HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
  1.Damen>>>>
 
22.12.2012 Damen : HSG Badenstedt 25:33 (13:17) von mh
Mit zweiter Heimniederlage in die Weihnachtspause
Kurz vor dem Weihnachtsfest kam es in der Sporthalle Bovenden noch einmal zum Show-down in der Sporthalle Bovenden. Zu Gast war das sicher mit Abstand jüngste Team, was das Durchschnittsalter angeht, die HSG Badenstedt. Die jungen Wilden, wie sich die Badenstädterinnen gerne selber nennen, kamen mit nur einer Niederlage aus der bisherigen Hinrunde als klarer Favorit in die Wurzelbruchkampfbahn.

Aufgrund der Heimstärke der Damen der HSG PH versprach es also eine packende Partie zu werden. Die Burgfrauen haben sich in der Woche gezielt auf ihr letztes Heimspiel dieses Jahres vorbereitet, um dem Gast aus Badenstedt Paroli zu bieten.

Doch zu Beginn erwischten die Burgfrauen den schlechteren Start in diese Begegnung und lagen nach knapp drei Minuten bereits mit 0:3 in Rückstand. Doch zu diesem Zeitpunkt der Begegnung war dies sicher noch kein Beinbruch. Denn durch einen kleinen Zwischenspurt, eingeleitet durch Lisa, gelang es den Burgfrauen den Anschluss zum 2:3 wieder herzustellen. Wie schon in den zurückliegenden Begegnungen hatten die Burgfrauen in den ersten Minuten einige Probleme ins Spiel zu kommen. Wenn auch die Gäste stets in Führung lagen, war es in der ersten Hälfte doch eine offene Partie. Den Burgfrauen gelang es immer wieder den Anschluss 8:9 herzustellen. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausherrinnen sogar die Möglichkeit zum 9:9 Ausgleich, zwar konnte unsere Lisa die sich bietende Chance nutzen, doch dieser Treffer wurde von den nicht immer sicheren Schhiedsrichtergespann zurückgepfiffen. Im direkten Gegenzug bauten die Gäste ihrerseits den Vorsprung wieder auf zwei Tore zum 8:10 aus. Die Seiten wurden mit einem 13:17 Rückstand gewechselt.

Das anwesende Stammpublikum war nun gespannt, was die Burgfrauen in der zweiten Hälfte zu leisten im Stande waren. Wie in den letzten Begegnungen versuchten die Damen der HSG PH noch einen Zahn zu zulegen. Es gelang ihnen den Halbzeitrückstand bis auf 18:19 zu verkürzen, dies war in der 40. Spielminute. Nur stand ihnen auf konditioneller ebene mit der HSG Badenstedt ein ebenbürtiger Gegner gegenüber. Alle anderen Mannschaften, die bei den Burgfrauen zu Gast waren, hatten ab der 40. Spielminute dem Tempospiel der Burgfrauen nichts mehr viel entgegen zu setzen. So konnten Sie die Begegnungen in den letzten Minuten doch noch drehen. Dies war an diesem Tage leider nicht der Fall, zwar legten die Burgfrauen einen Zahn zu, doch die Gäste aus Badenstedt wussten noch einen drauf zusetzen und versuchten die Burgfrauen fast förmlich zu überrennen. Zwar versuchten die Damen der HSG PH sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln sich dagegen zu stemmen. Es wurden sämtlich Abwehrvariationen ausprobiert, um die jungen Wilden aus Badenstedt zu stoppen. Doch am Ende hat alles nicht so recht funktioniert und es stand mit einem 25:33 die zweite Heimniederlage der Saison in der Statistik.

Trotz der klaren Niederlage haben sich die Burgfrauen sehr gut verkauft. Nicht die Niederlage war das Schlimmste an diesem Tage, sondern das sich unsere Julia Herale bei diesem Spiel einen Splitterbruch in der Hand zugezogen hatte.

Die jungen Wilden aus Badenstedt waren am heutigen Tage nicht zu schlagen. Nun heißt es diese Niederlage zu verdauen und zu Rückrundenstart am 19.01.2013 gegen den TuS Altwarmbüchen mit frischen Kräften wieder anzugreifen. Denn da gibt es noch eine offene Rechnung, die beglichen werden muss.

Die Mannschaft bedankt sich für die tolle Unterstützung in diesem Jahr und wünscht allen Fans, Zuschauern und Förderern ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Katharina Reimann (1), Maike Lapschies (6/5), Julia Herale, Sarah Strahlke, Lisa Sander (8), Franziska Lath (3), Anja Becker (3), Theresa Rettberg (4), Maike Dötsch, Julia Nustede

 
 
Geschrieben von: HNA (zys)   

Theke, Trommeln, Teamgeist  bei HSG Plesse-Hardenberg

Für Stimmung in jeder Beziehung sorgten Margitta Lapschies (links) und Carolin Hendus-Kubanek am vergangenen Samstag währen der Handballspiele der HSG Plesse-Hardenberg in der Bovender Sporthalle am Wurzelbruchweg. Ihr der Jahreszeit angemessenes Gewand schuf weihnachtliche Atmosphäre. Während der Ball lief gaben ihre Trommeln auf der Tribüne den Takt vor. Und  zwischendurch versorgten sie die Zuschauer mit Speisen und Getränken. Das nennt man gelebten Teamgeist zur Adventszeit bei der HSG Plesse-Hardenberg. (zys) Foto: zys

 
16.12.2012 Damen : HV Lüneburg 29:25 (11:13) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Badenstedt kann kommen

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg feiert 29:25-Sieg über Lüneburg

Nörten-Hardenberg. Plesse-Hardenberg wie es siegt und feiert! Der Aufsteiger rockt weiter die Handball-Oberliga. Mit stehenden Ovationen belohnten die Zuschauer in der Sporthalle in Nörten gestern den 29:25 (11:13)-Erfolg über den HV Lüneburg.

Nach dem fünften Sieg in Folge freut man sich nun auf den Kracher gegen Spitzenreiter Badenstedt am kommenden Samstag in Bovenden. Dabei sah es in der ersten Halbzeit ganz und gar nicht nach einem weiteren Erfolgserlebnis für die HSG aus. Durch die kurze Deckung für Lisa Sander fehlte es dem Angriff vor allem aus der zweiten Reihe an Durchschlagskraft. Dagegen wirkten die Gäste zunächst wacher und ideenreicher. Vor allem Linksaußen Anna Suckow kam immer wieder zum Abschluss und führte ihr Team mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeit.

 

In der Pause muss Artur Mikolajczyk seinen Schützlingen jedoch eine zaubertrankähnliche Medizin verabreicht haben. Mit fünf Toren in sechs Minuten wurde der Spieß zum 16:13 umgedreht. Zwar konterte Lüneburg noch einmal mit einem 4:0-Lauf, doch die Heimsieben war nun endgültig in der Partie angekommen. Bis zum 23:22 (51.) leistete der spielstarke Gast hartnäckigen Widerstand. Der wurde jedoch - wie in den vergangenen Begegnungen - durch eine Energieleistung und einen furiosen Schlussspurt gebrochen.

Dafür sorgte Franziska Lath, die nach dem Wechsel endlich auftaute und sechs Mal ins Schwarze traf. Theresa Rettberg brachte bei ihrer Rückkehr neuen Schwung. Julia Herale beeindruckte einmal mehr als Spielmacherin und in der Deckung, wo sie im Verbund mit Lisa Sander und Katharina Reimann Schwerstarbeit verrichten musste. Dahinter stärkte Filiz Bühn ihrem Team mit vielen schnellen Reaktionen den Rücken.

So hatte der Trainer nach erfolgreichem Kampf erneut Grund zur Freude. „Es hat sich wieder gezeigt, dass wir mental stärker geworden sind. Die Mannschaft versteht es, sich schnell auf neue Situationen im Spiel einzustellen", lobte Mikolajczyk.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 2, Maike Lapschies 5/3, Herale 2, Dötsch, Sander 6, Strahlke 1, Lath 6, Jochens, Rettberg 4, Becker 3. (zys)



Abschluss: Plesses Franziska Lath (am Ball) lässt sich hier von Lüneburgs Felicitas Petersen (links) nicht aufhalten. Foto: zje

Stell Dir vor es ist Handball - und keiner pfeift an

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Zuschauer, Spieler & Schiedsrichter gemeinsam für FAIR-PLAY


16.12.2012 Damen : HV Lüneburg 29:25 (11:13) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt   

Burgenteam mit bewährtem Muster

Nörten-Hardenberg. Die HSG Plesse-Hardenberg bleibt die Überraschungsmannschaft der Handball-Oberliga. Das 29:25 (11:13) gegen den HV Lüneburg war der fünfte Sieg in Folge. Damit bleiben die Damen Vierter und können dem Duell gegen Titelfavorit Badenstedt am nächsten Sonnabend gelassen entgegen sehen. Das achte Heimspiel lief nach einem bekannten Schema:

Die HSG tat sich lange schwer, lief einem Rückstand hinterher und drehte in der Schlussviertelstunde das Spiel. „Das ist unsere mentale Stärke. Wir können im Spiel reagieren und aus Fehlern lernen“, kommentierte Artur Mikolajczyk zufrieden das erfolgreiche Muster. Die Partie gegen Lüneburg könnte dafür ein Paradebeispiel sein. Denn die Gäste aus der Heide erwiesen sich als der erwartet schwere Gegner, traten körperlich präsent und spielerisch stark auf. „Lüneburg war eine harte Nuss. Sie zählen zu den besten Mannschaften der Liga“, lobte Mikolajczyk den Kontrahenten. Mit dem tat sich sein Team lange schwer. Die eigene 6:0-Abwehr stand recht gut, kam aber nicht zu Ballgewinnen. In der Offensive kam der Rückraum nicht wie gewohnt zum Zug, auch weil Lisa Sander von den Gästen ab Mitte der ersten Hälfte in eine kurze Deckung genommen wurde. Damit fehlten die im Handball so wichtigen einfachen Tore, und die HSG ging mit einem Rückstand in die Pause. In der wurden die Fehler angesprochen und Gegenmaßnahmen angesagt. Mit Erfolg, denn ein 5:0-Lauf brachte die Heimsieben mit 16:13 in Führung. Die jetzt offensivere Deckung brachte Lüneburg aus dem Konzept und im Angriff wurde endlich die Breite des Spielfeldes ausgenutzt. Besonders Franziska Lath nutzte den durch die Manndeckung entstehenden Platz, meist mustergültig in Szene gesetzt von Julia Herale. Beide verdienten sich ein Extra-Lob ihres Trainers, der bis zur endgültigen Entscheidung aber noch zittern musste. Denn Lüneburg gab sich nicht geschlagen, eroberte beim 17:16 kurzzeitig die Führung zurück und blieb bis zum 22:23 dran. Dann kam er aber wieder, der Endspurt des Aufsteigers. Und dem hatten die Gäste nichts mehr entgegenzusetzen. – HSG: Lath (6), Sander (6), Lapschies (5/3), Rettberg (4), Becker (3), Herale (2), Reimann (2), Strahlke (1).



Hat auch einen Blick für ihre Mitspielerinnen: Julia Herale (r.). Pförtner

18.12.2012 / GTB Seite 24 Ressort: RESPO


16.12.2012 Damen : HV Lüneburg 29:25 (11:13)

Geschrieben von: Marc Helmstedt   

Es sollte nur die zweite Halbzeit gespielt werden

Nun ist es wieder soweit, Zum 3. Advent stand wieder einmal ein Heimspiel der Damen der HSG Plesse-Hardenberg auf dem Programm. An diesem Sonntag trafen die Burgfrauen im Spitzenspiel dieses Spieltages in der Sporthalle Nörten auf den Tabellennachbarn aus Lüneburg. Beide Teams trennen nur ein Punkt und ein Platz.

Die Damen der HSG PH sind vorgewarnt, denn mit dem HV Lüneburg gibt ein sehr auswärtsstarker Kontrahent seine Visitenkarte im Land der zwei Burgen ab. Während der Woche haben unsere Burgfrauen hart an den Defiziten der letzten Begegnung gearbeitet. Hinzu kam noch, dass sich unsere TT wieder fit zurückgemeldet hatte. Und so gingen die Damen der HSG PH mit viel Optimismus in die Partie gegen den HV Lüneburg.

Wie bereits in den letzten Heimspielen, hatte das Mikolajczyk-Team in den ersten Spielminuten einen schweren Stand. Die Gäste aus der Salzstadt kamen frischer aus der Kabine und setzten die Hausherrinnen von Beginn an unter Druck. Sie gingen binnen weniger Minuten mit 0:2 in Führung. Zwar konnten die Burgfrauen den Abstand auf 1:2 verkürzen, doch viel es Ihnen durch die Kompakte Deckungsarbeit der Gäste bedeutend schwerer zu Torerfolgen zu gelangen. Kamen die Burgfrauen mal in eine gute Wurfposition und flog das Leder in Richtung Lüneburger Tor konnte die Gästetorhüterin in den meisten Fällen diese Würfe parieren. Nun ging auf Lüneburger Seite dann die Post ab und die Angriffe wurden schnell und schnörkellos vorgetragen. Hinzu kam noch, das unsere Lisa ab Mitte der ersten Hälfte das Privileg einer kurzen Manndeckung genoss. Damit kamen unsere Damen erst einmal überhaupt nicht klar, so dass das eigene Angriffsspiel ins Stocken geriet. Zwar versuchte Artur dieses Dilemma während eines Teamtimeout zu beheben, doch dies hatte nur mäßigen Erfolg. Er vertraute nun wieder auf die erfolgsversprechende Lath/Sander-Achse. Doch dies hatte zumindest in dieser Phase nur mäßigen Erfolg. Man sah Ihm an, dass er förmlich die Pausensirene herbeisehnte, um seinen Schützlingen die neue Marschroute für den zweiten Abschnitt mit auf den Weg zu geben. Übrigens, mit einem knappen 11:13 Rückstand ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Pausentee kamen die Burgfrauen wie ausgewechselt aus der Kabine. Es hat den Anschein gehabt, das Artur die richtigen Worte gefunden hat. Binnen weniger Minuten glichen die Burgfrauen zum 13:13 aus und gingen mit 16:13 in Führung. Die Damen der HSG PH sind nun im Spiel angekommen und begeisterten das anwesende Publikum. Die Abwehr stand besser, die Angriffe wurden beherzt vorgetragen. Wenn auch die kurze Deckung für Lisa weiter Bestand hatte, begann der Rest der Mannschaft mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Dies gelang den Damen der HSG PH in hervorragender Manier. Dadurch dass Lisa durch die kurze Deckung in ihren Kreisen eingeschränkt wurde, hatten die anderen Spielerinnen mehr Platz um ihr Spiel aufzuziehen. Doch die Gästetrainerin versuchte sämtliche Register zu ziehen um unseren Angriffsschwung zu stoppen. Sie ließ neben Lisa auch noch Sarah bzw. Maike kurz nehmen. Aber gerade das war ein gefundenes Fressen für TT, denn nun konnte sie ihre Stärke eins gegen eins auszuspielen. Auf der rechten Seite wurde Franziska immer stärker und brachte dadurch die Lüneburger Abwehr des Öfteren in Verlegenheit. Denn sie merkten so langsam, das es auf unserer Seite nicht nur eine Haupttorschützin existiert. Hinzu kommt noch, das die Gäste sich mehr und mehr an unserer Abwehr die Zähne ausbissen. Und war nicht die Abwehr auf der Höhe, war da noch unsere Torhüterin Filiz, die dann zur Stelle war. Mit dieser Art zu spielen brachten wir die Lüneburgerinnen schier zur Verzweiflung. Am Ende stand ein viel umjubelter 29:25 Heimerfolg an der Anzeigetafel.  Die Burgfrauen wurden mit stehenden Ovationen gefeiert.

Nun heißt es, sich auf das letzte Heimspiel der Hinrunde gegen die HSG Badenstedt vorzubereiten.

HSG: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (5/3), Julia Herale (2, Sarah Strahlke (1), Lisa Sander (6), Franziska Lath (6), Anja Becker (3), Theresa Rettberg (4), Anna-Lena Jochens, Maike Dötsch

 


08.12.2012 Damen : HSG Heidmark 32:27 (15:15) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Das Strickmuster hat sich bewährt

Handball-Oberliga Frauen: Beim 32:27-Erfolg lässt Plesse-Hardenberg auch Heidmark abblitzen

Bovenden. Punkt für Punkt, Sieg um Sieg - die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg mausern sich zur Mannschaft der Stunde in der Handball-Oberliga. Das 32:27 (15:15) über die HSG Heidmark war das vierte Erfolgserlebnis in Folge. Damit kämpfte sich der Aufsteiger auf Rang vier vor.

Von einem Gegner der bekämpft werden muss, hatte Artur Mikolajczyk im Vorfeld der Partie gesprochen. Damit sollte er Recht behalten. Gleiches gilt für die Warnungen vor dem schnellen Umkehrspiel Heidmarks. Da hatten seine Schützlinge aber wohl nicht richtig hingehört. Am Ende jedoch zahlte sich die Hartnäckigkeit und Geduld der HSG aus, die den Sieg in der Schlussphase mit klaren Aktionen regelrecht erzwang. Dieses Strickmuster hatte bereits gegen Zweidorf, Hannover und Burgdorf zum Erfolg geführt.

Vor dem Erfolg hatte das Burgenteam aber fast 60 Minuten Schwerstarbeit zu verrichten. Die war gekennzeichnet von vielen Fehlern auf beiden Seiten. Die Gäste schlugen daraus jedoch mehr Kapital und münzten diese mit einer vortrefflichen zweiten Welle in Tore um. Dazu kamen die erfolgreichen Würfe von Spielmacherin Mona Gerdsen, zu der weder die HSG-Deckung noch Torfrau Jana Teuchert die richtige Einstellung fand.

Mit dieser völlig unzureichenden Abwehrarbeit machten sich die Gastgeberinnen das Leben unnötig schwer. So blieb das Geschehen auch im zweiten Abschnitt wechselhaft. Heidmark ließ sich einfach nicht abschütteln und lag beim 24:23 (44.) sogar kurzzeitig vorn. Nach einer Zeitstrafe für die Gäste bog die HSG dann aber drei Minuten später endgültig auf die Siegerstraße ein. Drei Tore in Serie und eine Auszeit von Artur Mikolajczyk sorgten für Ruhe und Sicherheit. Der Widerstand Heidmarks war aber erst gebrochen, als Lisa Sander den Vorsprung mit dem 30. Treffer in der 56. Minute erstmals auf drei Tore ausbaute.

Während man über die Abwehrleistung der HSG lieber den Mantel des Schweigens hüllen sollte, hatte der Angriff viele gute Szenen. Auf Lisa Sander war wie immer Verlass. Julia Herale gelangen gute Kreisanspiele. Maike Lapschies war nach ihrer Einwechslung sorfort präsent. Auch Franziska Lath bestätigte die positive Entwicklung der letzten Wochen. Flexibel und sicher zeigte sich Anja Becker in der Mitte und auf der Linksaußenposition.

HSG: Teuchert, Bühn - Maike Lapschies 7/4, Herale 5, Dötsch, Sander 7, Strahlke 3, Lath 5, Becker 5, Jochens. (zys)



Freie Bahn:
Maike Lapschies (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg kommt ungehindert zum Wurf. Dem Neuling gelang gegen Heidmark der vierte Sieg in Folge. Foto:  Niesen


08.12.2012 Damen : HSG Heidmark 32:27 (15:15) GT

Geschrieben von: Göttinger Tageblatt   

Entscheidung in der Schlussphase

Bovenden. Die HSG Plesse-Hardenberg sammelt in der Handball-Oberliga der Damen weiter fleißig Punkte. Mit dem 32:27-Erfolg über die HSG Heidmark feierte das Burgenteam bereits seinen siebten Saisonsieg und stellte einmal mehr seine Heimstärke unter Beweis. Das siebte Heimspiel war nahezu ein Spiegelbild der vorangegangenen Partien.

Lange Zeit tat sich die HSG schwer, drehte in der Schlussviertelstunde auf und gewann am Ende recht deutlich. Gegen Heidmark lief der Aufsteiger lange einem Rückstand hinterher. Fehlende Aggressivität in der Abwehr und eine hohe Fehlerquote in der Offensive zeichneten das Spiel der Heimsieben aus. Das spielte dem Gast in die Karten, der die Fehler mit konsequent gelaufenen Gegenstößen bestrafte und in Mona Gerdsen (9 Tore) eine brandgefährliche Mittelspielerin hatte. „Mit der Deckung bin ich nicht zufrieden, wir haben vieles nicht richtig gemacht“, zürnte Artur Mikolajczyk mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft. Weder die 6:0- noch die 5:1-Version wollte so richtig funktionieren, zu passiv stand der Mittelblock gegen die Rückraumwerferinnen. Auch die fehlende Rückwärtsbewegung bereitete dem Trainer Sorgen. „Wir wussten um diese Stärken, waren darauf eingestellt. Funktioniert hat es aber nicht“, so Mikolajczyk, der auch mit der Offensive nicht ganz zufrieden war. „Wir müssen an der Wurfauswahl arbeiten, auch mal einen weniger nehmen“, sprach er die schwache Quote, insbesondere in der ersten Hälfte, an. Denn für die HSG war weitaus mehr drin als das Unentschieden zur Pause, doch zwanzig Fehler in dreißig Minuten sind einfach zu viel. Viel besser wurde es auch nach dem Seitenwechsel nicht, obwohl Plesse-Hardenberg sich einen leichten Vorteil erspielen konnte (22:20/41.). Heidmark ließ sich aber nicht abschütteln, erwies sich als starker Gegner und lag beim 24:23 (44.) plötzlich wieder in Führung. Die Entscheidung musste also in der Schlussviertelstunde fallen. In der kassierten die Gäste zwei Zeitstrafen kurz hintereinander, was Lapschies, Julia Herale und die stark aufspielenden Anja Becker zum 26:24 nutzten. Becker störte auf der vorgezogenen Position jetzt erfolgreich den Positionsangriff des Kontrahenten, der mit seinen Gegenstößen aber weiter gefährlich blieb. Beim 29:27 und noch fünf zuspielende Minuten nahm Mikolajczyk seine Auszeit, sagte den nächsten Spielzug an und mahnte seine Spielerinnen, ruhig zu bleiben. Erfolgreich. Lisa Sander traf zum 30:27, die Abwehr fasste jetzt zu und Heidmark gab sich geschlagen. Der Sieg war schwer erkämpft, aber verdient. – Tore HSG: Sander (7), Lapschies (7/4), Lath (5), Herale (5), Becker (5), Strahlke (3).



Fünfmal im Heimspiel erfolgreich: Franziska Lath . Pförtner

10.12.2012 / GTB Seite 17 Ressort: RESPO
 


08.12.2012 Damen : HSG Heidmark (HNA)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Die Serie weiter ausbauen

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg hat die HSG Heidmark zu Gast

Nörten/Bovenden. Weiter ausbauen will die HSG Plesse-Hardenberg ihre kleine Siegesserie in der Handball-Oberliga der Frauen. Nächstes Opfer soll die Vertretung der HSG Heidmark sein. Anpfiff ist am Samstag um 17.15 Uhr in Bovenden.

Dort möchte der Aufsteiger seinen Erfolgskurs der vergangenen Wochen fortsetzen, um sich weiter in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Die Vorzeichen sind durchaus günstig. Die HSG landete zuletzt drei Siege in Folge. In eigener Halle ist man zudem eine Macht. Von sechs Heimspielen wurden fünf gewonnen. Entsprechend selbstbewusst gehen Maike Lapschies und Co. in das Kräftemessen mit dem Fünften der Vorsaison.

Eine ähnliche Platzierung ist Heidmark auch aktuell zuzutrauen. Mit 14:8 Zählern stehen die Gäste gut da. Ein noch besseres Abschneiden verhinderte eine markante Auswärtsschwäche. In der Fremde gelang nur in Gifhorn ein Sieg. Wozu man an guten Tagen fähig ist, zeigt dagegen der 33:32-Erfolg über Spitzenreiter Badenstedt. Dreh- und Angelpunkt im Spiel Heidmarks ist Mona Gerdsen, die auch als Torschützin in Erscheinung tritt.

Plesses Coach Artur Mikolajczyk hat den nächsten Kontrahenten bei der klaren Niederlage in Northeim persönlich in Augenschein genommen. „Dort haben sie keinen guten Eindruck hinterlassen", erinnert sich der Übungsleiter. Der lässt sich aber davon auch nicht blenden und verweist auf die guten Ergebnisse des Kontrahenten. „Die lassen vermuten, dass mehr Potenzial in der Mannschaft steckt. Wir treffen auf einen gefährlichen Gegner, der bekämpft werden muss." Dabei seien seine Schützlinge in erster Linie in der Rückzugsbewegung gefordert, um das schnelle Umkehrspiel Heidmarks zu verhindern.

Im Übrigen sei der Gast ein Team in Reichweite. Das gelte aber eigentlich für jede Mannschaft der Liga, insbesondere vor heimischer Kulisse. „Wir wollen weiter Punkte sammeln, vor allem zuhause." Das werde nächstes Jahr schwieriger, wenn mehr Auswärtssspiele auf dem Plan stehen. „Deshalb sind wir jetzt in der Verantwortung." Nicht mitwirken kann gegen Heidmark Theresa Rettberg. Noch ist offen, ob ihre Bänderverletzung einen Einsatz bei den noch ausstehenden Partien des Jahres zulässt. Ansonsten ist der Kader aber komplett. „Es wird ein schwieriges Spiel. Die Chancen stehen 50 zu 50", glaubt Mikolajczyk. „Wir müssen unsere Leistung abrufen. Das ist der entscheidende Faktor. Wenn das gelingt, haben wir gute Möglichkeiten." (zys)


Frei am Kreis: Theresa Rettberg (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg kommt hier ungehindert zum Wurf. Gegen die HSG Heidmark wird sie allerdings verletzungsbedingt fehlen. Archivfoto:  zys


06.12.2012 Sportler der Woche: Lisa Sander
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt   

Mit viel Leichtigkeit

Göttingen (kal). Mit 294 Treffern in elf Spielen gehören die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg zu den vier treffsichersten Teams der Liga. Dass der Aufsteiger nach mehr als einem Drittel der Saison so gut steht, hat er auch Lisa Sander zu verdanken.

Beim Auswärtssieg in Burgdorf war die 19-Jährige wieder einmal die treffsicherste Spielerin des Burgenteams, insgesamt 80 Tore hat sie in der laufenden Spielzeit bereits erzielt. Tore sind für ihren Trainer Artur Mikolajczyk aber nur ein Leistungskriterium. Er betrachtet auch die Entwicklung einer Spielerin – und damit ist der Coach zufrieden. „Lisa war schon in der Jugend eine Leistungsträgerin und hat viel Verantwortung übernommen. Die Lust und den Willen dazu muss man einfach mitbringen.“ Dass sich die Linkshänderin problemlos in die Mannschaft integriert hat und von der rechten Rückraumposition so erfolgreich ist, schreibt Mikolajczyk auch Sanders Leichtigkeit zu, warnt aber auch gleichzeitig: „Sie wirft toll. So eine Linkshänderin im Team zu haben, ist schon ein Segen. Es besteht aber auch immer die Gefahr, zu eigensinnig zu spielen.“ Das Geben und Nehmen habe sie gelernt. Sie profitiere genauso von der Mannschaft, wie die Mannschaft von ihrer Treffsicherheit profitiere. Beim Blick auf die Torbilanz ist es auffällig, dass immer dann, wenn Sander nur wenige Tore gelungen sind, ihre Mannschaft als Verlierer das Spielfeld verlassen hat. Ein Tor gegen Hollenstedt war zu wenig, zwei bei der schmerzhaften Derby-Niederlage gegen den Northeimer HC auch. Bei drei Absteigern dieser 15er-Staffel zählt jeder Punkt für den derzeitigen Sechsten. Für Sander zählt es auch, gesund zu bleiben. Probleme mit dem Knie hat sie zurzeit nicht, das sei stabil.


Lisa Sander

06.12.2012 / GTB Seite 23 Ressort: ASPO
 

01.12.2012 TSV Burgdorf : 1. Damen 27:31 (14:15) (HNA)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Erster Auswärtssieg mit kühlem KopfHandball-Oberliga Frauen: Plesses 31:27-Erfolg


Burgdorf. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg haben am Samstag wie erhofft ihren ersten Auswärtssieg in der Handball-Oberliga gefeiert. Beim TSV Burgdorf setzte sich der Neuling mit 31:27 (15:14) durch.

Gute 45 Minuten bewegte sich die Partie beim Tabellenletzten aus Sicht der Gäste, die ohne die verletzte Theresa Rettberg antreten mussten, in ruhigem Fahrwasser. Mit Ausnahme einer kurzen Schwächephase in der ersten Halbzeit, als der Gegner ein 6:10 in eine 12:11-Führung umwandelte, kontrollierten sie das Geschehen. Dieses Bild hatte aber nur bis zum 24:20 für die HSG Gültigkeit.

Dann traten die zuvor umsichtig agierenden Unparteiischen mit kuriosen Entscheidungen auf den Plan, die für eine stressige Schlussphase sorgten. Höhepunkt war der Auftritt des TSV-Coaches, der auf das Spielfeld lief und einer HSG-Spielerin den Ball entriss. Diese Aktion blieb zur Verwunderung aller Beteiligten gänzlich ungeahndet.

Zur Beruhigung der Nerven nahm Artur Mikolajczyk beim kritischen Spielstand von 29:27 eine Auszeit. Eine Maßnahme, die vollends durchschlug. Nach einem Freiwurf wuchtete Lisa Sander den Ball zunächst in die Maschen des Burgdorfer Tores. Nach einem prompten Ballgewinn verwertete Anja Becker einen Pass des Youngsters schließlich zum siegbringenden Treffer.

Bei den Gästen war einmal mehr Lisa Sander nicht nur wegen ihrer beiden mutigen Aktionen in der Endphase die herausragende Spielerin. Auch Torhüterin Jana Teuchert konnte an ihre gute Vorstellung gegen Hannover anknüpfen. Maike Lapschies steuerte erneut wichtige Treffer vom „Punkt" bei.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 2, Maike Lapschies 5/5, Herale 3, Dötsch, Sander 11, Strahlke 2, Lath 3, Nustede 1, Becker 4. (zys) Foto:  zys




01.12.2012 TSV Burgdorf : 1. Damen 27:31 (14:15)
Geschrieben von: Marc Helmstedt   

Zwei Punkte in der Fremde


An diesem Wochenende stand das letzte Auswärtsspiel diesen Jahres auf dem Spielplan. Zu Saisonbeginn, als noch kein Ball gespielt wurde, wäre man im Kreise der Burgfrauen Plesse-Hardenberg wohl mit einer knappen Niederlage wohl zufrieden gewesen.
 
Denn der TSV aus Burgdorf ist gerade aus der 3. Liga abgestiegen. Doch nach dem bisherigen Saisonverlauf musste ein Sieg her. So gingen die Damen der HSG Plesse-Hardenberg auch in der Spielvorbereitung zu Werke. Das ganze Augenmerk richtete sich auf den ersten doppelten Punktgewinn in der Fremde. Bis zur Wochenmitte lief es auch alles wunderbar und alle waren auf Kurs. Doch beim Donnerstagstraining kam dann doch die obligatorische Hiobsbotschaft. Hier verletzte sich unsere TT und fiel damit für das Spiel in Burgdorf aus. Dafür war aber Julchen, wenn auch angeschlagen, wiedermit von der Partie.  Die Partie startete wie geplant auf Seiten der Burgfrauen mit der 0:1 Führung. Diese Führung wurde binnen kürzester Zeit auf 7:4  bzw. 10:6 ausgebaut. Doch sicher im Gefühl der sicheren Führung schlichen sich einige leichte Fehler im Angriff ein, welche von den Hausherrinnen zur Kosmetikkorrektur nutzten. Eh man sich es versah konnten die Damen des TSV Burgdorf in der 20. Spielminute zum 10:10 ausgleichen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich bis zur Halbzeitsirene eine enge Partie. Mit einer 14:15 Halbzeitführung gingen die Burgfrauen in die Kabine. 

Nach Wiederanpfiff legten die Frauen der HSG PH, wie in den letzten Spielen, wieder los wie die Feuerwehr. Nun begannen sie ihre Favoritenrolle voll auszuspielen. Dies gelang Ihnen wunderbar. Man hatte nie den Eindruck, dass die Burgfrauen diese Partie verlieren konnten. Auf Grund dieser Tatsache wurde die Führung über 19:23 bis auf 23:29 ausgebaut. Der TSV Burgdorf versuchte zwar noch durch eine Umstellung der Abwehr die letzte Chance zur Korrektur des Ergebnisses zu wahren. Höhepunkt war wohl, das der Trainer des TSV einer unserer Spielerin einfach den Ball aus der Hand riss und ihn einer seiner Spielerinnen zu warf, ohne das es von den Schiedsrichtern geahndet wurde. Just zu diesem Zeitpunkt nahm unser Trainer eine Auszeit um die Gemüter zu beruhigen und die Mannschaft auf die letzten Minuten einzustimmen. Diese Mittel half und die Damen der HSG Plesse-Hardenberg feierten mit einem verdienten 27:31 Auswärtssieg die ersten zwei Punkte in der Fremde.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Jana Teuchert, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (5/5), Julia Herale (3), Sarah Strahlke (2), Lisa Sander (11), Franziska Lath (3), Anja Becker (4), Julia Nustede (1)



01.12.2012 TSV Burgdorf : Damen 27:31 (14:15) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt   

Plesse-Damen gewinnen erstes Auswärtsspiel

Bovenden (kri). Und es geht auch in fremden Hallen. Mit ihrem ersten Auswärtssieg in der Handball-Oberliga schraubte die HSG Plesse-Hardenberg ihr Punktekonto auf 13:9 hoch, steuert in Sachen Klassenverbleib inzwischen im ruhigen Fahrwasser. Die Damen setzten sich beim TSV Burgdorf mit 31:27 (15:14) durch, so dass der TSV Tabellenschlusslicht bleibt.

Erstmals seit ihrem Aufstieg ging die HSG als Favorit in ein Auswärtsspiel, wurde der Rolle zunächst gerecht und erarbeitete sich eine Vier-Tore-Führung (10:6). Doch die Fehlerquote in der Offensive stieg an, leichtfertig und schnell wurden Bälle verloren. Burgdorf nutzte dies, lief einen Gegenstoß nach dem anderen und hatte beim 12:11 den Rückstand in eine Führung umgewandelt. „Da fehlte bei uns fast gänzlich der Rückzug“, monierte Trainer Artur Mikolajczyk und notierte sich diesen Punkt für die Pausenansprache. Ein weiterer war das Angriffsverhalten gegen die 6:0-Deckung der Gastgeber. „Wir müssen dann viel mehr in die Breite agieren“, forderte der Coach. Noch vor dem Halbzeitpfiff trugen seine Forderungen erste Früchte, denn die HSG drehte den Spieß wieder um und ging mit einer knappen Führung in die Kabine. Aus der kamen die Damen mit neuem Schwung (24:20) und kontrollierten in der Folge die Begegnung. Wie schon in den vergangenen Partien konnte die HSG wieder in der zweiten Hälfte zulegen, auch spielerisch. „Wir haben da 20 Minuten guten Handball gespielt“, lobte Mikolajczyk. Doch Burgdorf ließ sich nicht abschütteln und bekam bei seiner Aufholjagd Unterstützung durch die Schiedsrichter. „Die haben 50 Minuten gut gepfiffen und dann ihre Linie komplett verloren“, konnte Mikolajczyk nur den Kopf schütteln. „Fünf, sechs kritische Entscheidungen in der Endphase gegen uns“, hatte der Trainer gezählt. So geriet der fast schon sicher geglaubte Sieg noch in Gefahr. Bis auf zwei Tore (29:27) schmolz der Vorsprung und durch ein sehr schnell angezeigtes Zeitspiel drohte der nächste Ballverlust. 90 Sekunden waren da noch zu spielen, Mikolajczyk beantragte die Auszeit. Am liebsten hätte er sich darin mit den Schiedsrichtern beschäftigt, doch er schaffte es, seine volle Aufmerksamkeit den Spielerinnen zu schenken. Die nächste Aktion wurde angesagt und auf dem Parkett mit Erfolg umgesetzt. Lisa Sander, die eine starke Angriffsleistung zeigte, übernahm Verantwortung und stieß mit ihrem elften Tor die Tür zum Auswärtssieg weit auf, den wenig später Anja Becker mit dem 31. Treffer besiegelte. „Das war ein wichtiger Sieg“, atmete Mikolajczyk durch, „den hat sich die Mannschaft mit einer geschlossenen Leistung verdient.“ Neben Sander heimste auch Torfrau Jana Teuchert ein Extralob ein, die hinter der guten Deckung wichtige Bälle parierte. – Tore HSG: Sander (11), Lapschies (5/5), Becker (4), Herale (3), Lath (3), Reimann (2), Strahlke (2), Nustede (1).

Elfmal erfolgreich fürs Burgenteam: Lisa Sander. Pförtner

03.12.2012 / GTB Seite 18 Ressort: RESPO
 

01.12.2012 TSV Burgdorf : Damen (HNA)
In Burgdorf müssen Punkte her

Nörten/Bovenden. Zum Siegen verdammt sind die Handballfrauen der HSG Plesse-Hardenberg, wenn heute um 18 Uhr die Oberligapartie beim TSV Burgdorf angepfiffen wird.

Das Tempo des Aufschwungs der Bundesligamänner können Burgdorfs Frauen nicht mitgehen. Nach dem Aufstieg in die 3. Liga gab man dort nur ein kurzes Gastspiel. Das war nach nur drei Punkten aus 26 Spielen schnell wieder beendet. Auch aktuell bildet der TSV das Schlusslicht der Liga. Es droht der zweite Abstieg in Folge. Eher Untergangsstimmung dürfte also bei der Heimsieben vorherrschen.

Positiv ist dagegen Artur Mikolajczyk gestimmt. „Ich bin guter Dinge", erklärt Hardenbergs Coach, nicht jedoch, ohne davor zu warnen, den Gegner zu unterschätzen. „Wir sind uns der Bedeutung der Partie natürlich bewusst. Wir werden auf einen kampfkräftigen Gegner treffen. Da ist ein Sieg keine Selbstverständlichkeit."

Viel für einen erfolgreichen Saisonverlauf getan hat die HSG bei ihren vergangenen Auftritten. Beim Gewinn des ersten Auswärtspunktes in Celle überzeugte man vor allem kämpferisch. Bei den jüngsten Heimsiegen zeigte sich die Truppe um Torhüterin Jana Teuchert nicht nur spielerisch, sondern auch mental gestärkt. So wähnt sich Mikolajczyk auf einem guten Weg. Man müsse das Potenzial nur abrufen. „Wir wollen unsere Leistungen nun auch auswärts bestätigen", fordert Mikolajczyk.

Positives gibt es von der Personalfront zu vermelden: Die Verletzung von Filiz Bühn ist weiter abgeklungen. Auch Maike Lapschies hat sich erholt und unter der Woche gut trainiert. Wahrscheinlich wird auch Julia Nustede zurückkehren. (zys) Foto:  zys

 
 
 
 
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