HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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Mit Tempohandball und Comeback zum Derbysieg!
Nach der durchwachsenen Vorstellung in Northeim stand das Spiel gegen die Damen des MTV Geismar am Freitagabend unter Wiedergutmachung. Die Gäste von Trainer Lennart Versemann gingen mit Personalproblemen in die Partie, während bei uns lediglich Devis Einsatz bis zum Warmmachen mit einem Fragezeichen vermerkt war. Am Ende sollte sie zwei Tore zum verdienten 38:26 Heimerfolg beitragen. Zu Beginn waren wir von diesem Ergebnis zunächst noch weit entfernt: Bis zum 9:9 in der 19. Minute konnte sich keine Mannschaft nennenswert absetzen. Erst in den letzten 10 Minuten der Ersten Hälfte wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht. Wir konnten unsere Abwehr stabilisieren und die eroberten Bälle im direkten Tempogegenstoß zu Torerfolgen nutzen. Großen Anteil daran hatte Nele Röhrs im Tor.

Unsere Nummer 12 konnte ein ums andere Mal ihre Reaktionsfähigkeit unter Beweis stellen und mit langen Pässen auf Lara zeigen, dass sich das intensive Tempotraining der letzten Tage ausgezahlt hatte. Mit diesem schnellen Spiel nach vorne und mit Nele als Rückhalt konnten wir bereits zum Ende der ersten Hälfte alle Zeichen auf Sieg stellen.

Hatten wir in Northeim noch ein wenig mit den Umständen und unserer Konsequenzim Angriff zu kämpfen, so schafften wir es nun, über 60 Minuten ein hohes Tempo zu gehen und für unsere Nebenleute zu kämpfen. Mit einem verdienten fünf-Tore-Vorsprung (17:12) gingen wir in die Pause und konnten mit einem 4:0-Lauf direkt nach Wiederanpfiff der Versemann-Sieben endgültig den Zahn ziehen. Über 23:14 (38. Minute) und 30:21 (50.) schraubten wir das Ergebnis auf den 38:26 Endstand. Der Vorsprung ließ es zu, dass Yunus fleißig wechseln konnte und sich am Ende alle Spielerinnnen in die Torschützenliste eintragen konnten. Dabei besonders erfreulich sind die zwei Treffer unserer Langezeitverletzten Marilena, die mit ihren ersten Spielminuten seit Monaten für einen Gänsehautmoment in der ersten Hälfte sorgte. Welcome Back, Marre!

Letztendlich steht ein über weite Strecken ungefährdeter Derbysieg zu Buche, mit dem wir unseren Tabellenplatz im Mittelfeld festigen können. Am 30.03. wollen wir diese Leistung auch gegen unseren direkten Tabellennachbar, die MTV Tostedt, aufs Parkett bringen. Das Hinspiel im November konnte Tostedt noch mit 24:25 für sich entscheiden. Das wollen wir am Wochenende nicht so stehen lassen. Es wird also ein spannendes Spiel!
Vielen Dank an alle Zuschauer, die auch an diesem Freitagabend den Weg in Halle gefunden haben und uns lautstark unterstützt haben!





Entsprechend groß war ihre Freude über den zweiten Heimsieg im Jahr 2019, denn zuletzt lief es nicht: Gegen Geismar mit 4 Toren verloren, Unentschieden gegen Tostedt, zuhause gegen Altencelle verloren (20:23), auswärts in Hannover ohne Punkte (klar 30:18). Den letzten Sieg fuhr die Barnkothe-Sieben am 02.02. zuhause gegen Fuhlen (31:23) ein. Diese Negativserie wollten wir zu unseren Gunsten nutzen. Allerdings mussten wir dazu unsere Leistungen der letzten Wochen steigern. Das wusste auch Northeim.

Dementsprechend hitzig und nervös sollte das Derby beginnen. Viele Fehlern und Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten führten dazu, dass erst in der 5. Minute das erste Tor für die heimische Sieben fiel. Bis zur 10. Minute konnte Northeim stets vorlegen, doch wir schafften es, aus einer agilen und aggressiven 3-2-1 mit Anni auf der Spitze, den Northeimer Angriff um Tanja Weitemeier vor Schwierigkeiten zu stellen und dran zu bleiben. Auch Caro im Tor wusste zu überzeugen. Weil wir im Gegenzug im Angriff mit zunehmender Spieldauer die nötige Durchschlagkraft vermissen ließen, schaffte es die Barnkothe-Sieben, angeführt von den gleichnamigen Schwestern - die insgesamt für 17 der 29 Northeimer Tore verantwortlich waren -, einen 4:0-Lauf hinzulegen und zwischenzeitlich mit 8:4 in Führung zu gehen. Immer wieder ordneten sie eine Sonderbewachung für Maike an, die unseren Rückraum aus dem Tritt brachte. Auch die Erste und Zweite Welle wollte nicht so recht funktionieren. Dennoch konnten wir zu diesem Zeitpunkt den geforderten Willen aufrecht halten und mit der Unterstützung der mitgereisten Zuschauer mit einem 13:13 in die Pause gehen.

Leider passierte nach Wiederanpfiff dann das, was uns zu oft passiert: Wir verschliefen irgendwie die ersten Minuten. Sinnbildlich dafür: Northeim hatte Anwurf und preschte bereits zum Angriff, da standen wir noch gar nicht in der neu formierten 6:0-Deckung. Oftmals wirkten wir auch im Angriff dann nicht mehr willens genug, den extra Meter für den Nebenmann zu gehen und die Lücken der Northeimer Deckung zu suchen. Stattdessen waren wir es, die in der Abwehr zu passiv waren. Insbesondere Aline Barnkothe schaffte es immer wieder aus der Zweiten Reihe zum Torerfolg zu kommen. Sie sollte es auch sein, die mit ihren Treffern 6 und 7 zum 16:14 bzw. 17:14 ihren Anteil dazu beitrug, dass sich Northeim bis zur 42. Minute einen 6-Tore-Vorsprung (21:15) erarbeitet hatte. Wir ließen uns ein wenig den Schneid abkaufen und schafften es in den restlichen Spielminuten nicht mehr, den Northeimer Sieg entscheidend ins Wanken zu bringen. Im Gegenteil: Mit viel Routine und Übersicht schraubte die Heim-Sieben den Vorsprung sogar auf bis zu 7 Tore (45. Bzw. 55. Minute). Auch eine Manndeckung in den letzten drei Minuten konnte am Ausgang der Partie dann nicht mehr viel ändern, obwohl wir den Abstand nochmal auf 5 Tore verringern konnten. Am Ende stand eine 29:24 Auswärtsniederlage zu buche. Positiv dennoch: Nele B. hat auf Rückraum Rechts eine starke Partie gemacht und mit 4 Tore gezeigt, dass mit ihr in nächste Zeit vermehrt zu rechnen ist. Auch die letzten 15 Minuten der ersten Hälfte haben gezeigt, dass wir mit der richtigen Stimmung, dem nötigen Kampfeswille und den Glauben an die eigenen Stärken, schnellen und effektiven Handball spielen können! Darauf müssen wir aufbauen!

Ein großes Dankeschön an die mitgereisten Zuschauer, die uns in fremder Halle so lautstark unterstützt haben!

Ein verlorener, statt gewonnener Punkt
Am Samstag den 09.03.2019 durften wir alle um 17:30 Uhr, in der Bovender Sporthalle, zu unserem Rückspiel gegen den SV Altencelle begrüßen. Wieder mit auf der Platte standen unsere zwei Rückraumspielerinnen Devi Hille und Maike Rombach. Alle waren motiviert, die 28:23 Niederlage vom Hinspiel mit einem deutlichen Sieg wiedergutzumachen. Leider war das Ergebnis beim Abpfiff anders als erwartet.  Trotz Ballverluste in den ersten beiden Angriffen, kamen wir nach und nach besser ins Spiel und führten nach fünf Minuten mit 2:0.

Diese Führung konnten in der 15. Minuten zu einem 8:4 ausbauen. Hinten begannen wir derweilen mit einer 6:0 Deckung, bis unser Trainer Yunus Boyraz in der 22. Minute entschied, auf eine 5:1 Abwehr umzustellen. Technische Fehler und Aluminiumtreffer begleiteten uns durch das ganze Spiel. Sie machten uns das Spiel schwerer, doch gingen wir mit einer 13:10 Führung zur Halbzeitpause in die Kabine.

Die zweite Halbzeit zeigte uns nochmal, wie schwer es sein kann im Handball eine Führung zu halten oder auszubauen. Ab der 50. Minute gelang es uns nur noch einen Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, dies wurde von der gegnerischen Abwehr – und Torwartleistung begünstigt. Außerdem wurden Kontermöglichkeiten nicht richtig durchgezogen und somit nicht richtig genutzt.

Insgesamt schafften wir es nur sieben Tore in der zweiten Halbzeit zu werfen, so dass am Ende ein unbefriedigendes 20:20 unentschieden an der Anzeigetafel zu lesen war, was für uns statt eines gewonnenen Punktes, ein verlorener Punkt ist.

Nun geht es sich wieder zusammen zu reißen und beim Training hart zu arbeiten, um am kommenden Sonntag Northeim zu schlagen.

Wir möchten uns auch nochmal bei all den Fans bedanken, die als zusätzlicher Mann, 60 Minuten lautstark hinter uns standen. Wir freuen uns weiterhin über eure Unterstützung!

15 Minuten zum Vergessen
Mit zwei vollbesetzten Kleinbussen machten wir uns auf den Weg nach Hannover zum aktuellen Tabellenführer. Zwar reisten wir mit vielen Menschen an, leider jedoch immer noch mit zu vielen Verletzen. Maike und Devi fehlten weiterhin und so galt es, im Rückraum zu improvisieren. Wir hatten uns viel vorgenommen, so wollten wir uns in der Abwehr zerreißen und die Angriffe lange und sicher ausspielen, um Hannovers Tempospiel über die Außen zu vermeiden.


Wir starteten gut in die erste Halbzeit, gingen sogar einmal in Führung und Caro Menn konnte sowohl einen Gegenstoß als auch einen 7 Meter abwehren. Die Abwehr stand im 3:2:1 als auch 6:0 Verbund und Hannover hatte aus dem Positionsangriff Mühe. Leider gelang es uns im Angriff nicht immer, sicher zu spielen und der ein oder andere technische Fehler zu viel führte dazu, dass Hannover leichte Tore über ihre Außenspielerinnen erzeugen konnte. Wir hingegen hatten Mühe, von links nach rechts Druck aufzubauen und Lücken zu ziehen, da die offensive Deckungsvariante uns beeindruckte und immer wieder zum Abbruch auf die andere Seite führte. Leider ließen sowohl Lara und dann auch Nele einen 7m liegen. Mit einem Rückstand von 5 Toren (17:12) gingen wir in die Halbzeitpause. Yunus Ansprache war klar und die Devise lautete, die Köpfe nicht hängen zu lassen. Er forderte, dass wir vorne die Anzahl an technischen Fehlern verringern, den Ball druckvoll von links nach rechts spielen und geduldiger auf unsere Torchancen warten. Die 7m sollten nun selbstbewusst hochgeworfen werden und die Abwehr im Verbund und etwas defensiver arbeiten.

Ausnahmsweise hörten wir auf unseren Trainer ? und starteten gut in die zweite Hälfte und konnten Tor um Tor verkürzen. Die Abwehr stand sicher und der Angriff agierte selbstbewusster. Uns gelangen Tore aus dem Rückraum, über die Außenposition und ebenfalls vom 7m Punkt.


Nach dem 23:19 wollte uns dann aber nicht mehr viel gelingen und die letzten 15 Min können nahezu als Arbeitsverweigerung beschrieben werden. Wir schlossen unvorbereitet und viel zu früh ab und Hannover bestrafte uns mit einem Gegenstoß nach dem anderen. Der Höhepunkt war ein 6:0 Lauf in den letzten 6 Minuten nur über Konter, in dem wir die gut aufgelegte Nele total alleine ließen.
Es bleibt zu sagen, dass an Einstellung und Fitness in Kombination unbedingt gearbeitet werden muss. Wir hoffen auf eine baldige Rückkehr der Verletzten. Vielleicht ja schon am nächsten Samstag? Lasst euch überraschen.

TORE: Hemke 2, Schob 3, Behrends 5, Hübers 3, Al Najem 5/3, Herale 3, Müller 1

 

Not gegen Elend mit besserem Ende für uns

Am heutigen Samstag ging es für uns mit stark dezimierten Kader zu Hause gegen die HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf.
Man merkte uns an, dass mit Meike Rombach und Devi Hille zwei starke Spielerin aus der Stamm 7 fehlten, sodass das Spiel von vielen technischen Fehlern geprägt war. In der Anfangsphase konnten wir ein zerfahrenes Spiel trotzdem durch eine gute Deckungsarbeit und einer gut aufgelegten Caro Menn im Tor offen gestalten, sodass wir einen 12:10 Vorsprung in die Halbzeit retten konnten.

Auch in der zweiten Halbzeit konnten wir uns nicht entscheidend absetzen und brachten unseren Trainer Yunus durch etliche Ballverluste schier zur Verzweiflung. Doch verunsichern lies man sich zu keiner Zeit, sodass man bis zur 45. Minute einen sechs-Tore-Vorsprung erarbeiten konnte. 

Das Spiel schien zu dieser Zeit unter Kontrolle und die Zuschauer lehnten sich zurück. Leider folgten weitere Unkonzentriertheiten, die dazu führten, dass die HSG nochmal verkürzen konnte. Es erwartete uns eine spannende Schlussphase, die wir letztendlich durch viel Kampf und Ehrgeiz für uns entscheiden konnten. Am Ende stand ein 22:20 Heimsieg auf der Anzeigetafel, der sicherlich im großen und ganzen verdient ist. Doch müssen wir uns in den nächsten Spielen wieder steigern um auch gegen andere Teams mithalten zu können.

 

Tore: Hemke 3, Schob 3, Behrends 2, Schütze 3, Hübers 1, Al Najem 8/4, Herale 2

Danke an alle Zuschauer, die uns unterstützt haben!

Eure Caro Hübers


Kein schöner Handballsport

Wir verlieren 28:20 bei der HSG Göttingen. Am Mittwochabend wurde das verlegte Spiel, welche eigentlich im Januar stattfinden sollte, nachgeholt. Anpfiff war um 20.00 Uhr in der BBS Halle, Göttingen. Zuvor war klar, dass Fenja die verletzte Maike ersetzten sollte. Dies war sehr wichtig, da wir leider noch einige andere angeschlagene Spielerinnen hatten und Fenja uns letzte Woche in Hollenstedt schon zeigte, wie sehr sie uns helfen kann. Wir starten sehr schlecht. Nur ein Tor konnten wir in den ersten 10.Minuten werfen. Unsere Gegner hingegen warfen 7 Tore.

Wir bekamen keinen Zugriff in der Abwehr, die offensive 3:2:1-Deckung mussten wir schnell aufgeben, da wir nicht aggressiv genug waren. Nach einer Auszeit unsererseits lief es besser. Wir wurden torgefährlicher und kämpften uns bis zur Halbzeit auf ein 12:10 ran. Großen Anteil daran hatte Fenja, die im Angriff viele schöne Tore erzielte. Kurz nach der Halbzeit kamen wir durch ein Tor von Julia sogar auf einen Zähler ran, doch irgendwie war der Wurm drin. Immer wieder passten wir in der Abwehr nicht auf, agierten zu spät und bekamen einen von sagenhaften 15 Siebenmetern. Eine Anzahl, die selbst für eine Mannschaft, wie HSG Göttingen, doch sehr hoch ist. Bis zur 45min. hielten wir gut mit, nutzen unsere Chancen auf einen oder zwei Tore Unterschied ranzukommen jedoch nicht. Dies wurde ab der 50. Minute bestraft. Wir warfen keine Tore mehr, unsere Deckung wurde wieder deutlich schwächer und so kam es, dass wir nach einer wohl eher schlechteren Leistung das Derby gegen die Mädels aus Göttingen verloren. Insgesamt war es kein besonders schönes Spiel, in dem wir uns nicht mit Ruhm bekleckert haben. Hinzu kam eine Schiedsrichterleistung, die, die ein oder andere Spielerin noch wütender oder auch trauriger machte, als sie eh schon war. Die Mädels der HSG Göttingen haben verdient gewonnen, denn unser Tag war Mittwoch, der 13.02.2019 definitiv nicht!

Satz mit X...

Am Samstag Mittag machten wir uns bei besten Wetter auf den langen Weg zum TuS Jahn Hollenstedt, den wir erst vor kurzem in eigener Halle nur knapp schlagen konnten. Obwohl die Autobahn mal wieder teilweise voll gesperrt war, kamen wir gut an. Leider war das auch schon fast das Beste an dem Tag. Da wir im Hinspiel große Probleme mit Hollenstedts linker Rückraumspielerin Meike Wietzer hatten, begannen wir heute mit einer Manndeckung. Das fruchtete auch insoweit, das Wietzer im ersten Abschnitt nicht viel zum Spiel beitragen konnte, jedoch nutzten ihre Mitspielerinnen den sich ihnen bietenden Platz immer wieder aus, sodass wir bald auf die 3:2:1-Deckung wechselten.

Da auch im Angriff anfangs nichts zusammenlief, Hollenstedts vorgezogene Spitze zerstörte bereits jeden Versuch unserereits einen Angriff aufzubauen, rannten wir schnell einem Rückstand hinterher. Nach nur acht Minuten und einem Spielstand von 5:1 war dann auch schon die erste Auszeit fällig. Die Hereinnahme von FenjaThölke brachte zumindest etwas Schwung ins Angriffspiel und wir ließen Hollenstedt zumindest zunächst nicht weiter davonziehen. Doch auch dieser kleine Aufschwung war bald wieder vorbei und Hollenstedt zog bis zur Pause über 9:5 und 13:9 auf 15:9 davon. In der Kabine stellten wir uns noch mal frisch auf das Spiel ein und auch die Motivation wurde wiedergefunden. Schließlich will niemand so lange fahren, um sich dann einfach abschießen zu lassen. Mit dieser Einstellung gingen wir zurück auf das Feld, mussten bis zu 37. Minute jedoch erst mal das 18:10 und damit den höchsten Rückstand hinnehmen.

Auf einmal fanden wir immer besser ins Spiel und kämpften uns Tor um Tor wieder heran. Zweieinhalb Minuten vor Schluss waren wir beim Stande von 22:20 sogar wieder auf Tuchfühlung, eine Mischung aus eigenen Fehlern, etwas Pech und ein oder zwei fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen verhinderten, dass das Spiel zum Ende hin noch mal richtig spannend wurde. Als letzte Möglichkeit machten wir die Abwehr noch mal komplett auf und spielten eine Manndeckung, gegen Peine hatte dies uns am Ende einen Punkt gerettet, doch Hollenstedt spielt die Zeit routiniert runter und wir mussten uns schlussendlich verdient mit 25:21 geschlagen geben.

Jetzt heißt es, die Fehler im Training am Dienstag zu analysieren und den Kopf schnell wieder freizukriegen, denn schon am Mittwoch Abend heißt der nächste Gegner HSG Göttingen und auch die haben noch eine Rechnung mit uns offen.

Es spielten: Carolin Menn (TW), Nele Röhrs (TW), Yasmin Hemke (2), Devi Hille (6), FenjaThölke (6), Nele Behrends (1), Anneke Schütze (3), Carolin Hübers (1), Lara Al Najem, Julia Herale (1), Laura Müller (1).

 

Verschenkter Sieg

Am vergangenen Sonntag trafen wir in Nörten auf den MTV VJ Peine. Schon das Hinspiel gestaltete sich mit einem 22:24 zu einem knappen Spiel. Heute wollten wir es nicht wieder so spannenden gestalten... Dies sollten unsere Gegner von der ersten Spielminute an spüren. Trotz des, durch die Verletzung von Maike, geschwächten Kaders, starteten wir hoch motiviert ins Spiel.

Zu Beginn kamen wir gut in die Partie und machten deutlich, dass wir heute als Sieger den Platz verlassen wollen. Besonders die starke 3:2:1 Abwehr stand und bereitetedem Gegner sichtlich große Mühe. Mit Tempo konnten wir die gewonnenen Bälle nach vorne in die gegnerische Hälfte bringen. Durch druck auf die Abwehr und schnelle Pässe konnten wir immer wieder bis nach Außen durchspielen und besonders über die rechte Seite einfache Tore erzielen. So setzten wir uns in der ersten Viertelstunde mit einem 7:2 ab. Bis zur Halbzeit hielten wir diesen Vorsprung und gingen mit einer fünf Tore Führung in die Pause (11:6).

In der zweiten Halbzeit wollten wir besonders an unsere bisherige Abwehrleistung anknüpfen und im Angriff mit mehr Ideen und Selbstbewusstsein agieren. Doch leider gelang dies nicht und nach der 36. Minute ging es rapide bergab. Wir bekamen zunehmend Probleme im Angriff und konnten nicht genug Druck auf unsere Gegenspieler ausüben. Technische Fehler nahmen zu und so verschenkten wir vorne viele Chancen. Auch hinten, in der bis dahin rückenstärkenden Abwehr, bekamen wir immer weniger Zugriff und Peine konnte zu leicht Tore erzielen. Besonders die Würfe aus dem rechten Rückraum bekamen wir nicht in den Griff. Hier agierten wir zu defensiv und nicht aggressiv genug. Durch wachsende Unsicherheit wurde auch der Angriff zunehmend hektisch.

Diese Schwächephase nutzen unsere Gäste aus, konnten ihren Rückstand aufholen und glichen schließlich, nach einem 0:3 Lauf, zum 16:16aus. Hier drehte sich das Spiel knapp 10 Minuten vor Schluss und wir liefen erstmals einem ein Torrückstand hinterher. Doch wir gaben auch nach dem 17:19 nicht auf und kämpften weiter. Eine knappe Minute vor Schluss erzielte Devi durch einen 7 Meter das 19:20. Jetzt mussten wir alles geben, um noch einen Punkt zu retten und am heutigen Tag nicht mit leeren Händen die Halle zu verlassen. Mit Manndeckung brachten wir den Gegner in Bedrängnis und eroberten uns den Ball. Im letzten Angriff konnten wir erneut einen 7 Meter rausholen, den es nun zu verwandeln galt. Lara nahm sich der Herausforderung an und trafden letzten Wurf sicher zum 20:20 Endstand.So konnten wir den verschenkten Sieg mit einem mehr oder weniger versöhnlichen unentschieden retten.

Abschließend ist der Kampfgeist hervorzuheben. Wir haben nicht die köpfe hängen lassen und bis zur letzten Minute alles gegeben!

Vielen Dank an allen Zuschauern, die uns bis zum Ende unterstützt haben!


 

Maike trifft in letzter Sekunde

Als Tabellennachbarn (Plätze 8 und 9) gingen wir am vergangenen Sonntag um 15 Uhr in das Wiederholungsspiel gegen den TuS Jahn Hollenstedt. Es war das erwartet umkämpfte Spiel, in dem viele Fehler und Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten dazu führten, dass man fast sagen möchte, dieses Spiel hätte keinen Verlierer verdient gehabt. Am Ende hatten wir wohl das Quäntchen Glück auf unserer Seite!

Ohne Julia (laboriert noch an den Folgen eines Muskelfaserrisses) ging es für uns beim ersten Spiel im Jahr 2019 darum, erneut eine starke Abwehr zu zeigen und vorne konsequent unsere Chancen zu nutzen. Zu Beginn bot sich ein ähnliches Bild wie im September: Wir zeigten über weite Strecken eine couragierte und aggressive Deckungsleistung, die den Jahn-Rückraum um die torgefährliche Meike Wietzer vor Probleme stellte.

Auch Nele und Caro im Tor bewiesen, warum sie als Torhütergespann so wertvoll für uns sind. Über 5:3 (9. Minute) und 10:7 (19. Minute) schafften wir es zwar somit, Jahn auf Abstand zu halten. Leider konnten wir viele der provozieren Ballverluste der Gäste im schnellen Umschaltspiel nicht immer zu leichten Torerfolgen nutzen. Insbesondere wenn es Jahn schaffte, schnell die eigene Abwehrreihe zu stellen und uns somit in den Positionsangriff zwang, liefen wir uns häufig in den Armen der Gäste fest.In der 27. Minute drehten die Gäste den Rückstand zum ersten Mal in eine 12:13Führung. Durch zwei schnelle Tore von Maike kurz vor der Pause ging es allerdings mit 15:14 für uns in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff bot sich ein nahezu unverändertes Bild: Wir erarbeiten uns bis zur 38. Minute einen 18:16 Vorsprung, doch die Mädels von Trainer Manuel Cohrs glichengut zweieinhalbMinuten später erneut aus. Konnten wir bis dahin unsere Ein-Tore-Führung aus der ersten Hälfte behaupten, so drohte das Spiel in der entscheidenden Schlussphase zugunsten der Gäste zu kippen: Als Jahns Nummer 5, Anh Phuong Müller,in der 56. Minute per Siebenmeter zum 26:27 traf, gingen diese zum sechsten Malinnerhalb von nur 10 Minuten ihrerseits mit einem Tor in Führung. Es dauerte über drei Minuten bis Anni schließlich in der 58. Minute zum 27:27 ausglich. Was dann folgte, ist wohl ein Handball-Krimi wie er im Buche steht: TuS-Trainer Cohrs nahm rund 30 Sekunden vor Ende des Spieles seine letzte Auszeit. Mit einem clever herausgespielten Treffer hätten die Gäste wohl als Sieger die lange Heimreise antreten können. Doch irgendwieschafften wir es, uns am Kreis den Ball zu erkämpfen und hatten somit selbst nochmal die Chance, das entscheidende Siegtor zu erzielen. In wortwörtlich letzte Sekunden sollte es erneut Maike sein, die sich ein Herz fasste und mit einem sehenswerten Treffer das besagte 28:27-Siegtor erzielte. Insgesamt 11 Tore (davon 5 Siebenmeter) gingen auf das Konto unserer Nummer 4, die damit zur treffsicherten Werferin des Spiels avancierte und derzeit mit stolzen 101 Toren aus 14 Spielen die Torschützenliste der Oberliga Niedersachsen anführt (Stand: 22.01.2019)!

Insgesamt war es also ein unfassbar spannendes Spiel mit dem glücklicheren Ende für uns! Am Sonntag gegen die HSG Göttingen (aktuell Tabellenplatz 7) gilt es dann, vor allem im Angriff die nötige Cleverness und letzte Konsequenz herauszuholen, um uns für die couragierten Abwehrleistungen selbst zu belohnen.

Ein großes Dankeschön an die Zuschauer, die trotz des traumhaften Winterwettersden Weg in die Halle gefunden haben und sich am Ende mit uns über einen 28:27 Heimsieg freuen durften!

 

Ein letztes Wort in eigener Sache: Ich möchte mich an dieser Stelle kurz für die vielen vielen lieben Worte bedanken, die mich immer wieder erreichen! Als Neuzugang tut es mir in der Seele weh, am Spielfeldrand die Daumen drücken zu müssen. Ich würde die Mannschaft gerne auf der Platte unterstützen. Leider kämpfe ich nach wie vor mit den Folgen der im Oktober diagnostizierten Autoimmunerkrankung (Gefäßentzündung), die u.a. zwei stationäre Aufenthalte im Uniklinikum in Göttingen zur Folge hatte. Derzeit wird versucht, eine geeignete langfristige medikamentöse Therapie zu initiieren, um ein erneutes Aufflackern der Erkrankung zu unterbinden. Bisher jedoch mit bedingtem Erfolg (Nebenwirkungen). Ich habe zwar die Erlaubnis wieder Sport machen zu dürfen, möchte aber in Rücksprache mit den Verantwortlichen zunächst etwas Zeit investieren, um körperlich wieder fit zu werden, bevor ich in irgend einer Weise ins Spielgeschehen eingreifen könnte. Ich bin dennoch davon überzeugt, dass ich diese Saison nochmal im Trikot der HSG auf dem Feld stehen werde!

Liebe Grüße, eure Lena.



Eindeutig ein gewonnener Punkt 

Samstag bestritten wir gegen die HSG Hannover-Badenstedt 2 das letzte Saisonspiel in diesem Jahr. Sowohl Badenstedt als auch wir kamen eher schleppend ins Spiel. Auf beiden Seiten gab es in den Anfangsminuten technische Fehler oder Ungenauigkeiten beim Torabschluss. Ab der 9. Spielminute bei einem Spielstand von 5:6 sollte sich dies aber auf beiden Seiten ändern. Badenstedt wurde treffsicherer und konnte zu einfachen Toren kommen, wir hingegen trafen immer mehr falsche Entscheidungen.

Ob dies jetzt an einer falschen Passentscheidung lag oder an einem zu geringen Willen nun ein Tor werfen zu wollen. Beides hatte einen schnellen Ballwechsel zur Folge, wodurch Badenstedt bis zur Halbzeit mit 13:21 in Führung gehen konnte. Allein in den letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit konnte Badenstedt noch 3 Tempogegenstöße zu Toren verwandeln.

Nach der Halbzeitansprache folgte gleich das 13:22 und so eine 9 Tore Führung für Badenstedt und ein Sieg oder auch ein Punkt war weit von uns entfernt und kaum noch denkbar. Doch mit der Einwechselung von Anni kam ein neuer Impuls auf das Spielfeld. Anni übte guten Druck auf die gegnerische Deckung aus und zog ordentlich in die Lücken. Und das steckte an, alle merkten plötzlich, dass hier noch etwas zu holen ist. Schritt für Schritt kämpften wir uns ran und bekamen in den verbliebenen 28 Minuten nur noch 6 Tore! Auslöser dafür war zum einen die gestiegene Passqualität, aber wohl auch die vorgezogene Deckung gegen Marie Seidler, welche in dem Spiel satte 15 Feldtore erzielte. 20 Sekunden vor Schluss hatten wir sogar die Chance, das erste Mal nach dem 1:0 wieder in Führung zu gehen. Leider schafften wir es nicht, den Ball im Netz unterzubringen, aber wir konnten den einen Punkt festhalten. Nach einem 9 Tore Rückstand ist dieser eine Punkt viel mehr ein Sieg als nur ein Unentschieden für uns. An dieser kämpferischen Einstellung müssen wir Ende Januar anknüpfen, dann werden wir die ein oder anderen Gegner noch ordentlich ärgern können und vielleicht in der Tabelle noch etwas weiter nach oben klettern!

Wir wünschen allen frohe und besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!





Foto: Volker Herrig

 
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