HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
  1.Damen Seite 3
 

13.03.2016 Northeimer HC : Damen I 18:22 (9:12) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (Kathrin Lienig)   

Burgenteam nimmt Punkte aus Northeim mit

Eine der kürzeren Auswärtsfahrten in dieser Saison hat ein gutes Ende für die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg genommen. Beim Northeimer HC setzte sich die Mannschaft von Trainer Tim Becker mit 22:18 (12:9) am Ende eines lange Zeit ausgeglichenen Spiels doch noch deutlich durch.

Northeim. Mit ihrem 16. Saisonsieg verteidigte die HSG ihre Tabellenführung. Nervosität auf beiden Seiten kennzeichnete die Anfangsphase. Der erste Treffer der Partie fiel erst in der sechsten Minute. Sarah Strahlke brachte das Burgenteam in Führung. Die Gastgeberinnen mussten in der heimischen Schuhwallhalle sogar bis zur neunten Minute warten, ehe sie das erste Mal jubeln durften. Tanja Weitemeier erzielte den ersten ihrer am Ende insgesamt zehn Treffer (davon fünf Siebenmeter).

Allein sieben der neun Tore im ersten Abschnitt gingen auf das Konto der Northeimer Rückraumspielerin, von der HSG-Trainer Becker später sagte: „Sie ist einfach eine sehr gute Handballerin, spielt gut an, trifft gut und hat ein starkes Eins-gegen-eins-Spiel.“


Seine Spielerinnen mussten sich allerdings nicht dahinter verstecken. Sie spielten sehr variabel gegen die offensiv ausgerichtete NHC-Deckung, tauschten immer wieder die Positionen und hatten ein sehr gutes Auge für ihre Kreisläuferinnen. Yasmin Hemke und Miriam Achler trafen von dieser Position immerhin sechs Mal. Entsprechend strahlte Hemke anschließend gemeinsam mit der unermüdlich ackernden Rückraumspielerin Annika Hollender um die Wette. „Das hat heute gut mit uns geklappt“, waren sich beide einig.

Den Drei-Tore-Vorsprung zur Pause büßte Plesse-Hardenberg im zweiten Abschnitt zunächst wieder ein (13:13/37.), lag aber nicht einmal zurück. „Es gab einige Phasen, da haben wir es versäumt, uns abzusetzen“, kritisierte Becker nach dem Spiel. Technische Fehler, Fangfehler oder zu überhastete Abschlüsse machten die Partie unnötig lange spannend.

Ihr letztes Tor warfen die Gastgeberinnen zehn Minuten vor der Schlusssirene. In der Endphase stand die ohnehin schon sichere HSG-Deckung noch besser, und zwischen den Pfosten glänzte Carolin Menn. „Nur 18 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache“, lobte Becker seine Abwehr.

Dass die Effizienz von Northeims Weitemeier am Ende nachließ und ihr in der Schlussphase nicht mehr alles gelang, war der HSG-Taktik geschuldet: „Wir haben sie die ganze Zeit arbeiten lassen. Bei einer kurzen Deckung hätte sie sich ja phasenweise ausruhen können. So war sie zum Schluss stehend k.o., und Northeim konnte nur noch Widerstands-Handball spielen. Alles in allem war es aber das erwartet spannende Spiel.“


Tore HSG Plesse-Hardenberg: Hemke (4), Rombach (3), Henne (1), Sander (3/3), Herale (2), Strahlke (1), Hollender (3), Kunze (1), Achler (4). - NHC: Thielebeule (3), S. Barnkothe (2), Weitemeier (10/5), M. Barnkothe (1), Ziegler (1), Kelm (1).



Lässt sich nicht aufhalten: Annika Hollender von der HSG Plesse-Hardenberg gegen den Northeimer HC. Quelle: Hinzmann


13.03.2016 Northeimer HC : Damen I 18:22 (9:12) HNA
Geschrieben von: HNA (zhp)   

Plesse-Hardenberg setzt sich in Northeim 22:18 durch

Am Ende fehlte die Kraft

Northeim. Die Oberliga-Handballerinnen des Northeimer HC haben am Sonntag das Südniedersachsen-Derby gegen die HSG Plesse-Hardenberg mit 18:22 (9:12) verloren. Das Burgenteam behauptete damit die Tabellenspitze. Und Northeim wahrt mit einem Punkt Rückstand den Anschluss an die Spitzengruppe.

NHC-Trainer Carsten Barnkothe machte dem Gast ein dickes Kompliment: „Es ist ein verdienter Sieg. Unsere Mittel haben nicht gezogen und am Ende fehlte uns die Kraft.“ Gästerainer Tim Becker strahlte über das ganze Gesicht: „Die Voraussetzung zum Sieg hat unsere Abwehr mit der sehr guten Torfrau Carolin Menn geschaffen. Im Angriff haben wir uns allerdings in der ersten Halbzeit schwer getan gegen die offensive Northeimer Deckung. Und in der zweiten Halbzeit haben wir es versäumt, uns abzusetzen.“ Grund seien die (zu) vielen technischen Fehler gewesen.


Rund 200 Fans sahen in der Schuhwallhalle ein von Beginn an enges und spannendes Spiel. Das Burgenteam kam zwar besser ins Spiel (4:1/9. Minute), doch acht Minuten später hatten die Northeimerinnen zum 5:5 ausgeglichen. Zur Pause aber lagen sie erneut drei Tore hinten.

Erneut keimte Hoffnung bei den Gastgeberinnen auf, als Michelle Thielebeule zum 14:14 (39.) ausglich. Dann aber warfen zwei Zeitstrafen die Gastgeberinnen zurück (14:17/44.). Die nie aufsteckenden Gastgeberinnen hatten beim 18:18 (49.) zum dritten Mal einen Rückstand aufgearbeitet. In dieser Phase parierte Northeims Torfrau Anne Zwenger mit ihrem ersten Ballkontakt einen Herale-Siebenmeter. Aber mit der Kraft des NHC ging es nun zu Ende. Mehr und mehr übernahm der Gast die Regie auf dem Spielfeld. Am Ende hatte er den Sieg sicher heimgefahren.

Stärkste Werferin des Tages war Northeims Tanja Weitemeier mit zehn Toren, darunter vier Siebenmeter. Becker: „Wir hatten schon überlegt, Tanja kurz zu decken, uns dann aber doch dazu entschieden, sie die ganze Zeit arbeiten zu lassen, damit sie am Ende des Spiels k.o. ist. Dieser Plan ist aufgegangen.“

Genauso auch der Plan, den NHC nicht ins Gegenstoßspiel kommen zu lassen. Bei den drei, vier Gelegenheiten, die es dennoch gab, fielen auch prompt Tore.

Pech für Northeim, dass Annika Strupeit bereits in der 9. Minute nach einem Zusammenprall mit Sarah Strahlke ausfiel.

Northeimer HC: Mugames, Zwenger - Weitemeier 10/4, M. Barnkothe 1, S. Barnkothe 2, Stöhr, A. Barnkothe, Thielebeule 3, Helm 1, Gloth, Lucenko, Strupeit, Ziegler 1.

HSG Plesse-Hardenberg: Menn, Haertel - Hemke 3, Henne 1, Sander 4/3, Herale 1, Strahlke 1, Bäcker, Achler 4, Holländer 4, Kunze 1. (zhp)



Miriam Kelm (rechts) und Michelle Thielebeule (hinten) versuchen hier, Yasmin Hemke (am Ball) zu stoppen. Foto: zhp


13.03.2016 Northeimer HC : Damen I (HNA)
Geschrieben von: HNA (zhp)   

Sonntag steigt das Derby Northeim gegen Plesse

Mehr als nur zwei Punkte

Northeim / Nörten / Bovenden. Wenn sich Sonntag ab 15 Uhr in der Schuhwallhalle die Oberliga-Handballerinnen des Northeimer HC und der HSG Plesse-Hardenberg im Derby gegenüberstehen, geht es um mehr als nur zwei Punkte. Neben dem nicht ganz unwichtigen Prestige geht es auch darum, im Titelrennen am Ball zu bleiben. Siegt der NHC, wären die Burgfrauen ihren Platz an der Sonne auf jeden Fall los.

Die Ausgangslage

An der Tabellenspitze der Oberliga ist es unglaublich eng. Plesse (30:8 Punkte), die HSG Heidmark (29:9), der Hannoversche SC (29:9) und Northeim (27:9) liegen fast gleichauf. Die Konkurrenz drückt vermutlich am ehesten dem NHC die Daumen, der auch noch ein Nachholspiel (nächsten Samstag in Rosdorf) in der Hinterhand hat. Heidmark (gegen Garßen-Celle II) und Hannover (gegen Lüneburg) stehen vor vermeintlichen Pflichtsiegen im letzten Spiel vor Ostern.


Das sagen die Trainer

Northeims Coach Carsten Barnkothe reklamiert für seine Mannschaft, dass sie befreit aufspielen kann. „Wir haben in dieser Saison schon jetzt mehr erreicht, als wir uns je vorgenommen hatten“, sagt er mit Blick darauf, dass er das Team nach zahlreichen Abgängen in weiten Teilen neu formieren musste.

Plesses Trainer Tim Becker, gerade glücklicher Vater geworden, ist zuversichtlich. Er hat zwar noch das Scheitern seiner Mannschaft vor zwei Wochen im Derby gegen Rosdorf im Hinterkopf (24:33), doch zuletzt gab es einen 36:22-Sieg bei der HSG Hannover-West und dazu eine gehörige Portion frisches Selbstvertrauen. „Dort haben wir uns rehabilitiert. Trotzdem wissen wir natürlich, dass es in Northeim sehr, sehr schwer für uns wird.“

Die Kader

Beide Teams wollen (natürlich) am liebsten in Bestbesetzung antreten. Doch klappen tut dies in vollem Umfang nur beim NHC. Alles gut, alle fit, meldet Barnkothe. Bei den Burgfrauen ist der Kader durch Verletzungen auf zehn Feldspielerinnen zusammengeschmolzen.

Die Taktik

In die Feinheiten ihrer Pläne lassen sich die Übungsleiter natürlich nicht schauen. Sicher ist jedoch, dass beide auf ihre starken Deckungsreihen bauen werden. Für den Northeimer HC wird es darauf ankommen, den Druck zu neutralisieren, der von Plesses Rückraum um Lisa Sander und Sarah Strahlke ausgeht. Barnkothe: „Da müssen wir hellwach sein.“

Plesse wird auf der anderen Seite ein Mittel gegen das Konterspiel der Heimsieben finden müssen. Becker: „Wir müssen im Angriff Druck machen.“ Gegen Northeims Defensive, die beste der Liga, dürfte das keine leichte Aufgabe sein. Gut, dass Plesse die beste Offensive der Spielklasse stellt. (zhp)


Es geht zur Sache: Im Hinspiel bekam in dieser Szene Northeims Tanja Weitemeier zu spüren, dass im Derby nichts verschenkt wird. Sonntag hat ihr NHC die HSG Plesse zum zweiten Duell in dieser Saison zu Gast in der Schuhwallhalle. Archivfoto: zel

13.03.2016 Northeimer HC : Damen I (HNA)

Geschrieben von: HNA (zhp)   

Plesse hat den Druck

Das Derby der Handball-Oberliga der Frauen gegen Tabellenführer HSG Please-Hardenberg steht vor der Tür (Sonntag, 15 Uhr). Wir sprachen vorab mit Northeim Tanja Weitemeier.
Frau Weitemeier, was macht Ihre Mannschaft derzeit so stark?
TANJA WEITERMEIER: Die gute Abwehrarbeit, die wir mit hohem Aufwand betreiben. Außerdem beherrschen wir verschiedene Systeme und haben auch die dafür nötigen Spielerinnen, um schnell variieren zu können. Einige von uns spielen in dieser Saison auf Positionen, auf denen sie vorher nur wenig oder sogar noch gar nicht zum Einsatz gekommen waren. Zum Beispiel Michelle Thielebeule als Kreisläuferin oder Annika Strupeit im Rückraum. Nicht zuletzt haben wir eine gute Stimmung im Team. Auch das macht uns aus.

Welche Probleme könnte Plesse-Hardenberg bereiten?
WEITEMEIER: Eine der Stärken der HSG sehe ich im Rückraum, wo sie gleich mehrere wurfgewaltige Spielerinnen haben. Zudem sind sie in der Lage, zwei grundverschiedene Abwehrsysteme zu spielen und die Gegner damit immer wieder vor neue Aufgaben zu stellen.
Wie hoch sind die Chancen, dass am Sonntag nach dem Derby der NHC jubeln darf?
WEITEMEIER: Die HSG kommt als Tabellenführer zu uns. Um am Platz an der Sonne zu bleiben, müssen sie gewinnen. Daher liegt der Druck eher bei Plesse. Das könnte ein Vorteil für uns sein. Zudem haben wir alle noch die unglückliche 22:23-Niederlage aus dem Hinspiel im Kopf und sind hochmotiviert. Wir wollen mit dem Heimvorteil im Rücken gewinnen. Und ich glaube, unsere Chancen dazu stehen nicht schlecht. (zhp)


Es wird nicht einfach

Mit einem Sieg im Derby am Sonntag in Northeim könnte die HSG Plesse einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Wir sprachen vorab mit Lisa Sander.
Frau Sander, welche Eigenschaften haben Ihre Mannschaft bis auf den ersten Tabellenplatz gebracht?
LISA SANDER: Eine unsere Stärken ist unsere Abwehr, die an guten Tagen nur ganz wenige Tore zulässt. Außerdem ist unsere mannschaftliche Geschlossenheit eine wichtige Sache.
Auf was muss Ihr Team am Sonntag beim Gegner achten, um zu gewinnen?
SANDER: Der NHC hat ebenfalls eine starke Defensive und eine gute Torfrau. Die gilt es, mit viel Geduld zu knacken, damit Northeim sein schnelles Konterspiel gar nicht erst aufziehen kann.

Und wie stehen die Chancen auf einen Derbysieg der HSG?
SANDER: Es wird nicht einfach. Der NHC ist sehr heimstark und spielt eine starke Saison. Um die zwei Punkte mitzunehmen, muss vieles funktionieren. Ich denke, am Ende entscheidet die Tagesform. (zhp)



06.03.2016 HSG Hannover-West : Damen I 22:36 (11:17) HNA
Geschrieben von: HNA (mwa)   

Burgenteam lässt bei Hannover-West nichts anbrennen

Plesse meistert Auswärtshürde

Hannover. Die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg reisen am nächsten Wochenende als Tabellenführer zum Derby nach Northeim. Den dafür nötigen Sieg fuhr die Mannschaft am Sonntagnachmittag bei Aufsteiger HSG Hannover-West souverän ein. Am Ende stand es 36:22 (17:11) für die Burgfrauen.

„Dieses Spiel war für uns ganz wichtig. Wir wollten nach der Niederlage gegen Rosdorf wieder Selbstvertrauen tanken. Und das ist uns auf jeden Fall gelungen“, sagte Plesses Trainer Tim Becker. Speziell in der Defensive, die im 3:2:1-System agierte, standen seine Schützlinge richtig gut und erkämpften sich viele Bälle, die zu Gegenstößen genutzt wurden. Der Lohn: Über 6:3 und 12:6 machte der Gast sehr schnell deutlich, dass der Sieger nach 60 Minuten nur Plesse-Hardenberg heißen kann.


Starke Teamleistung

„Das war eine tolle Teamleistung“, lobte der Coach. „Das war mindestens zwei Klassen besser als noch gegen Rosdorf. Ich denke, dass wir mit diesem Erfolg ein dickes Ausrufezeichen gesetzt haben. So deutlich muss man hier erst mal gewinnen“, sagte Becker und erinnerte damit auch daran, dass mit dem Hannoverschen SC und auch Rosdorf-Grone zwei Top-Teams der Liga in der Halle in Ahlem verloren haben.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich an dem Bild nichts. Plesse stand hinten gut und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Becker nutzte die Gunst des klaren Ergebnisses und wechselte viel durch. An der Überlegenheit seiner Truppe änderte aber auch dies überhaupt nichts.

HSG: Menn, Haertel - Achler 4, Bäcker 4, Hemke 2, Henne 7, Herale 1, Hollender 1, Kunze 1, Rombach 5, Sander 8/3, Strahlke 3. (mwa)



06.03.2016 HSG Hannover-West : Damen I (HNA)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Spitzenreiter Plesse tritt bei Hannover-West an

Wiedergutmachung ist angesagt

Nörten / Bovenden. Erneut in die Landeshauptstadt führt der Weg die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg am 19. Spieltag der Handball-Oberliga. Der Spitzenreiter ist am Sonntag ab 16 Uhr zu Gast bei der HSG Hannover-West.

Wunden lecken war unter der Woche für Torfrau Corinna Haertel und ihre Mitstreiterinnen angesagt. Schließlich war die Pleite gegen Rosdorf eine Pille der ganz bitteren Sorte. „Das hat richtig weh getan“, gesteht Trainer Tim Becker. „Mit einer so schlechten Leistung hat niemand gerechnet. Darüber müssen wir reden.“ Die Aussprache musste allerdings auf das Training am Donnerstag verschoben werden. Die Dienstagseinheit fiel den Erkrankungen vieler Spielerinnen zum Opfer. Plesses Coach hofft aber, Sonntag wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen zu können.

„In Hannover ist auf jeden Fall Wiedergutmachung angesagt. Wir wollen unbedingt beweisen, dass wir es besser können.“ Ziel ist natürlich ein Sieg, um den Platz an der Sonne zu verteidigen. Gern würde man eine Woche später als Tabellenführer nach Northeim reisen.

Vorher liegt die volle Konzentration aber auf der Aufgabe beim Aufsteiger. Dabei gilt es zunächst einmal, den Hinspielerfolg (29:15) aus den Köpfen zu verbannen. „Das wird definitiv ein anderes Spiel“, glaubt Becker und verweist auf die Resultate des Kontrahenten in der jüngeren Vergangenheit. Mit dem Hannoverschen SC und Rosdorf wurden immerhin zwei Spitzenteams bezwungen.

Zuletzt konnte sich Becker von der steigenden Formkurve des Gegners in der letzten Pokalrunde überzeugen. Der Auftritt der HSG gegen Heidmark hat ihn beeindruckt. „Das sah schon richtig gut aus. Wir sind gewarnt und uns bewusst, dass wir auf einen stärkeren Gegner als im Hinspiel treffen.“ (zys) Foto: zys

27.02.2016 Damen I : HG Rosdorf-Grone 24:33 (12:19) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse verliert das Derby gegen Rosdorf-Grone

„Alles falsch gemacht“

Nörten-Hardenberg. Und wieder jubelte der Gegner! Wie schon im Hinspiel haben die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Oberliga am Samstag gegen die HG Rosdorf-Grone den Kürzeren gezogen. Die Gäste hatten überraschend deutlich mit 33:24 (19:12) die Nase vorn. Entsprechend ausgelassen feierten sie ihren Derbysieg.

„Die Mädels waren hoch motiviert und haben geil gespielt. Die erste Halbzeit war nahezu perfekt. Unsere Deckung hat Plesse den Schneid abgekauft. Vorn haben wir die Chancen genutzt“, kommentierte Rosdorfs Trainerin Edda Gutenberg den starken Auftritt der Gäste.

Ihr Team deckte die Schwächen des Spitzenreiters schonungslos auf. Der fand im Angriff kaum Lösungen und hatte auf der anderen Seite große Probleme mit dem variablen und schnellen Spiel des Kontrahenten. Maite Gutenberg spielte ihre individuellen Stärken aus. Devi Hille offenbarte im rechten Rückraum großen Tordrang. Linksaußen Silvana Eisenhauer nutzte ihre Freiräume konsequent. Das erfolgreiche Gesamtpaket komplettierte die bärenstarke Torfrau Louisa Schlote.

Sie hatte großen Anteil daran, dass Rosdorf nach einer halbwegs ausgeglichenen Anfangsphase (5:7/12.) bis zur Pause vorentscheidend davonzog. Nach dem Wechsel blieb der Abstand lange konstant. Beim 21:26 (48.) keimte im Lager der Gastgeberinnen Hoffnung auf. Viele Fehler vertrieben die Wendegedanken aber schnell. Am Ende stand ein verdienter Erfolg der Gäste.

„Der geht auch in der Höhe in Ordnung“, zeigte sich HSG-Coach Tim Becker als fairer Verlierer. „Wir haben in der Abwehr alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Wir kamen immer einen Schritt zu spät.“ Ein positives Arbeitszeugnis verdienten sich nur Maike Rombach und Julia Herale. Beim Rest gab es deutlich mehr Schatten als Licht.

HSG: Menn, Haertel - Herale 4/1, Sander 7/1, Strahlke 3, Hollender 2, Achler 1, Rombach 5, Bäcker 1, Kunze 1.

HG: Lange, Schlote - Lucenko 3, Jeep 3, Hille 7, Kehler 1, Eisenhauer 6, Wette 1, Gutenberg 8/4, Eichhofer 2, Moschner 2. (zys)



Kein Durchkommen: Plesse Sarah Strahlke setzt zum Torwurf an.



27.02.2016 Damen I : HG Rosdorf-Grone 24:33 (12:19)
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (Ferdinand Jacksch)   

Plesse-Hardenberg verliert 24:33 gegen Rosdorf-Grone

Nörten. Ausgerechnet gegen die HG Rosdorf-Grone hat der Spitzenreiter HSG Plesse-Hardenberg in der Oberliga der Frauen verloren: „Wir haben vor allem in der Abwehr alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten“, ärgerte sich HSG-Coach Tim Becker über die ersten Heimniederlage, die mit 24:33 (12:19) unerwartet deutlich ausfiel. Dabei wollte sich das Burgenteam für die knappe 24:25 Niederlage in Rosdorf revanchieren.

Vergebens „Wir haben einfach die nötige Aggressivität vermissen lassen und am Ende verdient verloren“, zeigte sich Becker als fairer Verlierer. Von einem „gebrauchten Tag für die HSG“, sprach Vorstandsmitglied Holger Lapschies:" Abspiel- und Fangfehler reihten sich unablässig aneinander."  Die Rosdorfer Abstimmung zwischen Deckung und Torfrau war ein wichtiger Baustein für den fulminanten Gästesieg. „Das war ein geiles Spiel mit einer tollen Mannschaftsleistung“, jubelte Julia Michelsen, die nach ihrem Mittelhandbruch in Spiel bei Hannover-West unter den Zuschauern weilte und die nächsten sechs bis sieben Wochen ausfallen wird. Dickes Lob zollte das Rosdorf-Groner Trainerduo Edda Gutenberg und Lennart Pietsch dem Siegerteam. Maite Gutenberg (8/5), und Silvana Eisenhauer (6) waren die erfolgreichsten Werferinnen der HGRG. Lisa Sander (7/1) und Meike Rombach (5) warfen die meisten Tore für die Heimmannschaft.

 
 

Maite Gutenberg (HG Rosdorf-Grone)

Quelle: PH

27.02.2016 Damen I : HG Rosdorf-Grone I (HNA) 17:30 Uhr Nörten
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg hat am Samstag den Nachbarn aus Rosdorf zu Gast

Burgfrauen wollen Derby-Revanche

Nörten / Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen bekommt Spitzenreiter HSG Plesse-Hardenberg am Samstag Besuch aus der unmittelbaren Nachbarschaft. In Nörten ist ab 17.30 Uhr die HG Rosdorf-Grone zu Gast.

 Nach den beiden positiv gestalteten Pflichtaufgaben gegen die Schlusslichter aus Lüneburg und Ashausen wird das Burgenteam an der Bünte nun wieder ein dickeres Brett bohren müssen. An Motivation dürfte es dabei kaum mangeln. Vorsprung behaupten, Verfolger schlagen und Revanche für die Hinspielniederlage nehmen! So lautet der Themenkatalog, den die HSG gegen den Tabellenfünften abarbeiten möchte. Der Ärger über das ebenso unnötige wie unglückliche 24:25 in Rosdorf dürfte in Plesses Lager noch präsent sein.
 

In Angriff lief es nicht rund

Von einem besonderen Spiel spricht dann auch Tim Becker. „Das ist ein Derby und wir haben noch eine Rechnung offen. Die Mannschaft will es unbedingt besser machen als im Hinspiel“, berichtet Plesses Coach. Die 25 Gegentreffer waren durchaus im Rahmen. Großes Manko sei damals aber die hohe Fehlerquote im Abschluss gewesen.

Die Rosdorferinnen behaupten sich etwas unerwartet in der Spitzengruppe. Und das, obwohl die Formkurve der Truppe von Lennart Pietsch und Edda Gutenberg nicht frei von Schwankungen ist. Gegen die Spitzenteams präsentiert sich die HG jedoch stets von der besseren Seite. Gegen Mannschaften von unten stottert der Motor dagegen gerne auch mal.

So richtig einschätzen kann Becker daher die Form des Kontrahenten nicht. Rosdorfs Niederlage bei Hannover-West vom vergangenen Wochenende möchte er keinesfalls überbewerten, da die HG in der Landeshauptstadt nicht in Bestbesetzung antreten konnte. „Ich habe Rosdorf aber in dieser Saison schon mehrfach gesehen. Die Spielerinnen kennen sich. Und wir schauen in erster Linie auf uns.“ Dabei liegt der Fokus im Training vor allem auf dem Angriffsspiel. „Da arbeiten wir intensiv an unseren Abläufen.“

Aller Voraussicht nach wird das Burgenteam in der bestmöglichen Aufstellung auflaufen. Yasmin Hemke, die gegen Ashausen aus privaten Gründen fehlte, steht wieder im Kader. Gleiches gilt für Linksaußen Tini Bäcker. Sie hat ihre Krankheit auskuriert. (zys)




Eine verschworene Truppe: Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg wollen mit einem Derbysieg gegen Rosdorf ihre Tabellenführung festigen. Archivfoto:  zje

20.02.2016 MTV Ashausen/Gehrden : Damen I 17:31 (6:15) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Handball-Oberliga Frauen: Plesse siegt 31:17

Zwei Punkte und Führung ausgebaut

Stelle. Goldenes Wochenende für die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Oberliga. Der Klassenprimus kam am Samstag zu einem ungefährdeten 31:17 (15:6)-Auswärtssieg bei Schlusslicht MTV Ashausen/Gehrden. Da der ärgste Verfolger aus Hannover fast zeitgleich in Göttingen mit 24:25 den Kürzeren zog, wuchs der Vorsprung des Spitzenreiters auf drei Zähler an. Felix Lambrecht sprach von einer deutlichen Leistungssteigerung seiner Schützlinge gegenüber der eher dürftigen Vorstellung in der Vorwoche gegen Lüneburg. „Das gilt vor allem für die Abwehr. Beide Formationen, 3:2:1 und 6:0, haben gut funktioniert“, berichtete Plesses Coach.

In der noch etwas wackligen Anfangsphase ließen die Gäste aber viele gute Möglichkeiten im Gegenstoß aus und scheiterten häufig an der guten MTV-Keeperin. Deren Team gestaltete das Spiel in der ersten Viertelstunde offen, ehe sich Plesse steigerte und angetrieben von einer stark auftrumpfenden Marilena Henne bis zur Pause deutlich davonzog.

Dass dieser Vorsprung zu Beginn der zweiten Hälfte nicht zusammenschmolz lag auch an vielen guten Reaktionen der eingewechselten Corinna Haertel zwischen den Pfosten des HSG-Gehäuses. Nach kurzem Schütteln eilte der Tabellenführer auf 22:11 davon. Dieser Vorsprung wurde dann in der Schlussviertelstunde eher verwaltet.

„Wir haben vieles richtig gemacht – bis zu dem Zeitpunkt, wo wir auf’s Tor geworfen haben. Das muss nächste Woche besser werden“, lautete das Fazit von Felix Becker mit Blick auf das anstehende Derby gegen Rosdorf.

HSG: Menn, Haertel - Herale 2, Henne 7, Sander 11, Strahlke 2, Hollender 1, Achler 3, Rombach 3, Kunze 2. (zys)


 

13.02.10216 Damen I : HV Lüneburg 22:18 (14:10) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg siegt ohne Esprit gegen Lüneburg

Nicht wie ein Spitzenreiter

Bovenden. Ganz und gar nicht wie ein Spitzenreiter präsentierten sich die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg am Samstag im Oberliga-Heimspiel gegen den HV Lüneburg. Dennoch wurde die frisch erworbene Tabellenführung in Bovenden mit einem allerdings glanzlosen 22:18 (14:10)-Erfolg verteidigt.

Die beiden Pluspunkte und eine gute Deckungsleistung nach der Pause verbuchte Tim Becker nach 60 Minuten Magerkost auf der Habenseite. Vielleicht darf man auch noch das Comeback von Annika Hollender hinzufügen. Damit endet aber auch schon die Aufzählung der positiven Erkenntnisse. „Acht Tore in der zweiten Halbzeit sind zu wenig. Im Angriff haben wir nicht das gezeigt, was wir können. Das war eine schwache Leistung“, bekannte Plesses Coach.

Seine Schützlinge lagen nach zwei Minuten 0:3 im Hintertreffen. Die erste Führung gelang erst nach zwölf Minuten durch einen Strafwurf von Lisa Sander zum 6:5. Bis zum 10:9 blieb es eng, ehe sich die HSG in der Schlussphase des ersten Abschnitts doch noch etwas absetzen konnte.

Wer mit Wiederbeginn auf eine Steigerung gesetzt hatte, wurde enttäuscht. Spielfluss, Gegenstöße, Kombinationen? Alles Fehlanzeige! Das Geschehen gestaltete sich zunehmend zerfahrener. Davon profitierten am ehesten die Gäste. Die durften nach dem Anschlusstreffer zum 16:17 (44.) sogar kurzzeitig an einer Überraschung schnuppern. Zwei Gegenstöße verschafften Plesse aber schnell wieder etwas Luft. Mehr schlecht als recht wurde der Arbeitssieg in der Schlussviertelstunde über die Ziellinie transportiert.

Ein großes Kompliment muss man dem Gast machen. Mit nur neun Spielerinnen angereist, wurden zwei verletzungsbedingte Ausfälle im Spielverlauf und eine rote Karte mit Bravour weggesteckt. „Wir haben super gekämpft und Plesse geärgert. Wir wollten beweisen, dass wir in die Liga gehören. Das ist uns heute gelungen, denke ich“, sagte die starke Torfrau Ilka Sader.

HSG: Menn, Haertel - Herale 1, Henne 4, Hemke 2, Sander 7/3, Strahlke 2, Hollender 1, Achler, Rombach 3, Bäcker 2, Kunze. (zys)




Vier Tore: Plesses Marilena Henne lässt hier die Lüneburgerin Laura Carstens hinter sich. Foto: zje

 
13.02.2016 Damen I : HV Lüneburg
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg bekommt am Samstag Besuch aus der Heide

Den Platz an der Sonne verteidigen!

Nörten / Bovenden. Erstmals als frisch gebackener Tabellenführer der Handball-Oberliga präsentieren sich die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg am Samstag ihrem Anhang, wenn ab 17.30 Uhr Lüneburg seine Visitenkarte in Bovenden abgibt.

Nüchtern betrachtet dürfte der Platz an der Sonne im Duell mit dem Vorletzten kaum in Gefahr geraten. Alle Zahlen sprechen für einen klaren Erfolg des neuen Klassenprimus. Der entschied schon das Spiel in der Heide 31:19 für sich. Auf heimischem Parkett ist die Bilanz nach acht Auftritten noch makellos. Die Gäste dagegen können in der Fremde bisher nur auf einen Achtungserfolg bei der HSG Heidmark verweisen.

Fakten, die auch Tim Becker nicht leugnen kann - und will. „Die Rollen sind klar verteilt. Wir sind eindeutig der Favorit und nehmen das auch an“, stellt Plesses Coach klar. „Mit einer normalen Leistung sollten wir das Spiel gewinnen.“

Unterschätzen wird man den Kontrahenten aber nicht. Becker verweist darauf, dass Lüneburg im Hinspiel krankheitsbedingt auf Spielmacherin Kim Burmeister verzichten musste. „Vielleicht hat sie als drittliga-erfahrene Spielerin andere Ideen gegen unsere offensive Deckung. Damals ist ihr Team damit gar nicht zurechtgekommen.“

In personeller Hinsicht wird es bei der HSG kaum Verschiebungen geben. Celina Kunze ist aus dem Urlaub zurück. Annika Hollender unternimmt im Training bereits wieder erste Gehversuche. „Ein Comeback ist möglich. Wir wollen sie langsam heranführen“, erklärt Becker.

Nicht mehr zurückgreifen kann er bis zum Saisonende auf Theresa Rettberg. Sie kann den zeitlichen Aufwand in der Oberliga vorerst nicht mehr stemmen. (zys)



Abgestanden: Plesses Miriam Achler hat den Ball noch in der Hand, steht aber schon im Kreis. Samstag geht es nun gegen Lüneburg. Archivfoto:  zje

Göttinger Tageblatt

In der Oberliga finden sich die heimischen Handball-Frauenteams alle in der oberen Hälfte wieder. Am Wochenende bekommen sie es mit Abstiegskandidaten zu tun. Spitzenreiter HSG Plesse-Hardenberg empfängt den Vorletzten, die HG Rosdorf-Grone den Letzten und die HSG Göttingen reist zum Viertletzten.

HSG Plesse-Hardenberg – HV Lüneburg (Sonnabend, 17.30 Uhr, Bovenden). Die Vorzeichen sind klar, die Rollen verteilt. Die HSG bestreitet ihr erstes Heimspiel als Tabellenführer gegen den Vorletzten und ist Favorit. „Unter normalen Umständen können wir das nur gewinnen“, weiß auch Tim Becker. Zu stabil zeigt sich seine Mannschaft in den letzten Wochen. Jetzt entzerrt sich auch die personelle Schieflage ein wenig. Celina Kunze kehrt aus dem Urlaub zurück und gehört Sonnabend ebenso wie Annika Hollender zum Kader. Die Mittelspielerin trainiert seit ein paar Einheiten wieder mit, es könnte für einen Kurzeinsatz reichen. Dafür gehört Teresa Rettberg nicht mehr zum Oberliga-Kader. „Es ist eine gemeinsame Entscheidung“, betont Becker. „Wenn wir mal richtig in Not sind, wird sie sicherlich aushelfen.“


Wieder im Kader: Annika Hollender.  Quelle: Pförtner

Von Denise Kricheldorf-Mai
 
07.02.2016 SV Garßen-Celle : Damen I 17:30 (9:15) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Handball-Oberliga Frauen: Plesse siegt 30:17

Große Freude über die Tabellenführung

Celle. Großer Jubel bei den Frauen der HSG Plesse-Hardenberg. Durch einen 30:17 (15:9)-Erfolg bei der Reserve des SV Garßen-Celle übernahm das Burgenteam am Sonntagnachmittag die Tabellenführung in der Handball-Oberliga. Der bisherige Spitzenreiter aus Hannover hatte zuvor eine unerwartet deutliche 22:42-Klatsche bei der HSG Heidmark kassiert. Nach einer zehnminütigen Aufwärmphase (2:2, 4:4) übernahm der neue Klassenprimus das Kommando. Wie schon im Hinspiel erwies sich die offensive, auf Ballgewinne ausgerichtete Deckung als Ausgangspunkt für erfolgreiches Tempospiel als probates Mittel, um dem Kontrahenten frühzeitig den Zahn zu ziehen. So waren die Zeichen schon zur Pause klar auf Sieg gestellt. Der Vorsprung wurde nach dem Wechsel fast mühelos auf 20:10 und 25:14 ausgebaut.

Für ihren starken Auftritt bekam die mit nur acht Feldspielerinnen angetretene HSG auch von Seiten der Gastgeberinnen Komplimente. Kein Wunder also, dass Tim Becker zufrieden war. „Es ist schon beeindruckend, wie die Mannschaft das kraftraubende Spiel mit dem kleinen Kader durchzieht“, lobte der Coach. Im Tor war Caro Menn ein sicherer Rückhalt. Lisa Sander überzeugte mit einer guten Wurfquote. Yasmin Hemke stellte in der Abwehrmitte ihre bestechende Form unter Beweis.

HSG: Menn - Herale 4/2, Henne 4, Hemke 1, Sander 10, Strahlke 2, Achler 3, Rombach 2, Bäcker 4. (zys)

 
07.02.2016 SV Garßen-Celle : Damen I (HNA)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse hofft auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters

Auf dem Sprung nach oben?

Nörten / Bovenden. Einen Führungswechsel könnte es am Wochenende in der Handball-Oberliga der Frauen geben. Während die HSG Plesse-Hardenberg um Marilena Henne am Sonntag ab 16 Uhr ihre Visitenkarte bei der Reserve des SV Garßen-Celle abgibt, muss sich der Noch-Spitzenreiter Hannoverscher SC bereits Samstag bei der heimstarken HSG Heidmark beweisen.

Mit der Übernahme der Spitzenposition beschäftigt sich Tim Becker in seinen Gedankenspielen aber nicht. „Als Trainer will ich jedes Spiel gewinnen - auch das in Celle. Die Tabellenführung ist nicht unser primäres Ziel. Aber wenn es passiert, dann passiert’s“, sagt er.

Die eigene Aufgabe ist ohnehin schwer genug. „Garßen ist eine Wundertüte - vor allem bei Heimspielen“, erklärt Becker mit Blick auf den möglichen Einsatz von Spielerinnen aus Celles erster Mannschaft, wie zum Beispiel Kim Wahle. Das Bundesligateam des Gegners ist bereits Samstag im Einsatz. „Dann wird es natürlich noch härter. Aber das können wir nicht beeinflussen.“
Klare Sache im Hinspiel

Im Hinspiel hatte das Burgenteam den Tabellenneunten im Griff und kam zu einem 32:12-Erfolg. Seither haben sich die Voraussetzungen aber aus Sicht der HSG verändert. Stand im ersten Duell noch der komplette Kader zur Verfügung, macht man sich nun nur mit acht Feldspielerinnen und einer Torhüterin auf den Weg. Nachdem in der Vorwoche Corinna Haertel 60 Minuten zwischen den Pfosten stand, ruht am Sonntag die ganze Last auf den Schultern von Caro Menn. Auch Celina Kunze muss passen.

Gejammert wird aber nicht. „Wir spielen seit Wochen mit dezimiertem Kader. Aber die Mädels machen das gut“, lobt Plesses Trainer. Der hofft auf eine Wiederholung der effektiven Angriffsleistung aus den vergangenen beiden Partien, als jeweils 37 Tore gelangen. „Und wenn es am Ende eines mehr ist als beim Gegner, dann reicht uns das völlig.“ (zys)


23.01.2016 Damen I : VfL Wolfsburg 37:25 (16:12) HNA
Geschrieben von: HNA (eko)   

Handball-Oberliga Frauen: Burgfrauen siegen

Platz eins kommt immer näher

Bovenden. Mit ihrem am Ende klaren 37:25 (16:12)-Sieg über den VfL Wolfsburg schlossen die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse/Hardenberg bis auf einen Punkt zum Spitzenreiter Hannoverscher SC auf. Der hatte am Samstag überraschend das Stadtderby gegen das Kellerkind Hannover-West mit 15:18 verloren.

Bis aber die Burgfrauen ihre beiden Punkte unter Dach und Fach gebracht hatten, mussten sie einen sich hartnäckig wehrenden Gegner regelrecht niederkämpfen. Und über einen langen Zeitraum gelang es den Gastgeberinnen nicht, sich deutlicher abzusetzen. Der am Ende klare Sieg wollte scheibchenweise herausgeworfen sein.

Nach einem 1:3-Rückstand (5. Minute) war die HSG beim 5:5 (10.) wieder dran und führte sechs Minuten später 11:7. Letztmals eng war es beim 12:10 (20.). Danach bauten die Burgfrauen ihre Führung Schritt für Schritt aus. Über 16:12 (30.) und 21:15 (38.) zogen sie auf 30:20 (50.) davon. Die spielerische Überlegenheit wuchs mit zunehmender Spieldauer, so dass die HSG es sich über weite Strecken der zweiten Halbzeit leisten konnte, Leistungsträger wie Lisa Sander, Sarah Strahlke oder Julia Herale auf der Bank zu lassen.

Als es anfangs noch nicht so recht laufen wollte, stellte HSG-Trainer Tim Becker von der gewohnten 3:2:1-Abwehr („Darauf hatte Wolfsburg sich gut eingestellt.“) auf ein 6:0 um. Und von da an lief es, auch weil nun der HSG-Rückraum besser traf.

Was die Gastgeberinnen an Sicherheit zulegten, verloren die Gäste, deren Würfe nun immer seltener erfolgreich endeten. Das lag allerdings auch an der die 60 Minuten durchspielenden Corinna Härtel, die 15 Würfe - darunter einen Siebenmeter - abwehrte.

Neben ihr überzeugte der komplette Rückraum, in dem Maike Rombach, wenn sie für Herale auf der Platte stand, einen starken Eindruck hinterließ. Becker: „Das war eine selbstbewusste Leistung von Maike. Sie hat leistungsmäßig im letzten halben Jahr wohl den größten Sprung im Kader gemacht.“


HSG: Härtel - Sander 12/4, Rombach 5, Strahlke 5, Achler 4, Hemke 4, Herale 3/2, Henne 2, Bäcker 1, Kunze 1. (eko)



Der Einsatz wird belohnt: Die Burgfrauen mit Celina Kunze (am Ball) gewannen am Samstag das Duell gegen Wolfsburg. Foto: zje

 

Handball-Oberliga Frauen: Plesse-Hardenberg empfängt den VfL Wolfsburg

Den Wölfen die Zähne zeigen


Nörten  / Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg starten mit einem Heimspiel gegen die Vertretung des VfL Wolfsburg in die Rückrunde der Handball-Oberliga. Los geht’s am Samstag um 17.30 Uhr in Bovenden.

Die Ausgangslage beim zweiten Auftritt in Folge des Burgenteams vor heimischer Kulisse ist eindeutig. Die Favoritenrolle gehört der HSG. Die gab in der laufenden Spielzeit auf eigenem Parkett noch keinen Zähler ab. Mit dem klaren Erfolg im Spitzenspiel gegen Göttingen holte man sich zuletzt den zweiten Platz im Klassement zurück. Auch den ersten Vergleich in Wolfsburg zum Saisonauftakt entschied Plesse mit 31:27 für sich. Was sollte also schief gehen?

Einziger Hoffnungsschimmer für die Gäste dürfte die kleine Erfolgsserie vor der Weihnachtspause sein. Nach acht Niederlagen in Folge vom Start weg verließ der VfL vier Mal in Folge als Sieger das Spielfeld und arbeitete sich vom Schlusslicht auf den elften Tabellenrang vor. Erst am vergangenen Wochenende musste man sich beim 26:35 in Rosdorf wieder geschlagen geben.

„Natürlich sind wir der Favorit“, bekennt auch Tim Becker. „Aber wir sind gewarnt. Wolfsburg wird sicher mit gestärktem Selbstvertrauen anreisen. Wir dürfen die Mannschaft nicht unterschätzen.“

Personell ist die Situation in seinem Team unverändert. Filiz Bühn, Theresa Rettberg und Annika Hollender fehlen weiterhin. Dafür ist Sarah Strahlke wieder einsatzfähig. Zum Sieg über Göttingen steuerte sie bereits vier Treffer bei. „Das ist für uns sehr wichtig, weil wir dadurch sowohl im Rückraum als auch in der Abwehr wieder variabler agieren können“, erklärt der HSG-Coach.

Dass das Burgenteam auch mit kleinem Kader eine gute offensive Deckung spielen und ein schnelles Gegenstoßspiel aufziehen kann, habe die letzte Partie gezeigt. „Genau das ist auch jetzt wieder der Plan. Dass der VfL damit Probleme hat, haben wir im Hinspiel gesehen. Und das war wohl auch am vergangenen Wochenende in Rosdorf so.“ Mal schauen, ob der Plan aufgeht. (zys)

 
16.01.2016 Damen I : HSG Göttingen 37:29 (19:14) HNA
Geschrieben von: HNA (eko)   

Plesse gewinnt das Derby gegen Göttingen mit 37:29

Menn hält vier Strafwürfe

Bovenden. Als (Herbst-) Vizemeister beenden die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg die Hinrunde 2015/16. Im Derby gegen den als Tabellenzweiter angereisten Aufsteiger HSG Göttingen setzten sich die Burgfrauen klar 37:29 (19:14) durch. 

Nach zunächst wechselhaftem Spielverlauf - aus einer 5:2-Führung (8. Minute) wurde ein 5:5 (10.), aus dem die Gastgeberinnen dann wieder eine Drei-Tore-Führung machten (9:6/17.) - gingen sie mit fünf Toren Vorsprung (19:14) in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeberinnen dann da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Vom 19:14 aus vergrößerten sie ihren Vorsprung über 23:15 (35.) und 29:19 (43.) auf zwölf Treffer (34:22/52.).
Dass es am Ende nur noch acht Tore waren, nahm niemand mehr besonders tragisch, auch wenn Tim Becker, einer der beiden Trainer der Burgfrauen, nach dem Abpfiff lapidar feststellte: „Wir konnten höher gewinnen.“

Für den deutlichen Sieg hatte er eine einleuchtende Erklärung: „Wir haben schon im Pokal gesehen, dass der HSG unsere 3:2:1-Abwehrformation nicht liegt. Damit haben wir sie auch diesmal wieder bezwungen.“ Die starke Abwehrleistung und eine überragende Caroline Menn zwischen den Pfosten (sie parierte acht Würfe, darunter vier Siebenmeter) waren die Grundlage, auf der sich die bessere Spielanlage entfalten konnte, so Becker.

Dadurch gelangen den Gastgeberinnen immer wieder einfache Tore, während Göttingen sich jeden Treffer hart erarbeiten musste. Göttingens Trainer Uwe Viebrans machte es kurz: „Das war unser schlechtestes Saisonspiel! Vor allem bei Ballverlusten im Angriff hat das Umschalten auf Abwehr überhaupt nicht funktioniert.“

HSG Plesse.: Menn (bis 44.), Härtel (bis 60.; pariert einen Strafwurf) - Sander 12/2, Henne 7, Rombach 5, Strahlke 4, Achler 3, Herale 3, Bäcker 2, Hemke 1, Jung, Kunze.

HSG Göttingen: Elkenz, Rolof - Tischer 6/4, Vogt 5, Rösler 5, Albrecht 3, Gräser 2, Janßen 2, Lieseberg 2, K. Schmieding 2, J. Schmieding 2/1, Bause, Lehmann. (eko)



Foul! Plesses Miriam Achler wird von den Göttingerinnen Kimberly Schmieding (rechts) und Franziska Gräser gestoppt. Foto: zje

 
16.01.2016 Damen I : HSG Göttingen 37:29 (19:14) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (kri)   

„Die Deckung war der Winner“

HSG Plesse-Hardenberg entscheidet Derby gegen HSG Göttingen für sich

Bovenden. Spannung hat das erste Derby zwischen der HSG Plesse-Hardenberg und der HSG Göttingen nur am Anfang geboten. Am Ende war es mit 37:29 (19:14) eine klare Angelegenheit für Gastgeber Plesse-Hardenberg, der sich damit den zweiten Platz zurückeroberte.

Die Heimcrew, bei denen Sarah Strahlke doch schon ihr Comeback nach der Sprunggelenksverletzung gab, starteten gut (5:2). Doch auch die Gäste hatten bald ihren Rhythmus gefunden (5:5). Bis zum 10:8 war es ein nahezu ausgeglichenes Spiel, dann bekam die HSG Plesse mehr und mehr Oberwasser (13:9). „Wir haben dann besser gedeckt und sind nach Fehlern der HSG viele Gegenstöße gelaufen“, so Tim Becker über die Schlussphase der ersten Hälfte.

Sein Gegenüber sah es ähnlich. „Wir machen Plesse verspätete Weihnachtsgeschenke, machen viele technische Fehler und haben ein schlechtes Rückzugsverhalten“, kommentierte Uwe Viebrans den Pausenrückstand.

Der war fünf Tore hoch, aber immer noch aufzuholen. Doch dafür hätten sich die Gäste steigern müssen. Taten sie aber nicht. „An das, was wir uns vorgenommen hatten und auch an die Ansagen während des Spiels, hat sich keiner gehalten“, sagte Viebrans und schüttelte den Kopf. „Wir haben dann alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten. Es war ein rundes Paket.“

Die Leistung der Heimsieben soll das auf keinen Fall schmälern. Die offensive Deckung funktionierte gut, arbeitete am Limit. Dahinter stand mit Carolin Menn eine Torfrau, die das Duell zwischen den Pfosten klar für sich entschied, unter anderem vier Siebenmeter entschärfte. „Die Deckung war der Winner“, hob Becker die Defensivleistung heraus. kri

Tore Plesse-Hardenberg: Sander (12/3), Henne (7), Rombach (5), Strahlke (4), Herale (3), Achler (3), Bäcker (2), Hemke (1). – HSG Göttingen: Tischer (6/4), Rösler (5), Voigt (5), Albrecht (3), Gräser (2), Lieseberg (2), Jansen (2), K. Schmieding (2), J. Schmieding (2/1)
Bilder: gturl.de/Plesse



Erfolgreichste Torschützin bei der HSG Plesse: Lisa Sander (M.). hier gegen Göttingens Janina Voigt und Kimberly Schmieding. Pförtner


16.01.2016 Damen I : HSG Göttingen (GT) 17:30 Uhr Bovenden
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (kri)   

Das gab’s noch nie

Hardenberg und HSG treffen erstmals im Punktspiel aufeinander

Das Handballjahr 2016 in der Frauenoberliga startet mit einem Derby, gleichzeitig endet mit diesem Spieltag die Hinrunde. Die HSG Plesse-Hardenberg erwartet am Sonnabend in Bovenden die HSG Göttingen.

24 Stunden später beginnen die Punktspiele auch für die HG Rosdorf-Grone, die auf den VfL Wolfsburg trifft.

HSG Plesse-Hardenberg – HSG Göttingen (Sonnabend, 17 Uhr, Bovenden). Dieses Derby ist eine Premiere, noch nie trafen beide in einem Punktspiel aufeinander. Und es ist ein Spitzenspiel, Dritter gegen Zweiter. „Wer hätte das vor der Saison gedacht?“, fragt Tim Becker. Wohl niemand, denn während man dem Vorjahresdritten Plesse-Hardenberg durchaus die Spitzengruppe zugetraut hat, sah man den Aufsteiger irgendwo weiter unten im Mittelfeld.

Dem kann Uwe Viebrans nur zustimmen. „Dass wir zum Jahresende auf Platz zwei stehen, damit hab ich nicht gerechnet. Platz sechs oder sieben, mit Abstand zu den Abstiegsrängen hätte auch gereicht“, so der Trainer. Bei zwei Regelabsteigern hat Göttingen 16 Punkte Vorsprung, ein Abstieg ist kein Thema mehr. Ein Aufstieg allerdings auch nicht. „Wir sind offiziell angeschrieben worden, aber wir verschwenden keinen Gedanken daran“, erklärt Viebrans. Auch Plesse-Hardenberg erteilte vor der Saison eventuellen Aufstiegsplänen eine Absage, wollte aber trotzdem um die Meisterschaft spielen.

„Der größere Druck liegt bei Plesse, die sind unter Zugzwang. Wir können entspannt an die Sache herangehen, eine Niederlage wäre zwar ärgerlich, würde aber nicht wehtun“, sagt Viebrans. Den Druck weist Becker nicht von sich, lässt sich aber auch nicht in die Favoritenrolle drängen. „Wir wollen gewinnen. Aber wir können nicht so spielen, wie wir wollen, weil nur acht gesunde Feldspielerinnen zur Verfügung stehen“, verweist er auf den kleinen Kader.


Durchsetzungsstark: Janica Voigt von der HSG Göttingen. Pförtner

 

 
16.01.2016 Damen I : HSG Göttingen (HNA) 17:30 Uhr Bovenden
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg trifft Samstag auf das Überraschungsteam aus Göttingen

Auf dem Zahnfleisch ins Derby

Nörten / Bovenden. Mit einem Spitzenspiel schließen die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg am Samstag die Hinrunde in der Handball-Oberliga ab. Ab 17.30 Uhr gibt die HSG Göttingen ihre Visitenkarte in Bovenden ab.

Der Konkurrent aus der Nachbarschaft ist das große Überraschungsteam der Saison. Rang zwei hatte dem Aufsteiger wohl kaum jemand zugetraut. Doch die Truppe von Uwe Viebrans setzte gleich am ersten Spieltag mit dem 20:20 gegen Northeim ein Achtungszeichen. Punktverluste gab es danach nur noch bei den Niederlagen in Hannover und Bergen. Damit ist man noch in Schlagdistanz zum Tabellenführer und liegt einen Zähler vor dem Burgenteam.

Zuletzt standen sich beide Teams Ende Oktober in der zweiten Runde des Pokals gegenüber. Plesses 38:14-Erfolg ist allerdings ein Muster ohne Wert, da der Gegner nur mit der A-Jugend antrat. Tim Becker rechnet dennoch damit, dass man seinen Schützlingen die Favoritenrolle zuschieben wird. Dass sieht der HSG-Coach jedoch anders. „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, sagt er. Ihm stehen vermutlich nur acht gesunde Feldspielerinnen zur Verfügung. Sarah Strahlke trainiert zwar wieder, das Spiel gegen Göttingen kommt für sie aber noch zu früh. „Das schränkt uns erheblich ein. Das gilt für die Abwehr und das Tempospiel.“ Am Ende könnte es ein Kraftproblem geben, wie am vergangenen Wochenende im Pokalmatch gegen Heidmark. Trotz dieser ungünstigen Vorzeichen gibt sich Becker kämpferisch. „Da müssen wir jetzt durch und das Beste daraus machen. Wir beschäftigen uns weniger mit dem Gegner als mit uns.“

Becker beschreibt die Spielweise des Aufsteigers als unorthodoxen Handball. Er hat mehrere Spiele gesehen. Im Derby gegen Rosdorf zogen die Göttingerinnen ein gutes Tempospiel auf. „Da müssen wir aufmerksam sein und uns gut zurückziehen.“ So oder so dürfen sich die Zuschauer am Wurzelbruchweg auf ein schnelles, gutklassiges und wohl auch spannendes Duell freuen. (zys)


Hier geblieben: Plesses Lisa Sander (am Ball) wird „liebevoll“ umarmt und zur Sicherheit auch noch am Trikot gezogen. Jetzt steht das Derby gegen die HSG Göttingen vor der Tür. Archivfoto:  zel


09.01.2016 POKAL SC Germania List : Damen I (GT)
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (Denise Krickeldorf-Mai   

Plesse-Hardenberg will ins Finalturnier

Handball-Pokal: Burgenteam ist in Hannover zunächst gegen Liga-Konkurrenten List gefordert

Göttingen. Eine Woche vor den anderen Oberligisten beginnt für die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg das Handballjahr 2016. Sie sind am Sonnabend in der dritten Runde des Landespokals gefordert. Für die HG Rosdorf-Grone und HSG Göttingen kam das Aus schon in der Qualifikationsrunde.

Erklärtes Ziel der HSG Plesse-Hardenberg ist das Erreichen des Final-Four-Turnier. „Wir wollen weiterkommen“, sagt Trainer Tim Becker. Nötig dafür sind zwei Siege. Zunächst spielt die HSG gegen den SC Germania List (14 Uhr). In der Punktrunde gab es für die Burgfrauen ein 29:19, die Favoritenrolle ist demnach verteilt. Anschließend stehen sich Ausrichter HSG Hannover-West und die HSG Heidmark gegenüber (16 Uhr), ebenfalls ein Oberligaduell. Alles andere als ein Erfolg Heidmarks wäre eine Überraschung. Davon geht auch Becker aus. „Heidmark wird sich wohl durchsetzen. Dann wird es im Endspiel um 18 Uhr schwierig“, so der Coach. Im Punktspiel behielt sein Team nur knapp die Oberhand (27:24) und hatte Probleme mit der harten Gangart des Kontrahenten. Zudem sieht Becker ein weiteres Problem: „Es könnte eine Frage der Kraft werden.“

Mit Filiz Bühn, Teresa Rettberg und Annika Hollender fallen drei Spielerinnen aus, für Sarah Strahlke dürfte ein Einsatz zu früh kommen. „Wir gehen auf den Zahnfleisch“, beschreibt Becker drastisch die Situation. Dennoch rückt er von dem Ziel nicht ab und hat für Sonntag gleich noch eine Trainingseinheit und ein Testspiel angesetzt. „Das alles ist auch die Vorbereitung auf die Punktspiele.“

Lisa Sanders Treffsicherheit ist am Pokal-Wochenende gefragt.CR


 
  202594 Besucher (396844 Hits)  
 
HSG Plesse - Hardenberg Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden