HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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20.12.2015 TuS Bergen : Damen I 27:22 (13:11) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Handball-Oberliga Frauen: Plesse 22:27 in Bergen

Keine Punkte und Hollender verletzt

Bergen. Die Titelambitionen der Frauen der HSG Plesse-Hardenberg haben im letzten Spiel des Jahres einen herben Dämpfer erhalten. Doch noch viel schlimmer als die 22:27 (13:11)-Niederlage beim TuS Bergen könnte sich die Verletzung von Annika Hollender herausstellen. Denn der Rückraumspielerin, die direkt nach Spielschluss zur Untersuchung ins Krankenhaus fuhr, droht wegen einer Schulterverletzung eine längere Pause.

Beim Gastspiel in der Heide zeigte das Team von Trainer Tim Becker zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. In den ersten 30 Minuten diktierte der Tabellenzweite das Geschehen und den Rhythmus. Über 4:2 (10. Minute) und 7:4 (15.) hatten sich die Gäste nach zwanzig Minuten beim 10:6 erstmals eine Vier-Tore-Führung erspielt. „Wir haben zu diesem Zeitpunkt im Angriff und der Abwehr sehr gut gespielt. Mit einer besseren Chancenverwertung hätten wir sogar noch höher führen können“, lobte Becker, dessen Team auch nach dem Seitenwechsel dominierte.


Beim Zwischenstand von 18:15 in der 42. Minute folgte aber der Knackpunkt im Spiel der Gäste. Erst erhielt Plesses Lisa Sander eine Manndeckung, kurz danach zog sich Hollender die Schulterverletzung zu. „Damit kamen wir nicht klar. Am Ende gingen bei uns die Köpfe runter“, meinte Becker. Die Gastgeberinnen glichen zwölf Minten vor Schluss zum 19:19 aus und lagen wenig später beim 23:20 (53.) mit drei Treffern in Führung.

HSG: Menn, Haertel - Sander 12/5, Hollender 3, Rombach 3, Bäcker 2, Achler 1, Kunze 1. (raw) Foto: zys


12.12.2015 Damen I : HSG Heidmark 27:24 (14:11) HNA
Geschrieben von: HNA (eko)   

Plesse-Hardenberg ringt Heidmark mit 27:24 nieder

Burgfrauen zünden den Turbo

Bovenden. Mit einem hart erarbeiteten 27:24 (14:11)-Sieg über die als Tabellensechste angereiste HSG Heidmark festigte am Samstagnachmittag in Bovenden die HSG Plesse-Hardenberg ihren zweiten Platz in der Frauenhandball-Oberliga.

Wohl dem, der Schlussfrauen wie Caroline Menn und Corinna Härtel in seinen Reihen hat: Sie vereitelten zusammen zehn Großchancen des nie aufgebenden Gastes, darunter gleich vier Siebenmeter! Wenn dazu dann noch eine Lisa Sander kommt, die aus 16 Chancen 13 Tore und zwei Holztreffer macht, dann kann man auch solche Spiele gewinnen, die Spitz auf Knopf stehen.

Auch wenn die Gastgeberinnen nahezu während des gesamten Spieles führten (6:3/9. Minute und 14:9/25.), so ließ der Gast sich doch niemals wirklich abschütteln.

Seine stellenweise recht hart zupackende Abwehr machte es den Angreiferinnen des Burgenteams schwer genug. Und der quirlige Heidmärker Rückraum brachte seine Außen und die Kreisläuferin immer wieder in Schussposition.

Nach 42 Minuten hatten die Gäste das 9:14 aufgearbeitet (19:19), und zwei Mal gingen sie danach in Führung (20:19/44. und 23:22/51.). Nun aber zündete die HSG den Turbo: Mit 4:0 Toren sicherte sie sich erneut einen - diesmal ausreichenden - Vorsprung (26:23/57.).

Trainer Felix Lambrecht nach der Partie: „Dass wir beim 22:23 unsere Abwehr auf 6:0 umgestellt haben, gab den Ausschlag.“ Außerdem hob Lambrecht die Leistung Maike Rombachs hervor, die im zweiten Durchgang Lisa Sander wirkungsvoll in der Verantwortung für die nötigen Tore entlastet habe.


Abschied für Calsow

Für eine Spielerin war es der letzte Auftritt im HSG-Dress: Sophie Calsow verlässt umzugsbedingt den Kader des Oberligisten. Die Mannschaft bereitete ihr nach dem Abpfiff einen würdigen Abschied.

HSG: Menn, Härtel - Sander 13/5, Bäcker 4, Rombach 4, Achler 2, Henne 2, Herale 1, Hollender 1, Calsow, Hemke, Kunze, Rettberg. (eko)


Linksaußen: Kristin Bäcker (am Ball) kassierte von Trainer Felix Lambrecht ein Sonderlob für die Unverzagtheit, mit der sie sich immer wieder gegen die hart zupackende Heidmärker Abwehr durchsetzte. Foto: zel

 
05.12.2015 Hannoverscher SC : Damen I 27:33 (14:15) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg triumphiert 33:27 in Hannover

Husarenstück in Hannover

Hannover. Paukenschlag in der Handball-Oberliga der Frauen! Der HSG Plesse-Hardenberg gelang mit dem 33:27 (15:14) beim bis dato ungeschlagenen Hannoverschen SC am Samstag ein Husarenstück. Durch den eindrucksvollen Triumph rückte das Burgenteam bis auf einen Zähler an den Spitzenreiter heran und ist damit wieder dick im Meisterschaftsrennen.

Basis war Plesses Abwehr. „Unsere 3:2:1-Formation stand sehr gut. So konnten wir früh in Führung gehen“, berichtete Trainer Tim Becker. Das schnelle 4:1 verteidigten seine Schützlinge bis zum 11:8. Danach mussten die Gäste in einer von beiden Seiten sehr intensiv geführten Begegnung eine kleine Atempause einlegen. Das nutzte der Favorit, um zum 12:12 auszugleichen. In die Kabinen ging es aber dennoch mit einer knappen Führung der HSG.

Die agierte nach dem Seitenwechsel in der Deckung mit einer 6:0-Variante. Früchte trug diese Umstellung aber erst nach dem 18:18. Mit drei Treffern in Folge setzte sich Plesse erstmals wieder deutlicher ab.

Dieser Zwischenspurt entpuppte sich für die Gastgeberinnen als echter Wirkungstreffer. Sie verloren in der Folgezeit mehr und mehr den Anschluss. Dagegen war der Gegner nicht mehr aufzuhalten. Über die Stationen 26:22 und 31:24 erspielte sich der Tabellenzweite am Ende einen unerwartet deutlichen und hoch verdienten Sieg.

„Insgesamt war das eine sehr starke Mannschaftsleistung“, befand Becker. Aus einem geschlossen auftretenden Team ragten Lisa Sander und Annika Hollender noch heraus. Torfrau Caroline Menn gab vor allem im zweiten Abschnitt zahlreiche Kostproben ihres Könnens. So war die gute Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier der HSG-Damen garantiert.

HSG: Menn, Haertel - Sander 11/4, Achler 5, Hollender 5, Rombach 3, Hemke 2, Calsow 2, Bäcker 2, Kunze 1, Herale 1, Henne 1. (zys)



Auswärtssieg! Plesses Trainer Tim Becker gab am Samstag in Hannover wohl die richtigen Kommandos. Archivfoto: zje


Auswärtscoup beim Spitzenreiter in Hannover!
Letzten Samstag stand für uns ein Spitzenspiel auf dem Spielplan. In der Landeshauptstadt trafen wir, Tabellenzweiter, auf den Hannoverschen SC, Tabellenerster. Da die Hannoveranerinnen in der laufenden Saison noch kein Spiel verloren hatten, gingen sie als Favorit ins Spiel. Außerdem hat sich der HSC vor der Saison mit einigen Spielerinnen mit 3.-Liga Erfahrung verstärkt.
Unsere Trainer bereiteten uns durch Videostudium optimal auf unseren Gegner vor. So wussten wir, was uns erwartet: Wir begannen mit unserer 3:2:1-Abwehr, die in diesem Spiel von Anfang an aggressiv und beweglich agierte, was uns in den letzten Spielen gefehlt hatte. Alle Spielerinnen kämpften um jeden Zentimeter und versuchten es den gegnerischen Angreiferinnen so schwer wie möglich zu machen. Durch unsere engagierte Abwehrleistung konnten wir uns schnell auf 4:1 absetzen. Allerdings fehlte uns denn im Angriff mal wieder die Präzision im Abschluss. Hinzu kam, dass auch der HSC eine aggressive Abwehr spielte und ordentlich zupackte. Am Ende der ersten Halbzeit wurden wir etwas nachlässig, kassierten einfache Tore und ließen den HSC wieder herankommen. Somit waren die weiteren Stationen 11:8, 12:12 und 15:14 zum Pausenpfiff.
In der Pause kamen wir zu dem Entschluss, dass hier heute alles möglich ist, wenn wir unsere Leistung weiter bringen. Um den HSC vor neue Aufgaben zu stellen, stellten unsere Trainer die Abwehr auf 6:0. Der Anfang der zweiten 30 Minuten verlief noch ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Aber je länger die 6:0-Abwehr stand, desto stärker wurde sie und außerdem wurde Caro nun zu einem wichtigen Faktor. Sie konnte einige wichtige freie Würfe entschärfen und somit schafften wir es uns mit 3 Toren abzusetzen. Tor um Tor wuchs der Vorsprung an. Beim Stand von 31:24 war das Spiel zu unseren Gunsten entschieden! Nach Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen. Alle waren stolz auf die gezeigte Leistung und glücklich über die wichtigen 2 Punkte. Wir machten uns mit einer großen Portion guter Laune und Motivation auf den Weg zur Weihnachtsfeier, auf der wir den Sieg bis in die Morgenstunden feierten.



 

28.11.2015 Damen I : SC Germania List 29:19 (11:11) HNA
Geschrieben von: HNA (eko)   

Die Burgfrauen siegen 29:19, verlieren aber Sarah Strahlke

Plesse macht Boden gut 

Bovenden. Nun ist alles angerichtet für das Spitzenspiel der Handball-Oberliga der Frauen am nächsten Wochenende: Der Tabellenzweite, HSG Plesse-Hardenberg, besiegte am Samstag in Bovenden den SC Germania List mit 29:19 (11:11). Tabellenführer Hannoverscher SC ließ zeitgleich beim 26:26 in Rosdorf den ersten Punkt in dieser Saison liegen.

Für die Burgfrauen war es allerdings ein hartes Stück Arbeit, ehe sie die Generalprobe für den Kampf der Giganten erfolgreich bewältigt hatten. Die HSG hatte sich vorgenommen, die Niederlage in Hildesheim auszubügeln. Das gelang aber bis zur Pause nur in der Defensive. In der Offensive scheiterten die Gastgeberinnen immer wieder an der sehr offensiv eingestellten Lister 6:0-Abwehr.


Das wurde dann nach der Pause deutlich besser, als die HSG ihre zunehmenden Ballgewinne am eigenen Kreis über Tempogegenstöße konsequent in Tore ummünzte. Die Entscheidung fiel zwischen der 34. (12:13) und der 42. Minute (20:13). Neben dem Tempogegenstoß-Spiel wurde nun auch das Positionsspiel gefährlicher, so dass die Tore vom Kreis aus deutlich leichter fielen.

Bis es aber so weit war, hatten die Gastgeberinnen sich schwerer getan, als das Endergebnis dies andeutet: Nach einer 3:0-Führung (3.) waren die Burgfrauen für eine knappe Viertelstunde nicht mehr im Bilde (4:6/16.). Und bis zum 12:13 war der Sieg überhaupt eine noch keineswegs ausgemachte Sache. Am Ende war er dann zwar standesgemäß ausgefallen, aber er wurde teuer bezahlt.


Vier Minuten vor dem Abpfiff knickte Sarah Strahlke um und musste zur Nachschau in die Klinik. Die Diagnose, so die Halblinke: Bänderriss. Die Rückraumspielerin („Für mich ist dies Jahr gelaufen“) wird also beim Spitzenspiel in Hannover nicht mitwirken können.

HSG: Menn (bis 50.), Härtel (51. - 60.) - Sander 10/3, Achler 4, Rombach 4, Hemke 2, Henne 2, Hollender 2, Kunze 2, Bäcker 1, Calsow 1, Herale 1, Strahlke. (eko)



Heimsieg: Maike Rombach (am Ball) läutete mit dem 14:13 die entscheidende Phase der Partie ein. Lisa Sander (rechts) und Sarah Strahlke (vorn) verfolgen die Aktion. Foto: zje


Eintracht Hildesheim – HSG Plesse-Hardenberg 29:26 (14:12).

Plesse-Hardenberg begann mit der 3:2:1-Deckung, doch darauf hatte sich Hildesheim gut eingestellt. Also stellte das Trainergespann Becker/Lamprecht um, nahm nur noch Yvonne Krängel offensiv an. Das funktionierte besser. „Wir haben das Spiel nicht in der Abwehr verloren“, stellte Tim Becker klar. Sondern im Angriff, am Ende wies die Statistik 28 Fehlwürfe bei den Gästen aus, damit kann man kein Spiel gewinnen. Beschäftigt sich man viel mit den Schiedsrichtern, ist das auch nicht unbedingt förderlich für ein erfolgreiches Spiel. Und genau das tat die HSG in der zweiten Hälfte, haderte mit den Pfiffen der Unparteiischen, deren Leistung auf beiden Seiten schwach war. „Wir haben dann nicht mehr unser Spiel gespielt, konnten damit nicht umgehen“, so Becker. Hildesheim gelang das besser, beim 25:18 war die Entscheidung gefallen. „Wir haben zu Recht verloren, Hildesheim ist ein starker Gegner. Wir waren für eine Spitzenmannschaft nicht abgeklärt genug“, erklärte Becker, der sich bei der Kritik mit einschloss. Er hatte wegen wiederholten Meckerns die Rote Karte gesehen (47.). „Das war richtig“, gab er zu, „aber mein Meckern war auch berechtigt.“ Konsequenzen muss er wohl nicht fürchten. 
Tore HSG: Sander (7/2), Strahlke (5), Achler (5), Henne (3), Herale (2), Hemke (1), Calsow (1), Hollender (1), Kunze (1).

15.11.2015 Damen I : Northeimer HC 23:22 (15:14) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

23:22-Zittersieg der HSG im Derby gegen Northeimer HC

Strahlke lässt Plesse jubeln

Nörten. 30 Sekunden waren am Sonntag an der Bünte noch zu spielen, als Plesses Sarah Strahlke in einen Northeimer Pass spritzte. Sie angelte sich das Leder, sprintete über das gesamte Spielfeld und überwand NHC-Keeperin Duaa Mugames zum 23. Mal. Riesenjubel beim heimischen Anhang!

Endgültig unter Dach und Fach war der glückliche 23:22 (15:14)-Erfolg in der Handball-Oberliga aber erst, als Tanja Weitemeiers direkter Freiwurf nach dem Abpfiff im Block hängenblieb. Plesses Spielerinnen feierten ausgelassen ihren Derbysieg.

Beifall bekamen aber nicht nur die Siegerinnen, sondern auch das unterlegene Team. „Meine Spielerinnen tun mir leid. Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Trotzdem Kompliment an meine Mannschaft für eine tolle Leistung“, war Northeims Trainer Carsten Barnkothe trotz der Niederlage stolz auf seine Schützlinge.


Die waren in einem super fairen Nachbarschaftsduell dem favorisierten Burgenteam über die gesamte Spielzeit absolut ebenbürtig. Die Zuschauer erlebten spannenden, am Ende dramatischen, allerdings nicht immer hochklassigen Sport.

Die Gastgeberinnen verzichteten auf die bisher praktizierte 3:2:1-Deckung und wählten eine defensive Formation mit offensivem Schwerpunkt gegen Tanja Weitemeier. Der Gegner konzentrierte sich auf Lisa Sander. Das einzige Feldtor gelang der HSG-Torjägerin im Siebenmeter-Nachwurf. Erfolgreiches Tempospiel war auf beiden Seiten eher die Ausnahme. Die Torfrauen Mugames und Caroline Menn (Plesse) zeigten sich reaktionsschnell, offenbarten aber zugleich Schwächen bei Würfen von außen.

Die HSG hatte zumeist die Nase knapp vorn. Die Gäste ließen sich aber nicht abschütteln und machten auch einen 16:20-Rückstand (41.) wett. Sie nutzten die elfminütige Torflaute Plesses zu einer 22:21-Führung (53.), konnten aber nicht nachlegen und standen am Ende mit leeren Händen da. „So spannend hätte es nicht sein müssen“, kommentierte ein erleichterter HSG-Coach Tim Becker. „Zwischen der 40. und 50. Minute haben wir es versäumt, uns abzusetzen. Aber dann ist meine Mannschaft trotz des Rückstandes ruhig geblieben.“


HSG: Menn, Haertel - Herale, Henne 1, Hemke 1, Sander 3/2, Strahlke 4, Hollender 2, Achler 3, Calsow, Rombach 3, Bäcker 6, Kunze.

NHC: Mugames - M. Barnkothe 5, A. Barnkothe, Kelm, S. Barnkothe 2, Strupeit, Thielebeule 2, Lucenko 3 , Gloth, Ziegler 3, Weitemeier 7/1, Stöhr. (zys)


Starke Szenen am Kreis: Plesses Miriam Achler kommt frei zum Wurf. Die Kreisläuferin steuerte zum knappen Derbysieg über den Northeimer HC drei Treffer bei. 2 Fotos: zel



15.11.2015 Damen I : Northeimer HC 23:22 (15:14) GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (kal)   

Strahlke ist Matchwinnerin

Frauenhandball-Oberliga: Plesse-Hardenberg siegt gegen Northeim

Bis zur letzten Sekunde ist das Nachbarderby in der Frauenhandball-Oberliga spannend gewesen. Am Ende bejubelten die Spielerinnen der HSG Plesse-Hardenberg ihren 23:22 (15:14)-Heimsieg gegen den Northeimer HC und feierten Matchwinnerin Sarah Strahlke.

Nörten-Hardenberg. Die großgewachsene Rückraumspielerin hatte in der Schlussminute den Northeimer Spielaufbau gestört, den Ball abgefangen und per Tempogegenstoß zum 23:22 versenkt. Im Gegenzug blieben den Gästen 22 Sekunden zum Ausgleich, doch die in der zweiten Halbzeit starke Plesse-Abwehr ließ kein Gegentor mehr zu. Als Northeims beste Werferin Tanja Weitemeier nach dem Abpfiff noch die Gelegenheit hatte, per direktem Freiwurf den 23. NHC-Treffer zu erzielen, war es wieder Strahlke, die den Ball in der Abwehr blockte und damit den Sieg rettete.

In der absolut ausgeglichenen ersten Hälfte gelang es keinem Team sich abzusetzen. Die HSG überzeugte im Angriff mit einigen interessanten Varianten, machte dort den Ball schnell und fand auch am Kreis immer wieder Lücken in der offensiven 5:1-Abwehr des NHC. Kreisläuferin Miriam Achler erzielte alle ihre Treffer vor der Pause. Auf der anderen Seite wirkte die Abwehr zu statisch, verschob nicht richtig und hatte Mühe, sich auf die treffsichere Northeimer Rückraumspielerin Weitemeier einzustellen. Die wechselte ihre Positionen ständig und war deshalb schwer auszurechnen.

Nach der Pause dann ein anderes Bild: Die Defensive des Burgenteams stand gut, hatte Weitemeier im Griff und in Carolina Menn einen sicheren Rückhalt. Die Torfrau parierte einige Würfe, leitete Tempogegenstöße ein und war maßgeblich an der 20:16-Führung (41.) beteiligt. Danach lief nicht mehr viel zusammen bei den Gastgeberinnen: Elf Minuten blieben sie ohne Tor, hatten NHC-Torfrau Duua Mugames warm geworfen und lagen plötzlich zurück (20:21/52.). Allerdings ließen sie sich nicht beirren, zeigten Nervenstärke und waren – wie Strahlke ja in der Schlussminute bewies – bis zum Ende hellwach. „Das war aufregend. Wir wussten, dass es nicht einfach wird, sind nach der Pause etwas zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen“, sagte Trainer Tim Becker. kal

HSGPH: Menn, Härtel– Hemke (1), Rombach (3), Calsow, Henne (1), Sander(3/2), Herale, Strahlke (4), Bäcker (6), Achler (3), Hollender (2), Kunze. – Tore NHC: Weitemeier (7/1), Ziegler (3), M. Barnkothe (5), S. Barnkothe (2), Thielebeule (2), Lucenko (3/3).




Annika Hollender (HSG Plesse-Hardenberg) wird hier von ihrer Northeimer Gegenspielerin in den Wurfarm gegriffen. © CR

 
07.11.2015 Damen I : HSG Hannover-West 29:15 (12:9) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Burgfrauen gelingt 29:15-Sieg gegen Aufsteiger Hannover-West

Plesse benötigt lange Anlaufzeit

Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg haben in der Handball-Oberliga ihren dritten Heimsieg gelandet. In Bovenden wurde die HSG Hannover-West am Samstag mit 29:15 (12:9) bezwungen.

Die Gastgeberinnen benötigten gegen den Aufsteiger jedoch eine lange Anlaufzeit. Ihr Spiel war zunächst von Ungenauigkeiten und vergebenen Chancen geprägt. So dauerte es zehn Minuten, bis Sarah Strahlke den Torknoten durchschlug. Zu diesem Zeitpunkt hatte Hannover bereits drei Mal getroffen.

Auch in der Folge hatten die Angriffe Hannovers mehr Struktur. Auf der anderen Seite scheiterte Plesse wiederholt an Cynthia Baitinger im gegnerischen Gehäuse. Tore fielen vornehmlich aus der zweiten Reihe oder im Umkehrspiel. So wie bei Strahlkes 8:7 nach 22 Minuten zur ersten Führung der Heimsieben.

Die zweite Hälfte begann, wie die erste endete. Die Gäste schlossen zum 11:12 auf. Strahlke und Sander antworteten für Plesse. Nach zwei weiteren Gegenstößen betrug der Vorsprung erstmals fünf Tore (16:11/36.). Der Kontrahent ließ Lisa Sander nun kurz decken - ohne Erfolg. Die Linkshänderin war nicht zu stoppen und befeuerte auch die Lok des HSG-Expresses. Der enteilte auf 22:12. Der Rest war Formsache.

„Mit den ersten 15 Minuten können wir nicht zufrieden sein. In der Deckung fehlte der Zugriff. Das wurde erst in der zweiten Halbzeit besser. Am Ende war der Sieg aber standesgemäß“, bilanzierte Coach Tim Becker.

HSG: Menn, Bühn - Achler, Bäcker 2, Calsow 2, Hemke, Henne 4, Herale 1, Hollender, Kunze 1, Rombach 2, Sander 12/5, Strahlke 5. (zys)


Im Flug: Plesses Annika Hollender lässt die Hannoveranerin Jana Ackermann links liegen. Foto: zje

07.11.2015 Damen I : HSG Hannover-West (HNA) 17:30 Bovenden
Geschrieben von: HNA (zys)   

HSG bekommt Samstag Besuch von Hannover-West

Plesse ist der klare Favorit

Nörten / Bovenden. Als Favorit gehen die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg in der Handball-Oberliga in ihr drittes Heimspiel der Saison. Ab 17.30 Uhr ist Samstag die HSG Hannover-West in Bovenden zu Gast.

Die Spielgemeinschaft ist ein Zusammenschluss der Handballsparten aus Davenstedt, Ahlem, Limmer und Velber aus dem Jahr 2004. Die vergangenen Spielzeiten schloss man in der Landesliga Hannover je mit dem zweiten Platz ab. Die Vize-Meisterschaft im Mai diesen Jahres reichte dank des Verzichts von Altwarmbüchen zum Aufstieg in die Oberliga. Dort tut man sich aktuell noch schwer. Gejubelt werden durfte nur nach dem knappen Auswärtssieg bei Mitaufsteiger Ashausen.

Tim Becker war Augenzeuge des Auftritts der Hannoveranerinnen in Rosdorf. Er gewann dabei nicht die ganz großen Erkenntnisse, sieht seine Schützlinge aber eindeutig in der Favoritenrolle. „Der sollten wir auch gerecht werden können, wenn wir die Leistung aus den letzten drei Spielen wiederholen.“ Zuletzt hinterließ sein Team im Pokal einen starken Eindruck.

„So, wie die Mannschaft im Moment auftritt, sind wir sehr zufrieden. Es gibt keine großen Baustellen, nur kleine Stellschrauben, an denen wir im Training drehen.“ Dazu zählt die Abstimmung bei der schnellen Mitte oder die Verfeinerung der einen oder anderen Angriffskonzeption.

In personeller Hinsicht gibt es einige Fragezeichen. Fehlen wird definitiv Theresa Rettberg. Sie war bereits zuletzt aufgrund einer Achillessehnenverletzung zum Zuschauen verurteilt. Yasmin Hemke zwickt der Unterschenkel. Torhüterin Filiz Bühn klagt über Schmerzen im Knie. „Aber alle anderen sind fit und auch konditionell soweit auf der Höhe, dass wir 60 Minuten Tempo gehen können.“ (zys)

Das Tor im Visier: Solche Wurfpositionen wie hier im Pokalspiel gegen Göttingen wünscht sich Plesses Marilena Henne auch gegen Hannover-West. Archivfoto:  zhp

 
31.10.2015 HVN-Pokal Frauen Bericht GT
Geschrieben von: Göttinger Tageblatt (kri)   

Favorit erreicht dritte Runde

Plesse-Hardenberg setzt sich durch

Die zweite Runde des Landespokals ist Geschichte, die Teilnehmer an der dritten Runde im Januar stehen fest. Darunter befinden sich auch die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg, die das selbst ausgerichtete Turnier dominierten.

Trifft in beiden Spielen für die HSG Plesse-Hardenberg: Sophie Calsow

Göttingen. HSG Plesse-Hardenberg – HSG Göttingen 38:14 (18:7). Die 3:2:1-Abwehr der Gastgeber setzte Göttingen von Beginn an unter Druck, konnte sich aber zunächst nicht absetzen (3:2, 7:4). Spätestens beim 13:5 war dann eine Vorentscheidung gefallen, auch weil Göttingen seine Stammkräfte schonte. „Für uns war es ein lockeres Spiel, in dem sich keiner verletzen sollte. Das Ziel haben wir erreicht“, erklärte Uwe Viebrans, der eine Mischung aus den Damenteams und der A-Jugend aufbot. „Wir wollten nicht weiterkommen, haben das nur vorher nicht so publik gemacht.“ Seine Trainerkollegen hingegen wollten in die nächste Runde, nutzten die Gelegenheit aber auch, um zu probieren.


Tore HSGPH: Sander (8/1), Henne (7), Rombach (6), Strahlke (5), Bäcker (4), Hollender (3), Achler (2), Calsow (2), Herale (1). HSG: Jansen (3), Tischer (3/2), Voigt (2/1), Herbst (1), Lieseberg (1), Gräser (1), Lohmann (1), Nietfeld (1), Schmieding (1).

MTV Geismar – SG Zweidorf/Bortfeld 26:18 (13:8). Im Duell der Landesligisten musste nun der Final-Gegner des Burgenteams gefunden werden. Hier kam der MTV nach zähem Beginn immer besser in die Partie. Die 6:0-Abwehr stand gut, es ging mit viel Tempo nach vorn. „Es war ein gutes Spiel, wir haben das umgesetzt, was wir trainiert hatten“, lobte Lennart Versemann seine Mannschaft. Der MTV, im Punktspiel noch gegen die SG unterlegen, steuerte einem ungefährdeten Sieg entgegen.

Tore MTV: Stielow (7), Plotzki (7/4), Mattern (4/2), Kemke (2), Habermann (2), Feike (1), Wienecke (1), Gebhardt (1), Heiers (1).

HSG Plesse-Hardenberg – MTV Geismar 34:20 (15:6). Erneut setzte die HSG auf eine offensive Deckung und damit den Gegner vom Anpfiff an unter Druck. „Wir waren wie das Kaninchen vor der Schlange“, ärgerte sich Versemann über das schwache Spiel seiner Damen. Die bissen sich erst nach der Pause in die Partie, waren aber weiter chancenlos. Im Gefühl des sicheren Sieges probierte die HSG einiges aus. „Wir haben mal defensiv, mal offensiv gedeckt und dann auch Spielerinnen auf völlig ungewohnte Positionen gestellt“, erklärte HSG-Trainer Tim Becker.

Tore HSG: Strahlke (6), Sander (5/2), Hemke (4), Bäcker (4), Hollender (3), Calsow (3), Henne (3), Kunze (2), Achler (2), Rombach (2). MTV: Stielow (5), Mattern (4/2), Plotzki (4/2), Heiers (2), Feike (2), Wienecke (1), Gebhard (1), Kemke (1).



01.11.2015 HVN Pokal Frauen Bericht (HNA)

Geschrieben von: HNA (zys)   

HSG stürmt mit zwei klaren Siegen in die dritte Runde

Plesse-Hardenberg macht ernst

Bovenden / Peine. Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg haben ihr Versprechen eingelöst und sich am Samstag mit zwei klaren Siegen über die Nachbarn aus Göttingen und Geismar für die dritte Runde des Pokalwettbewerbes qualifiziert. Die soll Anfang Januar über die Bühne gehen. Nicht mehr dabei ist dann die HSG Rhumetal. Der Landesligist siegte in Peine noch gegen Fallersleben, unterlag Oberligist Wolfsburg dann aber deutlich. 

Turnier in Bovenden

„Wir wollten das Turnier gewinnen und in die dritte Runde einziehen. Das haben wir geschafft“, bilanzierte Tim Becker zufrieden. Das galt aber nicht nur ergebnistechnisch, sondern auch inhaltlich. Die verschiedenen Abwehrsysteme funktionierten gut. Beide Torhüterinnen hatten starke Szenen. Der Gegenstoß lief erfolgreich. „Auch im Positionsangriff hatten wir sehenswerte Aktionen. 72 Tore in 100 Minuten sprechen eine deutliche Sprache“, konkretisierte der HSG-Trainer.

Seine Schützlinge benötigten im Halbfinale gegen Ligakonkurrent HSG Göttingen eine kleine Anlaufzeit. Nach dem 7:4-Zwischenstand kam das Spiel der HSG aber auf Touren. Mit dem bewährten Rezept, Ballgewinne in der Deckung und erfolgreicher Konter, wurde das Ergebnis in die Höhe geschraubt. Am Ende hieß es 38:14 für Plesse.

Im Endspiel gegen den MTV Geismar bot sich das gleiche Bild. Schon zur Pause (17:6) war die Frage nach dem Weiterkommen beantwortet. In der zweiten Hälfte wurde bei der HSG viel experimentiert, ohne dass der klare 34:20-Erfolg in Gefahr geriet.

HSG: Menn, Bühn - Sander 8/5, Henne 7/3, Rombach 6/2, Strahlke 5/6, Bäcker 4/4, Hollender 3/3, Achler 2/2, Calsow 2/3, Herale 1/0, Kunze 0/2, Hemke 0/4.


Zielstrebig auch im Pokal: Annika Hollender (am Ball) zog mit der HSG Plesse-Hardenberg in die dritte Runde ein. Foto:  zhp


 
31.10.2015 HVN Pokal Frauen (HNA)
Geschrieben von: HNA (zys)   

Während die HSG daheim siegen will, hätte Rhumetal nichts gegen eine Niederlage

Burgfrauen wollen eine Runde weiter

Northeim. In der zweiten Runde des HVN-Pokals bauen die Handballerinnen der HSG Plesse im Duell mit Ligakonkurrent HSG Göttingen auf den Heimvorteil. Northeim reist nach Dransfeld, Rhumetal nach Peine.

1.Turnier in Bovenden (Sa. 15 Uhr): HSG Plesse gegen HSG Göttingen,; Zweidorf/B. gegen MTV Geismar; Finale ab 19 Uhr). „Gefühlt scheinen wir die Einzigen zu sein, die diesen Wettbewerb ernst nehmen“, sagt Felix Lambrecht. Plesses Trainer spricht von einem guten Test und der Gelegenheit, etwas auszuprobieren. So möchte er gegen Göttingen die Spielerinnen auch auf eher ungewohnten Positionen einsetzen. „Unser Punktspiel in Rosdorf hat gezeigt, dass wir taktisch noch etwas draufpacken müssen.“ Ein Erfolg brächte nicht nur vielleicht einen kleinen psychologischen Vorteil für die noch ausstehenden Duelle in der Liga. Die dritte Pokalrunde steigt zudem unmittelbar vor dem Start in die Rückrunde. „Das wäre eine gute Vorbereitung“, so Lambrecht, dessen Kader sich gegenüber dem Punktspiel gegen Garßen nur unwesentlich verändern wird. Sophie Calsow weilt noch im Urlaub. Dagegen ist Theresa Rettberg aller Voraussicht nach wieder einsatzbereit

Im zweiten Spiel stehen sich die Landesligisten Geismar und Zweidorf gegenüber.

Dreikampf: Julia Herale von der HSG Plesse-Hardenberg (rechts). Im Pokal geht es nun gegen Göttingen. Archivfoto:  zhp 

2.Turnier in Dransfeld (Sa. 14 Uhr): Dransfeld gegen Northeimer HC; Rosdorf gegen TGJ Salzgitter; Finale ab 18 Uhr). Der NHC reist ohne Trainer Carsten Barnkothe sowie seine Töchter Sina, Aline und Marie an, die wegen einer Familienfeier passen müssen. In Dransfeld hat also erneut Kai Strupeit das Sagen, der auch auf Miriam und Michaela Halm zurückgreifen kann. Northeim ist gegen den Viertletzten der Landesliga klar favorisiert. Gegen wen es in einem möglichen Endspiel geht, ist offen. Oberligist Rosdorf-G. hat bereits angekündigt, nicht mit der 1. Mannschaft antreten zu wollen. Die HG boykottiert den Pokal und will schnellstmöglich ausscheiden. Barnkothe ist mit dem Modus ebenfalls nicht glücklich, findet das Rosdorfer Verhalten aber unsportlich.

3.Turnier in Peine (So. ab 12.45 Uhr): MTV Peine - VfL Wolfsburg; HSG Rhumetal - VfB Fallersleben; Finale ab 16.30 Uhr). Die Rhumetalerinnen können für den Ernstfall in der Liga üben. Dort ist Fallersleben das Schlusslicht. Zum Stellenwert des Duells findet André Friedrichs klare Worte. „Wir wollen den Pokal nicht! Dieser Wettbewerb ist nur eine Einnahmequelle für den HVN.“

Die Devise des Trainers lautet daher: Keine Verletzungen riskieren und ausscheiden! Dennoch möchte man die Gelegenheit nutzten, um nach der Ferienpause wieder in den Rhythmus zu kommen. Fehlen werden Annika Gerke und Manuela Dix. (zys/zhp)

 
25.10.2015 Damen I : SV Garßen-Celle II 32:12 (16:8) HNA
Geschrieben von: HNA (zys)   

Die HSG Plesse-Hardenberg fertigt den SV Garßen-Celle II mit 32:12 ab

Die Burgfrauen machen einfach Spaß

Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg haben ihren ersten kleinen Rückschlag in der Handball-Oberliga gut verdaut. Im zweiten Heimspiel gab es am Sonntag das zweite Erfolgserlebnis. Beim 32:12 (16:8) ließ das Team von Felix Lambrecht und Tim Becker dem SV Garßen-Celle II keine Chance.

Die HSG legte ein 3:0 vor, konnte sich aber bis zum 8:5 (14.) nicht weiter absetzen. Die zweite Hälfte des ersten Abschnitts ging dann wieder an die HSG. Die offensive Deckung bot dem Kontrahenten nun kaum noch eine Lücke. Garßens Kristin Skorek konnte nach gutem Beginn kaum noch Akzente setzen.


Ganz anders die Gastgeberinnen. Überragend war erneut das Zusammenspiel mit Kreisläuferin Miriam Achler. Lisa Sander zeigte sich aus dem Rückraum gewohnt treffsicher. Als gutes Rezept erwies sich auch die Arbeitsteilung zwischen Julia Herale, die zunächst im Angriff klug Regie führte, und Annika Hollender als Chefin im Abwehrring. So war zur Pause bereits eine Vorentscheidung gefallen.


Spielfreude pur

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte - mit einem Doppelschlag durch Marilena Henne und einem Traumtor von Annika Hollender. Das Burgenteam sprühte weiter vor Spielfreude. Zu den Höhepunkten zählten die Gegenstöße über Marilena Henne und die vielen schnellen Reaktionen von Filiz Bühn, die über die gesamten 60 Minuten Plesses Tor hütete. Nicht zu vergessen als krönender Abschluss der Hattrick von Maike Rombach, mit dem sie für einen 20-Tore-Abstand beim Schlusspfiff sorgte.

Das Tempo und die klareren Aktionen sorgten in Bovenden zwar für eindeutige Verhältnisse. Dabei kamen die Zuschauer aber trotz der fehlenden Spannung wie schon beim ersten Heimauftritt voll auf ihre Kosten. Die HSG macht einfach Spaß.

HSG: Menn, Bühn - Herale 5/3, Hemke, Henne 4 Sander 7, Strahlke 4, Hollender 3, Achler 4, Rombach 4, Bäcker 1, Kunze. (zys)


Frei durch: Plesses Miriam Achler hat hier die Lücke in der Gästeabwehr gefunden. Ihr Team setzte sich am Sonntag im Nachholspiel gegen Garßen-Celle II mit 32:12 in Bovenden durch. Foto: zhp

Zurück in die Erfolgsspur gefunden   (Facebook 1.Damen)

Letztes Wochenende konnten wir unseren zweiten Heimsieg der Saison einfahren. Mit einem souveränen 32:12 Sieg über den SV Garßen Celle 2 haben wir, neben den zwei Pluspunkten, auch wieder etwas Gutes für unser Torverhältnis getan.

Bis zum 8:5 gestaltete sich die Partie noch relativ knapp. Doch nach einer Viertelstunde schafften wir es, uns immer weiter abzusetzen. Vor allem unsere 3:2:1 agierte viel besser und aggressiver als im Derby gegen die HGRG. Dadurch fanden unsere Gegner kein richtiges Mittel, um zum Torerfolg zugelangen. Immer wieder fingen wir Bälle in der Deckung ab und konnten diese in Tempogegenstoßtore verwandeln. Im Angriff begegnete unseren Rückraumschützinnen nur wenig Gegenwehr der Celler Deckung und somit konnten sie oft aus der zweiten Reihe einnetzen oder unsere Kreisläuferinnen bedienen. In der zweiten Halbzeit spielten wir unser Spiel konsequent weiter und kassierten sogar nur noch 4 weitere Gegentor.

Ein Dank geht noch an unsere Fans und 1. Herren , die uns am Sonntag alle unterstützt haben.

25.10.2015 Damen I : SV Garßen-Celle II (HNA) 17 Uhr Bovenden
Geschrieben von: HNA (zys)   

Plesse-Hardenberg empfängt am Sonntag die Bundesligareserve aus Celle

Der Blick der HSG geht nach vorn

Nörten / Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen bekommt die HSG Plesse-Hardenberg am Sonntag Besuch vom SV Garßen-Celle II. Gespielt wird ab 17 Uhr in Bovenden. Für die Kontrahenten steht die Begegnung unter umgekehrten Vorzeichen. Das Burgenteam musste zuletzt mit der Niederlage in Rosdorf den ersten Rückschlag hinnehmen.

Celle dagegen feierte nach drei Niederlagen mit dem 34:23 über List den ersten Sieg. Dabei machte sich vor allem der Einsatz von Kim Wahle aus dem Bundesligateam bemerkbar. Sie traf allein zwölf Mal.

Die Trainerin der Gäste, Renée Verschuren, muss nach Rang acht in der Vorsaison einen Umbruch bewältigen. Drei Abgängen stehen fünf Neuzugänge gegenüber. In Celle rechnet man mit einer schwierigen Saison. Ziel ist es, so schnell wie möglich die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. „Dann schauen wir mal, was noch geht“, so Verschuren. Man sei durchaus für Überraschungen zu haben.

Dies muss aber aus Sicht der HSG nicht unbedingt am Sonntag sein. „Ich bin froh, dass wir gleich die Möglichkeit haben, die Scharte aus dem Rosdorf-Spiel auszuwetzen“, erklärt Trainer Tim Becker. Dessen Ärger ist zwar etwas abgeklungen, die Niederlage wurmt aber immer noch. „Wir wussten, dass Rosdorf stärker ist als unsere ersten drei Gegner. Leider haben wir ausgerechnet im Derby nicht unser Potenzial abgerufen.“


Nun aber geht der Blick nach vorn. „Wir hatten in Rosdorf genug Chancen, haben sie aber nicht genutzt. 25 Gegentore sind zwar okay, trotzdem war die Abwehrleistung nicht optimal. Auch die Gegenstöße haben nicht so gut funktioniert.“ Und im Rückraum habe zu viel Last auf den Schultern von Lisa Sander gelegen. An der Ausgangslage für das zweite Heimspiel hat sich aber nichts geändert. „Man muss abwarten, mit welcher Formation Celle aufläuft. Aber wir haben den Anspruch, das Spiel zu gewinnen.“ (zys)



Im Anflug: Kristin Bäcker (am Ball) von der HSG Plesse-Hardenberg versucht vom Kreis die gegnerische Torhüterin zu überwinden. Sonntag kommt Garßen-Celle II. Archivfoto:  zel


 
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