HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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Auswärtsspiel Hannover
Am frühen Sonntagnachmittag geht es für uns mal wieder in die Landeshauptstadt Niedersachsens. Um 14:15 Uhr wird unser fünftes Auswärtsspiel der Saison im hannoverschen Ortsteil Ahlem angepfiffen.  Uns erwartet ein Gegner, der sich vor allem im letzten Spiel eine große Portion Selbstbewusstsein geholt hat. Der Mannschaft von der HSG Hannover-West gelang ein Auswärtscoup bei unseren Nachbarinnen des Northeimer HC.

Sie konnten den NHC sogar sehr deutlich mit 32:24 in die Schranken weisen. Die HSG konnte somit ihren 3. Saisonsieg feiern. Diesen Siegen stehen allerdings schon 5 Niederlagen entgegen. Die Hannoveranerinnen liegen derzeit auf dem 10. Tabellenplatz.  Die HSG Hannover-West hat einen sehr ausgeglichenen und breiten Kader. Was sich auf dem Mannschaftsbild der HSG Hannnover-West zeigt. Denn dort sind insgesamt 18 Spielerinnen zusehen, unter denen sich 4 Torhüterinnen befinden.

Der Trainer der HSG ist uns in unserer Oberliga-Geschichte nun auch schon häufiger begegnet. Jan Diringer trainierte erst die HSG Heidmark, dann beim HV Lüneburg und jetzt leitet er die Mannschaft der HSG Hannover-West. Für ihn sind wir also keine Unbekannten.

Wir sollten vor allem die starke Leistung der HSG gegen Northeim als Warnung sehen, die HSG zu unterschätzen. Um den nächsten Auswärtssieg einzufahren müssen wir alles aus uns rausholen. Vor allem im Positionsangriff läuft es bei uns im Moment sehr gut. An diese Leistungen müssen wir anknüpfen und hinten wieder eine kompakte, aggressive und aufmerksame Abwehr hinstellen!

Erfreulich wird sein, dass unser Kader wieder breiter aufgestellt sein wird. So wie es aussieht wird niemand ausfallen und wir fahren mit voller Kapelle in Richtung Hannover!
Wenn ihr Lust habt, dürft ihr uns gerne nach Hannover begleiten! Wir freuen uns über jedes bekannte Gesicht!

Sonst drückt uns die Daumen und wir sehen uns am 27.11. um 15 Uhr in Nörten zum nächsten Heimspiel gegen den MTV Rohrsen!!


28:22-Sieg des Tabellenersten bei der HSG Göttingen 
Plesse-Frauen bleiben spitze
Göttingen. Auch nach dem achten Spieltag der Handball-Oberliga bleiben die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg Spitzenreiter. In einer von beiden Seiten sehr kämpferisch geführten Partie gewann der Favorit bei der personell weiterhin arg gebeutelten HSG Göttingen mit 28:22 (13:12).

Respekt zollte Plesses Trainer Tim Becker dem Gegner: „Es war ein sehr hartes Spiel gegen ein Team, das nie aufgehört hat zu kämpfen und uns alles abverlangt hat.“ In der Tat ließen die Gastgeberinnen in keiner Phase dieser Begegnung vor 100 Zuschauern nach. Und wenn da in der zweiten Halbzeit Plesses Torfrau Caro Menn nicht so stark gehalten hätte, hätte es für den Oberliga-Primus noch einmal eng werden können. Sie hielt nicht nur drei Strafwürfe der Göttingerinnen, sondern reagierte bei vier freien Würfen des Gegners sensationell.

Lisa Sander erzielt elf Tore

Gästespielerin Lisa Sander brachte ihr Team mit 2:0 in Führung. Überhaupt überragte die Rückraumspielerin mit ihren elf erzielten Treffern heraus. „Wir haben in den ersten 15 Minuten einfach zu viele technische Fehler gemacht, die der Gegner genutzt hat“, ärgerte sich Göttingens Trainer Uwe Viebrans über die verschlafene erste Viertelstunde seines Teams, das so mit 3:7 ins Hintertreffen geriet. Zudem fiel dem Tabellenelften in der Offensive nicht sehr viel ein, um die aufmerksame Plesser Defensive in Verlegenheit bringen zu können. Eine Überzahl nutzten dann aber die Gastgeberinnen kurz vor dem Seitenwechsel mit drei Treffern in Folge zum zwischenzeitlichen 11:11-Ausgleich. Sander sorgte indes mit einem erfolgreichen Strafwurf für die 13:12-Halbzeitführung der Gäste.

Nach dem Wechsel war die Konzentration auf Seiten von Plesse wieder da. „Wir haben 50 Minuten sehr gut in der Abwehr gestanden. Mit den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit war ich allerdings nicht zufrieden“, analysierte Becker. Als Sander in der 40. Minute auf 20:14 stellte, war so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Denn bei den Göttingerinnen schwanden nun auch merklich die Kräfte bei den Spielerinnen, die sich unter der Woche noch mit Erkältungen
herumgeplagt hatten.

Zu viel liegen gelassen

„In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele hundertprozentige Chancen liegen gelassen. Und was die beiden Schiedsrichter gepfiffen haben, war eines solchen Spieles nicht würdig. Ich möchte aber betonen, dass sie auf beiden Seiten zu viel zugelassen haben“, meinte Viebrans.

HSG Göttingen: Stopp - Tischer 3/2, Jansen 4, Lieseberg 3, Bause 1, K. Schmieding 2, J. Schmieding 1, Rösler 4, Wehnert, Albrecht 3, Gräser 1.

HSG Plesse: Menn - Hemke 2, Rombach 3, Henne 2, Sander 11/3, Herale 1, Röhrs, Strahlke 1, Thoelke 4, Al Najem 1, Hollender 3.

Am gegnerischen Kreis durchgesetzt: Göttingens Michelle Rösler hat zum Torwurf angesetzt. Plesses Lisa Sander hat keine Chance mehr einzugreifen. Foto: Jelinek/gsd

Menn schenkt sich Sieg zum Geburtstag
Tabellenführer HSG Plesse-Hardenberg setzt sich gegen HSG Göttingen durch
Göttingen. Der Tabellenführer hat sich durchgesetzt: Im Derby der Frauenhandball-Oberliga gewann die HSG Plesse-Hardenberg mit 28:22 (13:12) bei der HSG Göttingen, die dem Spitzenreiter eine Halbzeit lang Paroli bot.

Den besseren Start vor einer stattlichen Zuschauerkulisse erwischten die Gäste von der Plesse, die nach dem 3:3 (9.) auf 9:5 (21.) davonzogen. Allerdings steckten die kampfstarken Göttingerinnen in keiner Phase der Partie auf und kamen wieder heran (12:12/30.). „In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit hat unsere 3:2:1-Deckung nicht so gut funktioniert“, sagte Plesse-Trainer Tim Becker, der 50 Minuten lang eine offensive Deckungsvariante sah, die immer wieder den Spielaufbau der Gastgeberinnen störte. Die Spitze bildete Annika Hollender, die einige Bälle abfing. So kam der Tabellenführer zu vielen Tempogegenstoß-Treffern und zu aus der zweiten Welle resultierenden Toren. Allen voran Lisa Sander im rechten Rückraum, deren platzierte Würfe für die HSG-Keeperinnen fast immer unhaltbar waren.

Auf der Gegenseite hatte Caro Menn im Plesse-Tor einen Sahne-Tag erwischt – an ihrem 27. Geburtstag. Sie parierte nicht nur zahlreiche freie Würfe der Gastgeberinnen, sondern entschärfte nach der Pause gleich drei Siebenmeter. Was einen Zuschauer zu der Äußerung veranlasste: „Na, Strafwürfe sind für Göttingen ja auch kein Geschenk.“ Vom 13:12 zur Pause baute der Tabellenführer den Vorsprung schnell auf 19:14 (39.) aus und hielt ihn bis zum Schluss.

„Meine Mannschaft hat auf jeden Fall gekämpft“, sagte Göttingens Trainer Uwe Viebrans, der zwar eine volle Bank hatte, aber dennoch nicht die Wechselmöglichkeiten, die er sich vorgestellt hatte, weil viele der Spielerinnen zuletzt krank waren oder sich nach Verletzungen gerade wieder an das Team heranarbeiten.

In der Anfangsphase kritisierte Viebrans die vielen technischen Fehler und das Zusammenspiel. Sein Gegenüber Tim Becker freute sich über den Sieg und die Punkte. Mit dem Abwehrverhalten war er sehr zufrieden, Caro Menn bekam ein Sonderlob und der Gegner auch – für seinen Kampfgeist. – Tore HSG: Tischer (3/2), J. Schmieding (1), Jansen (4), Lieseberg (3), Bause (1), K. Schmieding (2), Rösler (4), Albrecht (3), Gräser (1). – HSGPH: Hemke (2), Rombach (3), Henne (2), Sander (11/3), Herale (1), Strahlke (1), Thoelke (4), Al Najem (1), Hollender (3).

Am Wurf gehindert wird in dieser Szene Marieke Lieseberg von der HSG Göttingen im Derby gegen die HSG Plesse-Hardenberg.Foto: Bänsch


HSG Göttingen erwartet Plesse-Hardenberg / Rosdorf beim Zweiten in Bergen
Nachbar-Duell auch bei den Frauen
Göttingen. Im Blickpunkt des achten Spieltages in der Handball-Oberliga der Frauen steht das Derby zwischen der HSG Göttingen und Namensvetter HSG Plesse-Hardenberg. Die Rosdorferinnen müssen nach Bergen. Damit bekommen es die beiden Göttinger Mannschaften mit dem Spitzenreiter und mit dem Tabellendritten zu tun.

HSG Göttingen - HSG Plesse-Hardenberg (Sa., 17 Uhr). „Plesse geht natürlich als klarer Favorit in das Derby“, schiebt Göttingens Trainer Uwe Viebrans dem Kontrahenten diese Rolle zu. Was sicher einleuchtet, denn Plesse kommt mit nur einer Niederlage (18:19 in Northeim) und sechs Siegen in die BBS 2-Halle an der Godehardstraße. Der Göttinger Coach muss erneut auf Janica Voigt verzichten und bangt noch um Franziska Gräser und Janina Lohmann.

Umso erfreulicher für die Göttinger HSG, dass Janina Schmieding nun wieder zur Verfügung steht. Nach ihrer halbjährigen Baby-Pause bekam sie bereits am vergangenen Wochenende beim 33:22-Sieg bei der HSG Hannover-West ein paar Einsatzminuten. „Konditionell fehlt natürlich noch etwas“, sagt Trainer Viebrans, „aber sie ist eine Wechsel-Möglichkeit mehr für uns. Sie wird wieder schnell in unser Spiel zurückfinden.“ Die möglichen Ausfälle sollen wieder durch Akteurinnen aus der zweiten und dritten Mannschaft ersetzt werden.

Am 14. Mai hatten die Göttingerinnen Plesse-Hardenberg am Rande einer Niederlage, ehe sich der spätere Meister im letzten Saisonspiel noch mit 29:25 durchsetzte.

So war’s am 14. Mai: Göttingens Kimberly Schmieding (am Ball) hat Plesses Lisa Sander (li.) stehen lassen und zieht ab. Foto: zje/gsd


Plesse bezwingt Wolfsburg mit 33:25
„Wir haben dominiert“
Bovenden. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg haben ihre Spitzenposition in der Handball-Oberliga am Samstagnachmittag mit einem 33:25 (16:12)-Arbeitssieg über den VfL Wolfsburg verteidigt. Dabei reichte dem Titelverteidiger eine durchschnittliche Vorstellung. „Wir haben das Spiel dominiert, auch als Wolfsburg auf zwei Tore dran war. Ich hatte immer das Gefühl, dass die Mannschaft einen Gang hoch schalten kann“, sagte Tim Becker nach dem Auftritt seiner Schützlinge in Bovenden.

Dort sahen die Zuschauer zwei unterschiedliche Gesichter des Burgenteams. Bis zur Pause trumpfte dessen Angriff immer dann auf, wenn es schnell ging und die gegnerische Deckung noch ungeordnet war. Nicht von ungefähr sorgten vier Gegenstöße in Folge für die erste deutlichere Führung (9:4/12.). Dafür bekam die Abwehr lange Zeit keinen Zugriff.

Das änderte erst mit Beginn der zweiten Hälfte. Im Zusammenspiel mit Nele Röhrs, die kurz vor der Pause für die glücklose Caro Menn den Platz zwischen den Pfosten eingenommen hatte, stabilisierte sich die Deckung. Nach der roten Karte für Doreen Lindner (35.) für ein Foul an Sarah Strahlke blieb der VfL 16 Minuten ohne Treffer. Plesse zog in dieser Zeit von 22:20 auf 29:20 davon.

Im Siegerteam verdiente sich Lisa Sander mit blitzsauberen Treffern aus der zweiten Reihe die Bestnote. Schön anzuschauen waren die Tore von Kreisläuferin Isabel Marienfeld und Lara Al Najem über die Außenposition. Mit viel Dynamik agierte Annika Hollender auf der Mitte.

HSG: Menn, Röhrs - Al Najem 5, Becker, Herale 2, Hemke, Henne 5, Hollender 3, Marienfeld 5, Rombach 1, Sander 10/1, Strahlke 2. (zys)

Abspiel in Bedrängnis: Plesses Julia Herale lässt sich hier auch von zwei Wolfsburgerinnen nicht bremsen. Foto: zhp

Ziel: Tabellenführung verteidigen!

Zu unserem vierten Heimspiel in dieser Saison begrüßen wir den Vfl Wolfsburg in unserer Wurzelbrucharena! Die Gäste aus der Autostadt liegen derzeit auf dem 10. Tabellenplatz und weisen ein ausgeglichenes Punktekonto vor. Der Vfl startete gut in die Saison und konnte zwei Siege einfahren. Im Anschluss kassierten die Wolfsburgerinnen 3 Niederlagen in Folge. Diese Niederlagenserie konnte letzte Woche gegen unsere Nachbarinnen von der HSG Göttingen beendet werden.

An den Ergebnissen kann man sehen, dass sich der Vfl zu Hause am wohlsten fühlt. Bis auf den Auswärtssieg beim Liga-Schlusslicht SG Zweidorf/Bortfeld konnten auswärts keine Punkte geholt werden.
Bemerkenswert ist sicherlich der Heimsieg gegen TuS Bergen, die Mannschaft, die wir zuletzt zu Gast hatten.

In der letzten Saison konnte der Vfl den Abstieg nur knapp verhindern. Man spielte die gesamte Saison mit einem Mini-Kader. Dieser wurde in diesem Jahr durch mehrere Neuzugänge aus Vereinen der Region verstärkt und vergrößert. Der Vfl ist eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die von ihrer Teamstärke lebt.

Unser Kader hat sich im Laufe der letzten Wochen auch zu einem Mini-Kader entwickelt. Lara und Anni nahmen aus dem Badenstedt-Spiel Blessuren mit, die sie die letzte Woche nur sporadisch trainieren ließen. Fenja ist nach ihrem Bänderriss erst langsam wieder ins Training ein. Für uns heißt es also näher zusammenzurücken und als Team noch mehr zusammenzuhalten. Jeder von uns muss noch ein paar Prozent mehr Einsatz zeigen!

Das Ziel dieses Spiels sind auf jeden Fall die 2 Punkte! Außerdem wollen wir unsere weiße Heimweste behalten und nebenbei die Tabellenführung verteidigen!
Dafür brauchen wir eure Unterstützung von der Tribüne!!

Wir zählen auf euch!

Für die HSG Plesse-Hardenberg zählt am Samstag gegen den VfL Wolfsburg nur ein Sieg
„Ein Team, das wir schlagen müssen“
Nörten / Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen möchte die HSG Plesse-Hardenberg die frisch erworbene Spitzenposition mit einem Sieg über den VfL Wolfsburg verteidigen. Los geht’s Samstag um 16 Uhr in Bovenden.

Auf dem Papier wartet eine lösbare Aufgabe. Mit 6:6 Zählern liegen die Gäste auf dem zehnten Platz. Vorteile sollte die HSG vor allem im Abwehrbereich haben. Besonderes Augenmerk sollte man auf die VfL-Angreiferinnen Nina Ziebart und Kira Wiswe legen. Der bisher einzige Auswärtssieg gelang der Crew von Marta Pilmayer zum Auftakt bei Schlusslicht Zweidorf.

„Es soll nicht überheblich klingen. Aber Wolfsburg ist ein Team, das wir schlagen müssen“, lässt Tim Becker keinen Zweifel an der Zielsetzung. Auch in der Meistersaison gingen beide Duelle an seine HSG.

Die steht seit dem vergangenen Wochenende wieder auf Platz eins. „Das ist ganz nett, aber jetzt nicht entscheidend. Wichtiger ist, dass wir unsere Leistung abrufen und die Spiele gewinnen“, misst Plesses Trainer der Momentaufnahme keine große Bedeutung bei. Dennoch möchte das Burgenteam den Platz an der Sonne natürlich vor heimischer Kulisse festigen. Erfreulicherweise kann Becker dabei mit Ausnahme von Fenja Thoelke vermutlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. Die vielen Verletzungen aus dem Hannover-Spiel stellten sich zum Glück als nicht ganz so schwerwiegend heraus, wie zunächst angenommen worden war.

Lisa Sander gab bereits am Montag Entwarnung und meldete sich fit. Linksaußen Lara Al Najem hat sich lediglich einen Kapselriss im Finger zugezogen. Der soll getaped werden, so dass einem Einsatz gegen den VfL nichts im Wege stehen dürfte. Das größte Fragezeichen gibt es bei Annika Hollender. Das Knie der Spielmacherin ist noch nicht schmerzfrei. Sollte es nicht klappen, steht Anja Becker bereit, um einzuspringen. (zys)

Enger zusammenrücken: Mit kleinem Kader geht Titelverteidiger und Spitzenreiter HSG Plesse-Hardenberg in das Duell mit Wolfsburg. Archivfoto:  zje

Ein Handballspiel geht 60 Minuten...
Am späten Samstagabend waren wir bei der Bundesliga-Reserve der HSG Hannover-Badenstedt zu Gast. Die späte Anwurfzeit machte uns scheinbar zu schaffen, denn wir kamen nur schwer ins Spiel. Bis zur 19. Minute entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, indem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Legten wir ein Tor vor, zog Badenstedt nach und umgekehrt. Die Abwehr stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig und offenbarte den Badenstedter Angreiferinnen zu viele Lücken. Vorne machten wir viel zu viele technische Fehler. Bälle wurden nicht gefangen, der Balle wurde unüberlegt an den Kreis gespielt oder viel zu früh aufs Tor geworfen.

Ab der 19. Spielminute, beim Spielstand 8:8 gelang es uns endlich davon zu ziehen. Wir erzielten 6 Tore in Folge, ohne ein Gegentor zu bekommen. In dieser Phase fing sich die Abwehr und alles was noch Richtung Tor kam, war Beute einer bärenstarken Caro zwischen den Pfosten. Mit einem Halbzeitstand von 14:9 gingen wir in die Kabine.

Nach der Pause machten wir da weiter, wo wir vor dem Halbzeitpfiff aufgehört hatten. Wir spielten unsere Angriffe nun länger, geduldiger und druckvoller aus. Vier schön heraus gespielte Tore später führten wir, beim 19:10, mit 9 Toren. Im Anschluss stellten wir für knapp 10-15 Minuten das Handballspielen ein. Hinten wurde nicht mehr mit letzter Konsequenz verteidigt, vorne wieder unüberlegt abschlossen und somit fingen wir uns viele einfache Gegentore über den Kreis oder den Tempogegenstoß. Plötzlich stand in der 53. Minute auf der Anzeigetafel nur noch ein 20:23.. Badenstedt war wieder dran. Hinzu kamen in dieser Phase noch einige Verletzungen auf unserer Seite, was aber keine Ausrede sein darf.

In der Schlussphase konnte Sarah zwei wichtige Tore erzielen. Badenstedt versuchte es nun mit einer offensive Manndeckung, gegen die wir dann wieder zeigten, dass wir Handball spielen können. Marre erzielte zwei blitzsaubere Tore von Rechtaußen und das Spiel konnte mit 30:27 gewonnen werden.

Wir sind nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen!

Handball-Oberliga Frauen: Plesse siegt 30:27
Zwei Punkte und drei Verletzungen
Hannover. Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg sind neuer Spitzenreiter in der Handball-Oberliga! Bei Aufsteiger HSG Hannover-Badenstedt II setzte sich der Titelverteidiger am Samstag mit 30:27 (14:9) durch. Unter Umständen muss das Burgenteam den vierten Sieg in Folge aber teuer bezahlen. Annika Hollender und Lisa Sander zogen sich in der zweiten Halbzeit Knieverletzungen zu. Lara Al Najem muss nach einem Schlag auf den Finger in der Schlussminute mit einem längeren Ausfall rechnen. Dem kleinen HSG-Kader droht eine weitere Dezimierung.

Trotz dieser Nackenschläge dominierte Plesse die keineswegs überharte Partie über 45 Minuten eindeutig. Phasenweise betrug der Vorsprung satte neun Tore (21:12/42.). „Dann ging in Abwehr und Angriff die Spannung verloren. Mit Fehlern haben wir den Gegner zu Gegenstößen eingeladen. Am Ende sind wir mit einem blauen Auge davon gekommen“, berichtete ein völlig geschaffter Tim Becker nach einem intensiven, temporeichen und von viel Hektik geprägten Duell.

Das hätte in der Schlussphase sogar noch kippen können. Bis auf 23:25 hatte sich der Neuling heran gekämpft. Plesse musste verletzungsbedingt viel wechseln und kassierte zusätzlich reichlich Zeitstrafen. Die letzten vier Minuten mussten in Unterzahl absolviert werden. Doch nun zeigten die HSG-Spielerinnen ihre ganze Klasse und brachten den Sieg mit fünf Treffern unter Dach und Fach.

„Wir hatten etwas Glück, haben aber die Punkte mitgenommen. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und hoffen, dass die Verletzungen nicht so schwerwiegend sind“, so Becker abschließend.

HSG: Menn, Röhrs - Herale 1, Henne 5, Sander 5, Strahlke 4, Hollender 2, Marienfeld 1, Rombach 7, Hemke 4, Al Najem 1. (zys)


Becker-Team beim starken Aufsteiger in Hannover
Plesse will gute Position festigen
Bovenden/ Nörten. In der Handball-Oberliga der Frauen wartet auf die HSG Plesse-Hardenberg das nächste Kräftemessen mit einem Team aus der oberen Tabellenhälfte. Die Reise geht zum starken Aufsteiger HSG Hannover-Badenstedt II. Gespielt wird am Samstag ab 20 Uhr in der Halle am Salzweg in Badenstedt, einem Ortsteil der Landeshauptstadt.

Die Zweitliga-Reserve der Gastgeberinnen marschierte mit nur zwei Niederlagen durch die abgelaufene Spielzeit in der Landesliga Hannover und sicherte sich mit sechs Punkten Vorsprung den Titel. In der neuen Liga hat sich das Team von Dominic Buttig schnell akklimatisiert. Mit 7:3 Punkten liegt man nur einen Zähler hinter dem Burgenteam auf Rang drei. Zuletzt gab es ein 27:27 bei der HSG Göttingen.

Viele Talente beim Gastgeber

Als „Wundertüte“ bezeichnet Tim Becker die Vertretung des Neulings. Durchaus möglich, dass sich der Kontrahent Unterstützung durch talentierte Spielerinnen aus der Bundesliga-A-Jugend holt. Verstärkungen aus der ersten Mannschaft sind weniger wahrscheinlich, da deren Punktspiel parallel über die Bühne geht.

Dessen ungeachtet blickt Plesses Coach, der den Kontrahenten anhand von Videoaufnahmen studiert hat, der dritten Auswärtsaufgabe zuversichtlich entgegen. Von einem Spitzenspiel möchte er trotz der tabellarischen Konstellation nicht sprechen. Dafür sei die Saison noch zu jung.

„Badenstedt hat eine junge und schnelle Truppe, die in erster Linie von ihren Gegenstößen lebt. Im Positionsangriff sollten wir sie gut verteidigen können. Wichtig ist, dass wir selbst in der Offensive wenig technische Fehler machen, um den Gegner nicht zum Kontern einzuladen. Dazu brauchen wir eine gute Rückwärtsbewegung. Wenn uns das gelingt, bin ich eigentlich ganz optimistisch.

Nur Thoelke fehlt

Genährt wird der Optimismus zusätzlich durch die Tatsache, dass der Kader bis auf Rückraumspielerin Fenja Thoelke komplett ist. Mit dabei ist also auch wieder Caro Menn. Gemeinsam mit Nele Röhrs soll sie den notwendigen Rückhalt geben, um die gute Ausgangsposition im Klassement mit dem fünften Saisonsieg zu festigen. (zys)

22.10.2016 Damen I : TuS Bergen (HNA)

Handball-Oberliga Frauen: Burgen-Team schlägt TuS Bergen im Spitzenspiel 29:24

Abwehr die Mutter des Sieges

Bovenden. Mit einem sicheren 29:24 (15:11)-Sieg über den Tabellenvierten TuS Bergen bauten im Spitzenspiel der fünften Runde die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg am Samstagabend in Bovenden ihre aktuelle Serie auf drei Siege am Stück aus. In der Tabelle verbesserten sie sich damit auf den zweiten Rang.

Die Anfangsphase der Partie gehörte Yasmin Hemke, die bis zum 4:3 (6. Minute) alle Tore der Burgfrauen markierte. Bis zum 9:8 (21.) ließen die Gäste aus der Heide sich nicht abschütteln, doch dann sorgten bis zur 32. Minute Lisa Sander (3), Hemke (2), Lara Al Najem und Marilena Henne für die vorentscheidende 16:11-Führung. Dass Bergen noch einmal auf zwei Tore herankam (17:15/38.), war nur ein Schönheitsfehler. Der Zwischenspurt vom 18:16 (41.) zum 21:17 (50.) entschied dann die Partie.

„Mutter des Sieges“ war die HSG-Abwehr – und hier vor allem der Innenblock mit Sander und Sarah Strahlke – die vor allem Wurfversuche aus dem TuS-Rückraum ein ums andere Mal abblockte.

Den Sieg in trockene Tücher wickelte der Angriff, der im Wesentlichen vor der Pause „strukturiert“ gewesen sei, so HSG-Trainer Tim Becker, seine Chancen überlegt vorbereitete und dann sicher abschloss. Das einzige, was dem Coach weniger gefiel, war: „Wir konnten noch deutlicher gewinnen. Aber das haben wir durch Flüchtigkeitsfehler, die dem Gegener gegen unsere eigentlich starke Abwehr 23 Tore ermöglichten, verpasst.“

Nicht nur TuS Bergen unterlag, sondern auch dessen einsamer Fan, der sich äußerst lautstark mit Pauke und Sirene gegen die gut 200 HSG-Fans zu behaupten versuchte. Er unterlag – wenn auch nur knapp – nach Punkten, bekam allerdings für seine immer wieder vehement vorgetragene Schiedsrichterschelte auf deren Wunsch hin einen Ordnungsruf vom Hallensprecher.

HSG: Röhrs - Sander 10/6, Hemke 7, Al Najem 3, Henne 3, Marienfeld 3, Rombach 2, Strahlke 1, Herale, Hollender (eko)


Sieben Treffer beim Heimsieg im Spitzenspiel über den TuS Bergen: Yasmin Hemke (re.) von der HSG Plesse-Hardenberg. Foto: Herrig/nh
Plesse-Hardenberg vor kniffliger Heimaufgabe

Bergen ist schwer zu knacken
Nörten / Bovenden. In der Handball-Oberliga der Frauen steht die HSG Plesse-Hardenberg vor einer kniffligen Heimaufgabe. Ab 17.30 Uhr gibt am Samstag der TuS Bergen seine Visitenkarte in Bovenden ab. Lässt man den Punktabzug für das Burgenteam am Ende der Saison außer Acht, dann steigt am Wurzelbruchweg ein Verfolgerduell, welches Klasse und Spannung verspricht.

Schließlich stehen sich der Dritt- und Viertplatzierte gegenüber. Bergen ließ bisher nur in Wolfsburg Federn. Plesse patzte beim Derby in Northeim.

„Das wird eine schwierige Aufgabe. Bergen gehört zu den besseren Teams der Liga. In der vergangenen Serie haben sie sich unter Wert verkauft“, urteilt HSG-Trainer Tim Becker. Am Ende rangierte das Team im Mittelfeld. Dabei dürfen die Gäste aber sogar für sich in Anspruch nehmen, den späteren Meister Plesse in eigener Halle bezwungen zu haben.

Dieser Überraschungscoup war nicht zuletzt ein Verdienst der starken Vorstellung von Rückraumspielerin Louise Ringert, die allein 14 Treffer erzielte. „Sie ist individuell stark und hat viele Wurfvarianten. Das haben wir nicht in den Griff bekommen“, weiß Becker, wo der Hebel nun anzusetzen ist, um ein erneutes Ausrutschen zu verhindern.

Die Vorzeichen vor dem dritten Heimauftritt des Burgenteams sind allerdings keineswegs ideal. „Vor allem die Trainingssituation ist unbefriedigend. Aufgrund fehlender Hallenzeiten müssen wir viel improvisieren. Einige Einheiten sind ausgefallen.“

Dazu kommt eine Hiobsbotschaft. Fenja Thoelke knickte im Training um. Diagnose: Bänderriss im Sprunggelenk. Sie wird mehrere Wochen ausfallen. Mit dabei ist wieder Isabel Marienfeld. Auch Caro Menn ist wieder im Kader.

„Die Voraussetzungen könnten besser sein. Ich bin selbst gespannt, wie wir uns schlagen“, tut sich selbst Becker mit einer Prognose schwer. (zys)

Schlag ein! Annika Hollender (links) und Lisa Sander wollen Samstag mit ihrer HSG Plesse-Hardenberg gegen TuS Bergen das bessere Ende für sich haben. Archivfoto: zje


Plesse landet gegen Hildesheim den zweiten Heimsieg
Starke Rückraumgarde
Nörten. Zu Hause ist es doch am schönsten! Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg kehrten am Sonntag in der Handball-Oberliga mit einem 30:26 (17:12)-Erfolg über Eintracht Hildesheim in die Erfolgsspur zurück. Allerdings machten sich die Gäste in Plesses Wohnzimmer unbequem breit. Dass die beiden Punkte dennoch an der Bünte blieben, war in erster Linie das Verdienst einer zielsicheren zweiten Reihe:

allen voran Lisa Sander mit einer guten, und Fenja Thölke mit einer hundertprozentigen Quote. Da war es am Ende aus Sicht der Siegerinnen auch zu verschmerzen, dass sich am gegnerischen Kreis nur wenig Raum auftat, die Außenspielerinnen überhaupt nicht zum Zug kamen und, völlig untypisch für das Spiel des Titelverteidigers, nicht ein einziger Treffer der ersten Welle entsprang.

„Um so wichtiger war es, dass wir gegen die 6:0-Deckung so gut aus dem Rückraum getroffen haben. Im Angriff war es gegenüber dem Northeim-Spiel eine deutliche Steigerung. Auch mit der Abwehrleistung bin ich zumindest phasenweise sehr zufrieden“, urteilte Tim Becker. Der HSG-Trainer durfte sich auch über die gute Vorstellung von Nele Röhrs freuen. Die Torhüterin ersparte ihrer Mannschaft in der zweiten Hälfte mit vielen Paraden und einem gehaltenen Strafwurf das große Zittern.

In einer temporeichen Begegnung verschaffte sich Plesse mit einem 5:0-Lauf zum 17:10 (26.) erstmals etwas Luft. Der Eintracht gelang nach Wiederbeginn das erste Tor. Doch mit vier Treffern in Serie hatte das Burgenteam die Weichen nach 40 Minuten endgültig auf Sieg gestellt. Hildesheims Coach Frank Mai ließ in der Endphase mit sieben Feldspielerinnen agieren. Mit diesem Konzept gelang seinen Schützlingen noch etwas Ergebniskosmetik.

HSG: Menn, Röhrs - Al Najem 1, Hemke, Henne 2, Herale, Hollender 3, Marienfeld 2, Rombach 2, Sander 12/4, Strahlke 3, Thölke 5. (zys)

Obenauf: So wie in dieser Szene waren Hidesheims Abwehrspielerinnen gegen Plesses Torjägerin Lisa Sander (am Ball) häufig nur zweiter Sieger. Foto:  zje

Plesse-Hardenberg will gegen Hildesheim punkten
Schnell die Kurve kriegen
Nörten  / Bovenden. Nach der nicht eingeplanten Derbyniederlage in Northeim wollen die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg in der Oberliga schnell wieder die Kurve kriegen. Sonntag geht’s ab 17 Uhr in Nörten gegen Eintracht Hildesheim. Mit dem Team aus der Domstadt hat die HSG in der Zeit der gemeinsamen Ligazugehörigkeit gute Erfahrungen gemacht - zumindest auf heimischem Parkett.

Dort gab es drei ungefährdete Siege. Der neue Eintracht-Trainer Frank Mai, in der hiesigen Handballszene wahrlich kein Unbekannter, wird bestrebt sein, diese Serie zu brechen. Bei Plesses Saisonstart war er mit Kamera vor Ort.

Das hat Tim Becker in der Einstimmung auf das zweite Heimspiel der Saison nicht mehr geschafft. Über ausreichend Infos über den Kontrahenten verfügt er aber dennoch. Das Gerüst Hildesheims ist nahezu unverändert. Die Protagonisten sind dieselben. Dazu zählt vor allem Ivonne Krängel. Die Torjägerin kann an guten Tagen ein Spiel auch mal allein entscheiden.

Das wollen die Gastgeberinnen natürlich vermeiden. Die Niederlage in Northeim ist hoffentlich verdaut. Die dort gemachten Fehler wurden analysiert. Entscheidend sei die schwache Angriffsleistung gewesen. „Wir waren vorn sehr nervös, haben zumindest in der zweiten Hälfte aber trotzdem viele Chancen erspielt. Doch die Quote war schlecht und es wurden oft falsche Entscheidungen getroffen“, urteilt Plesses Coach. „Das müssen wir Sonntag unbedingt besser machen.“

Der Kader des Burgenteams ist gegen den Tabellenfünften der Vorsaison komplett. Sarah Strahlke (Fuß) und Lisa Sander (Knie) sind zwar leicht angeschlagen, beide haben aber unter der Woche das volle Trainingsprogramm absolviert. Becker geht daher davon aus, dass die Rückraumspielerinnen auflaufen und ihren Teil dazu beitragen werden, den Titelverteidiger schnell wieder auf Erfolgskurs zu bringen. (zys)

Maß nehmen: Plesses Isabel Marienfeld (am Ball) peilt das gegnerische Tor und mit ihrer HSG den zweiten Heimsieg gegen Hildesheim an. Archivfoto:  zje


Frauenhandball-Oberliga
Kein Sieg, kein Punkt
Ohne Punkte sind die heimischen Oberliga-Handballerinnen geblieben. Das Spitzenspiel in Northeim verlor die HSG Plesse-Hardenberg knapp.

Northeimer HC - HSG Plesse-Hardenberg 19:18 (12:8). „Mit der Abwehrleistung war ich zufrieden, mit der Angriffsleistung überhaupt nicht“, sagte HSG-Trainer Tim Becker. Vom Kreis fiel kein einziger Treffer für Northeim, und NHC-Haupttorschützin Tanja Weitemeyer kam auch nur auf drei Feldtore im gesamten Spiel - darunter auch der Siegtreffer in der 57. Minute. „Taktisch ist es nicht gut gelaufen, hinzu kamen in der ersten Halbzeit viele technische Fehler“, berichtete Becker. In der zweiten Halbzeit lief es besser (17:17/55.), allerdings war insgesamt zu oft vom Kreis und von Außen Endstation bei Northeims Torfrau Mugames. „Die haben wir richtig warm geworfen.“ - Tore HSG: Hemke (3), Henne (3), Sander (4/2), Herale (2), Marienfeld (1), Thoelke (4), Hollender (1).

Blieb ohne Tor in Northeim: die HSGerin Sarah Strahlke. Quelle: CRO


Hitzeschlacht beim Oberliga-Derby

Der NHC knackt Plesse

Northeim. Die Oberliga-Handballerinnen des Northeimer HC haben in einer spannungsgeladenen Hitzeschlacht in der Schuhwallhalle das Derby gegen die HSG Plesse-Hardenberg verdient mit 19:18 (12:8) gewonnen. Rund 200 Zuschauer sahen am Sonntagnachmittag ein Spiel, das erst in den letzten Sekunden entschieden wurde.
 Northeims Trainer Carsten Barnkothe waren die Strapazen nach der Partie anzumerken.

Er kassierte von den Schiedsrichtern gleich zwei Zwei-Minuten-Strafen (34./55.), weil er zu stark mitfieberte. Nach dem Abpfiff war er nur noch erleichtert. „Die Mannschaft hat mit Leidenschaft gekämpft und gezeigt, dass sie damit eine körperlich überlegene Mannschaft in den Griff bekommen kann.“
Entscheidend für den NHC-Sieg war die überragende Torwartleistung von Duaa Mugames. Sie war die Matchwinnerin. Früh wehrte sie zwei Siebenmeter von Lisa Sander (2.) und Maike Rombach (14.) ab. Danach zeigte sie weitere etliche großartige Paraden.
 Eine erste Vorentscheidung fiel nach der 25. Minute beim Stand von 9:7, als Northeims Mareike Gloth eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte und der NHC trotz Unterzahl durch Aline und Marie Barnkothe auf 11:7 erhöhte.
 Nach dem Seitenwechsel dominierten die Northeimerinnen weiter leicht das Spiel, doch Plesse kämpfte und schaffte durch einen Treffer von Yasmin Hemke den 17:17-Ausgleich (55.). Das Spiel drohte zu kippen. Doch die Nerven des NHC hielten.
Nach dem 18:17 (56.) durch Aline Barnkothe und dem Ausgleich durch Plesses Sarah Strahlke erhöhte Tanja Weitemeier auf 19:18. Die Spieluhr rückte auf 59:50 Minuten vor, als Plesses Trainer Tim Becker eine Auszeit nahm, um nochmal alles zu versuchen. Doch der letzte Angriff scheiterte. Riesenjubel beim NHC! Der denkbar knappe Sieg war gerettet.
„Wir haben letztlich verdient verloren, weil unsere Angriffsleistung heute zu schwach war“, sagte Becker nach dem Abpfiff enttäuscht. „Wir haben einfach nicht das umgesetzt, was wir im Training eingeübt hatten. 18 Tore sind schlicht und einfach zu wenig“, haderte er.


NHC: Mugames, Post - Weitemeier 4/1, M. Barnkothe 3, S. Barnkothe, Stöhr, A. Barnkothe 5, Thielebeule, Bäcker 4, Lösky 1, Gloth, Lucenko, Junghans, Ziegler 2/2.


HSG: Menn, Röhrs - Hemke 3, Rombach, Henne 2, Sander 4/2, Herale 2, Marienfeld 1, Strahlke 1, Thoelke 4, Al Najem, Hollender 1. (zhp)

 

Ab in die Lücke: Marie Barnkothe steuerte drei Treffer zum Derbysieg ihres NHC bei. Foto: zhp

Northeim hat am Sonntag die HSG Plesse zu Gast

„Gibt keine Geheimnisse“

Nörten / Northeim. Die Oberliga-Handballerinnen des Northeimer HC sehen sich im Südniedersachsen-Derby gegen die HSG Plesse-Hardenberg in der Außenseiterrolle. Diese Einschätzung teilt Plesses Trainer Tim Becker nicht. „Wir müssen eine sehr gute Leistung zeigen, um in Northeim zu bestehen.“ Anpfiff dieses Spiels ist am Sonntag um 14.30 Uhr in der Schuhwallhalle.

Auch wenn sich die Northeimerinnen gegen den amtierenden Meister in eigener Halle nicht als Favoritinnen betrachten, heißt das natürlich noch lange nicht, dass sie sich kampflos geschlagen geben werden. „Wir sind weiter als in der vergangenen Saison zu diesem Zeitpunkt. Die Abläufe sind da, aber wir haben noch nicht alle Spielerinnen vollständig integriert“, sagt Northeims Trainer Carsten Barnkothe vor der Spitzenbegegnung.

Gegenseitiger Respekt

Er hat natürlich Respekt vor der HSG Plesse-Hardenberg, zumal sich der Gast zu Beginn der neuen Saison mit einigen drittligaerfahrenen Spielerinnen aus Osterode verstärkt hat. „Der Rückraum von Plesse ist gut aufgestellt und die Mannschaft hat sehr gute Kreisläuferinnen.“

Achtung hat auch Tim Becker vor dem NHC, gleichwohl fährt seine Mannschaft auch mit dem Bewusstsein in die Schuhwallhalle, dass sie in der vergangenen Saison den NHC in beiden Punktspielen geschlagen hat. In Nörten stand es nach 60 Minuten 23:22, in Northeim 22:18 für sein Team.

„Wir kennen uns gut und wissen, wie der andere spielt. Da gibt es keine großen Geheimnisse.“ Wie Plesse taktisch vorgehen wird, verrät der Trainer natürlich noch nicht. Es dürfte aber auf eine Marschroute wie in der vergangenen Saison hinauslaufen. „Da haben wir offenbar nicht so viel falsch gemacht.“

Der NHC nimmt den Schwung aus dem ersten Saisonspiel, dem 24:19-Sieg bei der HSG Göttingen, mit. „Besonders schön war es gleich nach dem ersten Spiel das „Derbysieger, Derbysieger…hey, hey!“ erklingen lassen zu können“, schreiben die Frauen über ihren Erfolg. Doch auch die Burgftrauen haben bereits aufgetrumpft. Sie düpierten den Hannoverschen SC 35:24. Mal sehen, wer sich am Sonntagnachmittag in der Schuhwallhalle nach der Begegnung in den Armen liegen darf und sich über die beiden Derbypunkte freuen kann. Die Zuschauer können sich auf ein spannendes Spiel freuen. (zhp)

Testspiel vor zwei Wochen: Beim Turnier in Katlenburg trafen Northeim mit Mareike Gloth (links) und Plesse mit Annika Hollender zuletzt aufeinander. Man trennte sich mit einem Remis. Sonntag geht es nun um Punkte in der Oberliga. Archivfoto: zje


Plesse-Hardenberg brennt gegen Hannover Feuerwerk ab
Start schon wieder meisterlich
Bovenden. Es geht schon wieder los! Die Frauen der HSG Plesse-Hardenberg knüpften am Freitag nahtlos da an, wo sie in der Meistersaison aufgehört haben. Zum Auftakt brannte der Titelverteidiger beim glanzvollen 35:24 (19:7)-Erfolg über den Hannoverschen SC vor allem in der ersten Halbzeit ein wahres Feuerwerk ab.

Gerade die ersten 30 Minuten in der Bovender Sporthalle dürften der Konkurrenz mächtig Repekt einflößen. Das, was die Truppe von Tim Becker da auf das Parkett zauberte, war nahe an der Perfektion. „Genau so haben wir uns das vorgestellt“, urteilte ein zufriedener HSG-Coach nach dem geglückten Startschuss. „Mit einer aggressiven Abwehr und einer guten Torfrau schnell Sicherheit bekommen und den Gegner zermürben.“ Auftrag ausgeführt!

In der Abwehr tat sich bis zur Pause ein echter Klassenunterschied auf. Vor einer aufmerksamen Caro Menn stoppten ihre bissigen Mitspielerinnen viele Aktionen des HSC schon im Ansatz, ließen viele Angriffsbemühungen hilflos aussehen. Allenfalls Jannika Riegel, die etwas Wurfpech entwickelte, und Roxana Löw konnten mithalten.

Auf der anderen Seite kombinierte das Burgenteam nach Herzenslust - als hätte es keine Sommerpause gegeben und wären keine neuen Spielerinnen zu integrieren gewesen. Schnelles Passspiel, Zug zum Tor, gutes Auge, kluges Kreisspiel und hohes Tempo rissen riesige Löcher in die gegnerische Abwehr.

Auf allen Positionen war ein klares Plus zu verzeichnen. Wer auflief, verzeichnete einen Torerfolg. So auch Fenja Thölke bei ihrem Kurzeinsatz in der Schlussphase. Im Abschluss ging Kapitän Marilena Henne mit gutem Beispiel voran. Julia Herale brillierte auf der ungewohnten Linksaußenposition mit gekonnten Hebern

6:1 hieß es schon nach zehn Minuten. Eine Auszeit der Gäste konnte Plesse nicht stoppen. 10:2 und 15:4 waren weitere Stationen zur vorentscheidenden Pausenführung. Erst nach dem Wechsel ließ die Spannung etwas nach.

HSG: Menn, Röhrs - Al Najem, Becker, Hemke 4, Henne 8, Herale 6, Hollender 3, Marienfeld 3, Rombach 3/2, Sander 5, Strahlke 2, Thölke 1. (zys)

Gar nicht zimperlich: Plesses Kapitän Marilena Henne schirmt den Ball gegen den Hannoveranerin Fabienne Bahls ab. Foto:  zje

Souveräner Plesse-Sieg zum Saisonstart
Eine starke Saisonpremiere haben die Oberliga-Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg am späten Freitagabend abgeliefert. In eigener Halle bezwang die Mannschaft von Tim Becker den Dritten der Vorsaison, HSC Hannover, mit 35:24 (19:7).

Göttingen. Damit knüpften die Gastgeberinnen nach dem Gewinn der Meisterschaft und dem Verzicht auf den Drittliga-Aufstieg nahtlos an die Leistungen der zurückliegenden Spielzeit an. Vor allem in der der ersten Halbzeit präsentierten sich die Gastgeberinnen sehr stark, sie ließen lediglich sieben Gegentreffer zu. Die 6:0-Deckung ging – wie von Becker gefordert – aggressiv zu Werke, nahm die Zweikämpfe bedingungslos an. "Wir wollten Hannover zermürben, das ist uns sehr gut gelungen", freute sich der Plesse-Coach. Hinzu kam die starke Leistung von Torfrau Carolin Menn.

Nach Wiederanpfiff ging der HSG die Spannung ein wenig verloren, den Gästen aus der Landeshauptstadt gelang noch Ergebniskosmetik. "Aber elf Tore Differenz sind immer noch ein gutes Polster", hatte Becker nicht viel zu kritisieren. In der Offensive gefiel ihm vor allem das Spiel über die Kreisläuferinnen Yasmin Hemke (4 Tore) und Isabel Marienfeld (3). Aber auch zahlreiche Gegenstöße konnten dank der aufmerksamen Abwehrleistung eingeleitet werden. Hier setzte sich besonders Rechtsaußen Marilena Henne mit acht Treffern in Szene. Julia Herale, deren Einsatz nach einer Sprunggelenksverletzung zunächst fraglich gewesen war, zeigte sich ebenfalls sehr spielfreudig und kam am Ende auf sechs Treffer. – Tore HSG: Henne (8), Herale (6), Sander (5), Henke (4), Rombach (3/2), Hollender (3), Marienfeld (3), Strahlke (2), Thölke (1).

HSG-Spielerin Isabel Marienfeld am Ball   Quelle: Peter Heller

28.08.2016 Teuer bezahlter Turniersieg

Geschrieben von Tim Becker

Teuer bezahlter Turniersieg

Die 1. Damen hat das Vorbereitungsturnier der HSG Rhumetal gewonnen: Nach zwei Siegen und einem Unentschieden belegte unsere Mannschaft aufgrund des besseren Torverhältnisses den ersten Platz vor dem Northeimer HC. Über eine Spielzeit von 1 x 35 Minuten pro Spiel wurden die beiden Landesligisten HSG Rhumetal (19:7) und DJK Hildesheim (28:14) deutlich geschlagen. In beiden Spielen funktionierten Abwehr, Gegenstoß und Angriff recht gut – die beiden Gegner stellten uns jedoch auch vor keine allzu großen Herausforderungen.

Ganz anders das letzte und entscheidende Spiel gegen Northeim: Gegen den Oberliga-Kontrahenten stand die Abwehr anfangs nicht gut, und weil wir im Angriff zu viele hochkarätige Torchancen ungenutzt ließen, konnte Northeim sich bis auf 11:6 absetzen. Dann kamen wir jedoch besser ins Spiel und konnten beim 12:12 den Ausgleich erzielen. Am Ende gab es ein leistungsgerechtes 16:16-Unentschieden, das für uns den Turniersieg bedeutete.

Dieser wurde mit zwei Verletzungen jedoch teuer bezahlt: Julia Herale verletzte sich am Sprunggelenk und konnte gegen Northeim nicht mehr eingesetzt werden, und Lara Al Najem brach sich nach einem Zusammenprall mit der Northeimer Torhüterin die Nase und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Bei Julia bleibt abzuwarten, wie schwer die Verletzung ist; Lara wird mit Sicherheit eine Weile ausfallen. Für unseren kleinen Kader bedeuten diese Verletzungen definitiv eine Schwächung – und wir werden sehen, wie gut wir diese am Freitag im ersten Punktspiel kompensieren können.

HSGPH: Menn, Röhrs – Sander (15/6), Marienfeld (13), Al Najem (7), Hemke (6), Herale (6), Henne (6), Hollender (4), Rombach (4/1), Strahlke (2).

28.08.2016 Vorbereitungsturnier in Katlenburg (HNA)

Handball: Plesses Frauen gewinnen Vorbereitungsturnier in Katlenburg

Emotionales Endspiel
Katlenburg. Aufgrund der besseren Tordifferenz haben die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg am Sonntag das Vorbereitungsturnier bei der HSG Rhumetal vor dem punktgleichen Ligakonkurrenten aus Northeim für sich entschieden. Im direkten Duell hatten sich die Nachbarn in der letzten Partie 16:16 getrennt. Rang drei sicherte sich das Team des Veranstalters vor DJK Hildesheim.

Überschattet wurde das Turnier von einigen Verletzungen. „Dennoch liefen die Spiele harmonisch und ruhig ab“, berichtete Sascha Friedrichs. Rhumetals Trainer war auch mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden. Die steigerten sich nach der 7:19-Auftaktniederlage gegen Plesse. „Gegen Hildesheim haben wir endlich den ersten Sieg in der Vorbereitung errungen.“ Am Ende hatte die HSG knapp mit 17:15 die Nase vorn.

Ganz vorn im Klassement stand Plesse. Die Freude wurde aber getrübt. Julia Herale zog sich beim Aufwärmen vor der Northeim-Partie eine Sprunggelenksverletzung zu. Lara Al Najem musste mit einer gebrochenen Nase ins Krankenhaus. Gegen die Landesligisten überzeugte das Burgenteam. Im „Finale“ wurde es eng. Northeim setzte sich auf 11:6 ab. Im Schlussspurt sicherte sich die HSG aber doch noch einen Punkt und so den Turniersieg.

Northeims Coach Carsten Barnkothe sah in dem gut aufgebauten Turnier eine gute Standortbestimmung. „Man hat gesehen, was noch nicht so gut funktioniert.“ Ein echter Test war das Spiel gegen Plesse. „Beide verbindet ja eine gewisse Rivalität. Da waren viele Emotionen drin. Aber ich bin sehr angetan davon, wie meine Mannschaft das gelöst hat.“ Nach der klaren Führung wechselte Barnkothe viel. Die breitere Bank Plesses tat ihr übriges. „Das Unentschieden war am Ende leistungsgerecht.“ (zys)

Das tut weh: Plesses Annika Hollender und die Northeimerin Aline Barnkothe (rechts) sind zusammengeprallt. Foto: zje

HSG-Frauen verkaufen sich gut
Bovenden. Gut verkauft haben sich die Oberliga-Frauen der HSG Plesse-Hardenberg trotz der 21:28 (10:10) Niederlage beim Melsunger Zweitliga-Absteiger SG Kirchhof: „Das war  insbesondere in der ersten Halbzeit eine starke Mannschafts-leistung“, lobte Trainer Tim Becker sein Team, Sander (4), Rombach (4/2), Hemke, Marienfeld und Strahlke (je 3) erzielten die meisten HSG-Tore.

Das Turnier bei der HSG Rhumetal haben die Burgfrauen am Sonntag mit einem 19:7 gegen die Gastgeberinnen, 28:14 gegen Hildesheim und 16:16 gegen Northeim mit dem Turniersieg erfolgreich abgeschlossen. Der Wermutstropfen:  Julia Herale und Lara Al Najem haben sich verletzt. Sander (15/6) und Marienfeld waren die  besten Werferinnen. Am kommenden Freitag (20:45 Uhr) steigt das erste Punktspiel in Bovenden gegen Hannoverschen SC. nd

Weiterer Testspielsieg für 1. Damen

Zum Abschluss des Trainingslagers absolvierte die 1. Damen am Sonntagmittag ihr drittes Testspiel an diesem Wochenende. Nach einer insgesamt guten Leistung konnte die HSG Rhumetal mit 35:20 (20:12) besiegt werden.

Zu Beginn lief die Partie noch ausgeglichen (4:4), doch dann steigerten wir uns in der Abwehr und zogen auf 14:4 davon. Am Ende stand ein deutlicher Sieg, in dem wir unsere gute Leistung von Samstag und unseren Aufwärtstrend bestätigen konnten.

HSGPH: Menn, Röhrs – Al Najem (7), Sander (6), Henne (4), Marienfeld (4), Hollender (3), Strahlke (3), Rombach (3), Kunze (3), Herale (2), Hemke.

1.Damen mit deutlicher Leistungssteigerung

Im zweiten Testspiel an diesem Wochenende besiegte die 1. Damen den TSV Vellmar am Samstagnachmittag deutlich mit 38:21 (16:14). Gegen den hessischen Oberligisten zeigte unsere Mannschaft eine starke Leistung; sowohl die Abwehr als auch der Angriff waren gegenüber der am Donnerstag erlittenen Niederlage deutlich verbessert.

Weil auch Vellmar in der ersten Halbzeit eine gute Leistung zeigte, entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir uns erst kurz vor der Pause mit zwei Toren absetzen konnten. Während wir in der zweiten Halbzeit weiterhin auf einem sehr guten Niveau spielten, ließ der Gegner stetig nach, so dass am Ende noch ein recht deutlicher Sieg für uns heraussprang. Die wichtigste Erkenntnis dieses Spiels ist, dass wir aus unseren Fehlern von Donnerstag die richtigen Konsequenzen gezogen und einen großen Schritt nach vorne gemacht haben.

HSGPH: Röhrs, Menn – Al Najem (9), Rombach (5), Hemke (5), Strahlke (5), Henne (5), Herale (4), Sander (3/1), Kunze (2), Hollender.

 

Testspielniederlage für 1. Damen
Am Donnerstagabend absolvierte die 1. Damen das erste von drei Testspielen, die im Rahmen des Trainingslagers an diesem Wochenende auf dem Programm stehen. Gegen den hessischen Oberligisten HSG Zwehren/Kassel gab es eine verdiente 24:26-Niederlage. Ohne Annika Hollender (krank), Isabel Marienfeld (Lehrgang) und Fenja Thölke (familiär bedingt) konnten wir mit nur acht Feldspielerinnen antreten. Wir spielten eine schwache erste Halbzeit, in der unser Angriff zu unstrukturiert agierte und unsere Abwehr die nötige Aggressivität vermissen ließ. Folgerichtig lagen wir zur Pause mit 7:14 zurück.

Nachdem wir diese Punkte beim Pausentee besprochen hatten, fanden wir in der zweiten Halbzeit besser  ins Spiel. Insbesondere im Abwehr-Innenblock (Sander, Rombach, Strahlke) wurde nun besser gearbeitet, und im Positionsangriff wurden unsere Angriffe strukturierter aufgebaut. So konnten wir den Rückstand langsam verkürzen; trotzdem stand am Ende des Spiels eine 2-Tore-Niederlage zu Buche, die aufgrund unserer schwachen ersten Halbzeit absolut verdient ist.

In den nächsten beiden Spielen am Samstagnachmittag gegen den TSV Vellmar (17 Uhr, Bovenden) und am Sonntagmittag gegen die HSG Rhumetal (13 Uhr, Bovenden) werden wir uns steigern müssen.

HSGPH: Röhrs, Menn; Henne (6), Herale (4), Hemke (4), Sander (4/1), Strahlke (3), Al Najem (2), Rombach (1/1), Kunze.



1. Damen mit deutlichem Sieg am Sonntagvormittag

Nachdem unser geplanter Gegner SVH Kassel abgesagt hatte, sprang glücklicherweise der SV Sülfeld kurzfristig ein. Gegen den Landesligisten aus Schleswig-Holstein, der am Wochenende ein Trainingslager in Göttingen absolvierte, hatten wir das Spiel trotz der frühen Anwurfzeit von Anfang an im Griff. Allerdings scheiterten wir in der ersten Halbzeit zu häufig an der starken gegnerischen Torfrau,

so dass wir nur mit einem knappen Vorsprung in die Pause gingen. In der zweiten Halbzeit steigerten wir uns im Angriff, und auch der Tempogegenstoß funktionierte besser, so dass wir am Ende noch einen recht deutlichen Sieg herausspielen konnten.
Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Torfrau Filiz Bühn (die als „Backup“ unsere Stammtorhüterinnen Caro Menn und Nele Röhrs vertrat und eine starke Leistung zeigte) sowie Julia Herale (die in der Schlussviertelstunde mit einer 100%igen Wurfquote von der Linksaußenposition überzeugte) heraus.

Bühn; Herale (7), Al Najem (5), Sander (5/2), Rombach (3), Marienfeld (3), Henne (3), Strahlke (3), Hollender (3), Kunze (2).


 

Meister HSG Plesse-Hardenberg will wieder ganz oben mitspielen
Unternehmen Titelverteidigung
Nörten / Bovenden. „Wir wollen wieder ganz oben mitspielen. Etwas anderes würde uns ja auch niemand abnehmen. Und wenn es sportlich reicht, werden wir das Aufstiegsrecht dieses Mal auch wahrnehmen“, erklärt Tim Becker. Man arbeite im Verein bereits daran, die notwendigen Voraussetzungen für die 3. Liga der Handballerinnen zu schaffen. Aber zu weit aus dem Fenster lehnen möchte sich der Trainer der HSG Plesse-Hardenberg bei der Formulierung eines Saisonzieles aus verschiedenen Gründen nicht.

Der Triumph aus der Vorsaison sei kein Freibrief und der kleine Kader müsse von Verletzungen verschont bleiben. Im letzten Jahr war Annika Hollender der einzig echte Neuzugang. Nun gelte es, fünf Spielerinnen zu integrieren. Auch der Überraschungseffekt der 3:2:1-Deckung sei weg. „Alle haben uns jetzt auf dem Zettel. Das sind andere Voraussetzungen. Und wir gehen ja mit der Hypothek von zwei Minuspunkten wegen des nicht wahrgenommenen Aufstiegs ins Rennen. Bei einer engen Saison könnte das den Ausschlag geben.“

Starke Konkurrenz

Und Spannung scheint im niedersächsischen Oberhaus erneut garantiert. Die Konkurrenz schläft nicht. „Es gibt einige Unbekannte“, erklärt Becker mit Blick auf den Titelkampf. Dazu zählt er die Reserveteams der Bundesligisten Buxtehude und Rosengarten (2. Liga). „Das sind häufig Wundertüten.“ Mit Vorsicht müsse man auch Absteiger Hollenstedt und Rohrsen genießen. An der Weser hatte man zu Beginn der Saison 2015/2016 aus der 3. Liga Ost zurückgezogen.

Hartes Auftaktprogramm

In erster Linie schaut man unter den Burgen aber auf sich selbst. In der Meistersaison gab es nur vier Niederlagen. „Wir können in der Liga jede Mannschaft schlagen, müssen aber konstanter werden.“ Ausrutscher dürfe man sich nicht leisten, zumal mit Hildesheim, Northeim und Hannover ein Hammer-Auftaktprogramm wartet. „Wir müssen sofort da sein. Zeit zum Einspielen gibt es nicht.“

Die hätte der Meister aber gut brauchen können. Die aktuelle Trainingssituation stellt sich eher suboptimal da. Zur Vorbereitung bleiben nur elf Wochen, die auch noch mit dem Urlaub einiger Spielerinnen kollidieren. Zudem sind beide Stammhallen in den Ferien geschlossen. „Das ist ein Problem. Wir müssen viel improvisieren. Das hätte ich mir anders gewünscht“, hadert Becker.

Vielleicht auch deshalb wird der Coach an der taktischen Ausrichtung seines Teams vorerst keine großen Veränderungen vornehmen. „Wir werden zunächst auf dem aufbauen, was wir uns bisher erarbeitet haben. Im Blick haben wir noch eine weitere Deckungsformation. Das packen wir aber erst dann an, wenn alles andere läuft.“

Richtig rund laufen sollte es spätestens am 2. September. An dem Freitag fällt in Bovenden mit der Partie gegen den Hannoverschen SC der Startschuss zum Unternehmen Titelverteidigung. Zuvor werden aber noch viele Schweißtropfen in diversen Tests und Trainingseinheiten fließen.

Ein neues Quartett aus Osterode für Meister Plesse-Hardenberg: (von links) Fenja Thölke, Nele Röhrs, Trainer Tim Becker, Isabell Marienfeld und Lara Al Najem. Foto: Volker Herrig/nh

Geschrieben von HNA (zys)

Fünf neue Spielerinnen für Meister Plesse

Der Meister der vergangenen Oberliga-Saison hat auch in der Anfang September beginnenden neuen Serie wieder viel vor. Aus diesem Grund wurden fünf neue Spielerinnen verpflichtet. Wir haben Trainer Tim Becker gefragt, wie er seine Neuzugänge charakterisiert.

Tim Becker über......

... Nele Röhrs (Tor): "Nele hat eine gute Technik. Der Konkurrenzkampf ist förderlich und wird auch Caro noch weiter pushen. Wir haben ein starkes Duo."

... Isabell Marienfeld (Kreis): "Eine gute Abwehrspielerin und sehr spielintelligent. Sie orientiert ihr Spiel gut am Abwehrverhalten des Gegners."

... Fenja Thölke (Rückraum): "Sehr durchsetzungsstark! Wenn sie ihren Körper richtig einsetzt, ist sie kaum zu halten. Ihr Eins gegen Eins macht unser Spiel im Rückraum noch variabler."

...Lara Al Najem (Außen): "Lara ist schnell und wird vor allem unser Gegenstoßspiel bereichern. Sie ist nicht die Längste, aber trotzdem gut in der Deckung."

... Hannah Tietjen (Außen): "Wir wollen sie langsam heranführen. Hannah hat einen guten Wurf. In der Abwehr muss sie noch zulegen. Sie wird schnell einen Schritt nach vorn machen."

 

Der Kader der HSG Plesse-Hardenberg

Aufgebot: Carolin Menn - Yasmin Hemke, Lisa Sander, Maike Rombach, Sarah Strahlke, Marilena Henne, Julia Herale, Annika Hollender.

Zugänge: Fenja Thölke, Nele Röhrs, Isabell Marienfeld, Lara Al Najem (alle HSG Osterode), Hannah Tietjen (eigene 2.Mannschaft).

Abgänge: Filiz Bühn (Pause wegen knieverletzung), Corinna Haertel (Handballpause), Miriam Achler (Handballpause), Sophie Calsow (beruflich nach Würzburg), Kristin Bäcker (Northeimer HC), Theresa Rettberg (HG Rosdorf-Grone), Celina Kunze (an September Auslansaufenthalt in Neuseeland).

Trainer: Tim Becker (seit 2015)

 

Alle Testspiele in der Vorbereitung

Sonntag, 7.August, 17 Uhr, Bovenden: HSG Plesse-Hardenberg : Fritzlar (Landesliga Hessen)

Sonntag, 14.August, 14 Uhr, Bovenden: HSG : SVH Kassel (Landesliga Hessen)

Donnerstag, 18.August, 19:30 Uhr, Bovenden: HSG : Zwehren (Oberliga Hessen)

Samstag, 20.August, 17 Uhr, Bovenden: HSG Vellmar (Oberliga Hessen)

Sonntag, 21.August, 13 Uhr, Bovenden: HSG : Rhumetal (Landesliga)

Sonntag, 28.August, 10 Uhr, Turnier in Katlenburg, Burgberghalle

Freitag, 2.September, 20:45 Uhr: Oberliga-Auftakt in Bovenden, HSG Plesse-Hardenberg gegen Hannoverscher SC

 

 
18.07.2016 Burgfrauen mit Punktabzug für Verzicht bestraft (GT)     

Burgfrauen mit Punktabzug für Verzicht bestraft
Auch bei den Handball-Klubs aus der Region dreht sich das Wechselkarussell derzeit kräftig. Die Oberliga-Damen der HSG Plesse-Hardenberg testeten erfolgreich, müssen aber vor Saisonbeginn einen Punkteabzug hinnehmen.

Rosdorf. Nach den Neuzugängen von Kim Krumsiek (24) und Hendrik Sievers (29) vom Absteiger SV Alfeld sowie Markus Wächter (28) wechselt von Ligakonkurrenten SG Börde Handball (Tageblatt berichtete) haben auch die Oberliga-Damen der HG Rosdorf-Grone gleich sieben neue Spielerinnen bekanntgegeben. Neu im Kader von Trainer Lennart Pietsch stehen Theresa Rettberg (28) und Jana Teuchert (27) vom Oberligameister HSG Plesse-Hardenberg. Lisa Schorn (19) wechselt vom schwedischen Verein Enköping HF zur HG. Außerdem rücken mit Svea Rein (18), Caroline Bartlau (18), Lena Schwenke (17) und Benita Wahle (17) vier Spielerinnen aus der eigenen A-Jugend in die erste Mannschaft auf.

Die Oberliga-Frauen der HSG Plesse-Hardenberg werden aufgrund des Verzichts auf den Aufstieg in die 3. Liga zwei Punkte für die neue Saison abgezogen. Das berichtet HSG-Spielwart Marc Helmstedt. Zum Abschluss der ersten Vorbereitungsphase gewann das Burgenteam beim nordhessischen Oberligisten HSG Zwehren/Kassel nach einer Spielzeit von 3x20 Minuten ein Testspiel mit 28:25. Zuvor gewann die HSG bei der FSG Harleshausen/Ahnatal (Landesliga Hessen) 43:18. Die Oberliga-Frauen der HSG Plesse-Hardenberg hatten sich mit Isabel Marienfeld (24 Jahre, Kreis), Fenja Thoelke (21 Jahre, Rückraum), Lara Al Najem (29 Jahre, Außen) und Nele Röhrs (23 Jahre, Tor) von der HSG Osterode/Harz verstärkt, die den Verzicht auf das Spielrecht in der 3. Liga bekannt gegeben hatte. (nd)


Göttingens Rösler (r) spielt bei der Saisoneröffnung 2016 gegen Plesses Achler.
Quelle: Swen Pförtner

 
10.07.2016 HSG Zwehren/Kassel : 1.Damen 25:28 (10:6, 19:19)

Weiterer Testspielsieg für 1. Damen
Zum Abschluss der ersten Vorbereitungsphase bestritt unsere 1. Damenmannschaft ein Testspiel bei der HSG Zwehren/Kassel. Gegen den hessischen Oberligisten gelang nach einer Spielzeit von 3x20 Minuten ein 28:25-Sieg. Ohne Sarah Strahlke (verletzt), Marilena Henne (Urlaub) und Annika Hollender (krank) fuhren wir mit einem recht kleinen Kader nach Kassel.

In den ersten 20 Minuten produzierten wir im Angriff zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, die Zwehren gnadenlos mit Tempogegenstößen bestrafte, so dass wir mit einem 4-Tore-Rückstand in die erste Pause gingen. Ab dem zweiten Drittel agierten wir dann cleverer gegen die offensive Abwehr des Gegners, und auch unser Rückzugsverhalten war besser als zu Beginn. Weil die Abwehr über die gesamte Spielzeit recht sicher stand und auch beide Torfrauen einen guten Tag erwischt hatten, konnten wir im zweiten Drittel den Ausgleich erzielen und uns im dritten Drittel einen vorentscheidenden 5-Tore-Vorsprung (20:25) herausspielen. Am Ende stand ein verdienter Sieg gegen einen guten Gegner zu Buche.

Trotz des Erfolgs hat das Spiel aber auch gezeigt, woran wir in der zweiten Vorbereitungsphase noch arbeiten müssen. Jetzt wird jedoch erstmal eine zweiwöchige Pause eingelegt, bevor es Ende Juli dann wieder weitergeht.

 
HSGPH: Menn, Röhrs – Herale (6), Sander (6/2), Thoelke (5), Marienfeld (5), Hemke (3), Rombach (2/1), Al Najem (1), Tietjen.


 
26.06.2016 1.Damen siegt im Testspiel
Geschrieben von Tim Becker

1.Damen siegt im Testspiel
Drei Wochen nach Beginn der Saisonvorbereitung hat die 1. Damenmannschaft ihr erstes offizielles Testspiel absolviert. Bei der FSG Harleshausen/Ahnatal (Landesliga Hessen) gelang ein deutlicher 43:18-Sieg. In dem Testspiel ging es vorrangig darum, unsere Neuzugänge zu integrieren und sich in der neuen Formation einzuspielen.

Außer Sarah Strahlke (verletzt) und Torfrau Nele Röhrs (privat verhindert) waren alle Spielerinnen an Bord, und das Zusammenspiel klappte insgesamt schon recht gut. Vor allem der Tempogegenstoß war (zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung) bereits recht ansehnlich. Einschränkend muss man jedoch sagen, dass der gastgebende Landesligist in seinen Möglichkeiten begrenzt war und keinen wirklichen Maßstab darstellte.


In den nächsten Wochen werden wir im Training, in Testspielen und in speziellen Teambuilding-Maßnahmen weiterhin daran arbeiten, möglichst schnell als Mannschaft zusammenzuwachsen.
 
HSG PH: Menn – Hollender (7), Henne (6), Hemke (5), Marienfeld (5), Al Najem (5), Herale (5/1), Rombach (4), Thoelke (4), Sander (2), Kunze, Tietjen.

 
21.06.2016 Vier Spielerinnen aus Osterode zu Oberligameister
Geschrieben von: handball-world.com   

Nach Drittligaverzicht:

Vier Spielerinnen aus Osterode zu Oberligameister

Gleich vier Spielerinnen werden die HSG Osterode/Harz verlassen und sich Oberligameister HSG Plesse-Hardenberg anschließen, dies bestätigte der Club vor den Toren Göttingens. Die HSG Osterode/Harz hatte Ende Mai den Verzicht auf das Spielrecht in der 3. Liga bekannt gegeben.

Mit der HSG Plesse-Hardenberg gehen Isabel Marienfeld (24 Jahre, Kreis), Fenja Thoelke (21 Jahre, Rückraum), Lara Al Najem (29 Jahre, Außen) und Nele Röhrs (23 Jahre, Tor) in der nächsten Saison an die Titelverteidigung in der Oberliga, der Verein hatte auf den Aufstieg in die 3. Liga verzichtet - das Ticket in die höhere Spielklasse bekam Vizemeister HSG Heidmark.

"Nach dem Rückzug der HSG OHA aus der 3. Liga waren die vier Spielerinnen auf der Suche nach einem neuen Verein. Obwohl sie auch mit anderen Vereinen in Südniedersachsen in Kontakt waren, haben sie sich nach einigen Probetrainingseinheiten und einigen Tagen Bedenkzeit letztendlich für die HSG PH entschieden", erklärte die HSG auf ihrer Website.

"Das sind genau die Positionen, die wir gesucht haben. Mit einer Torfrau und acht Feldspielerinnen kann man nicht in die Saison gehen", erklärte Meistertrainer Tim Becker gegenüber der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen. Der Coach der HSG Plesse-Hardenberg zeigt sich optimistisch: "Die Mannschaft freut sich. Sie hat Blut geleckt und richtig Bock darauf, wieder ganz oben mitzuspielen."



Lara Al Najem rechts in der Deckung im Spiel gegen Altlandsberg
Foto: Jürgen Sellert

 
25.06.2016 Der etwas andere Saisonrückblick
Geschrieben von: HNA (zys)   

Die Party war einfach nur der Wahnsinn

Handball Oberliga der Frauen: Ein etwas anderer Saisonrückblick von und mit der Meistermannschaft der HSG Plesse-Hardenberg

Das Thema

Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg haben einehervorragende Spielzeit in der Oberliga mit dem Meistertitelgekrönt. Wir wollen an dieser Stelle alle Beteiligten derMannschaft zu Wort kommen lassen und haben Sätze angefangen, die die Spielerinnen sowie der Trainer und Betreuer fortsetzen sollten.  (Von Andreas Schridde)

Carolin „Caro" Menn
(26, Tor, seit 2014)
Nach der Heimpleite gegen Rosdorf...
...war die Enttäuschung riesig. Rosdorf hat eine gute Mannschaft,aber unser Anspruch ist ein anderer und dem sind wir in diesem Spiel nicht gerecht geworden. So etwas ist immer unbefriedigend.Aber am Ende zählt das Gesamtergebnis. Und das hätte in diesem Jahr nicht besser sein können.

Theresa „TT" Rettberg
(27, Rückraum links und rechts/Kreis, seit 2010)
Auch wenn ich nur sechs Spiele mitgemacht habe...
...bin ich froh, dass ich einen kleinen Teil dazu beitragen durfte und freue mich, dass sich all die letzten Jahre harter Arbeit durch so einen Erfolg krönen lassen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft.

Yasmin „Yassi" Hemke
(22, Kreis, seit 213):
Unsere größte Stärke ist...
...unser starker Zusammenhalt, der uns alle an einem Strang ziehen lässt und uns undenkbare Ziele erreichen lässt.

Maike Rombach
(19, Rückraum links; seit 2001)
In der nächsten Saison werden wir...
...unser Bestes geben, um die personellen Änderungen so gut es geht auszugleichen und erneut im Rennen um die Meisterschaft dabei zusein.

Sophie Calsow
(27, Linksaußen, seit 2014)
Ich wäre gern bis zum Schluss geblieben, weil ...
...schon in der Vorbereitung klar war, dass ein starker Zusammenhalt da ist und alle für unser Saisonziel kämpfen. Es bestanden nie Zweifel, dass wir ganz nach oben wollen.

Marilena „Marre" Henne
(25, Rechtsaußen, seit 2003)
Kapitän der Meistermannschaft zu sein...
...bedeutet mir sehr viel, denn die Mannschaft hat mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht, hat mit mir auch in schweren Phasen an einem Strang gezogen und echtes Teamwork gezeigt.

Lisa „Liis" Sander
(22, Rückraum rechts, seit 2003)
Dass wir nicht aufsteigen können ...
...ist die größte Enttäuschung in meiner Handballkarriere,unglaublich schade und traurig.

Julia „Jule" Herale
(26, Mitte, seit 1995)
Wir haben uns den Titel verdient, weil...
...wir als Mannschaft von Anfang an dran geglaubt und elf Monate lang jede Woche sehr hart dafür gearbeitet haben.

Anja Becker
(32, Mitte, Linksaußen und Frau des Trainers, seit 2010)
Über Handball gesprochen haben wir zu Hause...
...jeden Tag.

Filiz „Fili" Bühn
(23, Tor, seit 2011)
„#Filiz bleibt" heißt für mich...
...trotz Verabschiedung noch ein Teil des Teams und des Vereins zubleiben.

Corinna Haertel
(25, Tor, seit 2014)
Nach dem letzten Heimspiel von den Zuschauern gefeiert zu werden...
...war ein toller Abschied nach einer gelungenen Saison mit einer spitzen Mannschaft.

Sarah „Strahlkowitz" Strahlke
(27, Rückraum links, seit 2010)
Wenn ich an unsere Meisterparty denke...
...kann ich es fast nicht glauben, was uns da gelungen ist. Die Party war einfach nur der Wahnsinn.

Kristin „Tini" Bäcker
(27, Linksaußen, seit 2014)
Besonders fehlen wird mir...
...die tolle Stimmung auf und neben dem Spielfeld.

Miriam „Miri" Achler
(28, Kreis und Rückraum rechts, seit 2014)
Als ich vor drei Jahren zu Plesse wechselte...
...wollte ich noch einmal eine sportliche Herausforderung, bevor ich die Handballschuhe an den Nagel hänge. Dass ich mein Karriereende mit der Meisterschaft kröne, hatte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht gedacht. Aber die Mannschaft hat sich kontinuierlich entwickelt.Ich verlasse die HSG mit etwas Wehmut, freue mich jetzt aber sehr darauf, unseren Titel mit den Mädels auf der Abschlussfahrt gebührend zu feiern.

Annika „Anni" Hollender
(20, Mitte, seit 2015)
Mein erstes Jahr bei der HSG war...
...schweißtreibend, laut und erfolgreich. Schweißtreibend, weil wir als Team hart an uns gearbeitet haben und immer wieder den Anspruchan uns selber hatten, besser zu werden und jedes Spiel zu gewinnen.Laut, weil die Mädels gerne feiern und eine lauter brüllen kann als die andere. Erfolgreich, naja, der Meistertitel spricht für sich.Ich bin froh, Teil eines so tollen Teams sein zu dürfen.

Celina Kunze
(19, Linksaußen, seit 2007)
Verzichten würde ich in der Vorbereitung gerne auf...
...das Laufen gehen - aber was muss, das muss.

Hannah Tietjen
(20, Rechtsaußen, seit der D-Jugend):
Das Schnuppern der Oberliga-Luft...
...hat mich in meiner Entwicklung einen großen Schritt nach vorngebracht, auf dem ich aufbauen will.

Tim Becker
(37, Trainer, seit 2008)
Laut werden musste ich nur,...
...wenn die Spielerinnen nicht konzentriert waren oder nicht richtig zugehört haben. Das kam aber zum Glück nur selten vor.

Marc Helmstedt
(45, Betreuer, seit 2006)
Zehn Jahre als Betreuer dieser Mannschaft...
...sind eine lange Zeit. Es ist schön, mit der Niedersachsenmeisterschaft die Ernte dieser harten und langen Arbeit einfahren zu können.





Der verdiente Lohn nach einer starken Saison: Als dieHandballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg am 7. Mai mit dem Heimsieg gegen Bergen die Meisterschaft perfekt gemacht hatten,brachen danach alle Dämme. Die Freude platzte förmlich aus denSpielerinnen. Archivfotos: zje

 
20.06.2016 Neues Quartett für den Meister
Geschrieben von: HNA (zys)   

Verstärkung aus Osterode für HSG Plesse-Hardenberg

Neues Quartett für den Meister

Nörten/ Bovenden. Gute Nachrichten für die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg: Der amtierende Oberligameister vermeldet für die kommende Spielzeit vier Neuzugänge – allesamt aus der „Konkursmasse“ der HSG Osterode, die ihr Team aus der 3. Liga zurückgezogen hatte. Praktisch alle Mannschaftsteile werden durch das Quartett verstärkt, denn das neue Kleeblatt setzt sich wie folgt zusammen: Nele Röhrs (24 Jahre, Tor), Isabel Marienfeld (24 Jahre, Kreis), Fenja Thölke (21 Jahre, Rückraum), Lara Al Najem (29 Jahre, Außen).

Rosdorf als Konkurrent

Mit Isabel Marienfeld und Fenja Thölke hatte Plesses Coach Tim Becker bereits Kontakt aufgenommen, bevor Osterodes Rückzug endgültig feststand. Vor wenigen Wochen bot sich dann die Möglichkeit, das komplette Paket von vier Akteurinnen zu verpflichten. Allerdings: Auf das Quartett aus Osterode war auch der Oberliga-Nachbar aus Rosdorf scharf. Am Freitag kam dann aber die endgültige Zusage.

„Das sind genau die Positionen, die wir gesucht haben“, freut sich der Meistertrainer über die prominenten Verstärkungen, zumal mit Eigengewächs Celina Kunze, die ein Auslandsjahr einlegt, noch ein weiterer Ausfall für die neue Spielzeit zu verzeichnen ist. Dafür soll Linkshänderin Hannah Tietjen zwar weiterhin in der Reserve spielen, parallel dazu aber gleichzeitig auch an den Oberligakader herangeführt werden.


Wieder oben mitspielen

Natürlich birgt es auch ein gewisses Risiko, wenn vier Spielerinnen „von außen“ auf ein über Jahre gewachsenes und überaus erfolgreiches Team stoßen. Deshalb hat Becker vorab auch seine Schützlinge ins Boot geholt. „Die Mannschaft freut sich. Sie hat Blut geleckt und richtig Bock darauf, wieder ganz oben mitzuspielen.“ Und der Bedarf war ohnehin da. „Mit einer Torfrau und acht Feldspielerinnen kann man nicht in die Saison gehen.“

Ab sofort steht also Integration und Teambuilding ganz oben auf dem Lehrplan. Mit neuen Inhalten startet das Burgenteam jetzt in die nächsten drei Trainingswochen. Nach einer kurzen Erholungspause beginnt dann die heiße Phase der Vorbereitung. „Der Spielplan beschert uns gleich zu Beginn drei echte Spitzenspiele. Umso wichtiger ist es, dass wir uns richtig gut einspielen.“ Bereits am Sonntag gibt es bei SVH Kassel einen ersten Test. (zys) Foto:  zys

 
20.06.2016 Neuzugänge 1.Damen
Geschrieben von: Tim Becker   

Vier Neuzugänge mit Drittliga-Erfahrung

Nun steht es fest: Mit Isabel Marienfeld (24 Jahre, Kreis), Fenja Thoelke (21 Jahre, Rückraum), Lara Al Najem (29 Jahre, Außen) und Nele Röhrs (23 Jahre, Tor) kann unsere 1. Damenmannschaft auf einen Schlag gleich vier Neuzugänge mit Drittliga-Erfahrung in ihren Reihen begrüßen.

Nach dem Rückzug der HSG OHA aus der 3. Liga waren die vier Spielerinnen auf der Suche nach einem neuen Verein. Obwohl sie auch mit anderen Vereinen in Südniedersachsen in Kontakt waren, haben sie sich nach einigen Probetrainingseinheiten und einigen Tagen Bedenkzeit letztendlich für die HSG PH entschieden. Wir freuen uns sehr und heißen Isa, Fenja, Lara und Nele in unserem Verein und unserer Mannschaft herzlich willkommen!




 
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