HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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04.05.2013 Damen : TSV Burgdorf 35:20 (18:12) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

„Am liebsten zu Hause"    Video

HSG Plesse-Hardenberg fertigt TSV Burgdorf mit 35:20 ab

Bovenden. Mit dem erhofften Erfolgserlebnis verabschiedeten sich die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg von ihren treuen Fans. Beim letzten Auftritt vor heimischem Publikum gab es einen glatten 35:20 (18:12)-Erfolg über den TSV Burgdorf.

Nach dem Schlusspfiff griff Artur Mikolajczyk spontan zum Mikro. „Mannschaft und Trainer haben alles für eine erfolgreiche erste Oberliga-Saison gegeben. Aber ihr auch! Ohne Euch geht es nicht! Das haben die Spiele zu Hause gezeigt. Denn da spielen wir am liebsten", bedankte sich der Coach bei den Zuschauern für ihre Unterstützung. Die hatte den Neuling kurz zuvor zum zwölften Heimsieg getragen – wahrlich eine stolze Bilanz!

Die wollten sich die Gastgeberinnen natürlich auch vom Tabellenvorletzten nicht kaputt machen lassen. Die Richtung gab dabei Julia Herale vor. Die Regisseurin spielte ihre Stärken im Spiel „eins gegen eins" aus und setzte ihre Mitspielerinnen immer wieder klug in Szene. Erste Abnehmerin war dabei Kreisläuferin Katharina Reimann. Daneben war es vor allem Lisa Sander, die die gegnerische Abwehr mit ihren dynamischen Aktionen vor große Probleme stellte.

Ein Kompliment verdienten sich aber auch die Gäste. Obwohl nur mit kleinem Kader angetreten und körperlich klar unterlegen, bemühten sie sich über die volle Distanz um ein ordentliches Ergebnis. In der ersten Halbzeit trugen dazu vor allem gekonnte Abschlüsse über die Außenpositionen bei. Nach der Pause stellte vor allem Svenja Homburg ihre Torjägerqualitäten unter Beweis, während ihr Team kräftemäßig zusehends abbaute.

Kurz vor der Pause hatte sich Burgdorf klammheimlich auf 12:14 herangepirscht, ehe vier Tore in nur zwei Minuten doch noch für einen komfortablen Pausenvorsprung der HSG sorgten. Auch nach dem Wechsel ließ der Tordrang der Heimsieben nicht nach. Dabei traten nun auch Sarah Strahlke und Franziska Lath vermehrt in Erscheinung. Auf der anderen Seite wurde in der Deckung energischer zugepackt. Auch Torhüterin Jana Teuchert reagierte mehrfach glänzend.

So durfte Artur Mikolajczyk ein positives Fazit der letzten 60 Heimminuten ziehen. „Wir wollten noch einmal Werbung für uns machen, auch mit Blick auf die neue Saison. Das ist uns gelungen. Es war ein gutes Spiel. Mannschaft und Zuschauer hatten Spaß. Die Spielerinnen haben gekämpft und waren bis zum Schluss konzentriert."

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 3, Maike Lapschies 1/1, Herale 6, Sander 10, Strahlke 2, Salam 3, Becker 2, Lath 3, Rettberg 5/1. (zys)

Ausgehebelt: Anja Becker (Nr. 10) von der HSG Plesse-Hardenberg wurde durch die Burgdorferin Stefanie Meisch (rechts) aus dem Gleichgewicht gebracht. Foto:  zje

04.05.2013 Damen : TSV Burgdorf (HNA)
Zwei Punkte eingeplant

Handball-Oberliga Frauen: HSG Plesse-Hardenberg empfängt den TSV Burgdorf

Nörten/Bovenden. Ein letztes Mal Heimrecht genießen die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg in ihrer Premierensaison in der Handball-Oberliga. Bei der Abschiedsvorstellung vor den eigenen Fans ist die TSV Burgdorf zu Gast. Der Anpfiff erfolgt am Samstag um 16 Uhr in der Bovender Sporthalle am Wurzelbruchweg.

Ziel des Aufsteigers wird es natürlich sein, sich den Anhängern noch einmal in Galaform zu präsentieren und beide Punkte in der heimischen Arena zu behalten. Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Heimfinale sind günstig. Gegen den Tabellenvorletzten ist der zwölfte Sieg auf eigenem Terain fest eingeplant.

Die Gäste können beim Höhenflug ihrer männlichen Vereinskollegen nicht mithalten. Sie stehen vor dem zweiten Abstieg in Folge. In der Vorsaison bildete der TSV im Abschlussklassement der 3. Liga mit nur einem Saisonsieg abgeschlagen das Schlusslicht.

In der laufenden Serie steht man nach einem Verjüngungsprozess aktuell genau wie in der abgelaufenen Spielzeit bei nur drei Pluspunkten. Der Gang in die Landesliga ist nicht mehr zu vermeiden.

Vermeiden möchte Artur Mikolajczyk, dass sein Team in der Tabelle noch weiter durchgereicht wird. Aber Probleme mit Verletzungen und schwierige Trainingsbedingungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die letzten Wochen. „Das schwächt uns. Die Saison war sehr anstrengend und hat viel Kraft gekostet. Die Spielerinnen gehen auf dem Zahlfleisch und brauchen dringend eine Pause", berichtet der HSG-Coach.

Im Lager der Gastgeberinnen sehnt man das Saisonende also herbei, es ist aber noch nicht vorbei. Drei Mal muss die HSG noch ran. „Und Burgdorf ist ein besonderes Spiel. Wir wollen uns vor unserem Publikum gut verabschieden", erklärt Mikolajczyk, der aber auch mahnende Worte findet. „Auf dem Papier sind wir natürlich favorisiert. Aber Burgdorf hat nichts zu verlieren."

Die personellen Vorzeichen sind zwar nicht allzu rosig. So wird Maike Lapschies aller Voraussicht nach nicht auflaufen können. Dennoch glaubt der Trainer, dass seine Schützlinge noch einmal die richtige Einstellung finden. „Die letzten Niederlagen haben uns hungrig auf den Erfolg gemacht. Ich wünsche mir, dass wir ein gutes Spiel abliefern und ich bin mir eigentlich auch sicher, dass die Mannschaft das auch leisten kann." Es würde die positve Story der HSG im ersten Oberligajahr abrunden. (zys)

Ausgetanzt: Anja Becker (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg hat die gegnerische Abwehr ausgespielt und setzt elegant zum Torwurf an. Foto:  zel


28.04.2013 HSC Hannover : Damen 28:20 (12:13) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   
Plesse-Hardenberg gerät in Schieflage
Handball-Oberliga Frauen: 20:28 in Hannover

Hannover. Mit der HSG Plesse-Hardenberg ist in der Handball-Oberliga der Frauen derzeit in der Fremde kein Staat zu machen. Beim Hannoverschen SC zog der Aufsteiger gestern Nachmittag nach einer hoffnungsvollen ersten Halbzeit am Ende noch recht klar mit 20:28 (12:13) den Kürzeren. Es war die sechste Auswärtsniederlage in Folge.

Eine Hiobsbotschaft erreichte Artur Mikolajczyk schon vor dem Anpfiff. Maike Lapschies konnte die Reise in die Landeshauptstadt aufgrund einer Knieverletzung nicht mitmachen. Eine Schwächung, die sich vor allem im zweiten Spielabschnitt als entscheidend herausstellen sollte.

Zuvor boten beide Mannschaften den Zuschauern ansehnlichen Sport. Die Gäste kombinierten sich geschickt durch die 5:1-Deckung des Kontrahenten und sorgten damit für einen ausgeglichenen Spielverlauf. Entscheidenden Anteil daran hatte die starke rechte Angriffsseite. Dort sorgten Franziska Lath, vor allem aber Lisa Sander für mächtig Wirbel.

Was sich aber bereits vor dem Wechsel angedeutet hatte, sollte aus Sicht der HSG nach Wiederbeginn traurige Gewissheit werden. Das Fehlen von Maike Lapschies auf der linken Seite war nicht zu kompensieren. Sarah Strahlke mühte sich ebenso vergebens wie Theresa Rettberg.

„Dort hat uns die Durchschlagskraft gefehlt", stellte HSG-Trainer Mikolajczyk nach dem Abpfiff fest. „Der Sieg von Hannover geht in Ordnung. Dennoch bin ich insgesamt mit Leistung und Einstellung des Teams zufrieden."

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 3, Herale, Sander 11 Strahlke 1, Salam 1, Becker 1, Lath 3. (zys) Foto:  zys

Geschrieben von: Marc Helmstedt   

Mit leeren Händen die Heimreise angetreten

Bei bestem Wetter, was eigentlich zum Spazieren gehen einladen würde, mussten die Oberligadamen der HSG Plesse-Hardenberg am Sonntagnachmittag beim Hannoverschen SC in der Eilenriede antreten. Vor Spielbeginn, bereits vor der Abfahrt erreichte die Mannschaft und das Betreuerteam eine Hiobsbotschaft. Maike Lapschies fuhr zwar mit nach Hannover, konnte aber bedingt durch ihre Kniebeschwerden nicht mitwirken.

Es blieb also abzuwarten, wie dieser Ausfall von der Mannschaft auf dem Feld verkraftet wird.  Wie schon erwähnt, musste unsere Damenmannschaft kurzfristig auf Maike Lapschies verzichten. Hinzu kam auch noch, dass einige Spielerinnen angeschlagen in die Begegnung gingen. In der ersten Hälfte konnten die Damen aus dem Burgenland den Ausfall von Maike noch gut kompensieren. Es gelang Ihnen ein ums andere Mal die Abwehr der Gastgeber aus den Angeln zu heben. Maßgeblichen Anteil daran hatten Lisa Sander und Franziska Lath, die ziemlich viel betrieb auf der linken Angriffsseite. Die Führung wechselte fast minütlich. Beim Stande von 13:12 für die Gastgeberinnen wurden die Seiten gewechselt.

Nach dem Pausentee wollten die Burgfrauen nun weiter dran bleiben und Ihren ersten Auswärtserfolg im Jahr 2013 feiern. Doch es kam leider anders. Zwar konnte der 13:13 Ausgleich erzielt werden, doch nun machte sich das Fehlen von Maike mehr und mehr bemerkbar. Zwar funktionierte die Abwehr noch einigermaßen, doch der Angriff schwächelte nun nicht nur im Abschluss sondern bereits im Aufbau. So konnten die Gastgeberinnen die Probleme unsererseits in Gegenstöße und vor allem in Tore umwandeln. Trotz des schnellen Rückstandes (13:21) versuchten die Burgfrauen alles dieses Spiel noch zu drehen. Sie mühten sich zwar aber es gelang ihnen leider nicht. Doch trotz der am Ende klaren Niederlage konnten unsere Damen zwar enttäuscht doch mit erhobenem Haupt das Spielfeld verlassen. Es war am heutigen Tage einfach nicht mehr drin. Es bleibt zu hoffen dass die Burgfrauen wieder Erfolg haben. Dieses Unterfangen können die Damen am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen Burgdorf gleich in die Tat umsetzen.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Katharina Reimann (2), Katarina Salam (1), Lisa Sander (12/3), Julia Herale, Sarah Strahlke (1), Franziska Lath (3), Theresa Rettberg, Anja Becker (1)


21.04.2013 SG Zweidorf/Bortfeld : Damen 25:22 (8:11)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg fehlt die Cleverness

Handball-Oberliga Frauen: 22:25 bei Zweidorf

Vechelde. Beim 22:25 (11:8) gegen die SG Zweidorf/Bortfeld kassierte die HSG Plesse-Hardenberg gestern in der Handball-Oberliga der Frauen die fünfte Auswärtsniederlage in Folge. Dabei durfte Artur Mikolajczyk lange auf ein Ende der Serie hoffen. Körpersprache und Engagement seiner Schützlinge stimmten. Theresa Rettberg ging mit gutem Beispiel voran und zeigte vor allem in der Deckung eine Klassepartie. Die schien nach einer guten ersten Halbzeit im zweiten Abschnitt endgültig auf einen Erfolg der Gäste hinauszulaufen. Die HSG steigerte sich noch und baute den Vorsprung auf 19:13 aus. Dann traten jedoch die Schiedsrichter auf den Plan und begünstigten mit einer zweifelhaften Konzessionsentscheidung die Wende. Julia Herale erhielt eine rote Karte. Fast zeitgleich musste auch Lisa Sander nach angeblichem Meckern für zwei Minuten auf die Bank.

Nun kam das Spiel der Heimsieben richtig auf Touren, während beim Burgenteam die Kräfte merklich nachließen. Die positive Energie der ersten 50 Minuten war verflogen. Zweidorf glich erstmals zum 20:20 aus und hatte den besseren Schlussspurt.

HSG Plesse-Hardenberg: Bühn - Reimann 2, Maike Lapschies 1, Herale, Sander 7, Strahlke, Salam 4, Becker 3, Lath 2, Rettberg 3/3. (zys)

14.04.2013 Northeimer HC : Damen 29:22 (15:8) HNA

Geschrieben von: HNA (zhp)   

NHC-Sieg nach gutem Start

Deutlicher 29:22-Erfolg gegen die HSG Plesse-Hardenberg / Acht Tore von Polnau

Northeim. Mit einer starken ersten Viertelstunde legten die Handball-Oberliga-Frauen des Northeimer HC gestern vor nur rund 150 Zuschauern in der Schuhwallhalle den Grundstein für ihren verdienten 29:22 (15:8) Sieg im Nachbarschafts-Derby gegen die HSG Plesse-Hardenberg.

Mit seinem Erfolg festigte der NHC seine Optionen auf den dritten Platz in der Tabelle. Plesse-Hardenbergs Trainer Artur Mikolajczyk war nach dem Abpfiff enttäuscht: „Ein Derby folgt immer besonderen Gesetzen. Wir waren vom Kopf nicht da und haben noch ordentlich mitgeholfen, dass Northeim gewinnt."

Das war vor allem in den ersten 15 Minuten der Fall, als Northeim wie aus einem Guss spielte und das Burgenteam überhaupt nicht ins Spiel kam. Bei Northeim dagegen stand in dieser Phase die 6:0- Deckung außerordentlich fest und die Angriffsmaschine lief auf Hochtouren. Beim Stand von 10:4 (16.) hatten sich Anna Polnau bereits fünfmal in die Torschützenliste eingetragen und Yvonne Wode dreimal.

Northeims Tanja Bünger freute sich nach dem Abpfiff: „Wenn wir zu Anfang gleich treffen, läuft das Spiel gleich ganz anders." Dazu kam die souveräne Leistung von Duaa Mugames im Tor, die nicht nur mit einer Reihe von Paraden ihrer Hintermannschaft den nötigen Rückhalt gab, sondern in der 9. Minute auch einen Siebenmeter von Plesses Julia Herale parierte.

In der zweiten Viertelstunde der ersten Halbzeit kam Plesse zwar etwas besser ins Spiel, konnte den Rückstand aber nicht verkürzen. Zur Pause beim Stand von 15:8 schien das Spiel bereits für die Heimmannschaft gelaufen zu sein.

Doch die HSG Plesse-Hardenberg zeigte Moral, obwohl Northeims Michaela Halm nach dem Seitenwechsel mit drei Toren hintereinander auf 18:10 (37.) erhöhte. Tor um Tor kämpfte sich Plesse-Hardenberg dann auf 19:23 (49.) heran. Doch Northeim behielt die Nerven, konterte mit konzentriertem Spiel und Tanja Bünger stellte mit einem erneuten Triple bis zum 27:20 (55.) die alten Verhältnisse wieder her.

Damit war dem NHC der Sieg nicht mehr zu nehmen. Mit 29:22 feierten die Northeimerinnen ihren zweiten Sieg im Derby, nachdem sie bereits das Hinspiel mit 26:21 für sich entschieden hatten.

Northeims langjähriger früher Co-Trainer Jürgen Wallbrecht freute sich nach dem Spiel. „Gut gespielt – aber dass sie viele Chancen nicht nutzen, haben sie nicht verlernt", sagte er mit einem Lächeln.

Northeimer HC: Mugames, Zwenger - Wode 3, Polnau 8/1, Bünger 7/3, S. Barnkothe 1, A. Barnkothe, Hardeweg 1, Thielebeule 1, Miriam Halm, Michaela Halm 4, J. Lösky, Freyberg 4.

HSG Plesse-Hardenberg: Teuchert, Bühn - Reimann 3, M. Lapschies 1, Salam, Herale 4, Becker 1, Strahlke 2, Sander 5/3, Rettberg 3/1, Lath 3. (zhp)

Freie Bahn: Ungehindert zum Wurf kommt hier Northeim Annika Freyberg (links). Plesse-Hardenbergs Lisa Sander (hinten links) und Sarah Strahlke haben das Nachsehen. Ganz rechts feuert Northeims Anna Polnau ihre Mannschaftskollegin an. Foto: Niesen


14.04.2013 Northeimer HC : Damen (HNA)

Geschrieben von: HNA (zhp)   

Plesse kommt zum Derby

Kreisduell steigt am Sonntag ab 15 Uhr in der Northeimer Schuhwallhalle

Northeim/Nörten. Hochspannung herrscht vor dem Spitzenspiel der Handball-Oberliga der Frauen am morgigen Sonntag: Der Northeimer HC will dann vor heimischer Kulisse in der Schuhwallhalle seinen 26:21-Hinspielerfolg über das Burgenteam wiederholen.

Die Spielerinnen der HSG Plesse-Hardenberg hingegen wollen mit einem Sieg in diesem Derby ihren dritten Platz festigen. Anpfiff ist um 15 Uhr. Die beiden Mannschaften kennen sich bestens, teils studieren die Spielerinnen zusammen. Doch am Sonntagnachmittag werden die Freundschaften kurzzeitig ruhen, schließlich geht es in diesem Duell nicht nur um das Prestige, sondern auch um den mehr als beachtenswerten dritten Tabellenplatz. Nach Minuspunkten gerechnet müsste der Northeimer HC mit seinen 24:16 Zählern eigentlich Rang drei inne haben. Doch Plesse hat bereits zwei Spiele mehr ausgetragen und so 27:17 Punkte verbucht. Wer gewinnt, dürfte also einen großen Schritt hin zum Bronzerang machen.  
 
Der weitere Reiz des Duells liegt in der außergewöhnlichen Trainerkonstellation. Denn Jens Wilfer, der die NHC-Frauen im Laufe der Saison übergangsweise übernommen hat, trainiert ja auch noch die Verbandsliga-Herren der HSG Plesse-Hardenberg. Und zu denen muss er gleich im Anschluss an die Frauen-Partie fahren, um sie ab 17.15 Uhr an in Nörten im Spiel gegen Bergen zu betreuen.

„Das ist in der Tat sehr ungewöhnlich", räumt Wilfer ein. Für ihn ist das aber eine zusätzliche Motivation, die Northeimerinnen zum Sieg zu führen. „Wir haben in dieser Woche verstärkt Torwurftraining geübt, um diese Schwäche aus dem Spiel gegen die HSG Badenstedt am vergangenen Wochenende abzustellen", sagt er.

Er kann mit Ausnahme der aus familiären Gründen verhinderten Katja Klein auf seinen vollen Kader bauen.

Das würde der Trainer des Gastes, Artur Mikolajczyk, ebenfalls gerne tun. Er muss allerdings möglicherweise auf die Stütze der Mannschaft, Lisa Sander, verzichten. Seinen Worten zufolge sind ihre Knieprobleme nach einem Schubser im Punktspiel am vergangenen Wochenende wieder aufgebrochen. „Wir müssen abwarten, ob Lisa spielen kann. Wenn sie ausfällt, wäre das ein herber Verlust für uns."

Das Burgenteam als Aufsteiger und Überraschungsmannschaft der Oberliga möchte morgen gern Revanche nehmen für die Hinspielniederlage. Trainer Mikolajczyk sieht die Northeimerinnen als Heimmannschaft jedoch leicht im Vorteil. „Derbys haben aber ihre eigenen Gesetze", bemüht er die alte Sportlerweisheit. „Beide Mannschaften haben kaum Geheimnisse voreinander. Entscheidend werden aus meiner Sicht die Tagesform und die bessere Taktik sein."  Beide Trainer hoffen auf eine volle Schuhwallhalle, auch wenn der Wetterbericht einen richtig warmen Frühlingstag mit viel Sonne verspricht. (zhp)

07.04.2013 Damen : Eintracht Hildesheim 28:22 (15:10)
Geschrieben von: HNA (eko)   

Bangen nach der Pause

Handball-Oberliga Frauen: Bühn, Lapschies und Rettberg führen die HSG zum Sieg

Nörten. Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg haben ihre Position an der Spitze des Verfolgerfeldes am Sonntag in der Nörtener Halle mit dem 28:22 (15:10)-Sieg über Eintracht Hildesheim gefestigt.

„Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", freute sich HSG-Trainer Artur Mikolajczyk zwar über den Sieg, „hätte es aber so spannend nicht gebraucht." Die Spannung kam vor allem nach der Pause auf, als die Gäste ihre 6:0-Abwehr wesentlich beweglicher anlegten als noch vor dem Wechsel.Im ersten Durchgang setzten die Gastgeberinnen sich nach dem 0:1 (2.) und 2:3 (8.) über 7:4 (16.) und 12:7 (23.) auf 15:9 (28.) ab, wobei den 15. Treffer Theresa Rettberg mit einem viel bejubelten Kempa-Trick erzielte.
  
Viel trug zu dieser deutlichen Pausenführung bei, dass Mikolajczyk Hildesheims Spielgestalterin und Torjägerin Beatrice Vogel ab der 21. Minute durch Anja Becker kurz decken ließ. Hatte Vogel bis dahin schon fünf Mal getroffen, blieb sie von da an bis zum Pausenpfiff ohne jedes Tor.

Das sollte sich allerdings nach dem Wiederanpfiff noch einmal ändern: Trotz der Sonderbewachung brachte die Hildesheimerin es auf weitere fünf Tore, mit denen sie ihr Team wieder zurück ins Spiel brachte. Nach einem 10:17-Rückstand (33.) holten die Gäste auf bis zum 19:21 (47.).

In dieser Phase, als man sich schon zu fragen begann, ob das Burgenteam die eigentlich so sichere Führung vielleicht gänzlich aus der Hand geben werde, erwies sich - nicht zum ersten Mal in diesen 60 Minuten - Torhüterin Filiz Bühn als sicherer Rückhalt. An ihren Paraden richtete das Team sich ebenso auf wie an Maike Lapschies´ energischer Spielführung und an ihren und Rettbergs Toren. Nach dem 24:22 (54.) gehörten die restlichen fünf Minuten dann allein den Gastgeberinnen.

Der Sieg ist umso schöner, als das Burgenteam diese Partie ohne die angeschlagenen Marianna Lapschies und Marilena Henne begann und nach nur fünf Minuten auch noch auf Lisa Sander verzichten musste. Sander wurde bei einem Angriff umgestoßen und schied mit Kniebeschwerden aus.

HSG: Bühn, Teuchert (ohne Einsatz) - Maike Lapschies 13/8, Rettberg 7, Salam 4, Becker 3, Lath 3, Strahlke 2, Herale 1, Sander, Reimann. (eko)

Abschluss: Anja Becker, die hier eines ihrer drei Tore erzielt, erwarb sich am Sonntag Verdienste vor allem als Sonderbewacherin für die Hildesheimer Torjägerin Beatrice Vogel. Foto: zel


07.04.2013 Damen : Eintracht Hildesheim 28:22 (15:10)


07.04.2013 Damen : Eintracht Hildesheim (HNA)

Chance zur Revanche

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg empfängt Eintracht Hildesheim

Nörten/Bovenden. Nach einer vierwöchigen Spielpause greifen die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg wieder in das Geschehen der Handball-Oberliga ein. Der Aufsteiger startet mit einem Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim in das letzte Viertel der Premierensaison. Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr in Nörten.

Gut erholt und frisch gestärkt sollte es den Spielerinnen des Burgenteams dabei nicht an Motivation fehlen. Zunächst geht es um Wiedergutmachung für die blamable Vorstellung bei der unerwarteten 19:31-Klatsche beim MTV Celle Anfang März. Zusätzlich möchte man erfolgreich Revanche für die unnötige 21:24-Hinspielniederlage in Hildesheim nehmen.

Die Gäste rangieren derzeit auf dem neunten Tabellenplatz. In Sachen Klassenerhalt ist man noch nicht gänzlich sorgenfrei. Der eine oder andere Punkt muss noch her. Der größere Druck liegen daher bei der Eintracht. Die hat sich nach dem Abstieg konsolidiert. Vor eigenem Publikum überraschte das Team zuletzt mit einem Punktgewinn gegen Spitzenreiter Badenstedt. Auswärts dagegen tut man sich häufig schwer.

Die lange Spielpause weckt in Artur Mikolajczyk zwiespältige Gefühle. Schön sei natürlich, dass die eine oder andere Spielerin ihre Blessuren auskurieren konnte. Man habe sich auch keineswegs ausgeruht, sondern die Zeit genutzt, um zu trainieren. „Dennoch geht häufig der Rhythmus verloren. Wir müssen abwarten, wie wir aus den Startlöchern kommen", erklärt der Trainer.

Er sieht sich mit seinen Schützlingen derzeit auf einer kleinen Gratwanderung. „Die Saison ist noch nicht gelaufen. Ein paar Punkte wollen wir noch, gerade vor den eigenen Fans. Da müssen wir uns die Sicherheit für die Auswärtsspiele holen." Dennoch will Mikolajczyk unverändert den Fokus darauf legen, Dinge für die kommende Spielzeit auszuprobieren.

„Im Hinspiel war Hildesheim keineswegs überragend. Aber wir waren auch nicht gut drauf. Wenn die Mannschaft das spielt, was sie kann, bin ich optimistisch", sagt der HSG-Trainer durchaus positiv gestimmt. Nach aktuellem Stand kann er am Sonntag auf den kompletten Kader zurückgreifen. (zys)


Hoch das Bein: Katharina Reimann (am Ball) von der HSG Plesse hat in dieser Szene alle Gegenspielerinnen abgeschüttelt und setzt zum Wurf an. Sonntag geht's gegen Hildesheim. Archivfoto:  zje

09.03.2013 MTV Post Eintracht Celle : Damen 31:19 (17:8)
Geschrieben von: Marc Helmstedt   

Nie die richtige Einstellung zum Spiel gefunden

Nachdem am letzten Wochenende der SV Garßen Celle 2 bei uns in der Wurzelbrucharena gastierte, mussten die Damen der HSG Plesse-Hardenberg nun ihrerseits in Celle beim dort heimischen MPE antreten.

Eigentlich wollten sich unsere Burgfrauen bemühen, alle weiteren Spiele der Saison zu gewinnen. Doch kam Mitte der Woche eine weitere Hiobsbotschaft, die die Vorbereitung auf das Wochenende maßgeblich störte. Nach dem TT bereits seit letzter Woche mit einem Hexenschuss ausfällt, kam nun auch noch Katharina Reimann hinzu, die ebenfalls krankheitsbedingt passen musste. Nun hieß es ohne die beiden die Reise nach Celle anzutreten und das Beste aus dieser Situation zu machen.

Die ersten Minuten konnten die Damen der HSG PH noch gut mithalten, bis zu m 2:2. Doch dann begann der Angriff der Gastgeberinnen immer besser zu funktionieren. Sie nutzten fast jede Lücke in der Deckung der Burgfrauen zum Torerfolg. Die Burgfrauen Ihrerseits fanden in der ersten Hälfte gegen die aggressive Defensivabteilung des MPE kein probates Mittel zum Torerfolg. Sie wirkten fast ratlos. Die Fehlerquote stieg stetig an, so das zur Pausensirene ein 17:8 Rückstand auf der Anzeigentafel erschien.

Auch nach Wiederanpfiff sah es nicht besser aus. Die Heimsieben des MPE Celle baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Die Burgfrauen fanden einfach kein Mittel, um den Angriffsschwung der Heimmannschaft zu stören und selber die Initiative zu ergreifen. Die Burgfrauen konnten nichts anderes tun, sich in Ihr Schicksal zu ergeben und zu versuchen die Tordifferenz nicht zu groß werden zu lassen. Doch dieses Unterfangen gelang leider nicht. Diese Begegnung wurde mit 31:19 verloren.

Nun muß die vierwöchige Pause genutzt werden um diese Niederlage schnellstmöglich aus den Köpfen der Spielerinnen herauszubekommen. Desweiteren sollte sich darüber Gedanken gemacht werden, was ist, wenn wichtige Spielerinnen, wie z. B: Katha oder TT, ausfallen. Es müssen im Training Alternativen erarbeitet werden um Schlüsselpositionen ersetzen zu können. Dazu hat die Mannschaft nun bis zum nächsten Spiel am 07.04. zu Hause gegen Eintr. Hildesheim Zeit.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Maike Lapschies (6/1), Katarina Salam (1), Lisa Sander (6), Julia Herale (1), Sarah Strahlke (2), Franziska Lath, Maike Dötsch (2), Anja Becker (1)

09.03.2013 MTV Post Eintracht Celle : Damen (HNA)

Plesse in der Favoritenrolle

Handball-Oberliga Frauen: HSG reist heute nach Celle zum MTV Post Eintracht

Nörten/Bovenden. Mit der Favoritenrolle im Gepäck macht sich die HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Oberliga der Frauen auf den Weg zum Gastspiel beim MTV Post Eintracht Celle. Das Duell mit dem 13. des Klassements wird heute um 17 Uhr im Ortsteil Neustadt angepfiffen.

Dort sind die Karten zumindest auf dem Papier eindeutig verteilt. Auch wenn Sarah Strahlke und ihre Mitstreiterinnen in der Fremde nicht ganz so forsch auftreten wie auf eigenem Parkett, sollte der Aufsteiger, der auf Rang drei liegt, beide Punkte mitbringen können. Die Gastgeberinnen sind von der Leistungsstärke der Vorsaison (Platz vier) weit entfernt. Nun geht die Abstiegsangst um. Derzeit beträgt der Abstand zum rettenden Ufer bereits vier Zähler. Große personelle Probleme verheißen nichts Gutes für den MTV. Die Partie gegen Lüneburg musste sogar abgesagt werden.

So erklärt sich auch die Tatsache, dass der MTV für die kommende Saison nicht mehr melden wird. „Die Mannschaft hat also nichts zu verlieren. Das wird sicher unangenehm", glaubt Artur Mikolajczyk. Man dürfe sich von der „Patte-Problematik" nicht beeindrucken lassen. Schließlich reichte es auch im ersten Vergleich nur zu einem mühevollen 28:27-Erfolg. Plesses Coach möchte mit seinen Schützlingen dort weiter machen, wo man gegen Garßen II zuletzt aufgehört hat. „Natürlich soll der dritte Platz verteidigt werden. Aber man muss auch langfristig denken. Die Marschroute steht. Wir wollen weiter mit Blick auf die nächste Saison an uns feilen."

Fraglich ist heute das Mitwirken von Theresa Rettberg. Die jüngsten Trainingseindrücke stimmen nicht gerade positiv. Sarah Strahlke und Maike Dötsch sind trotz kleinerer Blessuren aber einsatzbereit. (zys) Foto:  zys

 
03.03.2013 Damen : SV Garßen-Celle 23:18 (10:9) HNA

Plesse-Hardenberg besiegt Garßen-Celle II mit 23:18
Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen ist die HSG Plesse-Hardenberg erwartungsgemäß in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In der Bovender Sporthalle wurde die Zweitligareserve des SV Garßen-Celle gestern Nachmittag mit 23:18 (10:9) bezwungen. Der Aufsteiger schob sich mit dem zehnten Heimsieg der Saison wieder auf den dritten Tabellenplatz vor.    FOTOS von Volker

Die Gastgeberinnen hatten sich vorgenommen, einige neue Sachen auszuprobieren. In dieser Hinsicht fiel das Fazit von Artur Mikolajczyk zweigeteilt aus. „Mit der Deckung bin ich zufrieden. Die offensivere Variante hat gut geklappt“, bescheinigte Hardenbergs Coach seinen Schützlingen eine gute Umsetzung seiner Vorgaben. Weniger gut lief es im Angriff. „Es waren zu viele technische Fehler drin. Wir haben viele Chancen ausgelassen, vor allem vom Kreis. Sonst wäre ein deutlicherer Erfolg möglich gewesen.“

Trotz dieser Kritik hatte das Burgenteam Ball und Gegner aber eigentlich zu jedem Zeitpunkt im Griff. Die HSG erspielte sich in der Anfangsphase eine 7:2-Führung, ließ Garßen dann aber aufgrund der angesprochenen Schwächen bis zur Pause noch einmal Hoffnung schöpfen. Nach dem Wechsel wurden die Kräfteverhältnisse auf dem Spielfeld dann aber schnell einseitiger. Die Umstellung auf eine 5:1-Abwehrformation sorgte für viele Ballgewinne der Heimsieben. Die kam so über 17:12 und 21:15 zu einem standesgemäßen Schlussresultat.

Dies war auch der Tatsache geschuldet, dass die Gäste nur mit einem dezimierten Kader antraten, da sie aus gesundheitlichen Gründen einige Ausfälle zu beklagen hatten. Dieser Umstand machte sich in erster Linie im Rückraum bemerkbar. Hier hatte die HSG klare Vorteile.

Garßen agierte mit einer vorgezogenen Abwehrspielerin gegen Lisa Sander, um den HSG-Youngster so in seinem Wirkungskreis einzuengen. Dies bereitete Sanders Teamkolleginnen auch durchaus einiges Kopfzerbrechen. Das führte Artur Mikolajczyk aber auch auf die vielen Flüchtigkeitsfehler im Spiel seines Teams zurück.

Die meisten Akzente auf Seiten der Gastgeberinnen setzte Maike Lapschies. Die größte Unterstützung erhielt die Rückraumspielerin von Anja Becker. Daneben konnte sich auch Filiz Bühn auszeichnen. Die Torhüterin war erneut ein sicherer Rückhalt beim Neuling.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 3, Maike Lapschies 8, Herale 1, Dötsch, Sander 5, Strahlke, Salam 1, Becker 3, Lath 2. (zys)
 

Griff an den Hals: Nur mit einem Foul kann hier Celles Louise Ringert die Aktion von Plesses Sarah Strahlke (am Ball) stoppen. Dennoch setzte sich das Burgenteam am Sonntag verdient durch. Foto: zje



Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (Denise Kricheldorf-Mai)   
Erfolgsspur
Handball-Oberliga: HSG Plesse-Hardenberg wieder dritter

Nach zwei Auswärtsniederlagen ist die HSG Plesse-Hardenberg wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Damen bezwangen in eigener Halle den SV Garßen Celle II mit 23:18 (10:9) und rückten wieder auf den dritten Platz der Oberliga vor.

Bovenden. Wie im Vorfeld angekündigt, probierte Artur Mikolajczyk einiges aus, zog im Nachhinein dann ein geteiltes Fazit. „Hinten hat das schon ganz gut geklappt, vorne nicht", brachte der Trainer es auf dem Punkt. Denn die gut stehende Defensive war maßgeblich an der klaren 7:2-Führung beteiligt, die schwache Offensive hingegen ließ Celle bis zur Pause wieder herankommen. „Wir haben viele Fehler gemacht, zu viele Chancen liegengelassen", war Mikolajczyk unzufrieden.

Seine Miene hellte sich in der zweiten Hälfte merklich auf. Grund dafür war zunächst wieder die Deckung. Mit einer 5:1-Formation störte die HSG den Spielaufbau der Gäste, setzte den Rückraum unter Druck, erzwang Fehler. Dass Celle einige Aufstellungssorgen hatte und im rechten Rückraum mit einer Außenspielerin agierte, kam der Heimsieben dabei sehr gelegen.

Der Vorsprung wuchs wieder an (17:12), die HSG ging einem sicheren Sieg entgegen. „Gegen einen nicht kompletten Gegner waren wir körperlich einfach präsenter", erklärte Mikolajczyk. Im Angriff machte sich das aber nicht bemerkbar. Celle deckte in der zweiten Hälfte ebenfalls offensiver, setzte auf eine vorgezogene Positionsverteidigung gegen Lisa Sander.

Damit hatte die HSG einige Schwierigkeiten, außerdem fehlte im Abschluss weiterhin die Präzision. So stand am Ende nur ein 23:18 auf der Anzeigentafel. „Der Sieg hätte höher ausfallen müssen", fand Mikolajczyk, der den gut spielenden Maike Lapschies und Anja Becker ein Sonderlob aussprach und dann erneut die Abwehr in den Fokus schob. „Auch mit der kämpferischen Einstellung bin ich sehr zufrieden. Das macht Appetit auf mehr", so der Trainer.

HSG: Bühn, Teuchert – Lapschies (8), Sander (5), Becker (3), Reimann (3), Lath (2), Salam (1), Herale (1), Strahlke, Dötsch.

Von Denise Kricheldorf-Mai


Bleibt ohne Torerfolg: Sarah Strahlke (l.).
© Theodoro da SIlva



03.03.2013 Damen: SV Garßen Celle II 23:18 (10:9) mh

Revanche geglückt, mehr nicht  Bilder von Volker Herrig

Am 03.03. stand nun das Rückspiel gegen die Zweitligareserve des SV Garßen Celle auf dem Spielplan. Nach zwei Auswärtsspielen in Folge konnten die Damen der HSG PH wieder einmal vor heimischer Kulisse in der Wurzelbrucharena antreten. Im Hinspiel war es von beiden Mannschaften ein rechtes Gewürge und nicht einer Oberligabegegnung würdig. Mal sehen, wie es am heutigen Sonntag aussieht.

Es ging eigentlich gut los. Die Seitenwahl wurde zwar verloren, aber die Burgfrauen hatten Anwurf. Es war Franziska Lath vergönnt, das erste Tor dieser Partie zur 1:0 Führung zu erzielen. Man konnte sehen, das die Heimsieben das Hinspielergebnis verbessern wollten und den Zuschauern ein schönes Spiel bieten wollten. Die Burgfrauen bauten die Führung schnell bis zum 7:2 aus. Doch statt nun ruhiger zu spielen, ließ man sich von der Hektik des Gastes aus Celle anstecken. Es begann ein wahres Fehlerfestival auf beiden Seiten. Mit viel Glück konnte beim Stande von 10:9 die Seiten gewechselt werden.

In der Halbzeitpause wurden die in der ersten Hälfte gemachten Fehler angesprochen. Diese Ansprache verfehlte ihre Wirkung nicht, denn die Burgfrauen rissen sich am Riemen und bauten die knappe Halbzeitführung schnell bis auf 15:11 aus. Im Angesicht der klaren Überlegenheit schlichen sich wiederum kleine Unzulänglichkeiten im Deckungsverhalten und im Aufbauspiel der Burgfrauen ein. Einzig unsere Torhüterin Filiz brachte über die gesamten 60 Minuten wieder einmal eine hervorragende Leistung. Alle anderen Leistungen waren sehr schwankend. Am heutigen Sonntag kann man nur von Glück sagen, das der Gast nicht allzu stark war und die Damen der HSG PH nicht in arge Verlegenheit bringen konnte. Am Ende stand ein hart erkämpfter 23:18 Heimerfolg an der Anzeigentafel.

Als Fazit wäre festzuhalten, das man sicher schon aufgrund des gesicherten Tabellenplatzes bereits zu diesem Zeitpunkt der Saison mit der Vorbereitung im spieltaktischen Bereich auf die neue Saison beginnen kann. Aber trotzdem sollte jedes Spiel ernst genommen und mit der nötigen Konzentration angegangen werden. Dafür gab in diesem Spiel ein Schuss vor den Bug zur rechten Zeit. Die Mannschaft weiß nun das es heißt, sich auf jedes Spiel zu 100% zu konzentrieren und kein Gegner zu unterschätzen ist.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Katharina Reimann (3), Maike Lapschies (8/3), Katarina Salam (1), Lisa Sander (5), Julia Herale (1), Sarah Strahlke, Franziska Lath (2), Anja Becker (3), Maike Dötsch

24.02.2013 HSG Badenstedt : Damen 31:30 (17:16) mh

Knapp am Unentschieden vorbeigeschrammt

An diesem Wochenende stand nun das Rückspiel gegen die jungen Wilden der HSG Badenstedt auf dem Spielplan. Wenn man sich die bisherigen Heimspielergebnisse der Badenstedter Mädels so anschaut, dann waren diese höchst respekteinflößend. So konnte es für die Burgfrauen, auch im Hinblick auf die Spielerdecke, nur heißen, auf Schadensminimierung zu spielen und die Partie möglichst lange offen gestalten.

Doch kurz nach Anpfiff sollte dieses Vorhaben schnell über Bord geworfen sein, denn die Hausherrinnen legten los wie die Feuerwehr und schenkten uns binnen weniger Minuten 5 Tore ein, ohne das die Burgfrauen das Tor trafen. So stand es nun 0:5 aus Sicht der Burgfrauen. Doch die Damen der HSG PH ließen sich vom schnellen Rückstand nicht einschüchtern und hielten dagegen. Aus einer starken Defensive, wo Sarah Strahlke und Theresa Rettberg herausstachen, kämpften sich die Gäste aus dem Burgenland bis auf 8:8 heran. Zu diesem Zeitpunkt taten sich die Damen der HSG Badenstedt im Positionsangriff recht schwer und fabrizierten den ein oder anderen Abspielfehler, welchen die Burgfrauen prompt mit Gegenstößen und schnellen Angriffen bestrafte. Es entwickelte sich bis zur Halbzeit ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Die in der Halle anwesenden Zuschauer schienen bei der Vorstellung des Burgenteams zeitweise wie erstarrt. Sie schienen nicht glauben zu können, was sie da zu sehen bekamen. Beim Stande von 16:17 für die Heimsieben ertönte die Halbzeitsirene.

Die zweite Hälfte begann nach dem gleichen Schema wie die erste. Zu Beginn legten die jungen Wilden der HSG Badenstedt wieder 5 Tore vor und gingen dadurch mit 17:23 in Führung. Nun nahmen die Badenstedterinnen, wie schon Ende der ersten Hälfte, Lisa Sander in Manndeckung und versuchten so unseren Spielfluß zu stören. Um es vorweg zu nehmen, dies gelang nur zum Teil. Denn nun begann die Zeit von Maike Lapschies, die den sich bietenden Freiraum zu nutzen wusste und einnetzte. Die Defensive auf Seiten der Burgfrauen stand wieder besser und so kämpften sie sich zurück in die Begegnung und leisteten der Heimsieben aus Badenstedt erbitterten Widerstand. Neben den vier bereits erwähnten Protagonisten (Lisa, Maike, Sarah und TT) lieferte auch unsere Torhüterin Filiz eine super Leistung ab, die es uns erst ermöglichte, derart mitzuspielen. Am Ende stand eine knappe 30:31 Auswärtsniederlage an der Ergebnistafel.

Die Damen der HSG PH können allerdings mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden sein. Mit etwas Glück wäre sogar ein unentschieden möglich gewesen. Diese gezeigte Leistung heißt es nun beizubehalten und am kommenden Sonntag gegen die SV Garßen Celle 2 wieder abzurufen.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Katharina Reimann (3), Maike Lapschies (9/3), Katarina Salam (5), Lisa Sander (8), Julia Herale (1), Sarah Strahlke, Franziska Lath (1), Theresa Rettberg (3), Maike Dötsch

 
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