HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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Final-Four-Turnier um den Handballpokal: Plesses Frauen erkämpfen sich Platz drei
„Das Minimalziel erreicht“ 
Bovenden. Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg haben sich am Samstag beim Final-Four-Turnier durch einen 24:17-Erfolg über die HSG Hude den dritten Platz und damit den Eintritt in die erste Runde des DHB-Pokals erspielt. Im Halbfinale hatte das Burgenteam in Bovenden gegen Stade mit 20:21 verloren. Der Cup ging an den Hannoverschen SC (29:27 gegen Hude, 19:18 gegen Stade).

„Natürlich hätten wir gern den Pokal geholt. Aber Stade hat eine starke Mannschaft, gegen die man auch verlieren kann“, urteilte Tim Becker. Trotz der verpassten Chance war Plesses Coach aber nicht allzu geknickt. „Wir haben unser Minimalziel erreicht und freuen uns jetzt auf einen attraktiven Gegner und eine volle Halle im DHB-Pokal.“

HSG - VfL Stade 20:21 (8:9). Die körperlich überlegenen VfL-Damen erwischten den besseren Start (4:1/5.) Die Becker-Sieben war zur Pause wieder dran, verpatzte aber nach dem Seitenwechsel den Auftakt. So zog Stade bis zur 31. Minute auf 15:10 davon. „In dieser Phase waren wir in der Deckung zu passiv und haben viele Rückraumwürfe zugelassen“, haderte der HSG-Coach. Einstellung und Kampfgeist seiner Schützlinge stimmten jedoch. Nach dem Anschlusstreffer durch Yasmin Hemke kamen die Gastgeberinnen sogar nochmal in Ballbesitz. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff bekamen sie einen Freiwurf zugesprochen. Die starke Sarah Strahlke scheiterte aber an Stades guter Torfrau Nicola Augustin.

HSG: Menn, Röhrs - Al Najem, Becker 1, Hemke 4, Henne 1, Herale, Hollender 2, Kunze, Marienfeld 3, Rombach 5/4, Strahlke 4.

HSG - HSG Hude/Falkenburg 24:17 (11:7). Die Gäste hatten ihre Körner offensichtlich im Halbfinale aufgebraucht und bereiteten Plesse nur in der Anfangsphase Probleme. Die Heimsieben spielte danach ihre konditionellen Vorteile aus und kam mit vielen erfolgreichen Gegenstößen zu einem ungefährdeten Erfolg.

HSG: Menn, Röhrs - Al Najem 3, Hemke 1, Henne 3, Herale 2, Hollender 1, Kunze 1, Marienfeld 2, Rombach 7/2, Strahlke 4. (zys)

Anweisungen von der Seitenlinie: Plesse-Hardenbergs Trainer Tim Becker.

Meister Plesse stoppt Göttinger Serie im Derby
Maike macht’s möglich
Bovenden. Die HSG Plesse-Hardenberg hat in der Handball-Oberliga der Frauen wieder in den Feiermodus geschaltet. Nach dem schwer erkämpften 30:24 (14:13)-Sieg im Derby über die HSG Göttingen erhielten die Spielerinnen des Titelverteidigers am Samstag viel Beifall von den Rängen. Meistertrainer Tim Becker blieb aber nüchtern: „Es war wieder ein wichtiger Schritt vor allem für den Kopf. Aber wir denken nur von Spiel zu Spiel. Je weniger es werden, umso näher kommen wir unserem Ziel.“

Dass die weiße Heimweste keinen Fleck bekam, hatte einen einfachen Grund: M und M! Im Angriff ragte Maike Rombach mit einer tollen Quote und starken Nerven (100 Prozent vom Punkt) heraus. Dazu kam ein Sahnetag von Carolin Menn, die etliche Glanzparaden zeigte und vier Siebenmeter abwehrte.

Aus dieser Entfernung produzierten die Göttingerinnen insgesamt fünf Fahrkarten. „Das war der feine Unterschied“, haderte Uwe Viebrans. Eine weitere Ursache für die durchaus vermeidbare Niederlage sah der Coach der Gäste in der robusten Gangart des Kontrahenten. „Aber kein Vorwurf an Plesse. Sie haben das gespielt, was die Schiedsrichter zugelassen haben.“

Vor allem in der ersten Viertelstunde nach der Pause bissen sich seine Spielerinnen an der nun aggressiver agierenden Deckung der Heimsieben die Zähne aus. Michelle Rösler wurde durch eine Sonderbewachung weitgehend neutralisiert. Auf der anderen Seite kam nun Sarah Strahlke für die pausierende Maike Rombach zum Zug und hatte großen Anteil am vorentscheidenden 23:16-Vorsprung nach 44 Minuten. Doch obwohl die Gäste schon an die Kraftreserven gehen mussten, bekamen sie noch einmal die zweite Luft. Die starke Janina Schmieding sorgte im Zusammenspiel mit Nadine Bause wieder für Spannung.

Beim Stand von 26:22 in der 53. Minute kassierte Plesse in kurzer Folge zwei Zeitstrafen. Für Yasmin Hemke war es gar die dritte. Doch wie schon im ersten Durchgang konnte Göttingen den numerischen Vorteil nicht nutzen. Zwar gelang Michelle Rösler noch der 23. Treffer, doch Carolin Menn gewann in dieser Phase gleich zwei Mal das Duell vom Punkt. Ihre Mitstreiterinnen Marilena Henne und Maike Rombach stellten die Weichen dann endgültig auf Sieg. Den erfolgreichen Schlusspunkt setzte Isabel Marienfeld vom Kreis nach sehenswertem Anspiel von? Natürlich! Maike Rombach ...

Plesse-H.: Menn, Röhrs - Herale 1, Hollender 1, Hemke, Henne 4, Al Najem 3, Marienfeld 1, Strahlke 6, Rombach 14/6, Kunze.

Göttingen: Uhl - Tischer 1, Wehnert, Kairat, J. Schmieding 10/4, Lieseberg, Rösler 6, Albrecht 2, Lohmann, Bause 4, Gräser, Jansen 1.

Hier geblieben: Die Göttingerinnen Franziska Gräser (links) und Nadine Bause versuchen Plesses Yasmin Hemke (am Ball) gemeinsam zu stoppen. Foto: Jelinek/gsd

Verdiente Auswärtsniederlage!
Letzten Samstag stand das Auswärtsspiel in der Autostadt an. Um 18 Uhr wurde das Spiel gegen den 10. Platzierten angepfiffen.  Von Anfang an entwickelte sich ein schnelles Spiel, in dem Wolfsburg immer leicht in Führung lag. Wolfsburg gelang es immer wieder, leichte Tore aus dem Rückraum zu erzielen. Unsere Abwehr war in den ersten 20 Minuten einfach nicht kompakt genug und ließ den Rückraumspielerinnen des Gastgebers viel zu viel Raum.

Vorne spielten wir uns viele Chancen heraus, scheiterten aber immer wieder an der Gegnerischen Torfrau. Trotz vieler Fehler konnten wir das Spiel bis zu Pause ausgeglichen gestalten und gingen mit einem 15:15 in die Kabine.

In Halbzeit 2 ging also alles wieder bei null los. In den letzten Spielen gelang es uns häufig nach einer schlechten ersten Halbzeit, eine viel bessere zweite Hälfte folgen zu lassen. Besonders in der Abwehr legten wir meistens eine Schippe drauf.

Leider kam es diesmal anders…Wolfsburg konnte sich durch 2 schnelle Tore gleich wieder absetzen. Uns gelang es in der 40. Minute noch einmal auszugleichen und sogar mit 21:20 in Führung zu gehen. Dies war leider nur ein kleines aufbäumen.. Im Anschluss setzte sich der VfL wieder ab.

Bis zur 55. Minute war aber noch alles drin und es bestand immer noch die Möglichkeit, zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Leider erzielten wir nach dem Tor zum 27:30 die letzten 5 Minuten kein Tor mehr und die Wolfsburgerinnen zogen uneinholbar davon. Am Ende fiel der Sieg mit 33:27 für den VfL etwas zu hoch aus.

Woran lag es, dass wir verloren haben? Wir sind mit dem gleichen kleinen Kader angetreten, wie die Woche davor gegen die HSG Hannover-Badenstedt. Das Spiel konnten wir klar für uns entscheiden. Heute hat es leider nicht gereicht. Wir haben es einfach nicht geschafft unsere Leistung auf die Platte zu bringen. Vor allem die Abwehr stand nicht. 33 Tore haben wir diese Saison noch nie kassiert.
Jetzt dürfen wir nicht die Köpfe hängen lassen, sondern müssen uns wieder aufraffen und weiter kämpfen!
Liis


Der Angriff glänzt beim 32:21-Sieg
Zäher Start - glatter Sieg
Nörten. Trotz erheblicher personeller Handicaps marschieren die Burgfrauen in der Handball-Oberliga unaufhaltsam in Richtung Titelverteidigung: Am Samstag Abend schlugen sie in der Nörtener Halle die HSG Hannover-Badenstedt II mit einem nach der Pause absolut ungefährdeten 32:21 (15:15).

Dabei waren die Voraussetzungen überaus mäßig: Lisa Sander nicht dabei, die ebenfalls verletzte Fenja Thölke saß zwar auf der Bank, blieb aber 60 Minuten lang draußen. Und mit der gesundheitlich angeschlagenen Sarah Strahlke fehlte über einige Strecken der Partie noch eine dritte Rückraumkraft. Strahlke kam zwar auf ihre Einsatzzeiten, in denen sie auch fünf Treffer markierte, aber sie benötigte ihre Pausen, um durchzuhalten. In dieser angespannten Situation schwang die Mannschaft sich, so ihr Trainer Tim Becker, zu einer „ganz starken Leistung auf, bei der Annika Hollender und Maike Rombach noch einmal hervorragten“.

Mit ihren zwölf Treffern (vier davon aus fünf Siebenmetern) hatte Rombach entscheidenden Anteil am Sieg über einen bis zur Pause wacker mithaltenden Gast.

Und die mehrfach hart genommene Hollender zog im Rückraum die Fäden.

Sie habe, so Becker, immer wieder die richtigen Entscheidungen getroffen, so dass der HSG-Angriff diesmal mit einem strukturierten Spiel glänzte. „Das war zuletzt nicht immer so, aber diesmal haben sie es im Angriff richtig gut gemacht“, freute sich der Trainer nach dem Abpfiff.

Nach einer wechselhaft verlaufenen ersten Halbzeit (1:3/6. Minute, 7:5/13. und 10:12/24.) setzten die Gastgeberinnen sich mit Beginn der zweiten Halbzeit ab. Beim 20:15 (41.) waren die Weichen gestellt, beim 30:20 (56.) war der Bahnhof erreicht.

HSG: Röhrs (bis 30.), Menn, - Rombach 12/4, Strahlke 5, al Najeem 5, Marienfeld 4, Hemke 2, Henne 2, Hollender 2, Herale sowie (nicht eingesetzt) Becker und Thölke. (eko)

Maike Rombach (links am Ball) war gegen Badenstedt (rechts:Janina Brandes) mit ihren Toren immer dann zur Stelle, wenn diese gebraucht wurden. Foto: Jelinek

8.02.2017 TuS Bergen : Damen I 23:24 (13:14) HNA

Handball-Oberliga Frauen: 24:23-Sieg in Bergen
Fenja Thoelke lässt Plesse jubeln
Bergen. Wieder ein perfektes Wochenende für die HSG Plesse in der Handball-Oberliga der Frauen. Durch einen Treffer von Fenja Thoelke in der Schlussminute setzte sich der Titelverteidiger bei TuS Bergen 24:23 (14:13) durch. Durch den Ausrutscher von Verfolger Hollenstedt in Hannover (21:30) vergrößerte sich der Vorsprung an der Spitze. „Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen“, lautete das Fazit von Trainer Tim Becker. „Das war ein erkämpfter Sieg. Nicht schön, aber am Ende zählen nur die Punkte.“

Sein Team stand im ersten Durchgang in der Deckung gut und hätte zur Pause deutlicher führen müssen. Dennoch wurde es nach dem Wechsel eng. Nun drehte Bergens Marie-Louise Ringert auf und bescherte ihrer Mannschaft eine 21:17-Führung (47.). Becker brachte die zuvor geschonte Fenja Thoelke und ordnete eine Sonderbewachung für Ringert an. „Das war der Schlüssel“, urteilte der Coach. Einen großen Anteil daran hatte auch Yasmin Hemke als Antreiberin.

HSG: Menn, Röhrs - Herale 1, Henne 1, Strahlke 5, Hollender 1, Marienfeld 1, Rombach 7/3, Hemke 3, Thoelke 5, Al Najem. (zys)


Die HSG Plesse-Hardenberg muss Samstag auf der Hut sein
Gefährliche Klettertour in Bergen
Nörten / Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen steht die HSG Plesse-Hardenberg vor der nicht zu unterschätzenden Auswärtsaufgabe bei TuS Bergen. Gespielt wird Samstag ab 17.15 Uhr. Vier Mal muss der Titelverteidiger in dieser Spielzeit noch in der Fremde ran. Hochkaräter sind zwar nicht mehr unter der Gegnerschaft, dennoch ist für Julia Herale und Co beim Neunten Vorsicht geboten. Das bekam auch Verfolger Hildesheim beim mühevollen 25:23 zu spüren.

In der vergangenen Spielzeit zog Plesse in Bergen mit 22:27 den Kürzeren. Das erste Duell der aktuellen Runde ging dagegen 29:24 an die HSG. „Dabei hatten wir Bergens torgefährlichste Rückraumspielerinnen gut im Griff“, erinnert sich Trainer Tim Becker. Gemeint sind Marie-Louise Ringert und Svenja Glasewald. Ihr Team sei zwar nicht mehr ganz so stark wie in den Vorjahren und aktuell in einer kleinen Schwächephase (erst unlängst endete für TuS eine Negativserie von acht sieglosen Begegnungen), „dennoch rechne ich mit einer schwierigen Aufgabe.“

Ein weiterer Faktor für den Ausgang der Partie ist die angespannte Personalsituation beim Spitzenreiter. Torjägerin Lisa Sander wird aufgrund ihrer Knieverletzung aus dem Zweidorf-Spiel nicht auflaufen können. Für sie will die ebenfalls angeschlagene Fenja Thoelke auf die Zähne beißen. Auch Sarah Strahlke und Yasmin Hemke sind aus gesundheitlichen Gründen nicht bei 100 Prozent. (zys) Foto: zys

 Julia Herale


Plesse bezwingt Schlusslicht Zweidorf mit 29:23
Am Ende zählen nur die Punkte

Nörten-Hardenberg. So richtig freuen mochte sich im Lager der HSG Plesse-Hardenberg am Sonntag in der Sporthalle an der Bünte niemand über den 29:23 (15:7)-Erfolg gegen das Schlusslicht der Handball-Oberliga der Frauen, die SG Zweidorf/Bortfeld. Grund dafür war der unglaublich schlechte Auftritt der Unparteiischen aus Hameln.

Die ohne jede erkennbare Linie agierenden Brüder Steinbarth hatten zuvor schon etliche Fehlentscheidungen getroffen, verloren in der Schlussviertelstunde jedoch vollends die Übersicht. „Sie waren mit der Schnelligkeit überfordert. Darunter hat das Spiel sehr gelitten. Schade, dass es so enden musste“, hielt der sonst eher zurückhaltende Tim Becker mit seiner Kritik nicht hinter dem Berg. Bis zum 25:10-Zwischenstand (40.) sah Plesses Coach sein Team durchaus im Soll, ehe das Unheil seinen Lauf nahm. Zu allem Überfluss schied Lisa Sander fünf Minuten vor dem Abpfiff noch mit einer Knieverletzung aus.

Auch ohne Sarah Strahlke (Grippe) und Rückenpatientin Fenja Thoelke gab der kleine Kader des Spitzenreiters aber klar den Ton an. Lange Zeit ging die Abwehr vor einer aufmerksamen Caro Menn (erste Hälfte) sehr seriös zu Werke. Ansehnlich wurde das Spiel der Gastgeberinnen immer dann, wenn es schnell ging. Die Gegenstoßquote war ordentlich. Im Gegensatz dazu ließ die Wurfausbeute deutlich zu wünschen übrig. Vor allem Maike Rombach schloss häufig zu unpräzise ab. Besser machte es das Trio auf den Außenpositionen, allen voran Lara Al Najem.

Nach flottem Beginn (5:1/5.) ließ es die HSG etwas ruhiger angehen, zog aber nach dem 8:4 wieder an. In der stärksten Phase nach dem Wechsel wurde der Vorsprung dann deutlich ausgebaut.

HSG: Menn, Röhrs - Hemke 2, Rombach 1, Henne 3, Sander 9/6, Herale 4,Marienfeld 1, Al Najem 5, Hollender 4. (zys)
 

Weiter ganz oben: Isabel Marienfeld (am Ball) ließ mit ihrer HSG Plesse gegen den Tabellenletzten aus Zweidorf nichts anbrennen. Foto:  zel

Handball-Oberliga Frauen: Plesse siegt 21:18
Ein großer Schritt zur Meisterschaft
Hildesheim. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg steuern seit Sonntag mit erhöhter Geschwindigkeit auf eine erfolgreiche Titelverteidigung in der Handball-Oberliga zu. Im Topspiel bei Verfolger Eintracht Hildesheim gelang ein 21:18 (11:11)-Triumph. 32 Sekunden waren in der Domstadt noch zu spielen, als Torhüterin Caro Menn ihre überragende Vorstellung mit einer weiteren Glanzparade gegen eine am Kreis völlig frei vor ihr auftauchende Eintracht-Angreiferin krönte.

Im Gegenzug schloss Lara Al Najem einen Konter erfolgreich zum Endstand ab. Kurz darauf schalteten die HSG-Spielerinnen noch auf dem Parkett mit dem unvermeidlichen „Spitzenreiter, Spitzenreiter“ umgehend in den verdienten Jubel- und Feiermodus um.

Plesses erleichterter Trainer Tim Becker sah sein Team in einem Spiel auf hohem Niveau als verdienten Sieger. „Wir hatten den Vorteil, am Ende noch frische Kräfte bringen zu können. Schlüssel zum Sieg war aber die starke Leistung von Caro Menn und unsere überragende Abwehr.“

Der Tabellenführer erspielte sich mit einer konzentrierten Anfangsviertelstunde eine 7:3-Führung, ehe das Momentum ohne ersichtlichen Grund zu den Gastgeberinnen umschlug. Die profitierten von einer nun wachsenden Fehlerquote im Aufbauspiel der HSG. Mit neun Treffern im ersten Durchgang warf Yvonne Krängel fast im Alleingang eine Hildesheimer 10:7-Führung (23.) heraus. Zur Pause hatte Plesse aber wieder ausgeglichen.

Mit Wiederbeginn entwickelte sich die Abwehr der Gäste zu einem Bollwerk. Die Abstimmung war deutlich verbessert. Immer häufiger wurde der gegnerische Spielfluss erfolgreich unterbunden. Auf der anderen Seite wollte der eigene Angriff aber lange nicht richtig zünden. Bis zum 17:17 (54.) blieb das kampfbetonte Duell völlig offen, ehe Plesse mit drei Treffern in Serie die Vorentscheidung erzwang. Auch eine Zeitstrafe von Lisa Sander und Hildesheims Versuch, mit sieben Feldspielerinnen zu agieren, warfen den Klassenprimus nicht mehr aus der Bahn.

„Wir hatten zu viele Ballverluste. Als das Spiel noch eng war, haben wir mehrere Hundertprozentige liegen gelassen“, haderte Frank Mai. Der Eintracht-Trainer merkt aber auch fair an: „Ich kann Plesse nur gratulieren. Die HSG steht zurecht ganz oben, auch wenn ich meine Mannschaft nicht viel schlechter sehe.“

HSG: Menn, Röhrs - Herale, Henne 3, Sander 4/1, Strahlke 1, Hollender 1, Marienfeld 2, Rombach 2/1, Hemke, Thoelke 6/2, Al Najem 2. (zys) Foto:  zys

 

Plesse gewinnt gegen Northeim souverän mit 26:17
Sander-Festspiele im Derby
Bovenden. Glücklich lagen sich die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg nach ihrem verdienten 26:17 (11:7)-Sieg über den Northeimer HC in den Armen und ließen sich von den rund 250 Zuschauern in Bovenden feiern. Mit der Revanche im Derby gegen den alten Rivalen setzte das Burgenteam am Samstag seinen Marsch Richtung 3. Liga fort. Northeim rutschte dagegen um einen Rang auf den vierten Platz ab.

„Das Ergebnis war so nicht zu erwarten“, sagte der Trainer der HSG Plesse, Tim Becker. „Ich habe kaum etwas auszusetzen. Und wenn, dann wäre das Meckern auf höchstem Niveau.“

Der Spitzenreiter hatte sich offensichtlich akribisch auf die Partie vorbereitet. „Wir haben das Hinspiel natürlich noch einmal thematisiert“, berichtete Becker. „Wir haben aus den Fehlern, die wir damals gemacht haben, gelernt.“ Sichtbar wurde dies im variablen Angriffsspiel seiner Truppe. Gegen das fand die sonst sehr gute Northeimer Abwehr an diesem Tag nie das richtige Mittel.

Dabei sah es zu Beginn der Begegnung fast schon nach einer Wiederholung des ersten Vergleiches aus, den die Northeimerinnen damals mit 19:18 für sich entschieden hatten. Tanja Weitemeier, Merle Ziegler und Marie Barnkothe trafen zum schnellen 3:0. Ein Start wie aus dem Bilderbuch für die Gäste.

Northeim startet stark

Das Burgenteam wirkte in der Tat ein wenig geschockt - aber nur kurz. Nach einer Viertelstunde stand es 4:4. Und nachdem Becker sein Team nach dem anschließenden 4:5-Rückstand in einer Auszeit ins Gebet genommen hatte, kam die prompte Reaktion. Bis zum Seitenwechsel arbeiteten die Burgfrauen eine 11:7-Führung heraus.

Nach der Pause änderte sich an diesem Bild nichts mehr. Plesse hatte alles im Griff. Überragend agierte Lisa Sander, die elf Treffer zum nicht mehr ansatzweise gefährdeten Heimsieg des Tabellenführers beisteuerte. Auch Northeims Coach Carsten Barnkothe sah das so. „Plesse war heute zu stark für uns. Und unser Angriff war zu schwach.“

HSG: Menn, Röhrs - Hemke 1, Rombach 1, Henne 4, Sander 11/6, Herale 1, Marienfeld 1, Strahlke 1, Thoelke 2, Al Najem 2, Hollender 2.

NHC: Mugames, Post - Weitemeier 5/1, Bünker, M. Barnkothe 5, S. Barnkothe 1, A. Barnkothe, Thielebeule, Bäcker 2, Lösky, Gloth, Lucenko, Junghans, Ziegler 4/1. (zhp)

Allein am Kreis: Plesses Annika Hollender gegen die Northeimerinnen Tanja Weitemeier (rechts) und Merle Ziegler.

 

Die HSG Plesse-Hardenberg kassiert die zweite Saisonniederlage
Das Burgenteam rutscht in Hannover aus
Hannover. Die HSG Plesse-Hardenberg, Tabellenführer der Handball-Oberliga der Frauen, ist mit einer Niederlage in den zweiten Teil der Saison gestartet. Die Truppe von Trainer Tim Becker kassierte Samstag beim Hannoverschen SC eine 28:30 (15:13)-Pleite. „Das war eine verdiente Niederlage, die wir uns aufgrund einer schwachen Abwehrleistung und einer zwölfminütigen Auszeit im Angriff selbst zuzuschreiben haben“, analysierte Becker.

Von dieser Kritik ausnehmen wollte der Coach lediglich Lara Al Najem, die eine starke Vorstellung bot und acht Treffer erzielte.

Die Reise in die Landeshauptstadt stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Aus familiären und gesundheitlichen Gründen fielen kurzfristig Torhüterin Caro Menn und Yasmin Hemke aus. Dennoch ging Plesse mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause. Und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es noch so aus, als wenn die Gäste trotz ihrer keineswegs guten Leistung den angepeilten Erfolg einfahren könnten.

Doch nach der 18:15-Führung (39.) folgte die von Becker bereits erwähnte kollektive Auszeit, in der im Angriff fast nichts mehr gelang. Der Hannoversche SC nahm dieses Geschenk an und setzte sich bis zur 51. Minute auf 25:20 ab. Plesse erwachte danach zwar nochmal, kam vier Minuten vor dem Ende auch auf 25:27 heran, doch der Gegner brachte den knappen Vorsprung clever über die Zeit. „Jetzt müssen wir unsere Fehler analysieren, um vor den beiden schweren Spielen gegen Northeim und Hildesheim schnell die Kurve zu kriegen“, forderte Becker.

HSG: Röhrs – Al Najem 8, Sander 7, Marienfeld 5, Thölke 3, Henne 2, Rombach 1, Herale 1, Strahlke 1, Hollender. (mwa)

Verdiente Niederlage
Letzte Woche fand unser erstes Punktspiel des Jahres 2017 statt. Der Spieplan führte uns mal wieder nach Hannover. Wie ihr wahrscheinlich alle wisst, ist der erste Ausflug im neuen Jahr gewaltig in die Hose gegangen. Wir mussten uns mit 30:28 verdient geschlagen geben. Woran lag es? Diese Frage stellen sich wohl viele. Die Gründe für die Niederlage sind schnell gefunden. 30 Tore.. So viele Tore kassierten wir in noch keinem Spiel zuvor.

Die Abwehr fand zu keinem Zeitpunkt einen Zugriff auf die Rückraumspielerinnen des Hannoverschen SC. So kassierten wir reihenweise ärgerliche Treffer aus der zweiten Reihe. Egal wer im Mittelblock stand, niemandem gelang es die Würfe zu blocken oder die Spielerinnen entscheidend zu stören. In die Pause konnten wir trotzdessen mit einer 15:13 Führung gehen.

Und schon kommen wir zu Grund Nummer 2. Unsere derzeitige Schwäche der Chancenverwertung. Denn schon zur Halbzeit hatten wir klare Chancen für 20 Tore. Über das ganze Spiel gesehen hätten wir sicherlich 40 Tore erzielen müssen. Hinzu kam in der zweiten Halbzeit ein Blackout im Angriff. Ab der 40. Minute leisteten wir uns eine 10-minütige Torflaute und ließen den HSC auf 5 Tore davon ziehen. Auch ein letztes aufbäumen unsererseits in den letzten 10 Spielminuten zeigte keine entscheidende Wirkung mehr. Leider..

Nun dürfen wir die Köpfe nicht in den Sand stecken. Wir müssen schnell zu alter Stärke finden und an unseren Fehlern arbeiten, denn uns stehen wichtige Spiele bevor, in denen wir ein deutliche Leistungssteigerung zeigen müssen, um in die Erfolgsspur zurück zu finden!

Plesse zieht davon
Ein Spieltag wie aus dem Bilderbuch
Hollenstedt. Einen Spieltag wie aus dem Bilderbuch haben die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg hinter sich. Sie selbst gewannen am Samstag erst das Spitzenspiel bei TuS Hollenstedt 22:21 (9:6) und bekamen kurz danach auch noch die Botschaft überbracht, dass Verfolger Hildesheim gegen Hannover-Badenstedt II verloren hatte. Damit haben die Burgfrauen an der Tabellenspitze fünf Punkte Vorsprung.

„Hollenstedt war der erwartet starke Gegner“, bilanzierte Trainer Tim Becker. Weil jedoch Torfrau Caro Menn in Durchgang eins drei Siebenmeter parierte und die Abwehr insgesamt gut funktioniert, lag man zur Pause mit drei Treffern vorn. Bis zum 13:10 blieb es bei diesem Abstand, dann glich Hollenstedt zum 14:14 aus lag beim 16:15 sogar vorn. In den letzten zehn Minuten ging es hin und her: Plesse legte vor, Hollenstedt glich aus. 20 Sekunden vor dem Ende nahm Becker beim Stand von 21:21 eine Auszeit, um den letzten Spielzug zu besprechen. Das klappte! Fünf Sekunden vor der Sirene gelang Lara Al Najem der Siegtreffer. Hollenstedts erste Pleite nach zuvor zehn ungeschlagenen Duellen war perfekt. Neben Al Najem lobte Becker noch Isabel Marienfeld, die auf der für sie ungewohnten Position Rückraum Mitte überzeugte.

HSG: Menn - Hemke 1, Rombach, Henne 2, Sander 2, Herale 1, Marienfeld 4, Röhrs, Thoelke 5/1, Al Najem 6, Hollender 1. (mwa)


Plesse-Hardenberg besiegt Derbyfluch gegen Rosdorf
Abwehr ist der Schlüssel
Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg können doch Derby! Im letzten Heimspiel des Jahres kam der Spitzenreiter der Handball-Oberliga zu einem ungefährdeten 29:19 (13:9)-Erfolg über die HG Rosdorf-Grone. „Wir konnten das Spiel nur 20 Minuten offen halten. Dann hat Plesse eine überragende Deckung gestellt. Das ist das Beste in der Liga.

Dagegen ist uns kaum etwas eingefallen“, analysierte Rosdorfs Coach Lennart Pietsch nach der zweiten Derbypleite in Folge.

Seine Spielerinnen begannen am Samstag am Wurzelbruchweg durchaus vielversprechend. 5:4 lagen die Gäste nach acht Minuten vorn, ehe das Abwehrbollwerk des Kontrahenten Konturen annahm und an Stabilität gewann. Während Sarah Strahlke für den Tabellenführer drei Mal in Folge zum 8:6 traf, legte Rosdorf eine lange Atempause ein. Nach dem Anschlusstreffer durch Christin Jäger musste man elf lange Minuten auf das nächste Erfolgserlebnis durch die gut aufgelegte Maite Gutenberg warten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Plesse den Vorsprung auf 12:7 ausgebaut, obwohl der Angriffsmotor auch nicht richtig rund lief. Zu viele überhastete Abschlüsse sorgten immer wieder für Aussetzer.

Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild. Die Gäste mühten sich redlich, um vornehmlich über die Außenpositionen oder vom Kreis zum Zug zu kommen. Gegen einen körperlich überlegenen Gegner hatten sie aber einen schweren Stand. Der kam nicht zu seinem gewohnten Tempospiel. Dennoch wurde die Führung kontinuierlich in die Höhe geschraubt. 20:12 hieß es nach 45 Minuten für die HSG-Frauen. Die spulten ihr Pensum in der Schlussviertelstunde routiniert und gekonnt ab. Rosdorf gelang durch Devi Hille der letzte Treffer in einem fairen Nachbarschaftsduell. Als Derbysieger wurde am Ende aber nach zwei vergeblichen Anläufen wieder das Burgenteam gefeiert.

„Es war ein verdienter Sieg“, urteilte Plesses Trainer Tim Becker nach der geglückten Revanche. „Der Schlüssel war unsere 6:-0-Abwehr. Wir mussten die Lücken gegen ein Team mit vielen kleineren Spielerinnen schließen. Das ist uns mit Ausnahme der Anfangsphase sehr gut gelungen. Vorne hatten wir gute und weniger gute Phasen.“

Im Siegerteam zeigte sich Marilena Henne auf Rechtsaußen sehr treffsicher. Bei den Rosdorferinnen setzte Maite Gutenberg im Spiel nach vorn die meisten Akzente.

HSG: Röhrs, Menn - Hemke 4, Rombach 1, Henne 4, Sander 5, Herale 1, Marienfeld 3, Strahlke 4, Thoelke 5, Al Najem 1, Hollender 1.

HG: Schlote, Schorn - Jäger 2, Moschner, Hille 4, Eisenhauer 2, Kehler, Sobotta, Leonard, Seifert 1, Gutenberg 10, Frölich. (zys)

Zugepackt: Trotz Behinderung durch Rosdorfs Maite Gutenberg (rechts) erzielt Plesses Fenja Thoelke einen ihrer fünf Treffer. Foto: Jelinek/gsd

 

Die HSG Plesse-Hardenberg bereitet sich auf einen möglichen Aufstieg vor
100 x 100 für den Fall der Fälle
Nörten / Bovenden. „Da wir im Moment ähnlich erfolgreich sind wie in der vergangenen Saison, wollen wir diesmal für den Fall der Fälle vorbereitet sein.“ Dieser Satz kommt von Yasmin Hemke, Kreisläuferin der HSG Plesse-Hardenberg. Gemeint ist die Meisterschaft in der Handball-Oberliga, die als Ziel klar definiert wurde. Nach dem Titelgewinn im Mai konnte der Verein seinem Aushängeschild den Traum von der 3. Liga vornehmlich aus wirtschaftlichen Gründen nicht erfüllen.

Damit das nicht wieder passiert, ging die Mannschaft nun am vergangenen Sonntag nach dem erfolgreichen Heimspiel gegen Rohrsen mit der Aktion „100 x 100“ an die Öffentlichkeit.

Idee aus der Mannschaft

Gesucht werden unter diesem Motto 100 Personen, die bereit sind, mit einem Beitrag von 100 Euro die finanzielle Basis für einen möglichen Aufstieg zu schaffen. „Die Idee dazu kam aus der Mannschaft. Der Frust nach der letzten Saison war groß. Damit das nicht noch einmal passiert, haben wir uns gesagt, wir müssen etwas tun“, schildert Hemke, die mit ihren Teamkolleginnen schon wieder von der Tabellenspitze grüßt, die Entstehungsgeschichte. Sie selbst ging gleich mit gutem Beispiel voran, gehört seit einigen Monaten dem Förderverein der HSG an und beschäftigt sich dort schwerpunktmäßig mit dem Sponsoring.

„Das war am Sonntag keine einmalige Sache. Die Aktion soll kontinuierlich weiterlaufen. Wir werden sie in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder anstoßen.“ Hemke betont auch, dass die Wahrnehmung des Aufstiegsrechts für den Fall der Fälle unter sportlichen Gesichtspunkten aus Sicht der Spielerinnen fast schon überlebenswichtig ist. Einen erneuten Verzicht möchte niemand erleben.

„Das hat mich begeistert“

Das gilt auch für Bernd Strahlke. „Ich habe die Emotionen mitbekommen. Die Mädchen waren sehr geknickt“, erinnert sich der Vater von Rückraumspielerin Sarah Strahlke. Als nun die Anfrage kam zu helfen, konnte er nicht nein sagen und möchte seine Erfahrung, die er auf diesem Gebiet als langjähriger Vorsitzender des Fördervereins im Rhumetal gesammelt hat, einbringen. „Die Mannschaft zeigt Woche für Woche auf dem Spielfeld, was möglich ist und steht schon wieder ganz oben. Dass sie so viel Eigeninitiative entwickelt, allen voran Yasmin, finde ich ganz stark. Das hat mich regelrecht begeistert. Das hat einfach Unterstützung verdient.“

Wer dem Burgenteam helfen möchte, kann sich an Yasmin Hemke (yasmin.hemke@hsgph.de) oder Bernd Strahlke (bernd@strahlke.com) wenden. (zys)

Im Kreise der Spielerinnen: Bernd Strahlke und die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg wollen für den Fall der erneuten Meisterschaft in der Oberliga vorbereitet sein. Klappt es mit dem Titel, soll die 3. Liga auch finanziell machbar sein. Dafür sammelt man nun Geld ein. Foto: Herrig/nh

 Projekt 100 x 100 - HSG PH braucht DICH!
  Liebe Fans, Freunde und Unterstützer!  

Nachdem wir unseren Damen aus finanziellen Gründen den Traum von der 3.Liga letzte Saison nicht erfüllen konnten, wollen wir es diese Saison möglich machen! Damit auch unsere Herren nächste Saison in der Oberliga ganz oben mitspielen können und all dies auf ein solides Fundament durch eine gute Jugendarbeit gestellt werden kann, brauchen wir EURE Unterstützung!

 Unsere Idee:

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 Gebt was ihr könnt, spendet was ihr wollt. Wir freuen uns über jeden Cent!

 Wir weisen daraufhin, dass alle Einnahmen einem gemeinnützigen Zweck dienen.

Überweisungen bitte an:

Förderverein HSG Plesse e.V.

IBAN: DE 50 2609 0050 3922 2225 10

Verwendungszweck: 100 x 100 - 1.Damen



 
 

Dorniger Weg für Plesse im Rosengarten 
Buchholz. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg haben am Sonntag mit einem 30:21 (11:14)-Auswärtssieg bei der Reserve der SG BW Rosengarten-Buchholz die Tabellenführung in der Handball-Oberliga behauptet. Dabei konnte der Spitzenreiter sein Potenzial in der Nordheide bis zur Pause aber nicht abrufen. „Im Angriff zu statisch und zu wenig Aggressivität in der Deckung“, urteilte Tim Becker über die ersten 30 Minuten seiner Schützlinge.

Die rückten die Kräfteverhältnisse nach dem Wiederanpfiff mit der Umstellung auf eine 3:2:1-Abwehrformation jedoch zügig zurecht.

Sarah Strahlke gelang nach 35 Minuten der Ausgleich zum 15:15. Auch eine rote Karte für Lisa Sander in der 44. Minute konnte den Lauf der Gäste nun nicht mehr stoppen. Beim 21:17 (47) hatte sich die HSG erstmals ein kleines Polster angefressen. Dieser Vorsprung wuchs in der Folgezeit kontinuierlich an. So sprang am Ende doch noch ein standesgemäßer und verdienter Sieg heraus.

„Nach dem Wechsel war eine ganz andere Körperspannung zu erkennen. Vorn haben wir es besser gelöst und über die gut funktionierende Deckung sind wir auch in unser Tempospiel gekommen“, berichtete Plesses Coach. Torhüterin Nele Röhrs krönte ihre starke Vorstellung mit drei gehaltenen Strafwürfen. Auch Caro Menn entschied ein Duell vom Punkt für sich.

HSG: Menn, Röhrs - Al Najem 3, Hemke 2, Henne 1, Herale 1, Hollender 3, Marienfeld 1, Rombach 4, Sander 6, Strahle 2, Thoelke 7. (zys)


 

Plesse siegt 28:21
Schwerstarbeit statt Leichtigkeit
Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg sind weiter in der Erfolgsspur. Mit einem allerdings schwer erkämpften 28:21 (11:11) über den MTV Rohrsen wurde am Sonntag Platz eins in der Handball-Oberliga gefestigt. Besser als der Tabellenplatz - so hatte Tim Becker den Kontrahenten im Vorfeld eingestuft. Und die Gäste untermauerten diese Einschätzung des HSG-Coaches von der ersten Minute an.

Mit einer großen körperlichen Präsenz in der Abwehr machten sie dem Spitzenreiter das Leben lange schwer. Der kam nur mit Lisa Sander und Fenja Thoelke aus dem rechten Rückraum oder über den Kreis, vornehmlich durch Yasmin Hemke, zum Zug. Das 8:5 (16.) brachte keine Sicherheit in die Aktionen. Nach zwei vergebenen Strafwürfen und einigen Zeitstrafen musste man noch vor dem Pausenpfiff den Ausgleich hinnehmen.

Nach Wiederbeginn sahen die Zuschauer zunächst weiter zwei engagierte Teams auf Augenhöhe und eine Sarah Strahlke, bei der endlich der Knoten platzte. Ihre drei Treffer ermöglichten Plesse nach 40 Minuten eine 17:15-Führung, ehe die Rückraumspielerin verletzt ausscheiden musste. Ihre Teamkolleginnen steckten diesen Rückschlag aber bravourös weg und stemmten sich mit Erfolg gegen die erste Heimniederlage.

Die Deckung offenbarte kaum noch Lücken. Und vorn wurde der knappe Vorsprung mit zwei Gegenstößen, die zuvor so gut wie gar nicht zu sehen waren, auf 20:15 (47.) und vier Minuten später auf 24:16 ausgebaut. In der Schlussphase mussten die Gäste wohl auch ihrem kraftraubenden Spiel Tribut zollen.

„Vor allem mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Da war die Deckung vor einer guten Caro Menn im Tor unser Gewinner. Nach der Pause lief es auch vorn besser, weil wir unsere Angriffe breiter vorgetragen haben“, analysierte Tim Becker.

HSG: Menn, Röhrs - Herale 4, Henne 1, Sander 9, Strahlke 3, Hollender 1, Marienfeld, Rombach, Hemke 3, Thoelke 5, Al Najem 2. (zys)

Daheim unbesiegt: Die Burgfrauen mit Yasmin Hemke ließen sich auch von Rohrsen mit Jessica Hünecke nicht bremsen. Foto: zje

 

Topspiel zum 1. Advent
Zum heutigen Heimspiel, am 1. Advent, begrüßen wir den MTV Rohrsen.
Der MTV hatte in der Saison 2015/16 seine Mannschaft aus der 3. Liga zurück gezogen und stand so von Beginn an als erster Absteiger fest. Die eine Saison Pause nutzte Teammanagerin Nina Griese, um einen Trainer und Spielerinnen für den Oberliga-Kader zu finden. Einige Spielerinnen aus dem 3.Liga-Kader und etliche Neuzugänge bilden nun eine Mannschaft, die im oberen Drittel der Liga mit mischt.

Mit 10:8 Punkten steht Rohrsen derzeit auf dem 7. Tabellenplatz. Die Mannschaften auf Platz zwei und Platz neun trennen im Moment allerdings nur 3 Punkte. Schon innerhalb von zwei Spieltagen kann die ganze Tabelle durchgemischt werden.

Der MTV ist, wie wir auch, zu Hause noch ungeschlagen. Lediglich Northeim und Badenstedt konnten ein Remis in Rohrsen erzielen. Auswärts hingegen konnte bis jetzt nur in Hildesheim gepunktet werden.

Genau auf diese Heimstärke wollen wir bauen! Wir wollen den Heimnimbus waren und mit zwei Punkten in die Adventszeit starten. Derzeit stellen wir die beste Abwehr der Liga, die auch im heutigen Spiel wieder Schwerstarbeit leisten muss. Der MTV Rohrsen ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft, in der jedes Spiel eine andere Spielerin die Toptorschützin ist. Für uns heißt es also von Anfang an wach sein und auf allen Positionen Vollgas geben. In diesem Spiel sollten wir uns keine Auszeiten nehmen, sondern 60 Minuten eine konstante Leistung zeigen.

In den Spielen bis Weihnachten wird sich zeigen, ob wir die Spitzenposition in der Tabelle halten und ausbauen können. Das große Verfolgerfeld ist uns dicht auf den Fersen und wartet sicherlich nur auf einen Ausrutscher unsererseits. Diesen Gefallen wollen wir ihnen aber nicht tun.

Wir freuen uns auf ein weiteres Spiel vor heimischer Kulisse und zählen auf eure Unterstützung! Wie immer brauchen wir euch, um den nächsten Heimsieg einzufahren!

Liis

 
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