HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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Verabschiedungen bei der 1. Damen
Nach der erfolgreich verteidigten Meisterschaft und dem Aufstieg in die 3. Liga gibt es bei der 1. Damenmannschaft der HSGPH leider auch einige traurige Nachrichten zu vermelden: Denn mit Julia Herale, Lisa Sander und Fenja Thölke wurden nach dem letzten Saisonspiel gleich drei Spielerinnen aus dem Team verabschiedet.

Julia möchte zum einen aus beruflichen Gründen kürzertreten und sich zum anderen mehr auf ihr Engagement als Trainerin unserer weiblichen A-Jugend konzentrieren. Sie wird aber dem erweiterten Kader der 1. Damen angehören und im Bedarfsfall aushelfen. Lisa muss leider verletzungsbedingt passen: Nach ihrer dritten schweren Knie-OP stehen nun erstmal ihre Gesundheit und ihr Studium im Vordergrund, so dass sie dem Handballsport auf unbestimmte Zeit entsagen wird. Auch Fenja kann aus körperlichen Gründen nicht weiterspielen, weil sie zunächst die Folgen eines Bandscheibenvorfalls auskurieren muss. Daneben spielen auch bei ihr studienbedingte und zeitliche Gründe eine Rolle.

Julia, Lisa und Fenja – ihr werdet der 1. Damenmannschaft sowohl menschlich als auch spielerisch sehr fehlen! Wir wünschen euch alles Gute. Lasst euch hin und wieder mal in der Halle blicken!
    FOTO: Volker Herrig

 

Tränenreicher Abschied nach letztem Saisonspiel
Sander und Herale verlassen HSG Plesse-Hardenberg
Nörten/Bovenden. Die Zwei Handball-Urgesteine der HSG Plesse-Hardenberg Julia Herale und Lisa Sander wurden am Samstag nach dem letzten Saisonspiel verabschiedet. „Das war einer der schwersten und traurigsten Momente meiner Karriere“, erklärte Julia Herale. Der Name der Spielmacherin ist untrennbar mit dem Aufschwung des Burgenteams verbunden.

„Ich bin meiner Mannschaft unglaublich dankbar für die wunderbaren Erinnerungen der letzten Jahre. Ich hatte das große Glück, mit vielen tollen Spielerinnen zusammen spielen zu dürfen. Im Augenblick ist es noch ein seltsames Gefühl, zu wissen, dass ich den Weg in die 3. Liga nicht mitgehen kann. So richtig angekommen ist es im Kopf noch nicht.“ Herale ist sich aber sicher, dass die HSG ihren Weg zielstrebig weitergehen wird.

Fehlen wird dabei auch Lisa Sander. Ihre linke Hand war bei den Gegnern gefürchtet. Als Torjägerin hat sie sich einen erstklassigen Ruf erarbeitet. Die dritte Knie-OP setzte ihrer Handballkarriere nun ein frühes Ende. (zys)

 

Arm in Arm: Julia Herale und Lisa Sander bei ihrer Verabschiedung nach dem letzten Saisonspiel der HSG Plesse. Foto: zje

Plesse beschließt zweite Meistersaison mit 29:24-Heimsieg über Hollenstedt
Tore, Titel und ganz viele Tränen
Bovenden. Die Heimweste des Meisters bleibt weiß! Das 29:24 (15:15) gegen TuS Jahn Hollenstedt war der 13. Erfolg in eigener Halle. Der zweite Titel in Folge wurde mit dem Freudenkreis der Meistermannschaft um die verletzte Torjägerin Lisa Sander gebührend gefeiert.

Richtig emotional wurde es am Samstag in Bovenden nach der Ehrung durch HVN-Vizepräsident Dieter Hunstock und der Übergabe des Meisterwimpels an Marilena Henne. Die Kapitänin übernahm noch auf dem Parkett die Aufgabe, drei Mitspielerinnen zu verabschieden, was ihr bei Julia Herale und Lisa Sander besonders schwer fiel. Die Stimme stockte und die Tränen flossen, denn der HSG fehlen künftig zwei echte Identifikationsfiguren. Auch Fenja Thoelke steht verletzungsbedingt nicht mehr zur Verfügung.

Auch beim Erfolgscoach war die Freude über das Erreichte, was außergewöhnlich genug ist, getrübt. „Aufbruchstimmung in die 3. Liga geht anders. Es ist ein komisches Gefühl. Die Unsicherheit, wie es weitergeht, trübt die Stimmung schon“, gibt Tim Becker einen Einblick in sein Seelenleben. Hoffnung machen da die Worte von Gustav-Eckhard Rohmann. „Wir wollen, dass der Traum, den wir Euch letztes Jahr nicht erfüllen konnten, wahr wird“, versprach der Vorsitzende des Fördervereins den Meisterspielerinnen.

Die mussten zuvor in den letzten 60 Saisonminuten ein dickes Brett bohren. Obwohl nur mit neun Spielerinnen angetreten leistete Jahn wie schon im Hinspiel hartnäckigen Widerstand. Mit gutem Kreisspiel und gekonnten Abschlüssen von Linkshänderin Carolin Cohrs auf Rechtsaußen hielt man die Partie bis zum 19:20 (42.) offen.

Danach zahlte sich für Plesse aber die Umstellung auf eine offensivere Deckungsvariante aus. Dank vieler Ballgewinne kam die HSG in ihr geliebtes Tempospiel. Dabei zeichnete sich vor allem Lara Al Najem aus. Den sehenswerten Schlusspunkt setzte Anja Becker vom Kreis.

HSG: Menn, Röhrs - Rombach 8/3, Henne 3, Becker 1, Marienfeld 1, Strahlke 2, Hemke 5, Al Najem 8, Hollender, Kunze 1, Sander, Thoelke, Herale. (zys)

Fertig machen zum Meisterjubel: Spielerinnen und Verantwortliche der HSG Plesse-Hardenberg freuen sich über den Titelgewinn 2.0 in der Handball-Oberliga. Foto:  zje


Derbysieg beim Frauenhandball
Plesse-Hardenberg steigt auf

Derbysieg, Meisterschaft, Aufstieg: Die Handballerinnen der Plesse-Hardenberg haben ihre Saison durch den 26:23 (13:8)-Sieg bei der HG Rosdorf-Grone gekrönt und sich den Titel in der Oberliga gesichert. Kommende Saison startet das Team von Trainer Tim Becker daher in der 3. Liga.

Rosdorf/Grone. Beeindruckend, dass die Burgfrauen nach der Partie noch genügend Kraft hatten, im Kreis zu tanzen, aus voller Kehle die Humba zu singen und ihren Coach von oben bis unten mit Sekt zu bespritzen. Denn die kampfbetonte Partie hätte den Gästen eigentlich alles abverlangen müssen.

Zwar floppte Rosdorfs anfängliche 4:2-Abwehr, da sich dadurch zu viele Freiräume für Plesses Annika Hollender ergaben (0:3), nach der Umstellung auf eine 6:0-Formation traf die Becker-Sieben jedoch fast zehn Minuten lang nicht (5:3). „In dieser Phase haben wir zu viele technische Fehler begangen, die dazu geführt haben, dass auch in der Deckung die Köpfe hängen gelassen wurden.

In der Team-Timeout haben wir das besprochen und uns dann wieder abgesetzt“, analysierte der Trainer, dessen Schützlinge sich bis zur Pause wieder ein beruhigendes Fünf-Tore-Polster herausgeworfen hatten. Was unter anderem daran lag, dass die HG ihre Kontrahentinnen erst relativ spät vor dem Tor bedrängte, während die HSG schon gut sieben Meter vor dem eigenen Gehäuse rabiat zupackte.

Nach dem Seitenwechsel lief zunächst weiterhin alles nach Plan für den designierten Champion, der Sekt befand sich bereits in der Kühltruhe. Plesse lief die Tempogegenstöße etwas konsequenter, zudem hielt Torhüterin Carolin Menn mehrfach ausgezeichnet. Doch abermals kamen die Gastgeberinnen ins Spiel zurück, forderten auch die Nerven der Hardenbergerinnen vor gut 150 Zuschauern extrem heraus. Mehrfach war das Team von Trainer Lennart Pietsch bis auf ein Tor dran, stets blieb Plesse cool und hatte die Antwort parat. „Diese mentale Stärke der Mannschaft ist wirklich herauszuheben“, lobte Becker.

Eine Minute vor Spielende startete die Meistersause, nachdem zunächst Menn erneut parierte und im Gegenzug Hollender zum 26:23-Endstand einnetzte. Pietsch, der von einem „hochklassigen Oberliga-Spiel“ sprach, das seine Frauen unglücklich verloren hätten, gratulierte den Gewinnerinnen fair: „Die eindeutig beste und über den Saisonverlauf konstanteste Mannschaft der Liga ist verdient aufgestiegen.“


Für den Aufsteiger geht es am Abend zunächst zum Spiel der HSG-Männer nach Nörten-Hardenberg, ehe der Party-Marathon beginnt: „Bei mir wird vorgetrunken, dann gehen wir in die Stadt“, gab Lara Al Najem die Marschroute aus.

Für Becker, der in der kommenden Saison zwar dabei bleibt, aber deutlich kürzer treten möchte, gehe es in den kommenden Wochen darum, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen.

Eine ausführliche Meistergeschichte lesen Sie am Sonntagnachmittag sowie in der Printausgabe am Montag.

Tore HG: Jäger (1), Moschner (1), Hille (7), Eisenhauer (3), Seifert (7/5 Siebenmeter), Gutenberg (4). –

Tore HSG: Hemke (1), Rombach (7), Henne (2), Becker (2), Marienfeld (4), Strahlke (4), Al Najem (2), Hollender (4).

 

Handball-Oberliga Frauen: Plesse „wie es spielt und feiert“ gegen Jahn Hollenstedt

Meister gibt sich die Ehre


So sehen Siegerinnen aus: Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg befinden sich seit einer Woche im Feiermodus. Nach dem letzten Heimspiel gegen Hollenstedt folgt zunächst die Ehrung, dann startet die Meistersause 2.0 ... Foto:  zje

Nörten/ Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg beschließen ihre zweite Meistersaison in der Handball-Oberliga am Samstag mit einem Heimspiel gegen den Tabellendritten TuS Jahn Hollenstedt. Der vorläufig letzte Auftritt des Titelverteidigers beginnt um 17.30 Uhr in der Bovender Sporthalle.

Fast auf den Tag genau vor einem Jahr machte das Burgenteam den erstmaligen Gewinn der Niedersachsenmeisterschaft perfekt. Dass man den größten Erfolg der Vereinsgeschichte wiederholen könnte, damit hatten wohl nur die wenigsten Experten gerechnet. Die verschworene Crew um Mannschaftsführerin Marilena Henne hat sich tatsächlich ein zweites Mal die Krone aufgesetzt.
HNA
 

 
Meister.....Meister.....3.Liga wir kommen!




1.Damen siegt im Derby in Rosdorf mit 26:23 (13:8) und sichert sich damit die Meisterschaft in der Handball-Oberliga der Frauen und den Aufstieg in die 3.Handball-Liga-Frauen

TORE: Hemke 1, Rombach 7/5, Henne 2, Becker 2, Marienfeld 4, Strahlke 4, Al Najem 2, Hollender 4

FOTOS von Volker Herrig

Herzlichen Glückwunsch!!!


Nach 26:23 in Rosdorf
Plesser Frauen feiern Titel und Aufstieg
Göttingen. 18.47 Uhr am Samstag in der Sporthalle am Siedlungsweg: Schlusssirene im Spiel der Oberliga-Handballerinnen zwischen der HG Rosdorf-Grone und der HSG Plesse-Hardenberg. Riesenjubel bei den Gästen, die mit 26:23 (13:8) gewannen und nun in die 3. Handball-Bundesliga aufsteigen. Noch in der Halle begannen die von mehr als 100 Fans begleiteten HSGerinnen zu feiern, verpassten Trainer Tim Becker wenige Minuten später die obligatorische Sektdusche – das kann bei so einem freudigen Ereignis nicht ausbleiben.

„Wir haben kühlen Kopf behalten“, freute sich Becker über den Sieg im vorletzten Spiel der Saison, der zeitweise aber längst nicht klar war. „Aber die mentale Stärke der Mannschaft ist überragend, sie ist einfach nervenstark.“

„Wir sind gut gestartet, aber ab der 40. Minute ist es nochmal eng geworden“, meinte Plesses Lara Al-Najem, die ja aus Osteroder Zeiten schon Drittliga-Erfahrung hat. „Wir werden jetzt noch zu unserer Männer-Mannschaft nach Nörten fahren, ein bisschen vortrinken und dann geht’s ab in die Stadt“, meinte die Linksaußen weiter.

Schnelle Wende zu Anfang

Plesse begann mit einer 3:0-Führung, doch innerhalb von wenigen Minuten drehten die HGerinnen die Partie in der Anfangsphase und führten ihrerseits mit 5:3 (16.). Doch sie egalisierten schnell wieder durch Maike Rombach zum 6:6, und ab dem 7:6 von Marilena Henne ließen sie die Rosdorferinnen auch nicht mehr ausgleichen.

Nach 26 Minuten war die Führung auf vier Treffer (11:7) ausgebaut, mit einem 13:8 ging es in die Pause. Bestanden denn eigentlich Zweifel an der Meisterschaft und am Aufstieg? Nicht wirklich, denn auch wenn es nach dem Wechsel zeitweise nochmal eng wurde für die HSG – bei den HGerinnen fehlte das letzte Quäntchen, um Plesse wirklich noch den vorzeitigen Aufstieg zu vermiesen.

Erste Pleite nach acht Siegen

Nach 41 Minuten waren die Rosdorferinnen, die nach 16:0-Punkten erstmals wieder verloren, auf 15:16 herangekommen, als Freda Seifert einen weiteren Siebenmeter verwandelt hatte. Zum Ausgleich reichte es freilich die Mannschaft von Coach Lenny Pietsch nicht. Plesse baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus, führte nach 45 Minuten wieder 20:16.

Eine kleine Schwächephase nutzte das Pietsch-Team aber gleich wieder aus, verkürzte auf 21:22 (52.), erneut durch Siebenmeter von Seifert. Doch Anja Becker, Isabel Marienfeld und Annika Hollender warfen die drei letzten drei Treffer für die HSG, die sich nicht mehr aus der Erfolgsspur bringen ließ.

Zum Aufstieg bekamen die HSGerinnen dann Rosen von den Rosdorfer Offiziellen, verbunden mit den besten Glückwünschen. Coach Becker blieb aber Realist: „Schön, dass wir für den Nicht-Aufstieg im vergangenen Jahr nur zwei statt sechs oder acht Punkte abgezogen bekommen haben. Aber ohne spielfähiges Team macht die 3. Liga keinen Sinn.“

Sein Kollege Pietsch: „Ein überragendes Oberliga-Spiel! Leider mit dem falschen Ausgang für uns. Aber Plesse ist natürlich verdienter Meister, den wir allerdings ins Schwitzen gebracht haben.“

HG: Schlote, Schorn - Eisenhauer 3, Jäger 1, M. Gutenberg 4, Hille 7, Frölich, Kehler, Seifert 7/4, Moschner, Sobotta, Cohaus.

HSG: Menn, Röhrs - Rombach 7/5, Henne 2, J. Herale, Marienfeld 4, Strahlke 4, Al Najem 2, Hollender 4, Kunze, Becker 2. (gsd)

Wenn Sarah Strahlke trifft... In der zweiten Halbzeit steuerte die HSGerin vier Tore zum Sieg bei. Rechts Rosdorfs Zara Moschner.

 

Plesse-Hardenberg will sich in Rosdorf zum Meister krönen
Der letzte Schritt zum Titel?
Nörten/ Bovenden. Es ist angerichtet! Mit einem Derbysieg bei der HG Rosdorf-Grone möchten die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg am Samstag ihr glanzvolles Unternehmen „Titelverteidigung“ erfolgreich eintüten. Anpfiff ist um 17.30 Uhr am Rosdorfer Siedlungsweg.Auf den letzten Metern zur erneuten Meisterschaft warten auf das Burgenteam noch zwei echte Kracher. Vor dem Saisonfinale am 13. Mai in eigener Halle gegen den Tabellendritten aus Hollenstedt steht die HSG noch vor der Bewährungsprobe bei der „Mannschaft der Stunde“.

Die Rosdorferinnen treten mit der Empfehlung von acht Siegen am Stück an und werden alles daran setzen, mit einer Wiedergutmachung für die deftige 19:29-Schlappe aus dem ersten Aufeinandertreffen, die Feierlichkeiten des Nachbarn auf den letzten Spieltag zu vertagen.

Anders sieht das naturgemäß Tim Becker. „Wir wollen mindestens einen, besser zwei Punkte holen, um die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Mehr Motivation geht nicht“, erklärt Plesses Coach. „Und wenn uns das mit einem Derbysieg gelingt, umso schöner.“ Becker setzt darauf, dass seine Schützlinge von vielen Fans begleitet werden und rechnet daher mit einer vollen Halle. „Dann müssen wir nur noch abliefern.“

Dieses „nur“ hat allerdings durchaus seine Tücken. Denn ein Blick auf die Ergebnisse des Kontrahenten zeigt, dass Rosdorf nach einem schwächeren Start richtig Fahrt aufgenommen hat und zu den erfolgreichsten Teams der Rückrunde zählt. „Es wird also schwer, aber wir wissen, wie wir sie schlagen können.“ So wie im Hinspiel mit einer vorzüglichen 6:0-Deckung vor einer bärenstarken Caro Menn im Tor. „Das ist auch jetzt wieder unser Plan gegen die schnellen Rosdorfer Spielerinnen wie Maite Gutenberg und Zara Moschner.“ Beide haben ihre Stärken im Spiel Eins gegen Eins.

Der Spitzenreiter geht mit dem Kader aus dem Spiel gegen Rosengarten in das letzte Auswärtsspiel der Saison. Das heißt, Julia Herale wird aufgrund ihrer Schulterverletzung sowohl ins Rosdorf als auch am kommenden Wochenende passen müssen. Dafür wird Annika Hollender auf der Spielmacherposition wieder mehr Einsatzminuten bekommen können als zuletzt bei ihrem Kurz-Comeback. Hier hat Becker mit Isabel Marinefeld und Kapitänin Marilena Henne noch weitere Optionen. „Beide haben ihre Sachen in den letzten Wochen in dieser Rolle sehr gut gemacht.“ So steht einem spannenden und hochklassigen Duell aus Sicht des Tabellenführers nichts im Wege. (zys)

Der Kreis schließt sich: Die Frauen aus Plesse-Hardenberg möchten in Rosdorf ihr zweites Meisterstück machen. Foto:  zje

 

HSG Plesse zerpflückt Reserve aus Rosengarten mit 38:16
hna logoStandesgemäße Torejagd

Nörten-Hardenberg. Mit einem deutlichen 38:16 (20:8)-Erfolg über SG Rosengarten-Buchholz II eröffneten die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg am Sonntag erfolgreich den Endspurt zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Handball-Oberliga. „Am Ende war es ein standesgemäßer Sieg“, gab Tim Becker nach dem Abpfiff von 60 einseitigen Minuten zu Protokoll. Dass die angepeilte 40-Tore-Marke knapp verfehlt wurde, lag am verkorksten Start in die zweite Hälfte. „Dawaren wir in der Abwehr nicht konsequent genug. Aber es ist auch schwer, gegen einen solchen Gegner über die volle Distanz Spannung aufzubauen.“

Die Gäste waren nur mit acht Spielerinnen angereist, von denen man allenfalls Nina Noltin und Kreisläuferin Sina Neven Oberliganiveau attestieren kann. Ihr Team war nicht nur spielerisch, sondern auch körperlich hoffnungslos unterlegen. Zu loben ist aber die gute Moral der Truppe.

Beim Burgenteam machte Rückkehrerin Filiz Bühn zwischen den Pfosten einen guten Job, den sie mit zwei gehaltenen Strafwürfen krönte. Zu den Highlights der unterhaltsamen Vorstellung des Spitzenreiters zählte das vorzügliche Kreisspiel. Dort setzten Isabel Marienfeld und Yasmin Hemke etliche Glanzpunkte. Zu den positiven Nachrichten zählt das Comeback von Annika Hollender. Darüber hinaus durften sich alle eingesetzten Feldspielerinnen über einen eigenen Torerfolg freuen. Luft nach oben gab es lediglich bei der Wurfquote aus der zweiten Reihe. Richtig verwöhnt wurden die HSG-Anhänger in Nörten durch einen fulminanten Schlussspurt. Nach dem 27:15 (50.) drehte Plesse noch einmal richtig auf.

HSG: Bühn, Menn, Röhrs - Henne 5/1, Strahlke 5, Hollender 1, Marienfeld 7, Rombach 6/1, Hemke 4, Al Najem 7, Kunze 3, Becker (n.e.) (zys)

 

Hier kommt der Meister: Plesses Marilena Henne (am Ball) hat Rosengartens Christina Wartjeser abgehängt und erzielt einen ihrer fünf Treffer beim ungefährdeten Heimsieg der HSG.

 

hna logoKnapp am Matchball vorbei

Handball-Oberliga Frauen: Plesse kassiert bei Rohrsen Ausgleich in der Schlussminute
HAMELN. Als Sarah Strahlke in der 59. Minute der Partie beim MTV Rohrsen die Führung zum 20:19 herauswarf, standen die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg ganz dicht vor dem Matchball zur erfolgreichen Titelverteidigung in der Handball-Oberliga im nächsten Heimspiel gegen Rosengarten. Doch 20 Sekunden vor dem Abpfiff machte Annika Schaper, mit neun Treffern Rohrsens erfolgreichste Werferin, mit ihrem Tor zum leistungsgerechten 20:20-Endstand einen Strich durch die Meisterrechnung des Burgenteams.

Das benötigt nun aus den verbleibenden drei Spielen noch drei Zähler zum erneuten Triumph. In Hameln lieferten sich die Kontrahenten ein Duell auf Augenhöhe mit ständig wechselnden Führungen. Plesse lag zur Pause knapp mit 9:8 vorn. Mit mehr als zwei Toren konnte sich kein Team absetzen.

Beim 16:18 (52.) drohte der HSG die vierte Saisonniederlage. Am Ende fühlte sich das Remis für Tim Becker „komisch“ an, hätte der HSG-Trainer doch gerne auch den zweiten Punkt mitgenommen, um entspannter in die Osterpause gehen zu können. „Mit der Abwehrleistung bin ich zufrieden. Nur in der zweiten Hälfte wurde es hin und wieder zu passiv. Vorne waren wir insgesamt unstrukturiert und haben uns zu häufig schlechte Würfe genommen.“ Bemerkbar machte sich auch das Fehlen von Annika Hollender. Ein Bänderriss im Sprunggelenk beim Training bedeutet für die Spielmacherin das Saison aus. HSG: Menn, Röhrs - Herale 1, Henne 4/2, Strahlke 4, Marienfeld 3, Rombach 6/1, Hemke, Kunze, Al Najem 2. (zys)

 

hna logoPlesse fährt 30:21-Heimsieg über Hannover-West ein
Sarah lässt den Meister strahlen
Bovenden. Dank einer Steigerung im zweiten Durchgang sind die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg Samstag in Bovenden zu einem standesgemäßen 30:21 (15:13)-Erfolg über die HSG Hannover-West gekommen. Allen Grund zum Strahlen hatte im Trikot des Spitzenreiters vor allem Sarah Strahlke. Vor der Pause fand sie auf ihrer rechten Nicht-Schokoladseite immer wieder die richtige Lösung. Nach dem Wechsel „strahlte“ sie erfolgreich von halblinks.

Bei der Beurteilung ihres starken Auftritts stellte die Rückraumspielerin ihr Licht etwas unter den Scheffel. „Ich habe zu viel Mitte Tor geworfen. Und abwehrtechnisch war das in der ersten Hälfte nicht so toll.“

Doch damit war sie in ihrem Team keineswegs allein. Die zu passive Deckung war auch der Grund dafür, dass in den ersten 30 Minuten der Unterschied von elf Tabellenplätzen auf dem Spielfeld nicht deutlich wurde. „In der zweiten Halbzeit haben wir mehr agiert, statt nur zu reagieren. Und vorn hat das Zusammenspiel besser geklappt“, stellte Strahlke nach dem elften Sieg im elften Heimspiel fest.

Gleich nach dem Anpfiff zum zweiten Abschnitt setzte im Abwehrverband der HSG vor allem Julia Herale einige deutliche Zeichen für mehr Aggressivität. Dass es für den Titelverteidiger zu einem knappen Pausenvorsprung reichte, war neben Strahlke vor allem dem deutlichen Plus im Gegenstoßspiel zu verdanken. Hier konnte Hannover, das aus dem Spiel heraus lange durchaus ebenbürtig agierte, nicht mithalten. Auch Maike Rombach steigerte sich nach einer schwächeren Anfangsviertelstunde.

Die Gäste glichen nach Wiederbeginn durch ihre erfolgreichste Schützin Aileen Köller (sechs Treffer) noch zum 15:15 aus, danach erhöhte das Burgenteam die Schlagzahl jedoch deutlich. Ein 4:0-Lauf zum 23:17 (48.) brachte die Entscheidung.

HSG: Menn, Röhrs - Herale, Henne 4, Kunze, Strahlke 10, Hollender 1, Marienfeld 1, Rombach 12/4, Hemke 1, Al Najem 1. (zys)

 

Starker Auftritt: Plesses Sarah Strahlke, gegen die hier zwei Hannoveranerinnen zu spät kommen, traf zehn Mal. Foto:  zje


 
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