archivfoto:  zje
 


24.11.2012 Damen : Hannoverschen SC // Sa. 17:30 Uhr Bovenden
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt

HSG Plesse-Hardenberg nur in Außenseiterrolle

Bovenden. Zum Abschluss einer drei Spiele andauernden Heimserie empfängt die HSG Plesse-Hardenberg am Sonnabend den Hannoverschen SC in der Sporthalle Bovenden. Anpfiff dieser Handballpartie in der Frauen-Oberliga ist um 17.30 Uhr. Eine Niederlage und ein Sieg, so lautet die Bilanz der HSG aus den zurückliegenden beiden Heimspielen. Der Niederlage gegen den Tabellenzweiten Northeim folgte ein Sieg gegen den Elften Zweidorf/Bortfeld. Beim 29:23 wusste der Aufsteiger aber nur in der Schlussviertelstunde zu überzeugen, gegen den HSC sollte es nun ein bisschen mehr sein. Die Hannoveranerinnen haben auswärts bislang eine ausgeglichene Bilanz (6:6 Punkte), gewannen aber alle ihre Heimspiele und belegen momentan den fünften Tabellenplatz. Allein von der personellen Besetzung gehören sie da auch hin, im Kader des HSC tummeln sich Spielerinnen mit Zweit- und Drittliga-Erfahrung. So etwas hat die gastgebende HSG Plesse-Hardenberg nicht zu bieten, lediglich Anja Becker (mit Rosdorf-Grone) und Neuzugang Franziska Lath schnupperte in der vergangenen Saison in Osterode Drittliga-Luft. Die 19-jährige Linkshänderin Lath ist auf der rechten Angriffsseite zu Hause, zuletzt das Sorgenkind von Artur Mikolajczyk. Erwischt Lisa Sander mal einen etwas schwächeren Tag, liegt diese Seite beim Burgenteam zu oft brach, auch weil mit Marilena Henne (Kreuzbandriss) eine treffsicherere Außenspielerin lange Zeit ausfällt. Besser lief es zuletzt auf der linken Seite, gerade Becker trumpfte gegen Zweidorf/Bortfeld auf. „Im Spiel in die Breite haben wir aber noch viel Steigerungspotenzial“, hat Mikolajczyk erkannt, „ebenso im schnellen Spiel nach vorn.“ Beides war folglich wieder in den Trainingseinheiten gefragt, am Dienstag bekam zu Jana Teuchert viel Aufmerksamkeit. Die Torfrau dürfte allerdings wieder auf sich allein gestellt sein, ihre Kollegin Filiz Bühn plagen Knieprobleme, an Training war zuletzt nicht zu denken. Auch Maike Lapschies konnte nicht trainieren, ihre Einsatzzeiten wird Mikolajczyk wohl wieder auf ein Minimum beschränken müssen. Die Aufbauspielerin zu ersetzen, kann wieder nur im Verbund erfolgen, da ist die ganze Mannschaft gefordert.


Hofft auf solche Lücken in Hannovers Abwehr: Katharina Reimann (r.). Theodoro da Silva

24.11.2012 / GTB Seite 18 Ressort: RESPO

24.11.2012 Damen : Hannoverschen SC (HNA)

Besuch aus der Hauptstadt

Plesse-Hardenberg will Hannoverschen SC bezwingen

Nörten/Bovenden. Besuch aus der Landeshauptstadt bekommen die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg. Am Samstag ist ab 17.30 Uhr der Hannoversche SC zu Gast in Bovenden. Der Tabellenachte der Vorsaison steht aktuell blendend da. Grundlage für den dritten Rang war ein perfekter Start mit drei Auswärtssiegen. Dazu verfügen die Gäste über viel Erfahrung. So gebührt ihnen in der Wurzelbruchhalle zweifellos die Favoritenrolle. Wozu der HSC an guten Tagen in der Lage ist, machte Ende Oktober der Auftritt bei Plesses Nachbarn aus Northeim deutlich. Hannover kommt zwar mit einer eher bedächtigen Spielweise daher, die erweist sich jedoch häufig als sehr effektiv. Das gilt vor allem für das Spiel über den Kreis, an dem Franziska Klaucke nur schwer auszuschalten ist. Daneben kann sich Trainerin Katrin Scherlau auf die großgewachsene Leandra Drewes im Tor verlassen. Das reichte, um den NHC zumindest eine Halbzeit lang in Verlegenheit zu bringen. Gleiches haben nun die Burgfrauen ihrerseits mit den Hannoveranerinnen vor. „Ich freue mich, dass wir zuhause spielen dürfen. Da fällt es uns leichter, zu punkten", fiebert Artur Mikolajczyk dem Kräftemessen mit der robusten Vertretung entgegen.

Wie schon Zweidorf, so stellt auch der nächste Gegner für den HSG-Trainer und seine Schützlinge ein unbeschriebenes Blatt dar. „Da muss man die Möglichkeit haben, spontan zu reagieren. Und die Mannschaft muss in der Lage sein, die Vorgaben umzusetzen." Das klappte beim vergangenen erfolgreichen Heimauftritt hervorragend. Es wurden zunächst Fehler gemacht. Die wurden aber angesprochen und abgestellt. Und von Minute zu Minute hat sich die Mannschaft dann gesteigert. Sehr zur Freude des Coaches wurden viele Dinge sofort korrigiert. Es wurde auch schneller und mehr über außen gespielt. Dort machte vor allem Anja Becker eine glänzende Figur.

Sorgenkind bleibt weiter Maike Lapschies. Zu ihren Schulterproblemen gesellen sich nun auch noch neue am Knie hinzu. Das schmerzt auch bei Filiz Bühn. Die Torhüterin musste daher gegen Zweidorf pausieren. Ihr Einsatz am Samstag ist zumindest gefährdet.

Trotz dieser Misslichkeiten wird die HSG aber alles daran setzen, ihren treuen Fans den fünften Heimsieg zu bescheren. (zys)



Zweikampf: Maike Lapschies (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg freut sich auf das Duell mit dem Team vom Hannoverschen SC. Archivfoto:  zje

18.11.2012 Damen : SG Zweidorf/Bortfeld 29:23 (15:14) (HNA)
Furioser Endspurt

Handball-Oberliga der Frauen: Plesse besiegt Zweidorf 29:23

Nörten. Mit einer furiosen Schlussviertelstunde sind die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg gestern Nachmittag im Heimspiel gegen die SG Zweidorf/Bortfeld in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Mit einem am Ende noch deutlichen 29:23 (15:14)-Erfolg glich der Aufsteiger sein Punktekonto wieder aus.

Schwerstarbeit hatten nicht nur die Teams zu verrichten, sondern auch Artur Mikolajczyk. Der probierte etliche Formationen, brachte immer wieder neue Spielerinnen, holte sie zur Bank, redete auf sie ein, nahm die Taktiktafel zur Hand und sorgte für die notwendigen Pausen. Der Erfolg stellte sich spät, aber nicht zu spät ein.

Denn vom Vorhaben, selbstbewusst aufzutreten und Stärke zu demonstrieren, war bei der HSG in Halbzeit eins nicht viel zu sehen. Jedes Tor musste hart erarbeitet werden. Dagegen kamen die Gäste zunächst leichtfüßiger daher. Sie mussten eigentlich nur auf die Fehler des Gegners warten, um diese dann mit erfolgreichen Kontern zu bestrafen. Das taten vor allem Kreisläuferin Cathrin Kelkert oder Denise Schnepel aus der zweiten Reihe.

Nach dem Wechsel blieben beide Teams noch bis zum 18:18 (45.) auf Augenhöhe, ehe das grandiose Finale der Gastgeberinnen begann. Was zuvor so unglaublich schwer fiel, ging auf einmal unglaublich locker von der Hand. Beispiele gefällig? Da schlägt ein Hammer von Lisa Sander im rechten Torwinkel ein. Franziska Lath spielt Katharina Reimann mustergültig am Kreis frei. Anja Becker besticht durch traumhafte Heber von Linksaußen. Dieser sehenswerte Mix sorgte für Stimmung auf den Rängen und der HSG-Bank, wo die Tore mit kollektivem Aufspringen gefeiert wurden.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 4, Maike Lapschies 2/2, Herale 1, Dötsch, Sander 8, Strahlke 4, Lath 1, Nustede 1, Rettberg 2, Becker 6. (zys)


Starker Auftritt: Plesse-Hardenbergs Anja Becker (am Ball) machte gestern Gegner Zweidorf das Leben schwer. Foto: zje

 
18.11.2012 Damen : SG Zweidorf/Bortfeld (HNA)

Drachen die Flügel stutzen

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg hat die SG Zweidorf/Bortfeld zu Gast

Nörten/Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen bekommt es Aufsteiger HSG Plesse-Hardenberg im zweiten Heimspiel binnen acht Tagen mit der SG Zweidorf/Bortfeld zu tun. Den Drachen, wie sich die Gäste nennen, will das Burgenteam am Sonntag ab 15.15 Uhr in Nörten die Flügel stutzen.

Positives Punktekonto und obere Tabellenhälfte - mit dieser Empfehlung aus der Vorsaison reist die Spielgemeinschaft aus zwei handballverrückten Dörfern zwischen Peine und Brauschweig an. Ein ähnliches Abschneiden ist der SG auch aktuell zuzutrauen. Allerdings hatte Trainer Guido Penderock im bisherigen Saisonverlauf große Verletzungssorgen. So fällt die Bilanz der Gäste eher durchwachsen aus. Pflichtsiegen gegen Kontrahenten aus der Abstiegszone stehen unglückliche Niederlagen gegen höher gehandelte Teams gegenüber. Prunkstück ist zweifellos die Abwehr. Die geringe Zahl der Gegentreffer ist Bestwert in der Liga. Neben Neuzugang Claudia Sixtus zählen Annika Sonnenberg und Cathrin Kelkert zu den torgefährlichsten SG-Spielerinnen.

Plesse-Hardenbergs Coach wurmt noch immer die Derbyniederlage. „Northeim wäre zu schlagen gewesen. Aber leider hatten wir nicht unseren besten Tag", hadert Artur Mikolajczyk. Viele vermeidbare Gegentreffer spielten dem Kontrahenten in die Hände. Positiv bleibe aber festzuhalten, dass sich die Mannschaft nie aufgegeben und bis zum Schluss gekämpft habe.

Doch nun geht der Blick wieder nach vorn. Zwei Mal in Folge darf das Burgenteam zuhause ran. „Die Punkte sind wichtig. Ich hoffe, dass wir uns wieder steigern. Wir müssen schneller nach vorn spielen, dürfen aber nicht zu früh den Abschluss suchen." Man müsse mehr Geduld haben und nach besseren Alternativen suchen. „Wir müssen selbstbewusst auftreten und an uns glauben. Wenn wir das abrufen, was wir können, können wir zuhause jeden schlagen", erklärt Mikolajczyk forsch. Fraglich ist am Sonntag erneut der Einsatz von Julia Nustede. Um so wichtiger ist es, dass Sarah Strahlke an die Leistung des Derbys anknüpft und vermehrt Verantwortung übernimmt. Gleiches gilt für Theresa Rettberg. (zys)


Mit großen Schritten: Sarah Strahlke (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg nimmt einen langen Anlauf zum Torwurf. Sonntag geht es gegen Zweidorf. Archivfoto:  kn

10.11.2012 Damen : Northeimer HC I 21:26 (12:15) HNA

Favorit setzt sich durch

Handball-Oberliga Frauen: Northeim landet 26:21-Derbysieg bei Plesse-Hardenberg

Bovenden. Die Frauen des Northeimer HC haben ihre heimische Vormachtstellung in der Handball-Oberliga am Samstagnachmittag mit einem glatten 26:21 (15:12)-Sieg im Nachbarschaftsduell bei der HSG Plesse-Hardenberg untermauert.

Die Gäste skandierten nach dem Abpfiff „Derbysieger, Derbysieger" und tanzten dazu im Kreis. Zu einem vollauf verdienten Erfolg hatte eine durchschnittliche Leistung gereicht. Ernüchterung herrschte dagegen im Lager des Aufsteigers. Der blieb weit unter seinen Möglichkeiten und konnte Northeim nie in Bedrängnis bringen. Während beim Sieger das weitgehende Fehlen von Yvonne Wode und das verletzungsbedingte Ausscheiden von Anna Polnau kurz vor der Pause gut kompensiert wurde, gab es bei der HSG zu viele Ausfälle. Als wahrer Stimmungstöter erwies sich dazu die starke Anfangsphase der Gäste. Zwar blieb Plesse bis zum 5:6 auf Tuchfühlung. Danach folgte die beste Phase des NHC. In neun Minuten zog der Tabellenführer auf 13:7 davon. Sina Barnkothe und Tanja Bünger trafen von den Außenpositionen fast nach Belieben. Zu einer bekannt starken zweiten Welle gesellte sich Tatjana Weitemeier, die mehrfach nahezu ungehindert abziehen durfte.

Auf der Gegenseite konnten Maike Lapschies und Lisa Sander nicht wie gewohnt auftrumpfen. Das Kreisspiel über Katharina Reimann fand praktisch nicht statt. Als belebende Elemente erwiesen sich nach ihren Einwechslungen Sarah Strahlke und Theresa Rettberg. Sie konnte zumindest phasenweise etwas Feuer im unruhigen Spiel der Heimsieben entfachen.

Immerhin kämpfte sich der Neuling, begünstigt durch sich häufende Fehler im Northeimer Aufbauspiel, bis zur Pause wieder näher heran. Beim Seitenwechsel durfte man im Burgen-Team sogar noch mit einer Wende spekulieren. Der zweite Durchgang wurde aber zu einem Spiegelbild der ersten 30 Minuten.

Wieder zogen die Gäste auf 15:22 davon. Nach 44 Minuten war die Vorentscheidung gefallen. Und wieder ließ Northeim in der Konzentration nach. Als Sarah Strahlke nach 52 Minuten auf 20:23 verkürzte, glimmte auch auf der Tribüne ein kleiner Funke Hoffnung auf. Der wurde jedoch von drei Toren des NHC schnell im Keim erstickt.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann, Maike Lapschies 3/3, Herale 3, Dötsch 1, Sander 2, Strahlke 5, Lath 3, Rettberg 2, Becker 2.

NHC: Dugames, Zwenger - Klein 1, S. Barnkothe 3, A. Barnkothe, Weitemeier 6, Bünger 5, Polnau 3, Halm 3, Thielebeule 2, Wode 1/1, Freyberg 1, Beier 1. (zys)



Zu spät gekommen: Plesses Anja Becker (re.) muss Northeims Michelle Thielebeule (am Ball) ziehen und werfen lassen. Foto: Jelinek









10.11.2012 Damen : Northeimer HC I 21:26 (12:15) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt   

Plesse-Hardenberg fehlt im Derby Durchlagskraft

Bovenden. Mit einem verdienten Sieg des Northeimer HC endete das Derby der Frauenhandball-Oberliga in der Sporthalle Bovenden. Aufsteiger HSG Plesse-Hardenberg verlor mit 21:26 (12:15) und kassierte damit die erste Heimpleite der Saison. Nachdem HSG-Trainer Artur Mikolajczyk dem Gegner zu seinem Sieg gratuliert hatte, fand er lobende Worte für seine eigene Mannschaft. „Es war nicht der beste Handball, den wir gespielt haben, aber er war gut. Die Einstellung hat gestimmt“, sagte der Trainer nach einer streckenweise engen Begegnung. Ein ums andere Mal hatte sich die HSG nach einem recht klaren Rückstand wieder herangekämpft und dem Tabellenzweiten aus der Nachbarschaft Paroli geboten. So etwa, als Northeim nach ausgeglichenem Beginn (2:1, 5:6) auf 12:6 davon zog, weil die Heimsieben das schnelle Konterspiel der Gäste nicht verhindern konnte. Oder auch in der zweiten Spielhälfte, als beim 20:25 wieder alles für Northeim sprach. Plesse-Hardenberg kam nach einer Auszeit wieder heran (20:23), doch für eine entscheidende Wende reichte es nicht mehr. „Dafür muss alles stimmen, und das tat es bei uns nicht. Wir hatten kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu“, sagte Mikolajczyk in Anspielung auf ein Zitat des ehemaligen Fußballprofis Jürgen Wegmann. Northeim kontrollierte im großen und ganzen die Partie über, und Mikolajczyk wusste auch, warum: „Die hatten ein klares Plus auf der Torwartposition“, analysierte der HSG-Trainer. Die sonst so treffsichere Lisa Sander schaffte nur zwei Tore, die durch eine Schulterverletzung gehandicapte Maike Lapschies traf nur vom Siebenmeterpunkt. „Uns fehlte die Durchschlagskraft aus dem Rückraum und damit auch das Kreisläufer-Spiel“, erläuterte Mikolajczyk. Einzig Sarah Strahlke nahm er aus der Kritik aus. Die Spielerin auf der linken Rückraum-Position zeigte eine gute Partie und war mit fünf Toren erfolgreichste HSG-Spielerin. Um den Gast aus Northeim wirklich zu fordern, reichte das aber nicht. – Tore HSG: Strahlke (5), Herale (3), Lath (3), Lapschies (3/3), Sander (2), Becker (2), Rettberg (2), Dötsch (1).


Hat kein Wurfglück: Lisa Sander gelingen gegen Northeim nur zwei Treffer. Pförtner

13.11.2012 / GTB Seite 25 Ressort: RESPO


10.11.2012 Damen : Northeimer HC 21:26 (12:15) mh

Erfahrung: geschlagen geben

Mit Hochspannung wurde das Kräftemessen der beiden Kreisrivalen in der Oberliga erwartet. Zwar sich beide Mannschaften schon bestens aus unzähligen Testspielen der vergangenen Jahre. Nun durfte man also gespannt sein wie es in einem offiziellen Spiel aussieht. Können die Damen der HSG Plesse-Hardenberg dem Northeimer HC Paroli bieten, das ist nun die Frage.

Auf jedem Falle hatten sich die Burgfrauen für dieses Spiel viel vorgenommen. Das Spiel begann auch in den ersten Minuten recht vielversprechend. Die ersten 10 Minuten, bis zum Stande von 5:6, konnten die Burgfrauen gut mithalten. Doch dann brach es über sie herein. Binnen weniger Minuten setzten sich die Gäste aus Northeim auf 6:12 ab. Doch so ohne weiteres wollten sich unsere Damen nicht geschlagen geben und setzten ihren Kampfgeist ein. Es gelang ihnen den Abstand bis zur Halbzeit bis auf 12:15 zu verkürzen.

Mach der Halbzeit wollten die Burgfrauen eigentlich an die Leistung der letzten Minuten der 1. Halbzeit anknüpfen um das Spiel noch zu drehen. Doch leider gelang dies nur zum Teil. Zwar spielte Northeim auch nicht ihren besten Handball, aber für unsere Mädels reichte es am heutigen Tage alle male. Die Burgfrauen schafften es nicht die Leistung der letzten Heimspiele abzurufen um das Spiel zu drehen. So mussten sich die Burgfrauen mit ihrer ersten Heimniederlage, 21:26, abfinden.

Am heutigen Spieltag war trotz kämpferisch guter Leistung nicht mehr drin. Es wurde nicht geschafft, eine 100%ige Leistung, die für dieses Spiel nötig wäre, abzurufen. Nun bleibt zu hoffen, das die Burgfrauen in der kommenden Woche ihre Kräfte wieder sammeln um am Sonntag gegen die SG Zweidorf/Bortfeld wieder voll angreifen zu können.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Katharina Reimann, Maike Lapschies (3/3), Julia Herale (3), Maike Dötsch (1), Sarah Strahlke (5), Lisa Sander (2), Franziska Lath (3), Anja Becker (2), Theresa Rettberg (2)


Stell Dir vor es ist Handball - und keiner pfeift an

Mein Spiel
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Mein Verein
HSG Plesse-Hardenberg



Zuschauer, Spieler & Schiedsrichter gemeinsam für FAIR-PLAY


10.11.2012 Damen : Northeimer HC I HNA
Geschrieben von: HNA (zys)  

Derby: Rollen sind klar verteilt

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg hat am Samstag den Northeimer HC zu Gast

Bovenden/Northeim. Zum ersten Oberligaderby zwischen den Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg und des Northeimer HC kommt es am Samstag in Bovenden. Der Anpfiff zum prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell ist für 16 Uhr vorgesehen.

Zweifelsohne haben die Gastgeberinnen in der jüngeren Vergangenheit den Abstand zum Kreisrivalen verringert. Das zeigte sich auch bei einigen Tests im Rahmen der Saisonvorbereitung. Dennoch geht das Team aus der Kreisstadt aufgrund der größeren Erfahrung im niedersächsischen Oberhaus als Favorit in die Partie. Auch der stabilere Eindruck aus den ersten Saisonspielen spricht für die Northeimerinnen.

Die freuen sich auf das Spiel. Etwas getrübt wird das nur durch eine Verletzung von Spielmacherin Yvonne Wode, die ihren Einsatz gefährdet. „Aber alle anderen sind dabei und heiß auf das Derby", erklärt Christian Kühne. Der NHC-Trainer sieht dem Kräftemessen durchaus optimistisch entgegen. „Wir wissen, wie wir gegen Plesse spielen müssen. Wir kennen die Schwächen. Die wollen wir nutzen." Der aktuelle Tabellenstand spielt für Kühne nur eine untergeordnete Rolle. „Die Spielerinnen müssen den Kopf frei bekommen. Wenn sie alles ausblenden können, haben wir eine gute Chance auf den Sieg." Katja Klein, eine seiner erfahrensten Schützlinge, hat das Derbyfieber gepackt. „Ich freue mich auf eine volle Halle mit vielen Fans. Plesse ist nicht zu unterschätzen und hat zu Hause noch nicht verloren. Das möchten wir natürlich gerne ändern", lautet die Zielsetzung der Rückraumspielerin.

Die Jüngste im Team der Gastgeberinnen, Lisa Sander, erwartet ein Kampfspiel. „Ich bin gespannt auf das Derby. Beide Teams wollen sicher unbedingt gewinnen. Northeim ist der Favorit. Aber zuhause muss man uns erst einmal schlagen. Wir möchten unsere Chance nutzen."

Ihr Coach hofft, dass man die positive Energie des ersten Auswärtspunktes in Celle mitnehmen kann. „Zuhause haben wir bisher immer auch spielerisch überzeugt. Das soll so bleiben. Es ist ein besonderes Spiel mit einiger Brisanz und entsprechender Stimmung", erklärt Artur Mikolajczyk. Für ihn ist Northeim Favorit.

Beide Trainer haben den Kontrahenten mehrfach beobachtet und werden ihr Team entsprechend gut vorbereiten und einstellen. „Es könnte sein, dass das Spiel von der Taktik geprägt wird. Aber wir wollen unsere Informationen nutzen, um Northeim vielleicht zu überraschen."

Sorgen bereitet im HSG-Kader nur die Schulterverletzung von Maike Lapschies. Der Einsatz von Julia Nustede ist arbeitsbedingt fraglich. „Aber alle Spielerinnen brennen auf das Derby. Auch ich freue mich darauf." Damit ist der HSG-Coach sicher nicht allein. (zys) Foto:  zys


Autsch: Lisa Sander (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg stellt sich mit ihrem Team auf ein kampfbetontes Derby gegen den Northeimer HC ein. Archivfoto: kn
 

04.11.2012 SV Garßen Celle 2 : 1.Damen 20:20 (8:8)

Auswärtspunkt für Plesse-Hardenberg

Handball-Oberliga Frauen: 20:20 bei Garßen II     (HNA zys)


Celle. Es geht doch! Mit dem 20:20 (8:8) bei der Reserve des SV Garßen-Celle eroberten die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg gestern Nachmittag den ersten Auswärtspunkt in der Handball-Oberliga.

Es war nicht unser bestes Spiel. Aber es war ein Schritt in die richtige Richtung", kommentierte Artur Mikolajczyk den ersten Teilerfolg seiner Schützlinge auf fremdem Terrain. Der war in erster Linie das Resultat großen Einsatzwillens und einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Die Partie war zunächst gekennzeichnet von vielen Fehlern auf beiden Seiten. Es dauerte satte acht Minuten bis zum ersten Treffer. Bis zum Pausenpfiff konnte sich kein Team Vorteile herausspielen. Das gelang Plesse-Hardenberg erst nach dem Seitenwechsel mit einem kleinen Zwischenspurt zum 13:10. Nach 50 Minuten lag die HSG immer noch mit zwei Toren vorn, ließ dann aber zwei Hundertprozentige liegen.

So drohte dann in der Endphase doch noch die vierte Auswärtsniederlage. Celle führte 20:19. Plesse konterte zum Ausgleich, kassierte kurz darauf aber eine Zeitstrafe. In bravouröser Manier wurde der wichtige Zähler jedoch in Unterzahl 90 Sekunden lang verteidigt. Bei der HSG beeindruckte Anja Becker als Motivatorin. Maike Lapschies biss sich trotz Verletzung durch und übernahm Verantwortung. Daneben verdienten sich Sarah Strahlke und Filiz Bühn gute Noten.


HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 3, Maike Lapschies 4/3, Herale, Dötsch, Sander 5, Strahlke 3, Lath 1, Rettberg, Becker 4. HNA (zys) Foto:  zys



04.11.2012 SV Garßen Celle 2 : 1.Damen 20:20 (8:8)


Geschrieben von: Marc Helmstedt
  

Erster Auswärtspunkt

Am heutigen Tage stand das dritte Auswärtsspiel der Saison auf dem Spielplan. Es ging diesmal zum letztjährigen Tabellendritten der Abschlußtabelle. Mit dem überragenden 38:27 Heimerfolg im Rücken wollten die Damen der HSG Plesse-Hardenberg nun auch in der Fremde die ersten Punkte einsammeln und mit ins Land der zwei Burgen entführen. Die Burgfrauen mussten heute neben den Langzeitverletzten Marilena Henne und Mariana Lapschies nur berufsbedingt auf Julia Nustede verzichten.

Hochmotiviert betrat die Mannschaft die Halle des Hermann-Billung-Gymnasiums in Celle. Nach dem warmmachen begann die Partie sehr sehr schleppend. Es dauerte sechseinhalb Minuten bis das erste Tor zu Gunsten der Gastgeberinnen fiel. Die Burgfrauen konnten einige Minuten später zum 1:1 ausgleichen. Beide Mannschaften leisteten sich in der ersten Hälfte ein wahres Festival an technischen Fehlern, dass sich die Fans beider Mannschaften die Haare rauften. Von nun an entwickelte sich ein wahrlich nicht schönes und keineswegs oberligawürdiges Spiel. Beide Mannschaften waren Weltmeister im Auslassen von klarsten Torchancen Trotz der vielen Fehler im Spielaufbau gelang es der Heimsieben sich bis auf 5:3 abzusetzen. Wer aber Fan der Burgfrauen war und dachte die Heimmannschaft könnte sich jetzt absetzen, lag vollkommen falsch. Die Burgfrauen begannen sich so langsam an das Spielgerät Ball zu gewöhnen und schaffte den Ausgleich zum 5:5. Nun wechselte die Führung ständig. Die Seiten wurden mit einem dürftigen 8:8 unentschieden gewechselt.

Nach Wiederanpfiff steigerten sich die Damen der HSG PH und konnten mit zwei Toren zum 8:10 in Führung gehen. Der SC Garßen Celle kam zwar immer wieder auf ein Tor heran, doch verstanden es die Burgfrauen immer einen draufzusetzen und so die zwei Tore Führung zu verteidigen. Zwischenzeitlich wuchs der Vorsprung sogar auf drei Tore zum 16:19 an. Allerdings kämpfte sich Celle wieder zum 19:19 heran und konnte danach sogar mit 20:19 in Führung gehen. Katharina Reimann schaffte doch im direkten Gegenangriff den 20:20 ausgleich. Nun ging das Zittern um diesen einen Punkt los. In den letzten Minuten dieser Begegnung bekamen die Burgfrauen sogar noch eine Zeitstrafe aufgebrummt und mussten nun in Unterzahl den einen Punkt retten. Dies gelang ihnen mit Bravur. In den letzten Minuten hatten die Burgfrauen sogar noch die Möglichkeit durch einen Tempogegenstoß den Siegtreffer zu markieren. Frau scheiterte allerdings an Celles Torhüterin. Also musste man sich mit diesem einen Auswärtspunkt zufriedengeben.

Es war alles in Allem kein überragendes Spiel der beiden Mannschaften. Doch die Burgfrauen haben Moral bewiesen und sich durch diese Partie gekämpft. Es bleibt zu hoffen, das das nächste Spiel zu Hause gegen den HC Northeim, ein schöner anzusehendes ist.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Katharina Reimann (3), Maike Lapschies (4/3), Julia Herale, Maike Dötsch, Sarah Strahlke (3), Lisa Sander (5), Franziska Lath (1), Theresa Rettberg, Anja Becker (4/1)



04.11.2012 SV Garßen Celle II : Damen 20:20 (8:8) GT

HSG mit Kampf und Krampf zum Remis

Bovenden (kri). Die „Null“ ist weg, der erste Auswärtspunkt da. Die HSG Plesse-Hardenberg kehrt vom SV Garßen Celle II mit einem 20:20 (8:8)-Unentschieden zurück. Damit schafften die Damen ihren ersten Auswärtspunkt in der Handball-Oberliga. Im Vorfeld der Partie hatte HSG-Trainer Artur Mikolajczyk auf ein gutes Spiel gehofft, ohne ein Ergebnis zu fordern. Doch es kam anders. Denn nach der Partie musste der Pole zugeben, das zwar das Resultat stimmte, nicht aber die Leistung. „Es war ein schlechtes Spiel, mit vielen Fehlern auf beiden Seiten“, nahm er bei seiner Kritik kein Blatt vor den Mund. So dauerte es ganze acht Minuten, ehe der Ball das erste Mal im Tornetz zappelte. Celle überraschte die HSG mit einer aggressiven 5:1-Abwehr, legte mit 5:3 vor. Die Gäste glichen zum 8:8 aus, mit viel Kampf und noch mehr Krampf. Besser wurde es nach der Pause. „Wir haben Fehler abgestellt und unsere Spielkultur wiedergefunden“, sagte Mikolajczyk. Angeführt von Anja Becker, die auf der Spielmacherposition sehr präsent war, setzte sich die HSG auf 13:10 ab und verteidigte diesen Vorsprung bis in die Schlussphase (19:16). Die hatte es in sich: Celle glich zum 19:19 aus, ging kurz darauf mit 20:19 in Führung. Katharina Reimann erzielte im Gegenangriff das 20:20. Noch waren drei Minuten zu spielen. Beide Teams hatten die Möglichkeit auf den Siegtreffer, waren aber nicht erfolgreich. „Das Remis ist gerecht“, erklärte Mikolajczyk und lobte seine Spielerinnen für ihre Einstellung. „Hier haben die Gespräche unter der Woche gefruchtet.“ – Tore HSG: Sander (5), Becker (4/1 Siebenmeter), Lapschies (4/1), Strahlke (3), Reimann (3), Lath (1).

06.11.2012 / GTB Seite 21 Ressort: RESPO

 

04.11.2012 SV Garßen-Celle II : Damen I HNA

Platzt Plesses Auswärtsknoten?

Handball-Oberliga Frauen: HSG reist nach Celle

Nörten/Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen geht die HSG Plesse-Hardenberg wieder auf Reisen. Ziel ist die Sporthalle des Hermann-Billung-Gymnasiums, die Heimstätte der Zweitliga-Reserve des SV Garßen-Celle. Anpfiff ist Sonntag um 16 Uhr.

Dort soll der Auswärtsknoten platzen. Zwar kann sich die Zwischenbilanz des Aufsteigers mit einem ausgeglichenen Punktekonto nach sechs Spieltagen sehen lassen, nach Einschätzung von Trainer Artur Mikolajczyk dürften nur Heimzähler jedoch kaum reichen, um die Klasse zu halten. Also müssen Punkte aus der Fremde her. Nach drei Niederlagen soll dieses Vorhaben Sonntag endlich in die Tat umgesetzt werden.

Die Gastgeberinnen schlossen die Saison 2011/2012 mit einem beachtlichen dritten Platz ab. Aktuell stehen drei Siegen zwei Niederlagen gegenüber. Ein Team, dass sich, gemessen an den nackten Zahlen, in Reichweite der HSG befindet. Mit einem Sieg könnte das Burgenteam vorbeiziehen. Dazu gilt es erst einmal Celles starke Torhüterin Claudia Körner zu überwinden. Daneben zählen Maren Benckendorf, Louise Ringert und Nadine Seturski zu den Leistungsträgerinnen. Beim letzten Auftritt tat sich Garßen schwer und mühte sich zum 25:21-Erfolg über Schlusslicht Burgdorf.

Für Mikolajczyk ist der Kontrahent ein unbeschriebenes Blatt. Man müsse sich aber darauf einstellen, dass Celle die Gelegenheit nutzt, sich mit Spielerinnen aus der Ersten zu verstärken. Ohnehin sei es aber wichtiger, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Dies sei in den bisherigen drei Auswärtsspielen nicht gelungen. „Wir haben nie befreit aufgespielt. Es war viel Krampf. Häufig wollte die Mannschaft zu viel und ist nur mit dem Kopf durch die Wand", beschreibt der HSG-Trainer das Problem seiner Schützlinge in der Fremde.

In personeller Hinsicht gibt es wenig Neues. Maike Lapschies ist gesundheitlich noch immer angeschlagen. Dafür konnte Theresa Rettberg unter der Woche zwei Mal trainieren. Sie will an die gute Leistung aus dem Gifhorn-Spiel anknüpfen. (zys)



Wieder an Bord: Theresa Rettberg (am Ball) gewann mit ihrem Team zuletzt gegen Gifhorn. Sonntag geht die Reise zum SV Garßen-Celle II. Archivfoto:  kn

 
 
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