HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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14.05.2016 HSG Göttingen : Damen I 25:28 (14:12)
Geschrieben von: HNA (Helmut Anschütz)   

HSG Göttingen unterliegt Meister Plesse-Hardenberg

Göttingen. Dafür, dass es eigentlich im letzten Saisonspiel um nichts mehr ging, war beim Südniedersachsen-Derby zwischen Aufsteiger HSG Göttingen und Oberliga-Meister HSG Plesse-Hardenberg eine Menge los. Die Göttingerinnen zogen sich bei der 25:28 (14:12)-Heimniederlage gegen den Titelträger, der nicht aufsteigen will, achtbar aus der Affäre, Plesse drehte die Partie in der zweiten Halbzeit noch zum verdienten Sieg.

Die meiste Aufmerksamkeit zogen allerdings die beiden Schiedsrichter Weiß und Bartel aus Hannover auf sich. In der ersten Halbzeit sprachen sie sechs Zeitstrafen gegen die Gäste aus, keine für die gastgebende HSG. In der zweiten Hälfte hagelte es weitere sechs für das Plesse-Team, dessen Lisa Sander nach 54 Minuten Rot (3 x 2 min.) sah, weil sie fragte, warum es denn ein Stürmerfoul gewesen sei, das sie verübt haben sollte. Nach der Pause bekam dann auch das Göttinger Team sieben Strafen und Rot für Michelle Rösler (3 x 2 min.). Viele Feldverweise blieben ein Rätsel. „Viele Strafen gab es durch merkwürdige Regel-Auslegungen“, merkte Plesses Coach Tim Becker vorsichtig an, um sich nicht eine nachträgliche Sanktion einzuhandeln.


Besserer Start für Göttingen

Den besseren Start erwischten die Göttingerinnen, die 3:1 und 4:2 in Front gingen. Sarah Strahlke sorgte beim 4:5 für die erste Plesse-Führung, ehe Janica Voigt den ersten von gleich fünf Siebenmetern für die Heim-HSG vergab. Nach der Pause hielt Plesses starke Torfrau Caro Menn noch drei weitere Strafwürfe und ein halbes Dutzend freie Einwurf-Chancen. Den fünften Siebenmeter setzte Kimberly Schmieding an den Pfosten.

Zur Pause konnte Göttingen noch den 14:12-Vorsprung wahren, doch nach dem Wechsel übernahm der Meister immer mehr das Kommando, lag dann fast durchweg mit zwei, drei Treffern vorn (18:20/48., 21:24/54.). Plesses starke Linkshänderin Lisa Sander blieb im Gegensatz zu den Göttingerinnen nervenstark „vom Punkt“, verwandelte vier Strafwürfe. Wiederholt schlossen die Gäste auch per Tempogegenstoß erfolgreich ab. Am Ende gab auch Plesses breitere Bank den Ausschlag, während den Gastgeberinnen die Wechsel-Alternativen fehlten.

„Kein schönes Spiel, ein Arbeitssieg“, hielt Gästetrainer Tim Becker fest. „Caro Menn hat stark gehalten.“ Sein Göttinger Kollege Uwe Viebrans, dessen Team vor dem Spiel Rosen an den Meister verteilte: „Ein guter Abschluss. Wir waren kämpferisch stark.“

HSG Göttingen: Elkenz, Stopp – Tischer, Lieseberg 4, Jansen 3, Voigt 5/2, K. Schmieding 7/2, Rösler 4/1, Gräser 1, Lohmann, Albrecht 1.

HSG Plesse: Menn, Haertel - Herale, Henne 4, Sander 8/4, Strahlke 5, Hollender 4, Achler 2, Rombach 3, Bäcker 2, Kunze 1, Tietjen. (gsd)


Durchgesetzt: Göttingens Franziska Gräser (am Ball) kommt gegen Plesses Miriam Achler zum Torabschluss. Foto: Jelinek/gsd

Von Helmut Anschütz


14.05.2016 HSG Göttingen : Damen I
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse beendet die Meistersaison in Göttingen

Schaulaufen beim Nachbarn

Nörten / Bovenden. Mit einem Derby bei Aufsteiger HSG Göttingen beschließen die frischgebackenen Titelträgerinnen der HSG Plesse-Hardenberg ihre herausragende Spielzeit in der Handball-Oberliga. Der letzte Auftritt wird Samstag um 18 Uhr in der Sporthalle der BBS in der Godehardstraße angepfiffen. Dort trifft das Burgenteam auf einen Kontrahenten, der mit dem Verlauf der zurückliegenden Monate ebenfalls überaus zufrieden sein kann. Mit Tempohandball hat sich der Neuling auf Anhieb in der oberen Tabellenhälfte etabliert. Aktuell nimmt die Truppe von Uwe Viebrans den sechsten Rang ein. Mit einer stabileren Abwehr wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen. Doch nach Schlusslicht Ashausen kassierte die HSG unter den 14 Teams die meisten Gegentreffer.


Solche Sorgen hat der Meister nicht. Das Burgenteam wird die letzten 60 Minuten der Saison mit den üblichen Verdächtigen plus eventuell Nachwuchskraft Hannah Tietjen angehen. „Wir wollen auch dieses Spiel gewinnen. Auch wenn wir unser ganz großes Ziel schon erreicht haben“, erklärt Tim Becker. Man wolle mit einem positiven Erlebnis in die Pause gehen. Und schließlich ist ja in Göttingen auch Derbyzeit.

Dabei hofft Plesses Coach, dass seine Schützlinge ähnlich souverän auftreten wie bei den bisherigen Duellen mit dem Neuling in der laufenden Serie. 38:14 im Pokal und 37:29 im Hinspiel - die Resultate sprechen für sich. „In unseren letzten drei Spielen war nicht viel mit Gegenstößen. Das möchten wir ändern. Die Mannschaft hat Lust auf viele einfache Tore und will noch einmal richtig Spaß haben.“

Das bestätigt auch Sarah Strahlke. „Wir wollen den Spielerinnen, die aufhören, einen schönen Abschied bereiten und das Derby gewinnen.“ Miriam Achler, Kristin Bäcker und Corinna Haertel werden künftig nicht mehr das HSG-Trikot tragen. (zys) Foto: zys


07.05.2016 Damen I : TuS Bergen 38:26 (17:11) HNA
Geschrieben von: HNA (zYs)   

Plesse-Hardenberg stürmt mit 38:26 über TuS Bergen zur Meisterschaft und feiert ausgelassen

„Unser Traum ist wahr geworden“

Bovenden. Die Fans begleiteten die letzten Minuten auf dem Weg zum Titel mit stehenden Ovationen. Um exakt 18.18 Uhr brachen am Samstag die Dämme. Die Spielerinnen der HSG Plesse-Hardenberg stürmten das Parkett, nahmen die verletzte Yasmin Hemke in die Mitte und feierten ihren großen Triumph, die Meisterschaft in der Handball-Oberliga.

Soeben hatten sie beim 38:26 (17:11) über TuS Bergen mit einem Offensiv-Feuerwerk den entscheidenden Schritt getan. Bei Marilena Henne waren nach dem Abpfiff Tränen geflossen. „Da ist der ganze Druck abgefallen. Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Unser großer Traum ist wahr geworden. Darauf sind wir mächtig stolz“, sprudelte es aus der Mannschaftsführerin heraus.

Sie gab aber auch einen Einblick in ihre gemischte Gefühlswelt. „Es ist für viele von uns der schönste Tag in der Handball-Karriere, zugleich aber auch der enttäuschendste, weil es jetzt nicht weiter nach oben geht.“
 
Doch auch wenn die Tür zur 3. Liga zu bleibt, packten die HSG-Spielerinnen ihre Chance gegen Bergen mit großem Willen und unbändigem Ehrgeiz beim Schopf. Die selbst gestellten Aufgaben für das letzte Kapitel der Erfolgsgeschichte wurden mit Bravour gelöst: meisterliche Vorstellung, Hinspielniederlage wettgemacht, Titel geholt! „Wir haben das vor allem im Angriff heute gut gelöst. Die Mannschaft hat Bergen ernst genommen und dem Druck standgehalten“, freute sich Erfolgscoach Tim Becker.

Seine Schützlinge ließen den Kontrahenten in der munteren Anfangsviertelstunde noch mitspielen. Aber spätestens mit dem 4:0-Lauf zum 12:6 nahm der Meisterschaftszug des Burgenteams richtig Fahrt auf. Die meiste Kohle auf Plesses Lok warf dabei Miriam Achler.

In ihrem letzten Spiel im HSG-Trikot wurde sie glänzend in Szene gesetzt. Die Kreisläuferin netzte mit gewohnt guten Haltungsnoten konsequent ein. Da wollte Kristin Bäcker nicht nachstehen. Die scheidende Außenspielerin hob sich ihre vier Treffer für die zweite Hälfte auf. In Sachen Torejagd gesellten sich Lisa Sander und Maike Rombach hinzu. Letztere visierte mit trockenem Armzug wiederholt den Winkel des Gästetores an. So wuchs der Vorsprung nach der Pause schier unaufhörlich an.

An der Rechtmäßigkeit des Titelgewinns gibt es keinerlei Zweifel. Den letzten Beweis lieferte das Burgenteam mit 60 Gala-Minuten gegen Bergen. Danach gab es Blumen und das Meister-T-Shirt.

HSG: Menn, Haertel - Herale 3, Henne 1, Sander 8, Strahlke 2, Hollender 2, Achler 8, Rombach 6, Bäcker 4, Kunze 4, Tietjen. (zys)

Da ist das Ding! Marilena Henne mit dem Wimpel für den Oberliga-Meister. Fotos: zje








 
07.05.2016 Damen I : TuS Bergen 38:26 (17:11) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt   

Plesse-Hardenberg sichert sich Meisterschaft

Der Niedersachsenmeister kommt aus Südniedersachsen. Die HSG Plesse-Hardenberg beseitigte mit einem 38:26 (17:11)-Erfolg über den TuS Bergen die letzten Zweifel und feiert den größten Erfolg der Vereinsgeschichte – wenn auch ohne Aufstiegs-Happy-End, da die HSG verzichtet.

Bovenden. Meisterwimpel und ein Ball als Mitbringsel vom Verband, überbracht mit den besten Wünschen von Staffelleiter Manfred Herzog. Vom Verein gab es Meistershirts – die Party konnte beginnen. Eigentlich begann sie schon während des Spiels.

Denn spätestens eine Viertelstunde vor dem Abpfiff stand der Sieg der HSG fest. „Wir haben im Angriff sehr gut gespielt, hatten Chancen für 45 Tore. Aber die 38 sind schon stark“, freute sich Tim Becker.

Zwar spielte Bergen nicht die erwartete Manndeckung gegen Lisa Sander, die wieder einmal die erfolgreichste Werferin ihrer Mannschaft war, doch die HSG hatte auch gegen die 6:0- oder die 5:1-Formation die richtigen Antworten. Noch einmal so richtig ins Rampenlicht spielte sich dabei Miriam Achler, die Kreisläuferin kam am Ende auf acht Tore. Ebenfalls treffsicher zeigte sich Meike Rombach, die 19-Jährige hat sich stetig weiterentwickelt.

Für den Angriff gab es also Lobeshymnen zu Hauf, für die Abwehr hingegen nicht. In der 6:0-Deckung fehlte gegen den Rückraum der Gäste das richtige Timing, besonders die Rückraumlinke Ringert (14 Tore) machte der HSG zu schaffen. „Wir haben da schon das ein oder andere Tor zu viel gekriegt.

An anderen Tagen hätte ich mich darüber mehr geärgert, heute ist es nur ein kleiner Fleck auf dem Sieg“, resümierte Becker. Spätestens bei der obligatorischen Sektdusche nach dem Spiel war das vergessen. Zumal die Spielerinnen angesichts des klaren Vorsprungs (29:19) gegen Ende in der Abwehr einen Gang runter geschaltet hatten.

In der Endphase hätte beinah Hanna Tietjen ihr erstes Oberligator erzielt, wurde von ihren Gegenspielerinnen aber regelwidrig gestoppt. Den fälligen Siebenmeter verwandelte Sander zwar, doch Becker hätte der jungen Linkshänderin das Tor gegönnt. Vielleicht gelingt es ihr ja im Derby bei der HSG Göttingen.

HSG: Menn, Haertl - Sander (9/3), Achler (8), Rombach (6), Kunze (4), Bäcker (4), Herale (3), Hollender (2), Strahlke (2), Henne (1), Tietjen.




Glückliche Siegerinnen: Die Spielerinnen der HG Plesse-Hardenberg. Quelle: Theodoro da Silva


 
07.05.2016 Damen I : TuS Bergen (HNA) 17:00 Uhr Bovenden
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse kann gegen Bergen die Meisterschaft perfekt machen

Letzter Schritt zum Titel?

Nörten/ Bovenden. Nur noch 60 Minuten trennen die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg vom größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Mit einem Erfolg im letzten Heimspiel gegen TuS Bergen kann sich das Burgenteam den Traum vom Titel in der Oberliga erfüllen. Der Anpfiff zum „Unternehmen Meisterschaft“ erfolgt am Samstag um 17 Uhr am Wurzelbruchweg in Bovenden.

Wenn es losgeht, muss Yasmin Hemke wieder den unliebsamen Platz auf der Bank einnehmen. Eine hartnäckige Verletzung verurteilt Plesses Kreisläuferin in den entscheidenden Wochen zum Zuschauen. „Es ist schon hart. Man versucht alles, um irgendwie dabei zu sein. Ich möchte helfen, kann es aber nicht. Das ist echt bitter“, gibt die 22-Jährige einen Einblick in ihre Gefühlslage. Etwas Linderung verschafft das Wissen um Miriam Achler, ihre Partnerin am Kreis. „Es ist gut zu wissen, dass Miri da ist und das auffängt. Und zum Glück sind die letzten Spiele richtig geil gelaufen.“


Da wird Yasmin Hemke kaum jemand widersprechen. Mit den tollen Auftritten gegen Hannover und Heidmark hat sich die HSG in eine exquisite Ausgangsposition gebracht. „Die wollen wir jetzt auch nutzen, um den letzten Schritt zu machen. Wir wollen die Früchte unserer Arbeit ernten. Die Mädels sind heiß und haben richtig Bock darauf“, erklärt Tim Becker. So ganz nebenbei möchten sich seine Schützlinge gegen den aktuellen Tabellenachten natürlich auch noch für die 22:27-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren.

„Damals haben wir das Geschehen lange dominiert“, erinnert sich Plesses Coach. „Dann hat uns eine Sonderbewachung für Lisa Sander völlig aus dem Konzept gebracht. Aber darauf sind wir jetzt Bestens vorbereitet. Das haben wir uns in den letzten Wochen erarbeitet.“

Becker ist sich sicher, dass sein Team an die tollen Leistungen der letzten Wochen anknüpfen kann, stellt aber auch klar: „Wir sind noch nicht durch. Die Spielerinnen standen in den vergangenen Wochen mächtig unter Strom. Man hat schon gemerkt, dass die Spannung nach den Erfolgen etwas abgefallen ist. Die müssen wir jetzt unbedingt wieder aufbauen.“

Mit Spannung rechnet auch Yasmin Hemke auf den hoffentlich letzten Metern zum Titel. „Es wird nicht einfach und wir dürfen Bergen nicht unterschätzen. Aber wenn wir so auftreten wie in den letzten beiden Spielen, dann werden wir auch gewinnen.“ (zys)


Blick voraus: Plesses Coach Tim Becker hat mit seiner Mannschaft die Meisterschaft in der Handball-Oberliga im Visier. Den letzten Schritt will die HSG im Heimspiel gegen Bergen machen. Foto:  zhp

29.04.2016 HSG Heidmark : Damen I 23:29 (12:15) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse siegt 29:23

Großer Schritt zur Meisterschaft

Dorfmark. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg haben den vielleicht entscheidenden Schritt zur Meisterschaft in der Handball-Oberliga gemacht. Beim Tabellenzweiten HSG Heidmark triumphierte das Burgenteam Samstag mit 29:23 (15:12). Endgültig wahr werden kann der Titeltraum nun am kommenden Wochenende daheim gegen Bergen.

„Die bessere Mannschaft hat verdient gewonnen“, gab es nach dem Gala-Auftritt der HSG anerkennende Worte aus dem Heidmarker Lager. Darauf war Trainer Tim Becker zurecht stolz. „Mit Ausnahme der ersten fünf Minuten haben wir das Spiel überraschend deutlich dominiert.“

Seine Schützlinge wurden vor großer Kulisse auch nach einem missglückten Auftakt (0:4/5.) nicht unruhig. Fortan sollte sich die intensive Vorbereitung auf die taktische Marschroute des Gegners mit einer Sonderbewachung für Lisa Sander und Sarah Strahlke auszahlen. „Das hat uns in die Karten gespielt. Die Mannschaft hat den Platz gut genutzt“, lobte Plesses Coach.


So wurde Lisa Sander trotz der kurzen Deckung immer wieder in Wurfposition gebracht. Die Linkshänderin bedankte sich mit einer Top-Quote. Maike Rombach glänzte nicht nur als Torschützin, sondern auch mit Kreisanspielen und riss viele Lücken. Annika Hollender spielte ihre individuellen Qualitäten aus.


Vor der erneut bärenstarken Caro Menn im Tor tat sich in der gut abgestimmten 6:0-Abwehr vor allem der Mittelblock mit Sarah Strahle und Lisa Sander hervor. So überstand man auch die einzig kritische Phase im zweiten Durchgang, als Heidmark auf 16:17 herankam.

HSG: Menn, Haertel - Herale, Henne 1, Sander 12/5, Strahlke 2, Hollender 3, Achler 3, Rombach 6, Bäcker 1, Kunze 1. (zys)

Freudestrahlend! Die Burgfrauen stehen kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft. Unser Bild entstand nach dem Heimsieg gegen Hannover am vergangenen Wochenende. Archivfoto: zel

Damen 1
Was war das gestern für ein Spiel?

Wir starten ganz schlecht und liegen schnell 0:4 hinten.. Doch dann kamen wir immer besser ins Spiel und könnten wieder eine Abwehr hinstellen, die nur schwer zu überwinden war. Und plötzlich führen wir mit 7 Toren!

Nun haben wir eine Nacht drüber geschlafen und können es immer noch nicht glauben. Daher hier nochmal der Beweis!

Jetzt heißt es nächsten Samstag nochmal alles geben, um die fehlenden zwei Punkte zur Meisterschaft zu holen!!


 
30.04.2016 HSG Heidmark : Damen I (HNA)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Tabellenführer Plesse reist zu Verfolger Heidmark

Titelduell in der Heide

Nörten / Bovenden. Vorentscheidung oder Vertagung? Diese Frage stellt sich am drittletzten Spieltag der Handball-Oberliga, wenn sich am Samstag die Topteams von der HSG Heidmark und der HSG Plesse-Hardenberg gegenüberstehen. Das Titelduell beginnt um 19.30 Uhr in Dorfmark.

Dort tritt die HSG mit einem Punkt Vorsprung an. Mit einem Erfolg könnte man sich zwei Matchbälle zum Titel erkämpfen. Die Gastgeberinnen ihrerseits sind zum Siegen verdammt und haben am nächsten Wochenende auch noch die hohe Auswärtshürde in Northeim vor der Brust.
Heidmark würde aufsteigen

Die gute Ausgangsposition seiner Schützlinge kommt für Heidmarks Trainer etwas unerwartet. „Das war zu Saisonbeginn nicht abzusehen. Wir sind selbst etwas überrascht“, erklärt Lutz Siemsglüss.

Im Gegensatz zum Burgenteam will man in der Lüneburger Heide das Abenteuer 3. Liga wagen. „Auch bei uns war es ein langer Überlegungsprozess. Aber wenn wir sportlich die Chance bekommen, dann wollen wir sie auch wahrnehmen“, berichtet Siemsglüss. „Gegen Plesse war es für uns immer schwer. Ich rechne mit einem Duell auf Augenhöhe. Der Ausgang lässt sich nicht vorhersagen. Aber wir wollen uns die Punkte von der Hinspielniederlage zurückholen.“

Etwas anderer Meinung ist Annika Hollender. Sie möchte mit ihrer HSG gern den 27:24-Triumph wiederholen, weiß aber, „dass wir das schwerste und gleichzeitig wichtigste Spiel der ganzen Saison vor uns haben. Dort wird die Meisterschaft entschieden“, glaubt die Rückraumspielerin.

„Das Spiel gegen Hannover hat uns nochmal Selbstvertrauen gegeben. Die Mannschaft ist heiß auf das Topspiel. Heidmark ist unangenehm zu spielen und heimstark. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen großen Kampf liefern werden.“

Der wird auch nötig sein. Davon geht auch ihr Coach aus. „Heidmark ist sicher noch stärker als Hannover und verfügt über einen richtig guten Gegenstoß“, weiß Tim Becker. Sein Schwerpunkt in der Trainingsarbeit lag dann auch im Rückzugsverhalten. „Welche Deckungsvariante er wählen wird, lässt Becker offen. Im ersten Duell bewährte sich die 3:2:1-Formation. Aktuell funktioniert aber auch die 6:0-Variante vorzüglich.

„Wir wollen Meister werden und fahren nach Dorfmark, um zu gewinnen. Wenn uns das gelingt, werden wir es in den letzten Spielen auch über die Runden bringen“, weiß Becker um die vorentscheidende Bedeutung der 60 Minuten in der Heide. Dabei kann er dem bewährten Kader vertrauen. „Die Mannschaft ist fit genug, um in einer Partie mit hohem Tempo und großer Intensität zu bestehen.“ Liegt er richtig, ist der ersehnte Titel in greifbarer Nähe. (zys)



Im Anflug auf den Meistertitel? Miriam Achler gastiert mit ihrer HSG Plesse-Hardenberg am Samstag bei Verfolger HSG Heidmark. Archivfoto: zel

 
24.04.2016 Damen I : Hannoverscher SC 28:21 (14:11) HNA

Plesse-Hardenberg triumphiert im Spitzenspiel

Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg dürfen weiter vom Titelgewinn in der Handball-Oberliga träumen. In Nörten wurde am Sonntag mit einem am Ende klaren 28:21 (14:11) über den Hannoverschen SC ein weiterer Verfolger aus dem Weg geräumt.

Nörten. Die jubelnden Spielerinnen des Spitzenreiters erhielten nach einem ganz starken Auftritt völlig verdient viel Beifall von den Rängen.

Allen Grund zum Strahlen hatte auch Tim Becker. Er sah die Basis zur Wiederholung des Hinspielsieges in einer starken Deckungsleistung vor einer gut aufgelegten Torfrau Caro Menn. „Die 6:0-Formation war die richtige Entscheidung. Zu Beginn waren wir dabei noch etwas zu offensiv. Das haben wir in der Auszeit angesprochen. Danach hatten wir das Spiel im Griff“, analysierte der Coach.

So ging die Anfangsviertelstunde noch an die Gäste. 7:5 für Hannover hieß es, als Becker seine Schützlinge zum Gespräch bat und neu justierte. Von da an lief es deutlich besser. Mit vier Toren zum 11:8 erspielte sich das Burgenteam erstmals ein kleines Polster, das auch beim Pausenpfiff noch Bestand hatte.

Der zweite Durchgang begann mit viel Hektik. Dabei behielten die Gastgeberinnen aber in der Defensive stets den Überblick. Mit großem Einsatz streuten sie immer wieder Sand ins Getriebe des gegnerischen Angriffsspiels. Hannover gelang bis zur 41. Minute nur ein Treffer. Zu diesem Zeitpunkt war Plesse schon auf 18:12 davongezogen.

Etwas bangen musste man kurzzeitig, als der Vorsprung neun Minuten vor dem Ende auf 21:18 zusammengeschmolzen war. Doch Miriam Achler und ein Doppelschlag der starken Tini Bäcker beseitigten letzte Zweifel am verdienten HSG-Erfolg.

HSG: Menn, Haertel - Herale 1, Henne 3, Sander 10/4, Strahlke 3, Hollender 1, Achler 3, Rombach 1, Bäcker 4, Tietjen, Kunze 2. (zys)



Es darf gejubelt werden: Dass im Lager der Burgfrauen nach dem Spiel die Stimmung bestens war, verwundert nicht. Foto: zel

 
24.04.2016 Damen I : Hannoverscher SC (HNA) Sonntag 15:00 Uhr Nörten
Geschrieben von: HNA (zys)   

Die HSG Plesse-Hardenberg empfängt Sonntag den Hannoverschen SC

Das Gipfeltreffen steigt an der Bünte

Nörten / Bovenden. Mit dem Heimspiel gegen den Tabelldendritten vom Hannoverschen SC beginnt für die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg die Woche der Wahrheit in der Handball-Oberliga. Das Gipfeltreffen steigt Sonntag (15 Uhr) in Nörten. Am Samstag danach folgt die Bewährungsprobe beim Zweiten HSG Heidmark.

Die Hannoveranerinnen starteten mit acht Siegen in die Saison, ehe es beim Remis in Rosdorf den ersten Kratzer gab. Anfang Dezember musste man sich beim 27:33 im Heimspiel gegen das Burgenteam erstmals geschlagen geben. Die vielleicht entscheidenden Zähler ließ der HSC ab Ende Januar liegen. Aus vier Spielen gab es nur zwei Zählern.

Die Gäste haben - anders als Plesse - für die 3. Liga gemeldet. „Aber auch wir werden weiter alles geben. Wir spielen eine geile Saison. Es wäre toll, wenn wir sie mit dem Titel krönen könnten“, sagt Trainer Tim Becker.

Im Hinspiel wartete sein Team mit einer vorzüglichen Abwehrleistung auf. „Die müssen wir auch Sonntag aufs Parkett bringen. 30 oder 40 gute Minuten, wie zuletzt in List, werden nicht reichen.“ Becker ist sich aber auch sicher, dass sich sein Team steigert, wenn es gegen Topteams geht.

Besonderes Augenmerk gilt Katharina Buchholz. Die Rückraumlinke des HSC war lange verletzt, blüht jetzt aber wieder auf. „Im Hinspiel hatten wir sie gut im Griff. Ansonsten dürfen wir uns nicht viele Fehler erlauben und müssen in der Rückzugsbewegung schnell und aufmerksam sein, um dem Gegner keine leichten Tore zu erlauben.“


Nach dem Ausfall von Yasmin Hemke gehören aktuell noch zwei Torfrauen und neun Feldspielerinnen zum Kader des Burgenteams. Deshalb wird gegen Hannover Hannah Tietjen aus der Reserve aufrücken. Die Linkshänderin trainiert bereits seit geraumer Zeit mit der Oberligasieben. „Sie hat also schon reingeschnuppert. Ich traue ihr zu, dass sie unsere rechte Angriffsseite entlasten kann“, sagt Becker.

Die HSG ist seit vier Begegnungen ungeschlagen. Hannover landete zuletzt fünf Siege in Folge. Den Ersten und den Dritten trennt im Klassement nur ein Zähler. Die Zuschauer dürfen sich also auf ein hochkarätiges und spannendes Duell freuen. (zys)




Alles klar für den Endspurt: Die HSG Plesse empfängt am Sonntag den Tabellendritten aus Hannover zum Spitzenspiel. Archivfoto: zje/nh

 
15.04.2016 3.Liga
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt   

Diskussion um Aufstieg in die dritte Liga

Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg stehen in der Oberliga vor der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstiegsrecht in die 3. Liga. Bis Freitagabend müssen die HSG-Verantwortlichen für die dritthöchste deutsche Spielklasse melden. Der Aufwand stiege gewaltig.

Göttingen. Meisterfeiern, Aufstiege, der Sprung in die nächsthöhere Spielklasse. Dafür trainieren Spieler, es ist das Ziel eines jeden Sportlers. Unterschiedlich groß sind die Sprünge zwischen den Ligen, einer der größten steht zwischen Landes- und Bundesverband an. So wie jetzt bei der HSG Plesse-Hardenberg, die aus Niedersachsens höchster Spielklasse Oberliga in die unterste des Deutschen Handball-Bundes aufsteigen kann.

Einiges ist teurer als in der 3. Liga

Bereiste man in den vergangenen Jahren Niedersachsen und sparte dabei das Weser-Ems-Gebiet noch aus, begäbe sich die Mannschaft dann auf Deutschlandreise. Als Vergleich dient die HSG Osterode Harz aus dem Nachbarkreis, die seit Bestehen der 3. Liga 2010 dabei ist, in dieser Saison in der Oststaffel spielt und nach Nordrhein-Westfalen, Hessen, Sachsen, Brandenburg, Berlin und Bayern reiste.

Knapp 5000 Kilometer legte Osterode für zehn Auswärtsspiele zurück, und damit 2000 Kilometer mehr als die HSG in 13 Spielen. Deren weiteste Fahrt führte nach Ashausen, nächste Saison könnte es nach Frankfurt/Oder gehen, oder nach Bayreuth. Die Fahrtkosten steigen an, keine Frage. Und noch so einige andere Dinge sind teurer in der 3. Liga.

Vorab ist eine Bankbürgschaft über 5000 Euro zu hinterlegen, sie dient dem DHB als Sicherheit. Der Spielklassenbeitrag beträgt 1428 Euro, kürzlich mussten 575 Euro an den Verband überwiesen werden. Im Schnitt zahlt ein Frauenoberligist 117 Euro pro Spiel an die Schiedsrichter, 0,30 Euro pro gefahrenen Kilometer und 28 Euro pro Schiedsrichter.

In Liga drei liegt der Schnitt bei knapp 400 Euro. Jeder Schiedsrichter erhält 75 Euro, die Gespanne kommen selten aus der Nähe, die Fahrtkosten steigen. Im Gegensatz zur Oberliga wird in der 3. Liga auch das Kampfgericht angesetzt. Zeitnehmer und Sekretär erhalten jeweils 30 Euro plus Fahrtkosten. Kommt ein Schiedsrichterbeobachter, erhält er 40 Euro. So kommt pro Spiel einiges zusammen.

Alles neu

Da muten all die anderen Dinge wie der elektronische Spielbericht, die Videoaufzeichnungen oder der Ordnungsdienst wie das kleine Einmaleins an. Die Hallenstandards sind auch meist unproblematisch. Allerdings muss dann auch die HSG mit Kleber spielen, ohne geht es in der 3. Liga nicht. Dopingkontrollen sind da eher selten, sie treffen meist nur die Mannschaften, in denen Jugend- oder Juniorennationalspielerinnen zu finden sind.

Neu wäre auch, dass auf allen Trikots, Trainingsanzügen und auf der Trainerbekleidung das Logo der 3. Liga zusehen sein muss und dass die Offiziellen auf der Bank sichtbar mit A, B, C und D gekennzeichnet sein müssen.

Verständlich ist vor diesem Hintergrund, dass die HSG und ihr Förderverein die Entscheidung überdenken. Bis zum 15. April muss sie gefallen sein, dann ist Meldeschluss.

Von Denise Kricheldorf-Mai


Auch wenn es für den Klub teuer würde: Marilena Henne und die HSG-Frauen wollen in die 3. Liga aufsteigen. Quelle: Alciro Theodoro da Silva

 
17.04.2016 SC Germania List : Damen I 28:26 (15:15) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse behauptet sich knapp mit 28:26 bei Germania List

Blaues Auge, aber zwei Punkte

List. Die Generalprobe ist geglückt! Eine Woche vor dem Gipfeltreffen mit dem Hannoverschen SC verteidigten die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg mit einem 28:26 (15:15)-Erfolg beim SC Germania List die Tabellenführung in der Handball-Oberliga. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Aber nur 30 Minuten richtig guter Handball werden in den nächsten beiden Spielen definitiv nicht reichen“, kommentierte Tim Becker den Arbeitssieg seiner Schützlinge in der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Dort kam der Tabellenführer zunächst überhaupt nicht in Tritt. Die 3:2:1-Abwehrformation wirkte wenig sattelfest. Die HSG-Spielerinnen kamen zu selten in die Zweikämpfe. List nutzte die ungewohnten Freiräume, um sich über 3:0 und 6:3 auf 12:6 abzusetzen.

Erst eine Umstellung auf die 6:0-Variante brachte Besserung. Noch vor der Pause gelang der Ausgleich zum 13:13. Mit Wiederanpfiff begann die stärkste Phase der HSG. Bis zur 41. Minuten gelangen sieben Treffer in Serie, ehe die Heimsieben wieder jubeln durfte. Torhüterin Carolin Menn stellte dabei mit zwei gehaltenen Siebenmetern und zahlreichen Glanzparaden einmal mehr ihre Klasse unter Beweis. Im Angriff erwies sich Annika Hollender nach der Einwechslung als treibende Kraft. Mit ihrer Schnelligkeit und Dynamik setzte sie die entscheidenden Impulse.

Die Gäste hatten die Partie vor allem im zweiten Durchgang sicher im Griff. Erst in den Schlussminuten gelang Germania noch etwas Ergebniskosmetik.


HSG: Menn, Haertel - Achler 4, Bäcker 1, Henne 1, Herale 1, Hollender 5, Kunze 2, Rombach 2, Sander 9/4, Strahlke 3. (zys)



16.04.2016 SC Germania List : Damen I (HNA)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse reist als Favorit in die Landeshauptstadt

Mit List bei Germania bestehen

Nörten / Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen tritt die HSG Plesse-Hardenberg am Samstag als Favorit beim SC Germania List an. Gespielt wird ab 19.30 Uhr in der Sporthalle „Am Sahlkamp“.

Fünf Spieltage vor dem Abschluss der Saison läuft alles auf einen spannenden Dreikampf um die Meisterschaft hinaus. Am vergangenen Wochenende hielten sich die Aspiranten schadlos. Während Hannover und Heidmark nun in eigener Halle antreten dürfen, muss sich das Burgenteam um Lisa Sander auf fremdem Parkett beweisen. Dabei zählt eine Woche vor dem Gipfeltreffen mit dem Tabellendritten vom Hannoverschen SC nur ein Sieg.

Das gelang in der laufenden Serie bereits zwei Mal. Das Hinspiel entschied Plesse sicher 29:19 für sich. Auch im Pokal gab man sich keine Blöße. Die Gastgeberinnen liegen auf Rang neun. Ihre bisher 13 Pluspunkte wurden komplett daheim eingefahren.

„Wenn wir unsere normale Leistung abrufen, werden wir das Spiel gewinnen. Wir wollen unbedingt oben bleiben“, stellt Trainer Tim Becker klar. Das gilt auch, obwohl er vermutlich für den Rest der Saison auf Yasmin Hemke verzichten muss. Die Kreisläuferin zog sich gegen Hildesheim wahrscheinlich einen Bänderriss zu. „Das ist ein Verlust“, hadert Plesses Coach. „Yasmin war richtig gut drauf.“

Erste Alternative am Kreis ist Miriam Achler. Becker liebäugelt auch mit einer weiteren personellen Variante. „Auch Julia Herale ist eine Option. Sie macht das ja auch schon bei Übergängen im Zusammenspiel mit Lisa Sander auf der rechten Angriffsseite gut.“ In den Übungseinheiten wurde gezielt an dieser Baustelle gearbeitet. (zys)

 
10.04.2016 Damen I : Eintracht Hildesheim 24:21 (14:8) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse schüttelt Verfolger ab – 24:21 gegen Hildesheim

Erst spielerisch, dann mit Kampf

Bovenden. Die HSG Plesse-Hardenberg hat die Spitzenposition in der Handball-Oberliga der Frauen am Sonntag mit einem 24:21 (14:8)-Sieg über Verfolger Eintracht Hildesheim verteidigt.

„In der ersten Halbzeit haben wir es spielerisch, nach der Pause kämpferisch gelöst“, urteilte Tim Becker nach dem zehnten Erfolg im elften Heimspiel. Sehr zufrieden war Plesses Coach vor allem mit Torfrau Caro Menn und der starken Leistung seiner Schützlinge in der 6:0-Abwehrformation in den ersten 30 Minuten. „Das hat uns Sicherheit gegeben, um schnell ins Spiel zu finden. In der zweiten Hälfte wurde es eine Kraftfrage, denn das Spiel war sehr intensiv.“

Danach sah es in der Bovender Sporthalle zunächst gar nicht aus. Der Klassenprimus begann konzentriert und mit viel Tempo, agierte dabei im Angriff zwar nicht fehlerfrei, setzte aber immer wieder spielerische Glanzpunkte. Dazu gehörten vor allem gelungenen Aktionen über den Kreis, wo Yasmin Hemke einen starken Eindruck hinterließ.

Bis zum 8:1 (12.) lief es bei der HSG wunschgemäß. Dann kam der Spielfluss ins Stocken und Hildesheim besser in Fahrt (9:5/23.). Bei der Eintracht blieb Torjägerin Yvonne Krängel unauffällig. Ihre Mitspielerinnen ließen sich von einem erneuten Blitzstart der Gastgeberinnen nach dem Wechsel nicht entmutigen. Über 17:8 zog die HSG auf 19:9 (37.) davon. Doch nun sorgte Hildesheim mit einem 7:0-Lauf für Sorgenfalten im Lager Plesses.

Die vertrieb zunächst die starke Tini Bäcker, die mit ihrem Treffer zum 20:16 (49.) die Flaute ihres Teams beendete. Nach einem verworfenen Siebenmeter der Gäste beseitigte ein Doppelschlag durch Miriam Achler und Annika Hollender (23:18/56.) letzte Zweifel am verdienten HSG-Sieg.

HSG: Menn, Haertel - Achler 1, Bäcker 4, Hemke 4, Henne 1, Herale 2, Hollender 1, Kunze 1, Rombach 2, Sander 7/1, Strahlke 1. (zys)



Starker Auftritt: Yasmin Hemke spielte gut gegen Hildesheim und steuerte am Sonntag vier Treffer zum Heimsieg bei. Foto: zel



10.04.2016 Damen I : Eintracht Hildesheim (HNA) 15:00 Uhr Bovenden
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse erwartet Eintracht Hildesheim in Bovenden

Auftrag: Verfolger abschütteln

Nörten / Bovenden. Im Heimspiel gegen Eintracht Hildesheim wollen die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg ihre Spitzenposition in der Handball-Oberliga verteidigen. Gespielt wird Sonntag ab 15 Uhr in Bovenden.

Gut erholt durch die Osterpause und mit dem Rückenwind des Derbysieges in Northeim geht das Burgenteam in die entscheidende Phase der Saison. Die beginnt mit dem Gastspiel eines Verfolgers. Auch die Eintracht darf als Tabellenfünfter mit nur drei Zählern Rückstand noch leise Titelhoffnungen hegen.

Das Team aus der Domstadt reist mit der Empfehlung von sechs Siegen in Folge an. Zuletzt wurde Rosdorf mit 31:22 in die Schranken gewiesen. Denkbar schlechte Erinnerungen hat Plesse auch an das Hinspiel. Beim 26:29 ließ man zwei Punkte liegen. Etliche Fehlwürfe machten dem Tabellenführer damals einen Strich durch die Rechnung. Zu allem Überfluss sah Tim Becker auch noch die erste rote Karte seiner Laufbahn.

„Die war auch berechtigt, aber meine Kritik auch“, erinnert sich Plesses Coach, der mit seinem Team diese Scharte auswetzen möchte. „Und das nicht nur, weil noch eine Rechnung mit Hildesheim offen ist. Wir wollen natürlich zeigen, dass wir es besser können und mit einem Sieg die Tabellenführung verteidigen.“

Dazu müsse man vor allem eine bessere Angriffsleistung zeigen und die Würfe besser auswählen. Die Fehlerquote gelte es niedrig zu halten, um den Gegner nicht zu Tempogegenstößen einzuladen. „Denn das ist ja eigentlich unser Spiel“, betont Becker, der zugleich auf eine stabile Deckung baut. „In dieser Hinsicht stimmt mich die Leistung meiner Mannschaft in den Spielen bei Hannover-West und in Northeim zuversichtlich.“

Eine ähnlich starke Vorstellung wird die HSG auch am Sonntag abrufen müssen, um die Kreise von Yvonne Krängel einzuengen. „Sie macht immer ihre Tore“, lobt Becker die auffälligste Spielerin in den Reihen der Hildesheimerinnen.


Nach derzeitigem Stand wird der Spitzenreiter mit dem kompletten Kader auflaufen können. In der Osterpause wurde auf Wunsch der Spielerinnen durchtrainiert. (zys)



Über außen zum Erfolg: Plesses Celina Kunze (am Ball) nimmt im Sprung das gegnerische Tor ins Visier. Sonntag geht’s gegen Hildesheim. Archivfoto:  zje


 
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