HSG Plesse - Hardenberg (www.hsgph.de)
   
 
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Wichtiger Sieg zum Weihnachtsfest

Erste Damen holt die ersten Punkte

Wir schenken uns am Samstag, den 16.12.2017 unser erstes Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr. Mit einem wohlverdienten 22:14 schlagen wir den TuS Kriftel und fahren somit den ersten Sieg in der 3. Liga und in der Vereinsgeschichte der HSG Plesse-Hardenberg ein. Lange haben wir auf diesen Moment gewartet. In einigen vorherigen Spielen waren wir nicht chancenlos, doch nie hatte es für einen Sieg gereicht.

Seit einiger Zeit war klar, dass die ersten Punkte spätestens in diesem Spiel gegen der Mit-Aufsteiger TuS Kriftel geholt werden müssen, um nicht mit 0:18 Punkten in die Winterpause zu gehen. Dank einiger Videoschnitte und der Vorbereitung im Training, waren wir gut auf dieses wichtige Spiel vorbereitet. Um 17.00Uhr war Anpfiff in der Halle am Wurzelbruchweg in Bovenden. Zu Beginn des Spiel erlaubten sich beide Mannschaften einige technische Fehler und Fehlwürfe, der Spielstand war dementsprechend noch ausgeglichen. In der siebten Minute wurde unser spontaner Neuzugang eingewechselt. Katharina Loest kam von dem ehemaligen Zweitligisten SV Celle zu uns und möchte uns bei unserem Kampf gegen den Abstieg unterstützen. Wir freuen uns, dass du den Weg zu uns doch noch gefunden hast, herzlichen Willkommen im Team! Das Spiel zeigte deutlich auf, dass beide Mannschaften krafthaft den Sieg wollten und brauchten. Es wurde oft hektisch gespielt, auf beiden Seiten prägten leider viele technische Fehler das Spiel. Nach gut 15min gespielter Zeit zeichnete sich ab, dass wir heute besser drauf waren und dieses Spiel in der Hand haben. Wir vergrößerten unseren Vorsprung bis zur Halbzeit, so dass wir mir einem 12:8 in die Halbzeit gingen. In der zweiten Halbzeit zogen wir immer weiter davor und gaben Kriftel nur wenig freie Räume um zum Torerfolg zu komme. Besonders die Abwehr stand hervorragend dieses Wochenende, wir halfen uns gegenseitig, pushten uns und blockten sogar den ein oder anderen Ball. In der 40min begannen die Spielerinnen zu realisieren, dass sich der erste Sieg anbahnen wird, was für ein seltenes, schönes und gleichzeitig erleichterndes Gefühl. Mit einem gehaltenen 7-Meter beendete unsere Torfrau Nele das Spiel erfolgreich beim Stand von 22:14. Mit diesem Ergebnis können wir zufrieden sein, auch wenn wir noch ein paar Tore mehr hätten werfen können. Zunächst ist der Sieg aber das Wichtigste und Schönste. Ein nicht so schönes Spiel mit einem erfolgreichen Ende ist uns auf jeden Fall lieber, als ein gutes Spiel ohne Sieg, es gilt also: „Sieg ist Sieg“. Dass es der Erste dieser Saison ist, ist besonders schön. Vielen Dank an die vielen Zuschauer, die uns mal wieder super unterstützt haben. Leider brachte der Abend auch eine sehr traurige Nachricht mit sich. Unsere Linksaußen Jana Kurzbuch machte Samstag leider ihr letztes Spiel in dieser Saison, da sie aus beruflichen Gründen kürzertreten muss. Wir haben uns wirklich sehr gefreut, dass du dabei warst. Wir wünschen dir alles Gute Jana, du schaffst das! Beendet wurde dieser aufregende Nachmittag/ Tag mit unserer Weihnachtsfeier. Dank des Siegs der 1. Herren und unseres ersten Saisonsiegs, konnten wir gemeinsam ordentlich feiern und die Nacht zum Tag machen. Wir wünsche euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Im letzten Spiel, unser erster Gewinn?
„An diesem Tag passte einfach nichts zusammen“ oder… „nach einer Viertelstunde sah alles noch ganz gut aus. Doch dann folgten wieder diese verflixten fünf Minuten, (…) Mainz-Bretzenheim zog bis auf 12:5 (19.) und später 15:7 (24.) davon. Die Partie war hier schon so gut wie gelaufen“ bzw. „so nahm das Unheil seinen Lauf, die weitgereisten Gäste zogen mit einer 7:0-Serie von 10:7 auf 17:7 davon.“

Diese Aussagen, entnommen von der Homepage der TuS Kriftel, könnten auch aus unseren Spielberichten sein. Jedoch hatte der TuS Kriftel bisher mehr Glück. Zurzeit belegen die Spielerinnen mit 4:16 den 10. Platz in der dritten Liga. Ihren ersten Sieg haben sie sich auswärts in Chemnitz (9. Platz) geholt und auch gegen den TSV Birkenau (11. Platz) konnten sie sich daheim mit 25:22 durchsetzen.

Für uns sind (wieder einmal) die ersten Punkte in dieser Saison möglich. Vielleicht gelingt es uns zum Jahresausklang die Fehler im Spiel zu minimieren, die richtigen Entscheidungen zu treffen und diese „spielentscheidenden Minuten“ einfach einmal auszulassen.

Es wäre jedenfalls ein tolles Weihnachtsgeschenk für unsere treuen Helfer, Mitglieder, Zuschauer und letztendlich für uns selbst.

Wir freuen uns auf eure Unterstützung!  


 

6.11.2017 FSG Ober Eschbach/Vortaunus : Damen I CK

Zweite Halbzeit verschlafen

Das vorletzte Spiel für dieses Jahr traten wir in Bad Homburg, gegen die FSG Ober Eschbach an. Der Gegner stand mit dem 7. Platz im Mittelfeld der Tabelle. Angereist sind wir mit einem geschwächten Kader, da unsere Rechtsaußen Spielerin Lara sich beim letzten Spiel gegen den HSG Gedern/Nidda eine Luxation des Ellbogengelenks zu zog und somit ausfiel. Außerdem fehlten unsere Rückraumspielerinnen Alena und Charlotte wegen Krankheit und familiärer Verpflichtungen. In der Kabine war die Stimmung dennoch gut, denn wir wussten, hier ist was drin.

Unter anderem weil Ober Eschbach auch gegen den Mitaufsteiger Chemnitz 24:30 verloren hatte. Diesmal sollte aber auch unsere Leistung stimmen. Gestartet sind wir gut in das Spiel. Den gegnerischen Angriff hatten wir im Griff & netzten mit schnellem Gegenstoß im gegnerischen Tor. Somit gingen wir 0:2 in Führung und konnten diesen Vorsprung auch bis zur 6. Minute halten (2:5). Dann erzielte Ober Eschbachs 23 Juliane Grauer in der 8. Minute zum 5:5 den Ausgleichstreffer. Die starke Rückraumlinke erzielte insgesamt 12 Treffer gegen uns. Unser Angriff lief es dennoch weiterhin gut und wir punkteten von fast jeder Position. Beim 7 Meter Werfen hatten wir leider etwas Pech und trafen 3 von 6 Malen den Pfosten und gingen so mit einem 16:15 in die Halbzeit. Wir waren motiviert, dass dieses Spiel anders wird und wir diesmal unsere Leistung auch zur 2. Halbzeit abrufen. Leider verpassten wir aber den Startschuss und Ober Eschbach dominierte uns mit 24:16 (42.). Im Angriff funktionierten nun unsere Sachen nicht mehr, weil wir zu statisch spielten und in der Abwehr fehlte die Laufbereitschaft. So warfen wir nur 3 Tore in den ersten 15. Minuten, kassierten aber 8. In dieser Zeit bekamen wir 3 Zweiminuten-Strafen in 3 Minuten. Damit konnte Ober Eschbach in der 49. Minute mit 29:19 davon ziehen. In den letzten 10 Minute fingen wir uns nochmal und konnten den Rückstand auf 6 Tore verkürzen. Leider reichte das nicht und wir verloren 32:25. Wir versuchen dennoch positiv zu bleiben, die Köpfe oben zu behalten und nutzen hoffentlich die 2 folgenden spielfreien Wochenenden, um weiter ans zu arbeiten, bevor wir das letzte Spiel dieses Jahr gegen den TuS Kriftel in Bovenden antreten.

 

HSG nach der Pause„zu statisch“
Bovenden. Die Null bleibt stehen. Handball-Drittligist HSG Plesse-Hardenberg ist mit der zehnten Niederlage aus dem Taunus zurückgekehrt. Bei der FSG Ober Eschbach/Vortaunus verlor der Aufsteiger mit 25:32 (15:16).  „Wir haben das Handballspielen eingestellt. Unverständlich“, suchte Trainer Tim Becker nach einer Erklärung für ganz schwache zwölf Minuten direkt nach der Pause, die sein Team mit 1:8 verlor. „Wir haben da alles vergessen, was wir in der ersten Hälfte gut gemacht haben“, ärgerte sich der Trainer.

Und die erste Hälfte war tatsächlich sehr ordentlich: Torgefahr von allen Positionen, Treffer aus dem Rückraum, vom Kreis, über Außen und aus dem Gegenstoß. Leichte Defizite gab es ab und an in der Abwehr. „Da waren wir manchmal zu defensiv“, sagte Becker, „zur Pause hätten wir führen müssen“. Stattdessen ging es mit einem Tor Rückstand in die Kabine.

Und aus dieser kehrte eine ganz andere Mannschaft zurück. „Zu statisch, keiner übernimmt Verantwortung. Wir verwerfen, Ober Eschbach läuft Gegenstöße“, so Beckers knappe Analyse. 24:16 stand es nach 42 Minuten, das Spiel war entschieden. „Das ist diesmal schon enttäuschend. Hier war mehr drin“, so Becker.

HSG: Menn, Röhrs – Henne (6/1), Strahlke (5), Rombach (5/2), 
Hille (4), Kurzbuch (2), Marienfeld (2), Hemke (1), Kunze, Herale. kri

 

Mit neuem Schwung und neuen Herausforderungen

Am Sonntag fahren wir in das 220 Kilometer entfernte Bad Homburg, um dort gegen den derzeitigen Tabellensiebten anzutreten. Noch vor dem letzten Wochenende und dem Spiel gegen den Tabellenersten wäre die Annahme gewesen, dass es auch dort für uns nichts zu holen gibt. Nachdem wir uns am letzten Wochenende mit der bisher besten Saisonleistung aber achtbar aus der Affäre gezogen haben, gehen wir auch mit neuem Ziel in dieses Spiel. Denn wer sich gegen den Tabellenersten so überraschend gut behauptet, muss sich hinter Gegnern aus der unteren Tabellenhälfte nicht verstecken.

Zwar erzielten die Mädels von FSG Ober Eschbach/Vortaunus gegen Mannschaften wie die TSG 1888 Eddersheim (derzeit Platz oder auch SG TSG/DJK Mainz—(derzeit Platz 5) positive Ergebnisse und erreichte in ihrem ersten Saisonspielen gegen die HSG Kleenheim (jetzt auf Platz 2) sogar ein Unentschieden, jedoch war ihre Leistung nicht konstant genug, um sich in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen. Niederlagen gegen den HV Chemnitz (Platz 9) und den HC Leipzig (Platz 4) verhindern eine bessere Platzierung. Aus diesem Grund fahren wir mit neuem Optimismus zu diesem Auswärtsspiel. Leider lässt sich aber auch nicht darüber hinwegsehen, dass sich unser ohnehin kleiner Kader weiter kurz— und langfristig verkleinert hat. Wäre unsere Spielmacherin Alena unter der Woche durch eine Grippe gezwungen war, das Bett zu hüten, werden wir wohl vor allem für unbestimmte Zeit auf unsere Rechtsaußen Lara verzichten müssen, die im letzten Spiel während eines Torwurfs unglücklich stürzte und sich am linken Ellenbogen schwer verletzte. In der derzeitigen Situation und unter Anbetracht des weiter geschmolzenen Kaders können sich wohl nur unsere Torleute sicher sein, dass sie ausschließlich auf ihren angestammten Plätzen spielen werden. Aber auch diese Tatsache soll uns nicht daran hindern, an das Projekt Dritte Liga zu glauben und den Spaß an gutem Tempohandball aufrecht zu erhalten. Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Unser Ziel muss es sein, diesen Weg mit maximaler Motivation und ungebrochenem Siegeswillen zu beschreiten.

Caro

 

Wieder nichts Zählbares gegen den Tabellenführer

HSG Gedern/Nidda, Tabellenführer der 3. Liga Ost gegen die HSG Plesse Hardenberg, bisher ohne Punktgewinn am Ende der Tabelle. Die Rollen schienen vor dem Spiel klar verteilt und ein Sieg eher in weiter Ferne. Nichtsdestotrotz hatten wir uns vor dem 5. Heimspiel dieser Saison vorgenommen, wieder alles zu geben um hinterher sagen zu können, dass wir als Mannschaft unsere Leistung abgerufen haben und an unsere Grenzen gegangen sind. Die spielfreie Zeit haben wir genutzt um den Kopf frei zu bekommen, im Training weiterhin hart an uns gearbeitet um für die kommenden Spiele der Hinrunde unsere eigenen Fehler zu minimieren und endlich die ersten Punkte der Saison einzufahren. Daher waren alle trotz des schweren bevorstehenden Spiels hochmotiviert und vor heimischen Publikum wollten wir wieder eine gute Leistung zeigen. Leider gelang es uns nicht die zuvor herrschende Motivation und Lautstärke aus der Kabine von Anfang an mit auf die Platte zu bringen.

Wir verpassten den Start ins Spiel, waren in den ersten Minuten in der Abwehr immer den entscheidenden Schritt zu spät und konnten den schnellen Ballfluss von Gedern nicht unterbinden. Ein 1:5 Rückstand nach 10 Minuten erschwerte es uns wieder ins Spiel zu finden. In dieser Phase des Spiels übernahm Sarah viel Verantwortung und half uns mit ihren Rückraumtoren wieder Anschluss und vor allem neuen Mut zu finden. Plötzlich waren wir wieder hellwach und erkämpften uns sogar in der 22. Minute die Führung gegen den Tabellenführer. Endlich zeigte sich wieder die nötige Einstellung und Körpersprache um in der dritten Liga die Chance auf einen Punktgewinn zu haben. Jede Einzelne von uns stand quer in der Luft, ob auf dem Spielfeld oder auf der Bank und auch das Publikum peitschte uns nach vorne. In der Abwehr wurde gekämpft und weite Wege gegangen um Gedern keine einfachen Tore zu ermöglichen. Zu der stärker werdenden Abwehr erwies sich Nele im Tor als super Rückhalt und hielt uns weiterhin im Spiel. Bis zu Halbzeit ließen wir Gedern nicht davonziehen und spielten auf Augenhöhe, sodass es mit einem 10:11 in die Pause ging. In den vergangenen Spielen kamen wir oftmals nicht wach genug aus der Kabine, nicht aber dieses Mal. Durch Tore von Isa und Devi gelang uns kurz nach Pause der 12:12 Ausgleich. Die Spannung aus der erste Halbzeit wurde aufrecht erhalten und jeder merkte, dass heute etwas drin war- selbst gegen den Tabellenführer. In der Abwehr erkämpften wir uns viele Bälle, die wir anschließend aber in der 1. Und 2. Welle zu leichtfertig wegschenkten und daher die Ballgewinne nicht für uns nutzen konnten. In der 40. Minute dann der große Schock, der das bis dahin sehr gute Spiel von uns trübte und uns aus der Bahn brachte. Nach dem Wurf landete Lara unglücklich auf ihrem Ellenbogen und verletzte sich schwer. Unsere Rechtsaußen kugelte sich den Ellenbogen aus und das Spiel musste unterbrochen werden, der Notarzt behandelte Lara noch in der Halle. Für alle Beteiligten war dies ein schrecklicher Moment Lara so leiden zu sehen und wir wünschen ihr nur das Beste für eine schnelle Genesung. Dieser Ausfall schmerzte nicht nur im laufenden Spiel sondern auch in den nächsten Spielen werden wir Lara als Kapitänin und Flügelflitzerin stark vermissen. Nach kurzer Teambesprechung hatten wir noch eine Motivation mehr das Spiel für uns zu entschieden- für Lara! Leider mussten wir aber feststellen, dass unsere Kräfte schwanden und uns im Angriff die nötige Durchschlagskraft und Konzentration fehlte um das Spiel noch zu unseren Gunsten drehen konnten. Hinzu kam, dass Devi aufgrund einer letzten rote Karte die letzten 10 Minuten auf die Tribüne musste und die Mannschaft nicht mehr unterstützen konnte. Es wurde zwar weiterhin gekämpft, aber erneute gingen wir mit Ballgewinnen nicht clever genug um und nutzen die Chance zu einfachen Toren nicht. Wir konnten Gedern nicht mehr ernsthaft unter Druck setzen und verloren das Spiel mit 21:27. Trotz der Niederlage war dies die beste Leistung der Mannschaft in der laufenden Saison. Es wurde gekämpft, füreinander gespielt und endlich kamen wir auch wieder in unserem Tempospiel zu einfachen Toren. Wir haben gezeigt, dass wir noch an uns glauben und weiterhin in jedem Spiel kämpfen um endliche Punkte zu sammeln. Diesen Schwung aus den positiven Aktionen im Spiel gilt es nun mitzunehmen um die Spiele vor Weihnachten für uns zu entscheiden. Da sich nun die personelle Situation im Kader noch einmal verschärft hat, müssen wir noch enger zusammenstehen und als Team funktionieren. Wie lange uns Lara fehlen wird, ist derzeit noch unklar aber wir denken alle an sie und hoffen auf eine nicht allzu schlimme Diagnose. Ein großer Dank geht an dieser Stelle noch an unsere Fans, die mal wieder einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass wir das Spiel über einen sehr großen Zeitraum offen gestalten konnten. Danke, dass ihr alle auch an uns glaubt. Wir arbeiten weiter hart um euch bald mit den ersten Punkten etwas zurückzugeben.


Anni

8.11.2017 Damen I : HSG Gedern/Nidda

Der Tabellenführer kommt

Morgen ist für unsere Mannschaft wieder Heimspielzeit in Bovenden. Der Gegner wird diesmal kein geringerer sein, als der ungeschlagene Tabellenführer HSG Gedern/Nidda. Mit 16:0 Punkten und einem Vorsprung von 2 Punkten auf den Tabellenzweiten rangiert die HSG nun schon seit einigen Spieltagen an der Tabellenspitze. Mit dieser Ausgangsposition dürften die Rollen für die kommende Partie wohl klar verteilt sein, nicht zuletzt auch durch unsere jüngste Niederlage gegen die HSG Kleenheim, die uns weiterhin punktlos auf dem letzten Tabellenplatz verweilen lässt.

Doch all das soll nicht heißen, dass wir ohne Kampfgeist ins Spiel gehen werden. Wie auch in den vorigen Spielen, ist jede Spielerin bereit 100% zu geben, um den Favoriten hoffentlich etwas ärgern zu können. Ein besonderes Augenmerk sollten wir im gegnerischen HSG-Angriff auf die Rückraumspielerinnen Kirsten Schindler und Sabine Eisenacher legen, die beide zu den besten 13 Torschützinnen der 3. Liga Ost gehören. Unser Ziel ist es, an die phasenweise gute Abwehrleistung der vergangenen Spiele anzuknüpfen und diese noch zu verbessern. Das größere Problem stellt allerdings weiterhin unser Angriff da, in dem es auch diesmal Ziel sein soll, die Vielzahl an technischen Fehler zu reduzieren, das Zusammenspiel flüssiger und den Angriff generell torgefährlicher zu gestalten. Wie schon in den letzten Spielen wünschen wir uns auch diesmal zahlreiche Unterstützung von der Tribüne und hoffen unseren Fans, die jedes mal lautstark hinter uns stehen, endlich wieder schönen Handball bieten zu können. Also seid auch dieses Mal wieder im Wurzelbruchweg dabei.

 
04.11.2017 Damen I : HSG Kleenheim 19:29 (6:14) LN

Keine Chance gegen Kleenheim

In der dritten Liga Ost bleiben wir in unserem achten Spiel weiterhin ohne Punkte und auf dem letzten Tabellenplatz. Gegen die Mannschaft der SG Kleenheim setzte es am Samstag an unserem ersten Doppelspieltag eine 19:29 Niederlage, die aus den Erfahrungen der bisherigen Spiele in der Deutlichkeit zu erwarten und bereits nach schlechten 30 Minuten besiegelt war. Kleenheim wurde seiner Favoritenrolle gerecht und glänzte mit schnellem Tempospiel und überzeugenden Toren, so dass es nach 15 Minuten bereits 2:8 für die Gäste stand.

Die meisten Tore resultierten wie so oft aus unseren eigenen Fehlern und demnach leichtfertig weggeworfenen Bällen im Angriff, die Kleenheim in schnelle Tore durch ihre funktionierende erste und zweite Welle umsetzen konnte. Wie so oft hatten wir nur noch das Nachsehen und waren einen Schritt langsamer zurück. Zwangen wir Kleenheim erstmal in einen Positionsangriff, bleibt festzuhalten, dass unsere Abwehr phasenweise gut arbeitete, der Block jedoch immer wieder unglücklich agierte. Gelang dem Gegner aus dem gebundenen Zusammenspiel keine klare Torchance, suchten die Gäste immer wieder ihre starke Rückraumlinke, die dem Publikum beeindruckende Würfe aus der zweiten Reihe bot. Hier wurde deutlich, warum die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Mit einem Stand von 6:14 gingen wir in die Halbzeitpause und allein das Ergebnis macht deutlich, dass die Problematik wie nahezu in jedem Spiel in der Ungefährlichkeit unseres Angriffs zu finden ist. Nach der Halbzeit bot sich ein leicht verändertes Bild, da zum einen die Gäste viel durchwechselten und alle Spielerinnen zum Zuge kommen ließen und wir zum anderen etwas mutiger aufspielten. So gelangen uns durch das Auflösen von Isabel aus dem rechten Rückraum an den Kreis 3 starke Tore von Alena aus der zweiten Reihe in Folge. Auch das Spiel über Yassi funktionierte immer besser, so dass sie am Ende 5 Feldtore aufweisen konnte. Nach 8 Spielen heißt es für uns weiterhin auf Punkte zu warten. Gegen Kleenheim waren diese nicht eingeplant, ärgerlich sind noch immer die Niederlagen gegen Birkenau und Chemnitz. Spiele, in denen wir zu recht verloren haben, da wir unter unseren Möglichkeiten gespielt haben. Trotz dieser 8 Niederlagen und dem letzten Tabellenplatz ist die Stimmung in der Mannschaft und im Training positiv, wir arbeiten weiter und blicken nach vorne. Ein Zustand, der nicht selbstverständlich ist. Wie immer bleibt zu sagen, dass wir uns dennoch freuen, wenn ihr uns weiterhin unterstützt.

Tore HSG PH: Hemke 5, Rombach 5, Strahlke 2, Breiding 5, Kunze 2.

 
31.10.2017 TSV Birkenau : Damen I 26:20 (13:12

Tore HSG PH: Hemke 2, Rombach 4/4, Henne 1, Marienfeld 2, Strahlke 1, Breiding 1, Kurzbuch 1, Kunze 2, Al Najem 6


Geschrieben von Sarah

Nächstes Auswärtsspiel

Am Dienstag den 31.10.2017 steht für uns gegen den TSV Birkenau eine enorm wichtige Partie auf dem Programm. Der Aufsteiger aus Hessen steht mit einem Punkt vor uns in der Tabelle (Platz 11). Um 17:00 Uhr geht es also mal wieder darum, die ersten Punkte dieser Saison an uns zu reißen.

Birkenau verfügt über eine sehr junge Mannschaft, die sich im letzten Jahr durch hartes kämpfen in der Relegation unter dem Trainer Timo Bahlmann einen Platz in der 3. Liga sichern konnten. Am Diensatg müssen wir also unseren Erfahrungsvorsprung in die Waagschale werfen und darauf achten, dass die Hessen nicht zu sehr ins Laufen kommen. Das gelingt am besten durch eigene Treffer und auch hier gibt es besonders im Bezug auf die Torverteilung und die Fehlerquoten gegenüber den vergangenen Spielen Steigerungspotenzial. Birkenau konnte sich seinen ersten Punkt in der Saison gegen den HV Chemnitz holen. Nach dem Liveticker zu urteilen war es ein sehr ausgegelichenes Spiel zur HZ stand es 9:9. In der zweiten HZ konnte sich Birkenau in der 36. min mit 4 Toren absetzen. In der 43 min nahm dann der Trainer von Chemnitz ein Timeout. Danach konnte sich die Schützlinge von Thomas Sandner fangen und schlossen schnell wieder auf. Am Ende stand es dann 21:21. Noch immer bestimmen technische Fehler unser Spiel. Zwar erarbeiten wir uns bei jeder Trainingseinheit viele neue Inhalte, wir können Sie nur leider noch nicht konsequent über 60 Minuten im Spiel umsetzen. Die letzten Spiele haben wir immer dann verloren, wenn unsere 10-minütige Schwächephase einsetzte. Für die nächsten Spiele heißt es also: Mehr Konzentration über 60 Minuten und das umsetzen, was wir uns im Training erarbeitet haben.

Wir haben noch Plätze im Bus frei und würden uns über den ein oder anderen spontanen Zuschauer noch sehr freuen!

Sarah

 



Nur unsere Fans mit Drittliganiveau 

Leider haben wir auch im letzten Spiel gegen die „Ischn“ aus Mainz-Bretzenheim wieder deutlich den Kürzeren gezogen. Gegen die in der Abwehr gut stehenden Gäste konnten wir nicht an die zuletzt gezeigte Stärke im Angriff anknüpfen. Haben wir in Leipzig noch 28 Tore geworfen, waren es jetzt nur die Hälfte. Die Treffer aus dem letzten Spiel hätten uns heute zumindest einen Punkt gebracht. Gegen den ehemaligen Zweitligisten hatten wir im Angriff einfach zu wenig auszurichten. Wir wollten den Ball schnell nach vorne treiben und einen strukturierten Angriff aufziehen, haben aber dann doch zu oft leichtfertige Fehler gemacht. Die Gäste haben diese Geschenke gerne angenommen, aber zu unserem Glück auch noch viele 100%ige Chancen liegen lassen. Es war wieder das alte Lied, dass wir durch zu viele Fehler vorne, hinten viel zu einfach Gegentore kassiert haben. Allzu oft haben die „Ischn“ in der Abwehr nicht viel tun müssen und konnten Kraft sparen, die sie dann im Angriff voll reinlegen konnten. Manches Mal waren wir in unserem Spiel zu eindimensional und haben die bessere Option eines schnellen Passes oder eine frei stehende Mitspielerin nicht erkannt. Diese mangelnde Übersicht hat uns heute schwer zu schaffen gemacht, so dass wir nur selten zu klaren Torwurfmöglichkeiten gekommen sind. Nur fünf Tore im zweiten Durchgang sprechen Bände, davon zwei aus Freiwurfsituationen am Ende des angezeigten Zeitspiels. Wir müssen auch unsere unermüdlich laufenden Außenspieler wieder mehr in das gesamte Angriffsspiel einbinden, um von allen Positionen aus gefährlich zu sein. Nur so haben wir die Chance auf Punkte. Einzig drittligatauglich an diesem Abend waren mal wieder unsere Fans! Wir können euch gar nicht genug für eure Unterstützung danken. Ihr seid super! Am Dienstag haben wir schon die Möglichkeit, einiges besser zu machen.                                   

Dann geben wir wieder Vollgas!

Geschrieben von Isabel Marienfeld





Handball 3. Liga Frauen: Die HSG zieht in der Messestadt den Kürzeren

Leipziger Allerlei bekommt Plesse nicht

Leipzig. Die Handballerinnen der HSG Plesse-Hardenberg zahlen in der 3. Liga weiter Lehrgeld. Beim HC Leipzig musste man sich am Sonntag klar mit 28:37 (11:18) geschlagen geben. Ganze acht Minuten konnte das Burgenteam das Kräftemessen mit dem Ex-Erstligisten offen halten. Zu diesem Zeitpunkt glückte Kreisläuferin Isabel Marienfeld der Anschlusstreffer zum 5:6. Ihrer Mannschaft gelang dann aber zwölf Minuten fast gar nichts mehr.

Der Gegner zog auf 15:6 davon. Die Messe in Leipzig war früh gelesen, auch wenn bis zur Pause eine bessere Phase der Gäste folgte. Als der HC nach dem Wechsel mit einem 5:0-Lauf auf 30:18 erhöhte, sah es nach einem Debakel für die HSG aus. Die hielt das Ergebnis in der Folgezeit aber halbwegs in Grenzen. „Es wäre ein besseres Resultat möglich gewesen“, kommentierte Tim Becker die fünfte Niederlage. Die Hauptursache sah er im 1:9-Lauf Mitte der ersten Halbzeit. „In dieser Phase haben wir viele Fehler gemacht, freie Würfe regelrecht verweigert und unnötige Kreisanspiele riskiert. Das hat Leipzig mit Gegenstößen konsequent bestraft.“ Für den Gegner fand Plesses Coach lobende Worte. „Die Spielerinnen sind schnell und gut ausgebildet. Das ist eine starke Mannschaft.“ Nicht zufrieden war Becker mit dem Abwehrverhalten seiner Schützlinge. Die agierten gegen das Leipziger Kreisspiel nicht aufmerksam genug. Positiv bleibt die Steigerung im Angriff festzuhalten. 17 Treffer im zweiten Durchgang sind eine starke Ausbeute. Am Kreis hatte Yasmin Hemke eine gute Quote. Sarah Strahlke zog mutig zum Tor. Beste Spielerin im HSG-Trikot aber war Alena Breiding. „Sie ist mit viel Dampf ins Eins gegen Eins gegangen und hat so gespielt, wie ich es mir vorgestellt habe“, lobte Becker.

HSG: Menn, Röhrs - Hemke 4, Henne, Hille 2, Breiding 6/2, Schob, Kurzbuch 2, Strahlke 5, Rombach 3/3, Kunze, Marienfeld 5, Al Najem 1. (zys)

 
 
14.10.2017 Damen I : SC Markranstädt 20:28 (8:12) JK

Zweiter Versuch: Chance vertan, Fehlerquote zu hoch

Ziel war es unsere Fehler zu reduzieren, selbstbewusst aufzutreten, bis zum Schluss zu kämpfen und zu siegen. Unsere ersten Punkte konnten wir leider nicht einfahren, aber wir geben nicht auf, müssen geduldig bleiben und unsere nächste Chance in der kommenden Woche besser nutzen. Anfangs war das Spiel gegen Markranstädt auf beiden Seiten ausgeglichen und am Ende der ersten Halbzeit war keinesfalls schon alles entschieden (8:12). Die Gegner führten zwar durchweg mit 2-4 Toren, aber wir waren ihnen dicht auf den Versen und schafften es auch die Piranhas zu Fehlern zu zwingen.

Vor allem das Zusammenspiel von Rückraum und Kreis funktionierte in den ersten 30 Minuten hervorragend. Isabel spielte stark auf, war treffsicher und erzielte die Hälfte der Tore. Nach dem verwandelten Siebenmeter von Maike in der 20. Minute (7:9), blieben wir allerdings die letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit ohne Torerfolg. In der zweiten Halbzeit spielten wir variantenreicher und erzielten von allen Positionen Tore. In der 34. Minute kamen wir auf drei Tore ran. Doch dann bestrafte Markranstädt unsere einfachen Ballverluste konsequenter mit Tempogegenstößen. In einem 0:3 Lauf, in weniger als drei Minuten, konnten sie sich erneut erfolgreich absetzen (11:17). Bis zur 42. Minute bauten sie ihre Führung auf acht Tore aus (12:20). Nach dem Team Time Out von Markranstädt in der 51. Minute spielten die Piranhas clever die Zeit herunter. Trotz unseren drei Zeitstrafen in den letzten acht Minuten (52 min., 56 min. und 58 min.), verhinderten wir, dass sich Markranstädt weiter absetzen konnte. Endstand 20:28 für Markranstädt. Wir müssen uns eingestehen, dass es mit einer Fehlerquote von 17 Fehlwürfen und 15 technischen Fehlern sowie Pass- und Fangfehlern sehr schwer sein wird, ein Spiel in dieser Liga zu gewinnen. Es gilt, sich nicht entmutigen zu lassen, weiterhin konsequent an der Reduzierung der Fehler zu arbeiten und positiv nach vorn zu schauen. Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weiter spielen nach dem Motto „neues Spiel neues Glück“.

Vielen lieben Dank an die Fans, Trommler, Helfer und Zuschauer für eure Unterstützung

Geschrieben von 
Jana Kurzbuch




03.10.2017 TSG 1888 Eddersheim - Damen I 30:16 (15:6) CS

 

Am Tag der Deutschen Einheit reisten wir zu den etwa 250km entfernten Eddersheimern, eine Tagesfahrt, die um 11:30 Uhr begann und um etwa 22:30 Uhr endete. Das Spiel verlief anders als erhofft. Wir wussten, dass es schwierig werden sollte gegen den letztjährigen Meister der 3. Liga West. Trotzdem war es unser Ziel alles zu geben, im Bus schauten einige deshalb sogar noch ein Spiel der Eddersheimer. Umso ärgerlicher verlief dann vor allem die erste Halbzeit.

Wir liefen von Anfang an einem Rückstand hinterher, bis zur 14. Minute konnten wir diesen aber noch gering halten (6:4). Von dort an sollte es aber bergab gehen. Obwohl wir uns zuvor schon die Eddersheimer angeguckt und die Anweisung bekommen hatten, bloß nicht nach unten zu werfen, fing die Torfrau einen Ball nach dem anderen ab, wir warfen sie quasi berühmt. Dazu kamen leider mal wieder technische Fehler wie Fehlpässe, die unsere Gegner gnadenlos zu leichten Tempogegenstoßtoren nutzten. Ab der 19. Minute warfen wir in der ersten Halbzeit kein Tor, daher gingen wir mit einem Ergebnis von 17:6 in die Pause; ein Rückstand, der mit 11 Toren zu hoch war. Ziel der zweiten Halbzeit war unsere Fehler auszubessern und die Niederlage nicht zu hoch kommen zu lassen. 30 Sekunden nach Anpfiff gelang uns der erste Treffer durch Maike Rombach, das Spiel verlief dann die ersten 10 Minuten ausgeglichen (17:7; 18:7; 18:8; 19:8). Daraufhin hatten wie tormäßig wieder ein kleines Tief, so dass die TSG auf 27:11 davon zog. Das Bild der ersten Halbzeit wiederholte sich mit Fehlpässen und Fehlwürfen, wenn auch nicht so extrem wie zuvor. Durch die Fehler im Angriff konnten wir aus den starken Torwartleistungen von Carolin Menn und Filiz Bühn kein Kapital schlagen und keine Korrektur am Ergebnis vornehmen. Innerhalb der letzten 10 Minuten warfen wir noch 5 Tore, wodurch das Spiel mit einem Ergebnis von 30:16 endete. Generell lässt sich also sagen, dass die zweite Halbzeit mit einem Torverhältnis von 13:10 besser lief als die erste (17:6). Trotzdem müssen wir dringend an unserem Angriffspiel arbeiten und die ein oder andere Korrektur in der Abwehrarbeit vornehmen. Wir möchten uns herzlichst bei den mitgereisten Fans bedanken, dass sie an dem freien Tag sich die Zeit genommen haben, um uns tatkräftig zu unterstützen. Vielen Dank!
Geschrieben von Charlotte Schob








23.09.2017 Damen I : HV Chemnitz 20:25 (10:10) CM
Kopflos und mit zu hoher Fehlerquote
Eigentlich hatten wir uns die Adoption der zwei Punkte im Spiel gegen Chemnitz fest vorgenommen. Leider haben diese aber die lange Fahrt in den Osten angetreten. Verantwortlich dafür war erst in zweiter Linie der Gegner, in erster Linie haben wir uns selber geschlagen. In der ersten Halbzeit wurde deutlich, dass wir diesmal alle Karten selber in der Hand hatten. Während bei Chemnitz vor allem eine Spielerin Dreh- und Angelpunkt des Geschehens war, hatten wir auf allen Positionen Erfolgserlebnisse. Bis zur Halbzeit erfolgte ein offener Schlagabtausch. Obwohl die Gelegenheiten aber mehr als zahlreich waren, gelang es uns nicht, uns entscheidend abzusetzen. Immer wieder unterliefen uns eklatante Fehler, die dazu führten, dass Chemnitz zu Erfolgserlebnissen kam. Mit einem ausgeglichenen Spielstand ging es in die Halbzeitpause. Nach der Pause brach unser Widerstand.
Während sich jetzt auch in der Abwehr, die bis dato gut funktionierte, die Fehler häuften, fiel es uns auch im Angriff zunehmend schwerer, erfolgreich abzuschließen. Zu oft mussten wir das Tempo rausnehmen und den Angriff neu konzipieren, unser Tempogegenstoßspiel existierte so gut wie gar nicht. Chemnitz kam dagegen vor allem mit einfachen Mitteln zum Erfolg. So erkämpfte sich Chemnitz die Führung, während uns die Ideen ausgingen, um noch ernsthaften Widerstand zu leisten. Daher mussten wir hilflos zusehen, wie Chemnitz das Spiel zunehmend dominierte und letztendlich aufgrund seiner mentalen Überlegenheit den Sieg auf seiner Seite hatte, während wir mit leeren Händen dastanden. Auch wenn wir nach drei Spielen auf Drittliga-Niveau noch nicht auf zählbaren Erfolg zurückblicken können, bleibt doch die Tatsache, dass wir in zwei von drei Spielen (gegen Makranstedt und Chemnitz) den Sieg in Aussicht hatten und gegen Fritzlar, das sich zurecht Hoffnungen auf die Meisterschaft macht, bis Minuten vor dem Abpfiff gut mitgehalten haben. Das alles wird nichts wert sein, wenn es uns nicht gelingt, unsere Stärken auszuspielen und in entscheidenden Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren. Aber es ist ein Hinweis darauf, dass wir in dieser Liga nicht chancenlos sind. Einige Zeit werden wir vielleicht noch brauchen, um uns zurechtzufinden, aber wenn uns dies rechtzeitig gelingt, werden wir auch erfolgreich sein können.   

Geschrieben von Caro Menn





 

Guter Saisonauftakt trotz Niederlage.

Nach 2 Monaten harter Vorbereitung starteten wir am Sonntag den 17.09.2017 endlich hochmotiviert in unsere erste Saison in der 3. Liga Ost. Der Gastgeber sollte kein geringerer sein, als der SV Germania Fritzlar, mit dem es unserem neuen Co-Trainer Frank Mai in der Saison 2015/2016 gelang, die Meisterschaft in der 3. Liga Ost zu gewinnen.  In der bis dato, für die meisten von uns, neuen Liga, war der Aufstiegskandidat aus Nordhessen als Auftaktgegner ein echtes Brett. 

Dennoch war für uns von vornherein klar, wir haben viel zu hart auf diesen Moment hingearbeitet, als dass wir uns vor unserem Gegner verstecken müssten. Auch wenn mit einer Niederlage zu rechnen war, wollten wir unbedingt zeigen, dass wir in diese Liga gehören und Fritzlar über lange Strecken ärgern können.

Und genauso starteten wir in die Partie. Mit der nötigen Stimmung und Bissigkeit gelang es uns in den Anfangsminuten, nicht zuletzt durch unsere stark aufgelegte Torfrau Caro, Fritzlars starken Rückraum in Schach zu halten und die gewonnenen Bälle im Angriff zu einer 3:1-Führung (7.) zu verwerten. Die Abwehr stand weiterhin stabil, sodass Fritzlar einige ihrer ersten Tore nur über 7m-Würfe erzielen konnte. 
Wie erwartet entwickelte sich die Partie körperbetont, bei der allerdings die Germania die höhere Durchschlagskraft bewies, was ganz deutlich daran zu sehen war, dass unsere Verteidigung uns einige Zeitstrafen einbrachte. Zudem agierten wir im Angriff zu defensiv, um Fritzlars Abwehr ebenfalls zu Zeitstrafen zu zwingen.
Angeführt von Marre, die als Spielmacherin klug Regie führte, konnten wir auch in Unterzahl mithalten, das Spiel offen gestalten und Fritzlar bis zur Pause nicht den gewünschten Vorsprung gönnen. So stand es nach 30 Minuten 8:13.

Weiterhin ausgeglichen starteten wir in die zweite Halbzeit und konnten den Rückstand bis in die Schlussminuten geringhalten. Doch dann schlichen sich die gewohnten technischen Fehler ein, wodurch Fritzlar eine 4:0 Serie hinlegen und die Führung ausbauen konnte. Dennoch ließen wir uns nicht unterkriegen und versuchten noch einmal alles in die letzten Minuten zu legen. Zu stark bewies sich dann allerdings Fritzlars Rückraum um die gut aufgelegte Rückraumlinke Janina Dreyer und zu harmlos zeigte sich unser Angriff, um den Rückstand noch einmal zu verkürzen und das Ergebnis verdienterweise zu verschönern.

Trotz der 24:15 Niederlage sind über weite Strecken gute Ansätze zu erkennen, auf die wir in den nächsten Spielen, vor allem schon am Samstag gegen Mitaufsteiger HV Chemnitz, aufbauen können. 
Gearbeitet wird in dieser Woche verstärkt am Angriff, um unsere Trefferquote zu verbessern und am Wochenende hoffentlich die ersten zwei Punkte in heimischer Kulisse einzufahren.

Unsere Tore warfen: Henne (4), Rombach (4), Marienfeld (2), Kurzbuch (2), Hemke (1), Hille (1), Strahlke (1)

Geschrieben von Alena Breiding

HNA Von Sebastian Schmidt

18.09.2017 Germania Fritzler - 1.Damen 25:15 (13:8)
3. Liga Ost: Germania Fritzlar tut sich beim 24:15 gegen frechen Neuling Plesse-Hardenberg lange schwer
Dreyer verhindert Spannung

Fritzlar. So ist das mit Auftaktspielen. Wenn der Meisterschaftsanwärter unter seinen Möglichkeiten bleibt. Wenn ein Aufsteiger frech dagegen hält. Und wenn der Favorit am Ende einfach nur froh ist, gewonnen zu haben. „Da ist Luft nach oben“, sagte Trainerin Viktoria Marquardt. Wohlwissend, dass sich das 24:15 (13:8) ihres SV Germania Fritzlar in der 3. Handball-Liga Ost der Frauen gegen die HSG Plesse-Hardenberg eindeutiger anhört, als es war.

Denn der Neuling aus Niedersachsen erwies sich als ein härterer Gegner als erwartet. Das Team von Coach Tim Becker begann unaufgeregt und defensivstark. Mit der Folge, dass die HSG durch Treffer von Kreisläuferin Isabel Marienfeld, Abwehrchefin Maike Rombach und Vorkämpferin Marilena Henne mit 3:1 führte (7.).

„Wir haben mutig dagegengehalten“, freute sich Becker über die ersten Minuten der HSG als Drittligist. Fritzlar hingegen fehlte die Kaltschnäuzigkeit. Vilte Duknauskaite verwarf (1.), Franziska Chmurski scheiterte an Torfrau Carolin Menn (3.), ehe wiederum Duknauskaite nur den Querbalken traf (5.). Das war der erste von neun Würfen, die an Pfosten oder Latte gingen. „Da müssen wir dran arbeiten. Ein stärkerer Gegner hätte unsere Schwächen ausgenutzt“, haderte Marquardt.

100 Sekunden brauchte ihr Team, um den Arbeitssieg auf den Weg zu bringen. Drei Siebenmeter waren’s, die Bibiana Huck gewohnt sicher verwandelte und den SVG mit 5:3 in Führung warf (11.). Neuzugang Franziska Chmurski und nach einem Jahr Verletzungspause gleich in der Anfangsformation Kreisläuferin Lorena Lorenz (2) holten die Siebenmeter heraus. „Dabei und bei den Zeitstrafen war Fritzlar cleverer. Da müssen wir noch lernen“, wusste Becker einen Unterschied im vermeintlich ungleichen Duell auszumachen.

Aufseiten des SVG wurde die Leistung erst langsam besser. Dafür verantwortlich vor allem die Hereinnahme von Janina Dreyer. Die Halblinke führte sich mit drei Treffern in Serie zum 11:7 (26.) gut ein. „Ein Lichtblick“, lobte die Trainerin. Ansonsten verhinderten einige Unkonzentriertheiten, dass die Niedersächsinnen nun stets einem Rückstand hinterherliefen. Gleichwohl änderte sich an dem Abstand zur Pause (13:8) und danach über 14:10 (36.) und 17:13 (49.) wenig. Als Knackpunkt machte Tim Becker die Phase dazwischen aus, in der Huck und Xenia Ahrend für die Germania erfolgreich waren und sein Team sich unnötige Ballverluste leistete.

Das rächte sich, denn in der Schlussphase schlossen die Gastgeber zielstrebiger ab. Angeführt von Janina Dreyer, die besonders sehenswert zum 21:14 in den Winkel traf (54.), und mit Chmurski dem zweiten Lichtblick fiel der Arbeitssieg doch noch klarer aus als er war. • Fritzlar: Maier (11 P./14 GT), Gürbig - Dietrich 2, Huck 6/3, Ahrend 2/1, Puntschuh 1, Lorenz 1, Horn 1, Duknauskaite, Dreyer 7, Kiwa, Chmurski 4. Plesse-Hardenberg: Menn (5/19), Röhrs (1/5, ab 52./bei einem 7 m) - Bühn, Hemke 1, Rombach 4, Schob, Henne 4, Hille 1, Marienfeld 2, Strahlke 1, Breiding, Kurzbuch 2, Al Najem, Kunze. SR: Bendel/Schulte-Coerne. Z: 250. Siebenmeter: 6/4:0. Zeitstrafen: 4:10 Minuten.

Von Sebastian Schmidt


Es gab viel Widerstand: Franziska Chmurski (hier gehalten von Plesse-Hardenbergs Devi Chiara Hille), die ein anständiges Debüt gab, und der SV Germania Fritzlar feierten zum Auftakt einen Arbeitssieg. Foto: Hahn


Göttinger Tageblatt
Frauenhandball 3. Bundesliga
HSG trotz Niederlage mit guten Ansätzen

Aufsteiger HSG Plesse-Hardenberg hat sich bei seinem Drittliga-Debüt teuer verkauft. Allerdings konnten die Handballerinnen um Trainer Tim Becker die erwartete Niederlage bei Top-Klub SV Germania Fritzlar nicht verhindern. Am Ende setze es ein 15:24 (8:13).

Fritzlar/Göttingen

 
Die Ursache für die letztlich zu deutliche Niederlage hatte Becker schnell parat. „Unser Problem war eindeutig der Angriff. Das war viel, viel zu wenig. Bei uns lief der Ball deutlich zu langsam durch die Reihen, so erzielten wir keine Durchschlagskraft“, sagte Becker.

So unzufrieden er mit der Offensive war, so angetan war er von der Defensivleistung seines Teams. Dass Fritzlar lediglich 24 Treffer markierte, sei der guten Abwehrleistung zu verdanken und nicht dem Auslassen von Großchancen Fritzlars. „Wir hatten zuletzt nicht die Aggressivität in der Abwehr gezeigt, wie ich mir das wünsche. Heute war das ganz anders. Die Mannschaft hat vorbildlich verteidigt. Das macht auch Mut für unser erstes Heimspiel am Sonnabend gegen Mitaufsteiger Chemnitz. Da dürfen wir uns durchaus Zählbares ausrechnen“, blickt Becker schon wieder nach vorn. – HSG-Tore: Henne (4), Rombach (4), Marienfeld (2), Kurzbuch (2), Strahlke, Hille und Henke (je1).

Von Mark Bambey


 
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