HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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24.02.2013 HSG Badenstedt : Damen 31:30 (17:16) HNA

Plesse kurz vor der Sensation

Handball-Oberliga Frauen: HSG unterliegt bei Spitzenreiter Badenstedt mit 30:31

Badenstedt. Einen aufopferungsvollen Kampf haben die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg gestern dem Spitzenreiter der Handball-Oberliga geliefert. Am Ende hatte die HSG Badenstedt beim 31:30 (17:16) das bessere Ende für sich.

Voll des Lobes über den couragierten Auftritt seiner Schützlinge war Artur Mikolajczyk nach 60 spannenden und hochklassigen Minuten, in denen sich der Klassenprimus die Zähler hart erarbeiten musste. „Vielleicht wäre ein Unentschieden auch gerecht, auf jeden Fall aber verdient gewesen", berichtete Plesses Coach. „Wir haben heute 35 Minuten richtig geilen Handball gespielt. Das hat richtig Spaß gemacht."

Weniger Grund zur Freude hatten die Gäste in der fahrigen Anfangsphase, die mit 5:0 nach Minuten klar an die Heimsieben ging. Davon ließ sich die HSG aber nicht beeindrucken und kämpfte sich mit großer Moral zurück in die Partie. Die verlief nach dem 8:8 bis zur Pause ausgeglichen.

Einen Knackpunkt stellt der Start in die zweite Hälfte da. Badenstedt deckte Lisa Sander nun eng. Damit kamen die Gäste zunächst nicht zurecht. Franzi Lath konnte die größeren Freiräume nicht nutzen. So lahmte die rechte Angriffsseite. Dennoch kam das Burgenteam nach einem 17:22-Rückstand erneut zurück und stand kurz vor einem Punktgewinn. Aber mit Glück und Geschick rettete sich der Favorit über die Ziellinie.

Bei den Gästen zeigte Torfrau Filiz Bühn eine starke Vorstellung. Sarah Strahlke und Theresa Rettberg rackerten in der Abwehr unermüdlich. Im Angriff stachen neben Lisa Sander auch Maike Lapschies und Katarina Salam hervor.

HSG: Bühn - Reimann 3, Maike Lapschies 9/3, Herale 1, Dötsch, Sander 8, Strahlke, Salam 5, Lath 1, Rettberg 3. (zys)

Vorbericht HSG Badenstedt

Bericht      HSG Badenstedt

24.02.2013 HSG Badenstedt : Damen (HNA)

Bloß nicht baden gehen

Handball-Oberliga Frauen: Plesse Sonntag in Badenstedt

Nörten/Bovenden. Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg bekommen es binnen einer Woche mit dem zweiten Meisterschaftskandidaten zu tun. Der Aufsteiger gastiert am Sonntag ab 17 Uhr bei der HSG Badenstedt.

Nachdem die Gastgeberinnen am sechsten Spieltag sicher die Hürde bei der bis dahin ebenfalls noch verlustpunktfreien Vertretung des Northeimer HC genommen hatten, schien der Weg für einen Durchmarsch frei. Die 32:33-Niederlage bei der HSG Heidmark Mitte November wurde noch in der Kategorie Ausrutscher verbucht. Doch spätestens mit dem 27:31 in Wolfsburg vor drei Wochen ist Badenstedt ein ernsthafter Konkurrent erwachsen.

Die Saison 2011/2012 schloss der Gastgeber mit dem neunten Tabellenplatz ab. Umso mehr sorgt das verjüngte Team in der laufenden Spielzeit für Furore. Mit der neuen Stärke der HSG machte auch das Burgenteam bereits Erfahrung. Beim 33:25-Erfolg entführte die Truppe von Trainerin Heike Krüger beide Punkte aus Bovenden. Der Angriff um Jugendnationalspielerin Saskia Rast ist das Maß aller Dinge in der Liga.

Daher sieht sich Artur Mikolajczyk mit seinem Team wie schon in der Vorwoche in der Außenseiterrolle. „Da hat Wolfsburg von unseren Fehlern profitiert. Das müssen wir abstellen, sonst wird uns Badenstedt überrennen", appelliert der HSG-Trainer. Erschwerend komme hinzu, dass sich die Trainingssituation aus Verletzungs- und Krankheitsgründen seit geraumer Zeit suboptimal darstellt. So bleibt individuelles Üben und Arbeit in Kleingruppen.

Mikolajczyk hofft, dass seine Spielerinnen aus dem Spiel in Wolfsburg gelernt haben. „Wir müssen ruhig und clever, engagiert, aber mit kühlem Kopf agieren und dürfen nicht zu hektisch werden. Es wird schwer, aber wir wollen das Beste daraus machen."

Fehlen wird in Badenstedt definitiv Anja Becker. Julia Herale und Maike Lapschies sind angeschlagen. (zys) Foto:  zys

16.02.2013 VfL Wolfsburg : Damen 25:17 (11:6) HNA

Plesse-Hardenberg erwischt rabenschwarzen Tag

Aufsteiger kassiert beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg eine unnötige 17:25-Niederlage

Wolfsburg. Die erhoffte Überraschung ist ausgeblieben. Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg zogen am Samstag beim Tabellenzweiten VfL Wolfsburg deutlich mit 17:25 (6:11) den Kürzeren.

Artur Mikolajczyk war von dem Auftritt seiner Schützlinge sehr enttäuscht. „Das war wohl unser schlechtestes Saisonspiel. Wolfsburg war nicht besser. Aber wir haben nie ins Spiel gefunden. Es wurde viel zu hektisch und nicht miteinander gespielt", kommentierte Plesses Trainer nach dem Abpfiff.

Die Angriffsleistung sei nicht oberligareif gewesen. Kaum eine Spielerin hätte Normalform erreicht. Ausnehmen von der Generalkritik wollte Artur Mikolajczyk einzig Torhüterin Filiz Bühn, die mit einer herausragenden Leistung aufwartete. Auch Maike Dötsch attestierte der Coach eine gute Vorstellung. Lisa Sander konnte in der Deckung zwar kämpferisch überzeugen, taute im Angriff aber erst in der Schlussphase auf. Das war die Partie jedoch längst entschieden.

Dabei lag die Abwehrarbeit der Gäste in einer insgesamt zerfahrenen Begegnung durchaus noch im grünen Bereich. Dafür blieb das Burgenteam im Angriff jedoch weit unter seinen Möglichkeiten. Aus dem Rückraum ging vor allem in der ersten Halbzeit kaum Torgefahr aus. Dazu kamen viele technische Fehler. So resultierten viele Wolfsburger Tore aus Kontern. Diese wurden von der ungenügenden Rückwärtsbewegung der HSG begünstigt.

Trotz der schwachen Vorstellung war zur Halbzeit noch nichts verloren. Nach Wiederbeginn konnte man auf 8:12 verkürzen. Danach bestimmte Wolfsburg wieder das Geschehen und geriet nicht mehr in Gefahr.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann, Maike Lapschies 2, Dötsch 2, Sander 9, Strahlke, Salam 3, Becker 1, Lath, Rettberg. (zys)


16.02.2013 VfL Wolfsburg : Damen 25:17 (11:6) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (kri) 

Erste Pleite des Jahres

Frauenhandball-Oberliga: HSG Plesse verliert in Wolfsburg
19.02.2013 20:29 Uhr  Göttinger Tageblatt
 

Nun hat es auch die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg erwischt. Nach drei Siegen in Folge war das 17:25 (6:11) beim VfL Wolfsburg die erste Niederlage des Jahres. Da aber auch Northeim verlor, bleibt der Aufsteiger in der Oberliga auf dem dritten Platz.

Bovenden. Mit 13 Siegen in Serie hat sich der VfL Wolfsburg auf den zweiten Tabellenplatz vorgekämpft. Wirklich unerwartet kam die Niederlage daher nicht, ärgerlich war sie trotzdem. „Nicht Wolfsburg war so gut, wir waren so schlecht", sagte HSG-Trainer Artur Mikolajczyk. Mit Meike Dötsch und Filiz Bühn nahm er nur zwei Spielerinnen aus der Generalkritik heraus: „Meike hat nach ihrer Einwechslung Akzente gesetzt, und Filiz hat top gehalten, sie hatte sich mit einem Video gut auf den Gegner vorbereitet."

Verhindern konnte die junge Torfrau aber auch nicht, dass die HSG Plesse-Hardenberg von Beginn an einem Rückstand hinterherlief (2:4, 3:6). „Wolfsburg hat zwar eine intensive Deckung gespielt, aber wir haben die Bälle ohne Not einfach weggeworfen", bemängelte Mikolajczyk das Offensivverhalten seiner Schützlinge.

Fehlendes Rückzugsverhalten

Was fast noch schlimmer wog, sei allerdings das fehlende Rückzugsverhalten. Denn der Abwehrverbund stand gegen den Positionsangriff der Gastgeber recht gut, die Trainingsarbeit mache sich bezahlt. Da es meistens aber gar nicht dazu kam, drohte beim 4:11 ein kleines Debakel.

Doch zwei Treffer noch vor der Pause und zwei nach dem Seitenwechsel zum 8:12 schürten noch einmal Hoffnung. Doch Wolfsburg münzte HSG-Fehler in Tore um, und so schlug das Pendel schnell wieder auf die Seite des VfL (23:13).

Torschützen

HSG: Sander (9), Salam (3), Dötsch 2), Lapschies (2), Jochens (1).     (kri)

Presse

16.02.2013 VfL Wolfsburg : Damen
(Göttinger Tageblatt)
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02.02.2013 Damen : TuS Jahn Hollenstedt 30:18 (13:6) HNA (zys)

HSG daheim eine Macht

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg fertigt Jahn Hollenstedt mit 30:18 ab

Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg sind in der Handball-Oberliga vor heimischer Kulisse weiter eine Macht. Im Duell der Aufsteiger setzte sich das Burgenteam am Samstag gegen TuS Jahn Hollenstedt unangefochten mit 30:18 (13:6) durch.

In der Bovender Sporthalle bestätigten beide Kontrahenten ihre Entwicklung, die sie seit dem Hinspiel genommen haben. Die Gäste, von einer Hollenstedter Zeitung gerade zur Mannschaft des Jahres gekürt, waren gegenüber dem klaren Erfolg im zweiten Saisonspiel kaum wiederzuerkennen und eigentlich von Beginn an chancenlos. Dagegen demonstrierten die Schützlinge von Artur Mikolajczyk eindrucksvoll ihre Heimstärke, Selbstbewusstsein und das gewachsene Leistungsvermögen.

Entsprechend zufrieden zeigte sich Plesses Coach nach dem Abpfiff. „Ich habe mich sehr gefreut. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten nur eine kleine Schwächeperiode, die wir aber schnell wieder in den Griff bekommen haben. Die Zuschauer haben schönen Handball gesehen", lautete sein Fazit.

Das große Plus der HSG war die mannschaftliche Geschlossenheit. Alle Spielerinnen hatten ihre Momente, mit denen sie zum Erfolg beitrugen. Katarina Salam legte bei ihrer Heimpremiere eine starke Anfangsphase hin. Sarah Strahlke traf von außen und von der Halbposition. Anja Becker führte umsichtig und unaufgeregt Regie. Theresa Rettberg spielte nach der Pause ihre Dynamik aus. Franzi Lath machte Deckungsschwächen mit vier blitzsauberen Treffern von rechtsaußen wett. Und, und, und...

Zwei Spielerinnen gilt es aber dennoch hervorzuheben. Torfrau Jana Teuchert machte wohl ihr bestes Saisonspiel. Neben etlichen Paraden wehrte sie noch zwei Siebenmeter ab. Lisa Sander bestach mit einer tollen Trefferquote und gutem Auge für ihre Mitspielerinnen.

Endlich kamen die Gastgeberinnen auch einmal gut aus den Startlöchern und durften die faire Partie von vorne herunterspielen. Über 4:1 und 8:3 kamen sie zu einer komfortablen Pausenführung. Nach dem Wechsel wurde gleich nachgelegt.

Bis zum 20:10 (40.) lief es wie am Schnürchen. Dann folgte eine kleine Auszeit, die Hollenstedt zu einem 4:0-Lauf nutzte. Es blieb jedoch ein Strohfeuer. Die Schlussviertelstunde bestimmte wieder die HSG.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 4, Maike Lapschies 3/2, Dötsch, Sander 10, Strahlke 3, Lath 4, Rettberg 5/1, Becker, Salam 1, Jochens. (zys)

Vier Tore: Die HSG Plesse-Hardenberg mit Katharina Reimann (am Ball) gewann am Samstag souverän gegen Hollenstedt. Foto: zje


02.02.2013 Damen :TuS Jahn Hollenstedt 30:18 (13:6)  von mh

Wurzelbrucharena weiterhin uneinnehmbar

Nun ist es endlich soweit, die Damen der HSG PH können für die hohe Auswärtsniederlage vor den Toren Hamburgs Revanche nehmen. Denn am heutigen Samstag haben die Burgfrauen keinen geringeren zu Gast als den TuS Jahn Hollenstedt, jene Mannschaft gegen die unsere Burgfrauen im Hinspiel nicht den Hauch einer Chance hatten.  

Die Vorbereitung auf diese Begegnung verlief nicht unbedingt wunschgemäß. Wie der Presse bereits zu entnehmen war konnten unsere beiden Torhüterinnen während der Woche nur bedingt trainieren. Auch Sarah Strahlke hatte nicht die volle Trainingsbeteiligung wie erhofft. Also war abzuwarten wie das Spiel gegen den Mitaufsteiger denn verlaufen würde. Heiß waren die Burgfrauen auf die Revanche auf jeden Fall.

Zwar mussten die Burgfrauen gleich im ersten Angriff der Gäste den 0:1 Rückstand hinnehmen. Doch selbst bei diesem Angriff merkte der geneigte Zuschauer, das sich die Hollenstedterinnen mit dem Spielgerät schwer tun. Welches nicht wie von Ihnen gewohnt mit Harz bedeckt sondern blank wie ein Kinderpopo war. Die Burgfrauen erholten sich von dem schnellen Rückstand recht schnell und drehten den frühen Rückstand in eine Führung um, welche binnen kürzester Zeit bis auf 8:3 Mitte der Halbzeit ausgebaut wurde. Neben der Treffsicherheit des Angriffs erwies sich auch die Defensivabteilung im ersten Abschnitt für die Gäste als schier unüberwindliches Bollwerk. Hier sorgten vorwiegend Katharina Reimann und Theresa Rettberg für die nötige Stabilität. War die Abwehr einmal nicht auf der Höhe des Geschehens, was nicht oft der Fall war, stand da noch unsere Jana Teuchert, die Ihren Kasten fast sauber hielt. Die Defensive ließ bis zum Pausenpfiff nur ganze sechs Gegentore zu. Auf der anderen Seite glänzte der Angriff mit wunderschönen Kombinationen, die ebenfalls mit Torerfolgen gekrönt wurde. Beim Stande von 13:6 wurden die Seiten gewechselt.

Nach Wiederanpfiff versuchten die Burgfrauen an die Leistungen der ersten Hälfte anzuknüpfen. Doch beim Stande von 20:10 begann der Motor, bedingt auch durch das durch wechseln, etwas ins stottern zu geraten. Hinzu kam noch, das die Burgfrauen binnen acht Minuten zwei Zeitstrafen hinnehmen mussten. Dadurch konnten die Gäste den Rückstand auf 23:17 wieder verkürzten. Sie schienen nun ihre Chance zu wittern, wieder ins Spiel zu kommen. Doch just in diesem Moment stand wieder die Startsieben auf der Platte und sorgte mit einem Zwischenspurt zum 28:18 für die endgültige Vorentscheidung. Spätestens zu diesem Zeitpunkt geriet diese Begegnung u einer Galavorstellung der Burgfrauen, bei denen Anja Becker glänzend Regie führte. Wieder einmal allen voran erwischte Lisa Sander in der Offensive einen super Tag und traf mit ihren 10 Toren fast nach Belieben. Ein anderer Garant neben der Abwehr war wie schon erwähnt Jana Teuchert, die sage und schreibe vier Strafwürfe parierte. Gestützt auf diese Tatsache war der 30:18 Heimsieg hochverdient.

Nun haben die Burgfrauen das kommende Wochenende spielfrei und können ihre Blessuren und kleineren Verletzungen auskurieren, um dann frisch gestärkt die nächsten Aufgaben, die da Wolfsburg und Badenstedt heißen, in Angriff zu nehmen.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Jana Teuchert, Filiz Bühn, Katharina Reimann (4), Maike Lapschies (3/2),Katarina Governatori (1), Sarah Strahlke (3), Julia Herale, Lisa Sander (10), Franziska Lath (4), Anja Becker, Theresa Rettberg (5/1), Maike Dötsch, Anna-Lena Jochens



02.02.2013 Damen : TuS Jahn Hollenstedt (HNA)

Heimstärke als Faustpfand

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg hat Mitaufsteiger Hollenstedt zu Gast

Nörten/Bovenden. Auf Wiedergutmachung sind die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg aus, wenn am Samstag um 16 Uhr in Bovenden das Heimspiel gegen TuS Jahn Hollenstedt angepfiffen wird.

An das erste Kräftemessen mit dem Mitaufsteiger hat das Burgenteam keine guten Erinnerungen. Für die Gäste war es ein gebrauchter Tag. Vor den Toren Hamburgs gab es eine deftige 21:31-Klatsche. Die Prognose für die Premierensaison der HSG in der Oberliga schien düster. Zwischenzeitlich haben sich die Vorzeichen verändert. Dank der Heimstärke (acht Siege) hat sich Plesse auf Platz vier vorgekämpft. Dagegen hat sich das Wetter in Hollenstedt deutlich eingetrübt. 13 Zähler sind angesichts der gleitenden Skala in Sachen Klassenerhalt nur ein dünnes Polster.

Die negative Tendenz beim Gegner erstaunt auch Artur Mikolajczyk. Hollenstedt sei eine interessante Mannschaft mit einem erfahrenen Trainer. „Die fehlende Konstanz wundert mich. Da ist Potenzial für mehr. Das haben wir im Hinspiel schmerzhaft erfahren. Da hat Hollenstedt ein sehr gutes Spiel gemacht", erinnert sich Plesses Coach.

Er hat sich mit seinen Schützlingen für die Neuauflage viel vorgenommen und möchte sich unbedingt revanchieren. Allerdings rechnet er mit einer schweren Aufgabe. „Natürlich ist die Ausgangsposition für uns zu Hause eine andere, aber Hollenstedt ist gefährlich aus dem Rückraum und kann unsere Fehler mit Gegenstößen bestrafen. Da müssen wir aufpassen."

Zur Freude des Trainers traf er unter der Woche auf eine verbesserte Trainingssituation. „Das habe ich zur gezielten Vorbereitung auf den nächsten Gegner, aber auch für die Verbesserung unseres Abwehrverhaltens genutzt." Da habe es auch in Gifhorn das eine oder andere gegeben, was ihm nicht gefallen habe. In diesem Punkt müsse man sich stabilisieren. Auch beim Rückzugsverhalten gebe es noch Luft nach oben.

Eine kleine Baustelle war die Position zwischen den Pfosten. Jana Teuchert (Fingerverletzung) und die erkältete Filiz Bühn konnten nicht am Übungsbetrieb teilnehmen. Bis zum Anpfiff sollte sich die Situation aber wohl wieder entspannen.

Mit von der Partie ist wieder Katarina Governatori. Ihr Comeback am vergangenen Wochenende war ein guter Anfang. Die Außenspielerin soll weiter integriert werden. „Sie muss wieder das Gefühl für das Spiel und den Wurf bekommen und braucht noch mehr Sicherheit." Hier soll gegen Hollenstedt der nächste Schritt folgen. (zys)

Flugeinlage: Auf ähnlich gute Wurfpositionen hofft Theresa Rettberg von der HSG Plesse-Hardenberg auch im Heimspiel gegen Hollenstedt. Archivfoto:  zje

27.01.2013 MTV Gifhorn : Damen 22:26 (17:11) HNA

Handball-Oberliga Frauen: 26:22-Sieg in Gifhorn

Plesse-Hardenberg kämpft sich durch

Gifhorn. Den erwarteten Sieg feierte die HSG Plesse-Hardenberg gestern Nachmittag in der Handball-Oberliga der Frauen. Beim Tabellenvorletzten MTV Gifhorn setzte sich der Aufsteiger sicher mit 26:22 (17:11) durch. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als rosig. Mit Sarah Strahlke fiel kurz vor der Abfahrt noch eine weitere Stammspielerin krankheitsbedingt aus. Gut, dass mit Katarina Governatori eine Leistungsträgerin in den Kader zurückkehrte. Sie feierte einen gelungenen Einstand.

Gelungen darf man zumindest aus Sicht des Burgenteams auch die Vorstellung in der ersten Halbzeit bezeichnen. Das galt vor allem für den Angriff, „wo wir guten Handball gezeigt haben“, wie Artur Mikolajczyk befand. „Nur in der Abwehr hatten wir leichte Probleme. Über die Außenpositionen haben wir für meinen Geschmack zu viele Tore zugelassen.“ Dieses Manko konnte man aber nach einer Auszeit abstellen. Bis zur Pause agierten die Gäste clever und kontrollierten das Geschehen.

Etwas gemischter stellte sich der Ablauf dann im zweiten Durchgang da. Die HSG verlor zunehmend die spielerische Linie. Nur noch selten konnte man sich gute Chancen erarbeiten. Gifhorn gelang es nun immer häufiger, den Spielfluss zu unterbinden. Der verdiente Erfolg Plesses geriet jedoch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

Viel Freude hatte Mikolajczyk an einem gut funktionierenden Rückraum mit Maike Lapschies, Lisa Sander und Theresa Rettberg sowie natürlich Anja Becker auf der Mittelposition. Katharina Reimann setzte in der zweiten Halbzeit wichtige Impulse am Kreis. Linksaußen Maike Dötsch war ebenfalls da, als sie gebraucht wurde und markierte wichtige Treffer.

HSG: Bühn - Reimann 3, Maike Lapschies 5/3, Dötsch 2, Sander 8, Lath 1, Rettberg 2, Becker 4, Jochens, Governatori 1. (zys)

27.01.2013 MTV Gifhorn : Damen 22:26 (11:17) mh

Trotz Blitzeisgefahr in Gifhorn gewonnen

Mit gemischten Gefühlen traten die Damen der HSG Plesse-Hardenberg die Reise zum Oberligavorletzten, dem MTV Gifhorn, an. Das lag zum einen an den vielen durch Erkältung und anderen Blessuren angeschlagenen Spielerinnen, zum anderen lag es an der Wettervorhersage. Denn es war Blitzeis angesagt.

Hinzu kam noch das Sarah Strahlke beim Treffpunkt krankheitsbedingt passen musste und unverrichteter Dinge wieder nach Hause gebracht wurde, vielen Dank noch einmal an Kutsche. Aber dafür war unsere Tina nach längerer Handballpause wieder an Bord.

Es war also abzuwarten, wie sich die Burgfrauen gegen den MTV Gifhorn unter diesen Voraussetzungen aus der Affäre ziehen würden. Gerade aus dem Blickwinkel das die Gastgeberinnen im in der Gifhorner Rundschau erschienenen Bericht auf Revanche bestanden.

Mit dem dementsprechenden Respekt, aber voll konzentriert, gingen die Burgfrauen an die Bewältigung dieses Auswärtsspieles. Von Beginn an waren die Damen der HSG PH hellwach, die Defensive stand ab der ersten Spielminute wie eine eins. Die Gastgeberinnen bissen sich in der ersten Hälfte die Zähne an der Plesseabwehr aus. Die Gastgeberinnen konnten nur bis zum 4:4 einigermaßen mithalten. Hinzu kommt noch, das sie ab der 16. Spielminute auf Nina Ziebart, eine Ihrer besten Torschützin der letzten Spiele, verzichten mussten. Damit lag ab diesem Zeitpunkt die ganze Last des Angriffs auf den Schultern von Anna-Lena Lenau. Die Burgfrauen Ihrerseits spielten in den ersten dreißig Spielminuten einen sehr guten Ball, es machte richtig Spaß den Damen zuzuschauen. Es wurden hervorragende Angriffe vorgetragen. Selbst Katarina Governatori, die aus bekannten Gründen einige Monate aussetzen musste, fügte sich ohne weiteres wieder in die Mannschaft ein. So kam es, dass die Burgfrauen mit einer hochverdienten 11:17 Führung in die Halbzeitpause gingen.

Nach Wiederanpfiff stellte sich dem Zuschauer ein anderes Spiel dar. Die Gastgeberinnen des MTV Gifhorn versuchten alles um aus dem 6 Tore-Rückstand noch etwas Zählbares zu machen. Dementsprechend unbequem wurde es in der zweiten Hälfte für die Burgfrauen der HSG PH. Da war der Versuch Anna-Lena Lenau an die kurze Leine zu legen auch von wenig Erfolg gekrönt, was ihre 12 Tore belegen. Es entwickelte sich nun ein umkämpftes Oberligaspiel, in dem die Burgfrauen zwar immer mit mind. 4 Toren in Front lagen und der Sieg nie in Frage stand, aber nicht überzeugen konnte. Zwar stand die Defensive ähnlich gut wie in der ersten Hälfte, nur die Angriffsbemühungen wurden des Öfteren vom MTV erfolgreich unterbunden. Dementsprechend erleichtert waren sämtlich anwesende Zuschauer und  Spielerinnen, die mit den Burgfrauen mit fieberten, als beim Stande von22:26 die Schlusssirene ertönte. Es ist geschafft, der zweite Auswärtssieg der Saison.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Katharina Reimann (3), Maike Lapschies (5/3), Katarina Governatori (1), Lisa Sander (8), Julia Herale (o E), Franziska Lath (1), Anja Becker (4), Theresa Rettberg (2), Maike Dötsch (2), Anna-Lena Jochens

27.01.2013 MTV Gifhorn : Damen (HNA)
Bloß nicht stolpern in Gifhorn

Oberliga Frauen: Plesse ist favorisiert

Nörten/Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen reist die HSG Plesse-Hardenberg am Sonntag zum MTV Gifhorn. Anpfiff ist dort um 17 Uhr.

Die Vorzeichen für das Kräftemessen sind eindeutig. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre eine Überraschung. Denn die Zeiten des Aufschwungs scheinen in Gifhorn vorerst Geschichte. Abgeschlagen liegt der MTV auf dem vorletzten Tabellenplatz. Neben dem Punktgewinn gegen Schlusslicht Burgdorf kamen die Gastgeberinnen nach großem personellen Aderlass nur noch beim 26:28 in Wolfsburg halbwegs in die Reichweite eines Erfolgserlebnisses. Die übrigen Niederlagen fielen deutlich aus. So auch bei der 27:38-Pleite beim Hinspiel in Bovenden.

Trotz dieser Vorzeichen erwartet Artur Mikolajczyk eine schwere Aufgabe. „Gifhorn lauert auf einen Sieg. Das ist gefährlich und wir sind nicht gut in das neue Jahr gekommen", warnt Plesses Trainer. Mit der Personalsituation ist Mikolajczyk zudem alles andere als glücklich. Die Übungsstunden sind nur dünn besetzt. Statt Mannschaftstraining zur Verbesserung taktischer Abläufe müssen mangels Masse immer wieder individuelle Einheiten eingeschoben werden. „Das ist unbefriedigend. So kommen wir nicht vom Fleck. Nach der Pause fehlt uns noch die Frische."

Positives gibt es aber auch zu vermelden. Katarina Governatori ist nach langer Pause wieder in das Training eingestiegen. Ein Einsatz in Gifhorn ist möglich. (zys) Foto:  zys

24.01.2013 T. Rettberg    von GT
Nervenstarke Mutter

Göttingen (kal). Theresa Rettberg scheint Nerven wie Drahtseile zu haben. Die Oberliga-Handballerin der HSG Plesse-Hardenberg verwandelte im Heimspiel gegen Altwarmbüchen drei Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer zum 29:28, jubelte – und musste dann ein zweites Mal antreten, weil das Kampfgericht die Wiederholung forderte. Auch der zweite Versuch passte, dann wurde ein zweites Mal gejubelt.

„Ich hatte ein gutes Gefühl als ich angetreten war, hatte ja auch schon vorher zwei Siebenmeter verwandelt“, erzählt die 24-Jährige, die es in dieser Partie auf insgesamt fünf Treffer brachte. Dass der Aufsteiger in dieser Saison so gut mitspielt, hatte die Rückraumspielerin „nicht unbedingt erwartet“. Sie hofft nun auf eine ebenso erfolgreiche Rückrunde des Tabellenvierten, der allerdings eine ganze Reihe Auswärtspartien absolvieren muss. Die Mutter der 16 Monate alten Emilia wünscht sich viele Einsätze. „Die Betreuung für die Spiele kann ich ganz gut organisieren. Mein Freund und das gesamte Umfeld ziehen aber mit. Beim Training ist das manchmal schon schwieriger. Ich finde das klappt aber auch gut. Artur würde sich bestimmt mehr wünschen“, so Rettberg zu den Erwartungen ihres Trainers. Mikolajczik bezeichnet die Handballerin, die im vierten Jahr bei der HSG spielt, als „talentiert“ und „interessant“. Interessant vielleicht auch deshalb, weil die ehemalige HVN-Auswahlspielerin bereits in vielen Spielen auch als Torfrau eine starke Leistung gezeigt hat. „Nach der Babypause habe ich damals in der Zweiten in der Regionsoberliga im Tor wieder angefangen.“ Mit dem Minihandball hat Rettberg als Vierjährige beim MTV Grone begonnen. „Ich bin aus einer Handballer-Familie, meine Eltern haben beide gespielt.“ Sie hätte nichts dagegen, wenn Emilia in ihre Fußstapfen treten würde.

24.01.2013 / GTB Seite 23 Ressort: ASPO

19.01.2013 Damen : TuS Altwarmbüchen 29:28 (15:15) HNA  (zys)

Rettberg rettet Revanche

Handball-Oberliga Frauen: Plesse besiegt Altwarmbüchen in letzter Sekunde

Bovenden. Die Revanche ist geglückt! Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg setzten sich am Samstag zum Rückrundenstart in der Handball-Oberliga gegen TuS Altwarmbüchen in buchstäblich letzter Sekunde hauchdünn mit 29:28 (15:15) durch.

Eine Spielerin im Trikot der HSG wird diese Partie sicherlich nicht so schnell vergessen, insbesondere die letzten 60 Sekunden reiner Spielzeit, die gefühlt allen Beteiligten deutlich länger vorgekommen sein dürften. Als Maike Lapschies in der 58. Minute mit einem Siebenmeter scheiterte und Altwarmbüchen im Gegenzug zum 28:26 traf, schienen die fest eingeplanten Zähler dem Burgenteam bereits durch die Hände geronnen zu sein. Doch nun schlug die große Stunde von Theresa Rettberg.

Eine Minute vor dem Abpfiff verwandelte sie einen Strafwurf zum Anschlusstreffer. 24 Sekunden waren noch zu spielen, als die gleiche Spielerin einen weiteren Siebenmeter zum Ausgleich nutzte. Nach einem Ballverlust der Gäste zeigte das vor allem in der zweiten Halbzeit völlig überforderte Schiedsrichtergespann dann erneut auf den Punkt. Die Hallenuhr zeigte drei Sekunden Restspielzeit an. Wieder trat Theresa Rettberg an und netzte ein. Es folgten Jubelstürme der Gastgeberinnen, die von den Unparteiischen jedoch unsanft unterbrochen wurden. Sie ließen den Wurf wiederholen, da der Ball ihrer Meinung nach beim Ertönen der Schlusssirene die Torlinie noch nicht überschritten hatte.

Also: Rettberg zum Vierten! Die Rückraumspielerin behielt abermals die Nerven. Nun durften Mannschaft, Trainer und Zuschauer auch endgültig jubeln.

Artur Mikolajczyk war die Erleichterung danach deutlich anzumerken. „Die erste Halbzeit war enttäuschend. Wir waren sehr nervös und nicht präsent. Das hat es so schwer gemacht. Zum Glück haben wir am Ende die Nerven behalten. Moral und Einsatz haben gestimmt. Was zählt, sind die Punkte."

Zwar lief es im Angriff bis zur Pause dank der individuellen Klasse von Lisa Sander noch recht ordentlich. Die Abwehr inklusive Torfrau Filiz Bühn zeigte aber eklatante Schwächen, vor allem gegen TuS-Rechtaußen Alena Sturm. Noch enger wurde es, als Lisa Sander kurz gedeckt wurde und die Gäste auf 22:18 (41.) davonzogen. Aber zum Glück hatte die HSG ja noch eine Theresa Rettberg.

HSG: Bühn - Reimann 2, Maike Lapschies 6/3, Dötsch, Sander 10, Strahlke 2, Lath 2, Rettberg 5/3, Becker 2, Jochens. (zys)

Die Freude muss raus: Nach dem Sieg in letzter Sekunde lagen sich die Spielerinnen der HSG Plesse-Hardenberg nach der Schlusssirene in den Armen und feierten. Foto:  zje

19.01.2013 Damen : TuS Altwarmbüchen 29:28 (15:15) mh

Revanche und Rückrundenstart geglückt

Nun ist es wieder soweit, nach knapp vierwöchiger Spielpause beginnt in der Oberliga der Frauen die mit Spannung erwartete Rückrunde. Zu Gast in der Wurzelbrucharena waren am Samstag die Damen des TuS Altwarmbüchen. Mit diesen hatten die Burgfrauen noch eine Rechnung offen, denn das Hinspiel wurde knapp mit 24:25 verloren. Es versprach also eine packende Begegnung zu werden.(FOTOS von Volker)

Die Burgfrauen begannen mit viel Elan diese Begegnung und gingen auch schnell mit 2:0 in Führung. Doch die Damen aus Altwarmbüchen, auch als Wombats bekannt, gaben so schnell nicht auf und konnten zum 2:2 ausgleichen. Von diesem Zeitpunkt an entwickelte sich zwar kein hochklassiges aber spannendes und kampfbetontes Spiel. Es folgte ein offener Schlagabtausch, wo sich keine der beiden Mannschaften in der ersten Hälfte absetzen konnte. Die Seiten sollten mit einem leistungsgerechten 15:15 unentschieden gewechselt werden.

Wer schon öfter zu Gast bei den Burgfrauen war durfte gespannt sein, wie denn die 2. Halbzeit verlaufen würde. Wer glaubte, dass die Heimsieben, wie in den letzten Heimspielen, den besseren Start nach dem Pausentee erwischten, lag an diesem Tage falsch. Es waren die Wombats aus Altwarmbüchen den besseren Start erwischten. Sie fanden in den ersten Minuten die größeren Löcher in der Defensivabteilung der Burgfrauen und konnten sich über 15:17, 18:20 und gar auf 18:22 absetzen. Nun nahm Artur Mikolajczyk, Trainer der Burgfrauen, eine Auszeit um zu versuchen, das Ruder noch einmal herumzureißen. Diese 50 Sec. Scheinen sehr fruchtbar gewesen zu sein. Denn die Burgfrauen zogen das Tempo an und begannen zu fighten. Beim Stande von 22:23 wurde der Anschluss wiederhergestellt und das Spiel nahm an Fahrt zu und die Gangart wurde härter. Was auch teilweise an der Spielführung des jungen Schiedsrichtergespanns lag. Nun konnten die gastgebenden Burgfrauen der HSG PH wieder mit 25:24 bzw. 26:25 in Führung zu gehen. Die Wombats leisteten jedoch erbitterten Widerstand und konnten zurückschlagen und ihrerseits mit 27:28 in Führung gehen .In den letzten 5 Spielminuten überschlugen sich nun die Ereignisse. Dreieinhalb Minuten vor Spielende schrammte Lisa Sander nur um Haaresbreite an einer roten Karte vorbei und kassierte „nur“ eine Zeitstrafe. Kaum war Lisa wieder mit von der Partie, erwischte es mit Ann-Katrin Nega eine Spielerin der Wombats, die durch unsportliches Verhalten des Feldes verwiesen wurde. Diese Disqualifikation brachte den Gästetrainer der maßen auf die Palme, das dieser prompt eine Zeitstrafe kassierte, so dass die Wombats die Begegnung mit zwei Spielerinnen weniger die Begegnung beenden mussten. Den fälligen Strafwurf verwandelte Theresa Rettberg sicher zum 28:28 Ausgleich. Wer nun meinte, dass diese 60 Sec. vor Schluss auch der Endstand sein würde irrte. Denn nun gipfelte es wirklich zu einem wahren Krimi. Beim Stande von 28:28 und noch 3 Sec. zu spielen gab es wiederum einen Strafwurf zu Gunsten der Burgfrauen. Auch dieser wurde durch Theresa sicher zum hart erkämpften 29:28 Heimerfolg verwandelt.

Sicher haben die Burgfrauen am heutigen Samstagabend nicht ihr bestes Spiel gezeigt, doch wenn man die kämpferische Seite betrachtet ist dieser Heimsieg zwar glücklich aber hochverdient.

Mannschaftsaufstellung HSG PH: Filiz Bühn, Katharina Reimann (2), Maike Lapschies (6/3), Sarah Strahlke (3), Lisa Sander (9), Franziska Lath (2), Anja Becker (2), Theresa Rettberg (5/2), Maike Dötsch, Anna-Lena Jochens

19.01.2013 Damen : TuS Altwarmbüchen (HNA)

Schlechte Erinnerungen

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg erwartet Mitaufsteiger Altwarmbüchen

Nörten/Bovenden. Mit einem Heimspiel gegen Mitaufsteiger TuS Altwarmbüchen starten die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg in die Rückrunde. Anpfiff ist am Samstag um 16 Uhr in der Wurzelbrucharena in Bovenden.

Denkbar schlechte Erinnerungen hat man im Lager der HSG Plesse-Hardenberg an das erste Kräftemessen mit Altwarmbüchen. Im Vorort von Hannover wurde die Oberligapremiere mit 24:25 in den Sand gesetzt. Dabei haderte das Burgenteam mit vielen Entscheidungen der Unparteiischen. Bei der Neuauflage soll der Spieß nun umgedreht werden.

In der Punktrunde sammelten die Gäste bisher zehn Zähler. Um ein zweites Jahr in der Oberliga wird man wohl bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen. Zu den Leistungsträgerinnen von Trainer Mathias Kistner zählen die Außenspielerinnen Alena Sturm und Antonia Strote sowie Kathrin Denker.

Die Wombats, wie sich das Team der Gäste nennt, haben im neuen Jahr bereits etwas Spielpraxis gesammelt. Getestet wurde gegen Drittligist HSG Osterode. Hinzu kam ein Erfolg über Ligakonkurrent Gifhorn im HVN-Pokal. Am vergangenen Wochenende überraschte Altwarmbüchen mit einem 26:25-Heimsieg über Hollenstedt.

Der kam auch für Artur Mikolajczyk etwas unerwartet. „Aber wir spielen zu Hause und wollen gut in das neue Jahr starten. Jetzt kommen die Spiele, die wir gewinnen müssen", erklärt der HSG-Coach. Für ihn geht es jetzt eigentlich wieder bei Null los.

„Was wir erreicht haben ist schön und war so nicht zu erwarten. Wir haben die vielen Verletzungen gut kompensiert und uns weiterentwickelt. Aber jetzt müssen wir uns neu ausrichten und schauen, wo wir stehen."

Für Mikolajczyk stellt sich die Frage, ob die Pause seinem Team gut getan oder eher aus dem Rhythmus gebracht hat. Das müsse sich am Samstag zeigen. Seit zwei Wochen befindet sich die HSG wieder im Training. Das gilt jedoch nicht für Julia Herale. Nach ihrem Mittelhandbruch gegen Badenstedt muss die Spielmacherin zwei Monate pausieren. Ihr Fehlen muss die Mannschaft auffangen.

„Wir wollen das Beste daraus machen und haben uns gut vorbereitet. Im Hinspiel hatten wir alle Trümpfe in der Hand und haben unglücklich, vielleicht sogar unverdient verloren. Das würden wir nun gerne gerade rücken." (zys)

22.12.2012 Damen : HSG Badenstedt 25:33 (13:17) GT
Zweite Heimniederlage gegen Aufstiegsfavoriten
Bovenden. Auch wenn es mit einer Niederlage zu Ende geht, kann die HSG Plesse-Hardenberg stolz auf ihr erstes Halbjahr in der Handball-Oberliga zurückblicken und überwintert als Vierter. Gegen die HSG Badenstedt waren die Damen aber chancenlos und kassierten mit 25:33 (13:17) die zweite Heimniederlage der Saison. Mit reichlich Vorschusslorbeeren war Badenstedt nach Bovenden gekommen. Sie wurden zurecht verliehen, wie die Gäste schnell unter Beweis stellten. Schon die Startphase gehörte den Gästen, die ein 3:0 vorlegten, noch bevor der Minutenzeiger dreimal rum war. Mit ihrem ersten von insgesamt acht Treffern eröffnete Lisa Sander dann den Torreigen der HSG, die in der Folge mutig mitspielte. Zwar behauptete Badenstedt stets eine knappe Führung (5:3, 8:6), doch das Team von Trainer Artur Mikolajczyk blieb dran. Nach 17 Minuten bot sich gar die Gelegenheit zum Ausgleich, doch Sanders Tor zum 9:9 wurde wegen Betretens des Kreises abgepfiffen. Im Gegenzug traf Jugendnationalspielerin Saskia Rast zum 10:8, und die Gäste bekamen wieder Oberwasser. Plesse-Hardenberg lief sich ein ums andere Mal in den schnellen Abwehrbeinen der Hannoveranerinnen fest, offenbarte selbst das ein oder andere Defensivproblem. „In den 1:1-Situationen waren wir nicht konsequent genug, besonders gegen die Außenangreifer“, monierte Mikolajczyk. Sowohl Anja Becker auf links als auch Franziska Lath auf der rechten Seite spielten vorne solide, hatten gegen ihre quirligen Gegenspielerinnen defensiv aber oft das Nachsehen. So wuchs der Rückstand der Burgfrauen an (10:14, 24.), die wenig später Glück hatten, dass Sander für eine ungestüme Abwehraktion nur eine Zeitstrafe bekam. Das Schiedsrichtergespann hätte durchaus auch Rot ziehen können. Ihr Ausscheiden hätte bei Mikolajczyk wohl einige Sorgenfalten hervorgerufen. „Durch die Verletzungen fehlen uns Alternativen, auch wenn die angeschlagenen Spielerinnen sich mit vollem Einsatz zur Verfügung stellen“, sagte der Trainer. Doch noch reichten die Kräfte der Heimsieben, die mit neuem Schwung aus der Pause kam, und in nur fünf Minuten auf 18:19 verkürzte. „Dann sind wir in Überzahl, schließen aber zu schnell ab. Da fehlt uns die Cleverness“, gestand Mikolajczyk angesichts der Tatsache, dass seine Spielerinnen immer hektischer wurden. Das nutzte Badenstedt in beeindruckender Weise aus, zehn Minuten später war der Vorsprung der Gäste auf 27:19 angewachsen. „Wir müssen anerkennen, dass Badenstedt besser war“, so der Pole. „Wir können aber mit unserer Einstellung zufrieden sein, haben uns nicht aufgegeben, immer weiter gekämpft.“ Das honorierten auch die zahlreichen Zuschauer mit wohlwollendem Applaus. Badenstedt erfreute seine mitgereisten Fans und die neutralen Beobachter mit tollen Szenen, wie dem Einlaufen beider Außenspieler in Unterzahl oder den tollen Rückraumtoren der erst 16-jährigen Kathrin Pichlmeier. Und so waren am Ende wohl alle zufrieden. HSG: Bühn, Teuchert – Sander (8 Tore), Lapschies (6/5 Siebenmeter), Rettberg (4), Lath (3), Becker (3), Reimann (1), Herale, Strahlke, Nustede, Dötsch.
Stark: Plesses Lisa Sander (r.) erzielt eines ihrer acht Tore gegen Badenstedts Kathrin Pichlmeier (Pförtner)

24.12.2012 / GTB Seite 16 Ressort: RESPO
 

22.12.2012 Damen : HSG Badenstedt 25:33 (13:17) HNA
Geschrieben von: HNA(zys)

Überraschung bleibt aus

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg unterliegt HSG Badenstedt 25:33

Bovenden. Die erhoffte Überraschung ist ausgeblieben. Im Nachholspiel der Handball-Oberliga mussten sich die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg dem neuen Spitzenreiter HSG Badenstedt am Samstag mit 25:33 (13:17) geschlagen geben.

Beifall erhielten nach dem Abpfiff in Bovenden aber beide Teams. Die Gäste für eine vor allem im zweiten Spielabschnitt überzeugende Vorstellung mit vielen Höhepunkten, Plesse-Hardenberg für eine starke erste Saisonhälfte. „Wir können zufrieden sein und haben eine gute Halbserie gespielt. Man sieht, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt hat", bilanzierte Artur Mikolajczyk.

Gegen Badenstedt waren seine Schützlinge zuvor aber doch vorerst an ihre Grenzen gestoßen. Das erkannte auch der HSG-Trainer neidlos an. „Badenstedt war besser. Die Mannschaft hat Zukunft. Gratulation!" Dem eigenen Team attestierte der Coach zwar eine gute kämpferische Einstellung, „aber wir waren nicht clever genug. Um zu gewinnen, hätten wir besser verteidigen müssen."

In der Tat waren die gravierenden Fehler in der Deckung das Grundübel. Zwar tat sich Plesse gegen die aggressive 3:2:1-Deckung des Kontrahenten auch im Spielaufbau schwer - viele Fehlpässe waren die Folge -, 25 Treffer waren am Ende aber eine annehmbare Quote. Die genügte jedoch nicht, um die Abwehrschwächen zu kompensieren.

Meist reichte den Gästespielerinnen eine einfache Körpertäuschung, um riesige Löcher in Plesses Abwehrverbund zu reißen. Überragend dabei Linksaußen Lena Seehausen, die Franziska Lath mehrfach schlecht aussehen ließ. Dazu gesellten sich Kathrin Pichlmeier mit präzisen Würfen aus der zweiten Reihe und die schnelle Saskia Rast, die alle neun Strafwürfe für Badenstedt sicher verwandelte.

Dennoch war Plesse-Hardenberg zur Pause noch im Rennen. Gleich nach Wiederbeginn konnte man sogar auf 16:18 verkürzen. Bis zum 19:22 (40.) durften die vielen HSG-Anhänger auf den Rängen noch hoffen, ehe Badenstedt mit einem 5:0-Lauf alle Zweifel beseitigte.

Richtig überzeugen konnte bei den Gastgeberinnen eigentlich nur Lisa Sander. Daneben machte auch noch Theresa Rettberg zumindest phasenweise auf sich aufmerksam.

HSG: Teuchert, Bühn - Reimann 1, Maike Lapschies 6/5, Herale, Dötsch, Sander 8, Strahlke, Lath 3, Nustede, Rettberg 4, Becker 3. (zys)


Kein Durchkommen: Plesses Sarah Strahlke (rechts) wird hier energisch von Marie Gerber (links) und Saskia Rast gestoppt. Foto: zje
 
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